Alles anzeigenZunächst sind Worte sind nicht per se verletzend/unangenehm - sie können Leid auslösen. Sie können einem Menschen auch die Augen öffnen und dazu führen, dass sich das Leid reduziert.
Mal ein Beispiel:
Person A. klagt Person B., dass die Schwägerin keinen Kontakt mit ihr haben möchte.
B. bekommt mit, dass A. immer wieder ihren Mann (Muslim) mit Vorurteilen bedenkt.
Person A. ist sich gar nicht bewusst, dass das die Schwägerin kränkt - sie äußert sich auch nicht dazu, da sie 60 J. ist und Person A. 70 J.
Nichts sagen - schweigen, ob ihres Verhaltens?
Natürlich kann man da auch etwas sagen. Vor allem, wenn man um Rat gefragt wird. Wichtig ist trotzdem auf die Worte zu achten und sachte vorzugehen denke ich. Grobe und verletzende Rede vermeiden geht immer.
Mein Beispiel passt hier nicht. Ich weiß was du meinst. Es kommt auf den Ton an in meinen Augen und auf die Situation. Wie gesagt, ich denke man kann das nicht pauschalisieren.
Mit Wertschätzung ist in meinen Augen auch Geduld gemeint. Ein bisschen Verständnis für den anderen. Je älter die Menschen werden, desto festgefahrener sind sie manchmal in ihren Ansichten. Dann kommt es drauf an, ob man sie wirklich noch ändern kann und ob es notwendig ist. Ich möchte Menschen, die älter sind als ich nicht erziehen. Ich kann mich austauschen, meine Meinung erzählen. Aber ich muss ihnen nicht die Welt erklären.