Frage über Tee und Kaffee etc

  • Hallo,


    ich weiß dass tibetische Mönche gerne schwarzen Tee trinken. Schwarzer Tee und Kaffee zählen für mich zu Drogen vor allem weil ich sie nicht vertrage, auf mich haben die eine sehr schädigende Wirkung. Aber das ist vor allem bei -mir- so, und kann man vielleicht nicht auf jeden übertragen!!


    Wie haltet ihr es mit Tee und Kaffee bzw. raucht ihr vielleicht sogar?


    Ich kann mir schon denken dass die tibetischen Mönche mir auf die Finger schlagen würden, was ihren geliebten schwarzen Tee angeht. Sicher zählt das für viele zu Nahrung:dao:


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    Der Weg des Bogens, wer hält den Bogen?:dao:

  • Donner

    Hat den Titel des Themas von „Frage über Kaffee etc“ zu „Frage über Tee und Kaffee etc“ geändert.
  • Ein Problem mit Substanzen, die körperlich oder geistig abhängig machen, ist dass eine solche Gewohnheit zu einer starken Anhaftung an den Körper führt, denn ohne Körper ist kein Konsum möglich.


    Auf der anderen Seite hilft Tee z.B. dabei, bei der Meditation nicht schläfrig zu werden. Aus Sicht einer tantrischen Praxis die mit Transformation alltäglicher Dinge direkt arbeitet ist eine Gewöhnung an Koffein wohl eher zu vernachlässigen.

  • ja ich vermute dieses "wach" werden, dass die mönche das zu geistiger nahrung einordnen


    es gab neulich reibereien, weil buddhistische mönche sogar fleisch essen.und eine praktizierende sagte dazu: "dann sind die aufm holzweg"


    das sind sehr schwierige themen, aber ich denke die mönche "rechtfertigen" alles was sie tun, mit professionellen Sichtweisen auf die Dinge


    also ich glaube die überlegen sich gut was sie machen und was nicht, obwohl nicht immer alles so koscher enden muss


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  • Schädlich oder nicht schädlich hängt von den Umständen ab. Jemand der unter einer Koffeinabhängigkeit leidet, für den kann Koffeinhaltiges schädlich sein. Für jemanden der bewusst es mal genießt nicht unbedingt.


    Ich trink gerne mal einen guten Kaffee und Tee gehört für mich zum Alltag, hab allerdings auch keine Probleme wenn er mal ausfällt.

    _()_

  • Ich trinke Kaffee und Tee.


    Fragst Du Dich denn nicht, lieber Donner, ob BL abhängig macht - oder Internet überhaupt?


    In einem Bericht über thailändische Mönche saßen einige da und rauchten. Es wurde auch schon darüber "geklagt", dass manche Mönche durch zuviel Almosenspeisen, z.B. Pizza, an Übergewicht leiden.

    Für mich ist das alles ein Zeichen, wie sehr die Lehre verwässert wird.


    Aber ich bin keine Nonne und ich esse und trinke das, was mir gut bekommt, sogar manchmal Wein. Wir können hier in unserem Land alles kaufen und essen, was wir wollen. Wir sind üblicherweise nicht auf Almosen angewiesen. Wir werden über Alles informiert und können uns entscheiden, ob wir gesund und nachhaltig leben. Warum also sollte es schwierig sein, sich richtig zu entscheiden? Und ich frage allerdings auch niemanden, ob ich das darf. 8) Das wäre ja noch schöner :rofl:

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Kaffee und Tee machen gar nichts. Trinke viel Kaffee, meist aber Mokka aus der klassischen Kanne...macht mich müde :moon:


    Wie bei vielen anderen Dingen auch, kommt es vor allem auf den Konsumenten an. Ich denke kaum, dass dieses Thema bei den tibetischen Mönchen überhaupt existiert. Aber die Diskussion kommt immer wieder auf. Das kann dann dazu führen, dass wir auch Zucker betrachten müssten...macht auch "süchtig".


    Ich glaube der Buddha hat so etwas auch nicht gemeint, wie er die Silas formuliert hat.

  • OT: Das mit dem Fleisch gerade in Tibet hat schlicht auch damit zu tun, dass es lange Zeit überlebensnotwendig war. Da musste man natürlich in der Lehre eine Grundlage schaffen, um das zu integrieren. Ich denke, wenn es nicht überlebensnotwendig ist, sollte man es sein lassen oder wenigstens auf ein Minimum reduzieren. Mich stört es z.B. überhaupt nicht, wenn zur Bestandspflege gejagt wird und das Wild dann natürlich auch gegessen. Massentierhaltung dagegen finde ich unerträglich und einen gesellschaftlich nicht haltbaren Zustand. Davon sollte man sich möglichst fernhalten, denke ich. Aber das ist ein anderes Thema....

  • Ich trinke eine Tasse Tee (unfermentierten chinesischen Grüntee) und meistens eine Tasse Kaffee am Tag. Weil ich nichtt mehr Tee/Kaffee trinke, werde ich davon ziemlich wach.


    Ich kann das Suchtproblem darin schon erkennen. Als alter Kontrolletti mag ich es nicht, wenn mein Geist zu sehr von solchen Dingen beeinflusst wird, oder ich sehr von Dingen abhängig bin. (ich bin aber auch fein raus, weil ich als Morgenmensch morgens von alleine hellwach bin und gar kein Koffein zum Start in den Tag brauche).


    Ich sehe auf jeden Fall ein Problem darin, wenn man regelmäßig ohne Koffein nicht "richtig" praktizieren kann (weil man ständig einnickt oder nicht genug Achtsamkeit entwickeln kann). Aber man kann auch aus allem ein Problem machen... :)


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Ich bin Kaffee und Tabak süchtig. Alkohol und andere "Drogen" vertrag ich nicht. Damit kann ich gut leben. Bei Tabak ist das sogar nützlich da mir Rauchen einige merkwürdig eingestellte Menschen fern hält. Ist ein guter Personenfilter.

  • Kaffee und Tee machen gar nichts. Trinke viel Kaffee, meist aber Mokka aus der klassischen Kanne...macht mich müde :moon:


    Wie bei vielen anderen Dingen auch, kommt es vor allem auf den Konsumenten an. Ich denke kaum, dass dieses Thema bei den tibetischen Mönchen überhaupt existiert. Aber die Diskussion kommt immer wieder auf. Das kann dann dazu führen, dass wir auch Zucker betrachten müssten...macht auch "süchtig".


    Ich glaube der Buddha hat so etwas auch nicht gemeint, wie er die Silas formuliert hat.

    Glaub ich doch. Man soll alles vermeiden, was den Geist in Unruhe versetzt. Das macht Alkohol schon in geringen Mengen. Kaffee zB ist eine andere Sache, da ist es wohl eher abhängig von Menge, Sorte etc. Ich zB bemerke manchmal nichts, manchmal weiß ich aber, dass ich eigentlich genug habe. Trinke ich dann noch einen, werde ich fahrig. Nicht arg, aber es bewirkt eine Änderung, und zwar eine minimal aufwühlende. Damit stört diese letzte Tasse jedenfalls die Ruhe des Geistes.

    Wäre ich Mönch und würde versuchen, JEDEN MOMENT Geistesruhe zu verwirklichen, müsste ich diese letzte Tasse lassen.


    Als Laie ist es natürlich weniger streng. Da sagte der Buddha, es ist sogar negativ, es sich nicht mal schön zu machen, also auch mal zu genießen. (Weil sich totale dauernde Geistesruhe im weltlichen Alltag eh nicht durchhalten lassen).


    Mein Resümee: Je ernsthafter ich das betreibe, umsomehr muss ich in mich hineinhören. Und würd ich es völlig durchziehen, ist bereits die Tasse Kaffee/Tee die ich nicht aus Durst, sondern zwecks Gemütlichkeit trinke, eine Anhaftung und Begierde nach Sinnesbefriedigung.


    Will meinen, der Buddha hat in meinem Verständnis sehr wohl auch vor harmlosen Süchten gewarnt. Nicht, dass man böse ist, wenn man Kaffee trinkt, sondern dass es den Weg erschwert.

    Das darf man nicht als Verbot verstehen, sondern als Tipp. Buddha war wirklich ein sehr weiser Mann, ich glaube, je mehr man sich darauf einlässt, umso erstaunlicher wird dieser Pfad.

  • Will meinen, der Buddha hat in meinem Verständnis sehr wohl auch vor harmlosen Süchten gewarnt. Nicht, dass man böse ist, wenn man Kaffee trinkt, sondern dass es den Weg erschwert.


    Ja klar, aber das habe ich ja auch nicht gemeint. Kaffee und Tee zu trinken ist nicht unbuddhistisch oder stört die Praxis. Dies in einem Übermaß zu tun natürlich schon. Darüber brauch man nicht zu diskutieren, wenn jemand 2 Kannen Kaffee trinkt und dann auf das Kissen geht wäre dies wahrscheinlich suboptimal.

  • Ja, gut, wenn man eine geringe Sucht wie paar Tassen Kaffee hat und sich dessen voll bewusst ist, dass man hier anhaftet, dann stört es die Praxis wohl nicht, denn dann ist es ja die Praxis. Irgendwie :D

  • Ja, gut, wenn man eine geringe Sucht wie paar Tassen Kaffee hat und sich dessen voll bewusst ist, dass man hier anhaftet, dann stört es die Praxis wohl nicht, denn dann ist es ja die Praxis. Irgendwie :D


    Ja, alles ist Praxis. Die Tugendregeln beziehen sich ja auf einen sehr kleinen Ausschnitt des Lebens. Doch die Praxis ist ja das Leben selbst, also 24/7. Darum sollte man mehr in die Breite gehen, denn ich kann auch an Gummibärchen oder an einem Lieblingspulli anhaften. Dazu sollte man aber gleichzeitig fragen, ob diese Anhaftung irgendwie hinderlich ist? Nicht jede Anhaftung ist schädlich, z.B. wenn ich an dem Konzept "Gesundheit" anhafte, dann vermeide ich vieles. Aber dies kann in ein Extrem umschlagen, so dass ich meine, mich nur noch von Rohkost ernähren zu müssen oder überteuerte Nahrungsergänzungen nehme.

  • Und ich kann auch daran anhaften zu glauben, ich würde nicht anhaften, nur weil ich akribisch nach Anhaftungen suche. Das kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und mich von dem Sinn der Belehrungen des Buddha völlig abbringen.

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  • Und ich kann auch daran anhaften zu glauben, ich würde nicht anhaften, nur weil ich akribisch nach Anhaftungen suche. Das kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und mich von dem Sinn der Belehrungen des Buddha völlig abbringen.

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    Ja, das hab ich auch schon durch. Mittlerweile suche ich nur noch den Bezug zum Leben. Was mich nicht umbringt, macht mich härter oder so ähnlich. Alles hat Auswirkungen. Dann ist die Tagesform wieder entscheidend, das Alter usw. Darum ist Anhaftung für mich etwas, was sich negativ auf mich oder andere auswirken muss...das halte ich da sehr simpel. Natürlich hafte ich dann trotzdem an irgendwelchen Vorstellungen an, aber das juckt mich dann nicht mehr, gerade weil ich daraus kein Problem mache.

  • Ja, Kaffee und Tee sind Drogen.

    Zucker aber auch.

    Okay Spock.

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  • Man kann dieses Thema aus "buddhistischer" Perspektive* auf zwei Arten auffassen: nach dem Motto "was würde Jesus Buddha dazu sagen" und nach dem Motto "was hat Buddha dazu gesagt?". Um mit dem zweiten anzufangen: wenn man mal fünfe grad sein lässt** und die Sutten des Palikanon originales buddhavacana, dann lässt sich da allerdings nicht mehr ableiten, als eine scharfe Verurteilung des Alkohols ('Vergorenes', den Zeitumständen entsprechend vermutlich Palmwein, 'Toddy') und die Empfehlung, die Finger bzw. mindestens die Lippen davon zu lassen. In Ostasien gibt es dabei übrigens (in den Bodhisattvagelöbnissen des Fanwan Jing / Bonmōkyō) eine bedenkenswerte Differenzierung: alkoholische Getränke zu verkaufen gilt als unheilsamer, als sie zu trinken. Ersteres zu vermeiden, ist eines der 10 Hauptgelöbnisse - das Zweite wäre nur ein Bruch eines der 48 Nebengelöbnisse. Na denn Prost ...


    Jedenfalls: von Tee oder Kaffee bzw. sonstigen Heißgetränken (Kakao mit seinem Theobromin wäre da zumindest noch erwähnenswert) ist in den Sutten nicht die Rede. Was man tun kann ist, sich anzuschauen, wie der Buddha des Palikanon seine Abstinenzempfehlung begründet. Die Gründe, die da genannt werden, sind durchaus typisch für Alkoholabusus. Für übermäßigen Tee- oder Kaffeegenuss eher weniger. Aber zumindest ist damit dem Versuch einer engen Auslegung (kein Palmwein erlaubt, hingegen ein Bierchen in Ehren ...) ein Riegel vorgeschoben. Sorry.


    Kommen wir nun zum Ersten (für die, die nicht aufgepasst haben: "was würde Buddha dazu sagen?"). Zur Beantwortung dieser Frage (wenn man sie sich oder seinem Lehrer denn stellt) ist man auf reine Spekulation angewiesen. Trotzdem können solche Spekulationen durchaus nützlich sein, wenn man sie ernsthaft betreibt und aus ihnen Konsequenzen für sein persönliches Handeln zieht. Was allerdings auf ein Manko dieser Herangehensweise verweist: es ist nun einmal eine sehr persönliche Herangehensweise. Dass die Spekulationen und daraus gezogenen Konsequenzen keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben, ist da nur die offensichtlichste Macke.


    Und das mit dem Nicht-Anhaften ist so eine Sache. Wenn sich Leute mit ihrem Nicht-Anhaften wichtig tun, frage ich mich häufig, was die wohl tun würden, wenn ihr Arzt ihnen vorschlägt, regelmäßig gewisse Drogen mit teilweise recht unerfreulichen Nebenwirkungen zu schlucken oder zu spritzen, um noch ein Weilchen länger am Leben anzuhaften. Und was macht jemand, der wegen eines Fatigue-Syndroms beim Meditieren unweigerlich einpennt, wenn er oder sie sich nicht mit reichlich Tee aufgeputscht hat? Am Nicht-Anhaften anzuhaften, wäre da wohl eher die unheilsamere Anhaftung. Besser, man lässt sich gar nicht erst in diese Zwickmühle Anhaften/Nicht-Anhaften locken.


    Ansonsten - es gibt durchaus so etwas wie einen "gesunden Menschenverstand". Dem - und ggf. empirischen Untersuchungen zu Toxizität - sollte man durchaus folgen, wenn es darum geht, mit welchen Drogen man seinen rupaskandha in einen Bedingungszusammenhang bringt. Und dabei den rupaskandha achtsam auf seine Reaktionen prüfen, um dann sein Gift zu wählen. Wäre jetzt meine Antwort auf die Frage "was würde Buddha dazu sagen?". Immerhin hat der ausdrücklich 'Medizin' zugelassen. Und was den Unterschied zwischen Gift und Medizin angeht, so wusste schon ein gewisser Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim: "Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei".


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    * wobei für mich eher Perspektivlosigkeit dieses Attribut verdiente

    ** was natürlich implizit auf die Problematik einer solch bestenfalls unbeweisbaren Ausgangshypothese verweist

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Ich persönlich tue mich schwer damit, den Begriff "Anhaftung" daherzunehmen und nun die Welt nach Substanzen abzusuchen, auf die dieser Begriff zutrifft oder eben nicht.

    Anhaftung ist etwas, das in mir existiert. Woran sich meine Anhaftung knüpft, kann sich davon unterscheiden, woran sie sich bei anderen knüpft.


    Womit ich aber nicht sagen will, dass es nicht Substanzen gibt, bei denen im Vergleich zu anderen eine größere Gefahr der Anhaftung besteht. Sucht ist wohl auf jeden Fall Anhaftung, da ich dann ja nicht mehr die freie Entscheidung habe...


  • Normalerweise bin ich kein Fan von Vollzitaten. In diesem Fall finde ich allerdings, dass hiermit praktisch alles gesagt ist, was es m.E. zu diesem Thema zu sagen gibt. _()_

  • es könnte genauso gut sein, dass ich abends in der guten stube ein tabak pfeiffchen rauche @ ellviral, eigentlich müsste das so sein, aber wir sind heutzutage ziemlich anfällig gegenüber zigaretten etc. und das wird dann schnell zum Kettenrauchen


    ich finde es schwierig zu verstehen, dass zum Beispiel "rechte Sammlung" nicht auf Verzückungen weltlicher natur gemünzt is. also es wird wohl ausdrücklich gelehrt, dass Verzückung zum praktizieren dazu gehört. Aber nicht Verzückung zu gepflogenheiten, sondern die Verzückung zum Meditieren etc.


    rechte Sammlung bezieht also aus Aspekten wie rechter Anstrengung usw


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  • Man sollte manchmal nicht vergessen, daß die Basis rechtes Sehen ist, also eine Erfahrung, daß es kein Ich gibt (Oder besser der (zumindest kurzzeitige) Wegfall der Erfahrung des Ichs).

    Es gibt übrigens einen Erschaffensmythos zum Tee. Bodhidharma soll, als er mal schläfrig wurde, seine Augenlider abgeschnitten haben, und daraus soll die Teepflanze entstanden sein. So gesehen ist es ein zutiefst buddhistisches Getränk. ;)

    (Und ich habe einige buddh. Lehrer kennengelernt, die durchaus viel Alkohol tranken)

    Insgesamt denk ich, daß Kaffee und Tee nicht schlimmer ist als Kräutertees. Aber das kommt sicher auch auf die Person an (Meine Schwester verträgt beides z.B. nicht). Da denk ich, sind wegen dem hohen Zuckergehalt manche Fruchtsäfte und Sachen wie Cola problematischer. Und der Suchtfaktor ist bei Schokolade und Kuchen sicherlich höher.

    Apropo:
    Joshu wurde einmal gefragt, ob es eine Lehre gibt, die höher ist, als alles, was Buddhas und Patriarchen gelehrt haben. Seine Antwort war: Kuchen. (Wahrscheinlich aß er gerade einen).

    Ich denke, es kommt sehr auf rechte Maß an. (Das finde ich selbst bei Alkohol - das ist auch medizinisch so: Er schützt in Maßen gegen Aterienverkalkung). Und auf die persönlichen Gegebenheiten.

    Buddhas: An nichts, was es auch sei, sollte man festhalten, würde ich nicht so deuten, daß man nichts mehr essen und trinken soll, weil alles eine Anhaftung sein kann.

  • Ich trinke gerne Grüntee. Aus gesundheitlichen und für die Praxis aus stimulierenden Gründen

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • Leider bin ich mittlerweile sowohl gegen Koffein als auch Teein resistent, was noch hilft ist Mate Tee:?