Hallo liebes Buddhaland-Forum,
ich bin zur Zeit Buchhalter mit einem guten Gehalt und einem relativ geringen Arbeitsaufkommen. Trotzdem gibt es viel frustrierendes in meinem Arbeitsalltag.
Das Management, das Gestaltungsspielräume beim Aufsetzen der Prozesse hat, nutzt diese nicht. Als operativer Angestellter muss ich es dann „ausbaden“ und kriege fürchterlich einen auf den Deckel, wenn ich dabei einen Fehler mache.
Mangels Informationen und Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Management, kann ich leider „von unten“ nicht viel bewirken.
Man ist wie ein goldenes Zahnrädchen. Ist ja in vielen Unternehmen so.
Nun bin ich am Überlegen, mich als Steuerberater selbstständig zu machen. Ich könnte mir vorstellen, dass es erfüllender ist, nur seinen Kunden und dem Finanzamt verpflichtet zu sein und mehr Gestaltungsspielräume bei seiner täglichen Arbeit zu haben.
Nun habe ich in den letzten Monaten über den Buddhismus aber gelernt, dass echtes Glück ja eben nicht von außen kommt, sondern von innen. Nun könnte ich in meinem jetzigen Job bleiben, vielleicht Arbeitszeit reduzieren, und mit dem Management und den schlechten Prozessen den Dharma üben.
Meint ihr, es macht Sinn, noch in solchen „äußeren Sachen“ nach Glück oder mehr Sinnhaftigkeit zu suchen – oder soll ich es gleich sein lassen?