Die Folgen der Ich-Auflösung

  • Hilflos fühlt man sich nur, wenn man das selbst (die Idee davon) nicht los geworden ist. Ist selbstlosigkeit erkannt, wird man nie wieder hilflos sein.



    Alles gute für Dich!

    Ja, aber das kann schon eine ziemlich laaaaange Phase sein. Mit ständigem hin und her.


    Besser, man ist darauf vorbereitet. :)

  • Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Zitat

    Freiheit und Frieden bleibt übrig, wenn wir durch den Klarblick ent-täuscht wurden


    Bitte, kann du es mir ausfühtlicher erklären? Das klingt doch total widerspüchlich.... entschuldige bitte

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • mukti... Also, die khandas so gleichsam unseres Verhalten bestimmen, aber wenn wir sie alle so wie addieren, dann bekommen wir doch keine Person, kein ICH, nichts festes oder wie so beständiges.... Obwohl wir sind doch auf sie angewiesen.... Meinst du so, oder ich es missinterpretiere?

    Ich meine einfach dass wir nicht die khandhas sind. Dass wir glauben die khandhas zu sein, das ist die Verblendung.


    Aber es gibt hier wieder mal verschiedene Zugänge aus verschiedenen Traditionen zu diesem Thema. Das kann verwirrend sein, deshalb befasse ich mich nur mit einer Tradition und würde auch raten erstmal eine Tradition auszuwählen die einem am Meisten anspricht und dann dort über diese Dinge weiter zu forschen.

    das ich verstehe doch echt gut, danke dir sehr!

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Also, moment mal.... Klar, es geht doch um die behebung von Leiden.... Aber zuerst man braucht doch wie Diagnose, oder?

    Und man braucht überhaupt nichts etwas zu vernichten, was eigentlich nicht existiert....nicht anwesend ist..... Aber der normale Mensch....tja, er identifiziert sich doch mit diesen ganzen Skandhas, er meint, ich leide, mein körper leidet, er kann es nicht doch wie innerlich vergegenwärtigen, ver-innerlichen, dass es alles absolut leeer ist. das ist doch der Schock für das ganze system.... Findest du nicht?


    Aber es gibt kein geburt odeer Tod....wenn ich es alles abtippe, es passiert immer nur Jetrt.... Und dieses Jetzt ist auch wie fata-Morgana.... es ist einfach nicht da.... Also, wenn man aus der zeit und raum fühlt sich so wie ausgeworfen.... ich meine, wenn man es wirklich spürt, nicht so wie phylosophiert, das es doch wie akute Psychose.....

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Martin1980...

    Weiss du, deine Geschichte eriinerte mir die berühmte Episode von "Brüder Karamasov"....lol....


    Zitat

    Hilflos fühlt man sich nur, wenn man das selbst (die Idee davon) nicht los geworden ist. Ist selbstlosigkeit erkannt, wird man nie wieder hilflos sein.


    Aber lieber Martin, es kann alles doch sich sehr schmerzlos ablaufen.... oder?


    Im Nu es passiert nicht.... Mir scheint eher, es sei wie die Gnade, manchmal nur durch den lebendigen Lehrer vermittelt. Durch seine sogar pure oder reine Anwesenheit.... Wie es war bei Satprem...(S.Aurobindo). Er hatte den nur kurz angeschaut, und dann er war schon wie ewig drin.... er hatte wie sich selbst verloren... aber es dauerte nur kurzen Augenblick....

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Ok. Ein Gespräch mag ich nicht einfach beenden. Ich finde nicht, dass alles absolut leer ist. Überhaupt nicht. Das Gute zB ist nicht leer. Also ich würde so nie reden wollen. Das ist für mich blosse Philosophie. Also Gedankenkram. Und was damit wirklich gemeint ist, könnt ich nicht einfach mit einem kurzen Satz so hinklatschen.


    Und wenn sich was wie ne akute Psychose anfühlt, dann schlage ich vor, ein wenig Zeit mit nem lieben und geerdeten Menschen zu verbringen oder evtl auch zum doc zu gehen.


    Dass Kontakt mit der Buddhalehre (oder auch anderen grossen Lehren) erstmal wie ne Art Schock wirken kann - ok. Gibt eben schockierende Erfahrungen, die einen das Leben mal aus ner anderen Sicht sehen lassen. Kann auch ohne ne Leseerfahrung passieren.


    Für nicht gut und nicht gesund halte ich das: sich sowas einzureden: es gibt kein Selbst/es gibt kein Ich. Sich also mit so einer Vorstellung die Wahrnehmung sozusagen zu 'psychotisieren'. Buddha erklärte, dass er von der Mitte aus erklärt. Also Abseits von den Extremen. Und mehr im unmittelbaren und geistesklaren Erkennen.


    Vorstellungen und Gedankenträumereien, Lust auf Spekulieren und Wahrheit (also: das Richtige Anschauen und Denken und Handeln) ... das passt für mich nicht so gut zam.


    Die Erklärungen Buddhas darüber, dass man nicht das Gefühl ist usw ist, und die Erklärungen über die verschiedenen Ansichten über eine Seele dienen dazu, solche Ansichten fallenzulassen. Nicht dazu, sich neue zu bilden, und an denen zu klammern. Etwa auch in dieser unguten (psychotischen?) Art: es gibt mich nicht. 🙄 Klar gibt es den Handelnden.

  • Aber ich verstehe das Wesen von der Religion und auch von Buddismus nicht buchstäblich, sondern als metaphorisch, symbolisch. Ansonsten ich verwndele das Göttliche in den Götzen...

    Und nach Advaita es gibt keinen Handelnden. Gibt es keinen.

    Um im Zen auch steht, wenn du so wie den lebendiigen Buddha triffst, dann töte ihn. Solllten wir es alles sbdolut buchstäblich auslegen?

    Damit ich wollte hier niemaden verletzen. Was doch die lebedndige buddhystische Tradition bedeutet? Der blinder Glauben , oder das Wesen egal welcher Religion man darf doch rein symbolisch betrachten?

    Das ist für mich wichtig.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Danke für die Erklärungen. Es stammt das aus einer Tradition von der ich kaum was weiß - "Madhyamaka" hast du als deine buddhistische Richtung angegeben. Ich habe Fragen gestellt aber muss wieder mal einsehen dass es eine tiefere Auseinandersetzung erfordert um das alles zu verstehen. Offen gestanden ist es mir zu aufwändig da jetzt weiter einzusteigen, ich hab mehr als genug damit zu tun in meiner Richtung alles zu verstehen und zu praktizieren.

    Hallo mukti ,


    wenn es dir zu aufwändig ist, weiter in dieses Thema einzusteigen, dann ist es doch völlig in Ordnung dieses Gespräch jetzt zu beenden. Ich habe kein Problem damit und ich denke, du auch nicht.


    Ich wünsche dir alles Gute.

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Hallo mukti ,


    wenn es dir zu aufwändig ist, weiter in dieses Thema einzusteigen, dann ist es doch völlig in Ordnung dieses Gespräch jetzt zu beenden. Ich habe kein Problem damit und ich denke, du auch nicht.


    Ich wünsche dir alles Gute.

    Hallo Helmut,


    das ist schon alles interessant, aber ich würde mich zu sehr verzetteln, auf einer intellektuellen Oberfläche. Es zeigt sich auch dass sich andere Zugänge umso besser verstehen lassen, je weiter man auf dem eigenen Weg vorangeschritten ist. Einiges aus anderen Richtungen ist mir schon klarer, anderes braucht noch seine Zeit.


    Danke und von mir auch alles Gute.

  • Vedana... also, ich denke so, dass du wirklich mir so wie helfen wolltest. Ich wollte auch deswegen einiges hinzufügen. Ich habe solche Zustände nicht ausgesucht, eher die haben mich heim-ge-sucht. Und ich erde mich, wie ich noch kann. Klar, Buddha-Weg sei der Weg keinen Extremen. Aber wenn ich diese quälede Zusatände habe , dann es was doch nicht meine Absicht. Ich bin doch kein Masochist, ich brauche die ruhe, wie jeder normale Mensch...und ich bin nicht jung, wozu es mir alles , habe ich keinen Schimmer.


    Zum Doc zu gehen kommt für mich nicht in Frage, denn ich hatte im Leben sehr schlechte Erfahrungen damit. Und in die Corona-Zeit einfach den Psychologen zu finden... das ist doch absolut unmögliches Ding. Habe aufgegeben.

    Also, ich wolllte dich bestimmt nicht provozieren, oder so....

    Aber bedanken._()_

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Also das ch verstehe Venada. Eine Psychose kann sicherlich ein Wegweiser sein. (falls es denn eine ist)

    Sie kann aber auch verwirrend und schmerzhaft sein.

    Igor weis sicher was er tut. :)

  • Igor07



    Ich habe mich nicht provoziert gefühlt.


    Und ich hab mir gedacht, dass man manchmal auch hilfreich sagen kann, dass die Lebewesen und die Dinge und die Vorgänge in der Welt und im Kosmos ganze eben nicht leer sind. Undzwar überhaupt nicht. Und dazu noch: Da steckt in allem was man erkennen kann ein Teil von einem selbst. Damit meine ich grad mal eher was Schönes.


    Ich schreib das nicht um ner Diskussion Willen. Ich glaub nur, solche Sätze können auch mal guttun zu hören. Wie eben nicht leer das alles um uns herum ist. 😉✌️

  • Aber das hab ich doch immer behauptet, das es Leere nur da gibt, wo es keine Substanz gibt. Die Leere kann jeder erkennen, der die Form sucht und findet, da ist auch Leere, denn Leere und Form sind bedingt entstanden und in wechselseitiger Abhängigkeit in ihrer Erscheinung. Genau so ergeht es Mir und Welt, Samsara und Nirwana.

  • Noreply


    Aber sowas hab ich nun wieder nicht behauptet 😉 und würd sowas auch nie sagen wollen. Denn das sind nur leere und widersprüchliche Worte für mich, mit denen allein du was anfangen kannst, glaub ich zumindest.

  • Nach der Paliüberlieferung ist Leere für mich nachvollziehbar:


    Zitat

    Was da, Anando, leer von Ich und zum Ich Gehörigen ist, zu dem, Anando, wird gesagt: 'Leer ist die Welt'. Was aber ist leer von Ich oder zum Ich Gehörigen? Die 6 Innen- und Außengebiete, die 6 Arten des Bewusstseins, die 6 Berührungen, die 18 Gefühle. Das ist leer von Ich und zum Ich Gehörigen. S.35.84-85


    Davon versteh' ich nix:


    Zitat

    In den Prajnaparamita-Schriften des Mahayana (z. B. im Herz-Sutra), deren Entstehungszeit um das 1. Jahrhundert v. Chr. anzusiedeln sind, findet der Leerheitsbegriff in der substantivierten Form seinen festen Platz. Es kommt dabei zu einem Bedeutungswandel. Die Daseinsfaktoren, die die gesamte Erfahrungswelt der Person konstituieren, sind nicht nur leer von einem Selbst, sondern leer von jeglicher Eigenexistenz. Alle Wesen, ob verblendet oder erleuchtet, sind demnach im universellen Bedingungszusammenhang des pratityasamutpada untrennbar miteinander verwoben und in ihrer Leerheit, die daraus resultiert, letztlich nicht voneinander getrennt und unterschiedslos. Es findet eine Universalisierung des Leerheitsaspekts statt. Auf dem Gipfel der Erkenntnis (prajna) wird keine Unterscheidung mehr getroffen zwischen Samsara und Nirvana, „bedingt“ und „nichtbedingt“, „existent“ und „nichtexistent“, „gleich“ und „verschieden“. Dies sind dualistische Begriffe, die infolge ihrer Aufeinander-Bezogenheit leer von eigenem Wesen sind und auf die Wirklichkeit, wie sie sich wahrhaft darstellt, nicht zutreffen. Es zeigt sich hier die zunehmend wichtige erlösende Rolle, die im Mahayana der Erkenntnis (prajna) und dem Wissen (jnana) zukommt, da alle Wesen in ihrer Leerheit bereits potentiell erlöst sind und es diese Gegebenheit nur noch zu erkennen gilt. Shunyata – Wikipedia

  • Noreply


    Aber sowas hab ich nun wieder nicht behauptet 😉 und würd sowas auch nie sagen wollen. Denn das sind nur leere und widersprüchliche Worte für mich, mit denen allein du was anfangen kannst, glaub ich zumindest.

    Natürlich würdest du das nie behaupten, obwohl es ein Axiom ist, das von allen Wissenschaften bestätigt wird. Schon weil du damit alle deine Hoffnungen auf eine "spirituelle" Welt beerdigen müsstest. An diesem Axiom scheitert aller Glaube, alle Vorstellungen.

  • mukti. Hi, aber warum doch du es nicht so richtig verstehst, es ist doch typisch in der Auslegung von Nagarjuna, was, apropo, sehr gut Elviral erklärt hatte....


    Das ist wie es doch heistt...den Nagel in den Kopf.....der Volltreffer.... Die Leere und Die Form können nur in der ( dank der ) wechselseitigen Abhängigkeit passieren ( und entstehen). Deswegen Samsara wie Nirvana bedingt und umgekehrt.... Man kann doch eines oihne anderes niemals verstehen und einfach nacvollziehen.

    Das ist doch absolut nicht schwer zu verstehen, entschuldige bitte.

    Oder ich habe es alles missverstanden und es alles missinterperetiert?

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Ach, ein modernen Buddhist aus meiner Heimat, er sagt doch so, wie in der "Herz-Sutra" alles so gleichsam auf den Kopf gestellt und auch es so (manchmal?) total dem widerspricht, was ursprünglich Budddha selbst sagte... Habe keinen Bock es alles so wie übersetzen, das meinen kranken Kopf total überfordert...

    Aber deine Erklärung ich würde sehr gerne hier hören....

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • mukti. Hi, aber warum doch du es nicht so richtig verstehst, es ist doch typisch in der Auslegung von Nagarjuna, was, apropo, sehr gut Elviral erklärt hatte....

    Ich verstehe es nicht weil ich mich nicht genug damit auseinandersetze.

    Bei einer Lehre interessiert mich zunächst woher sie kommt, wer ihr Urheber ist. Ist er ausfindig gemacht, setze ich mich mit allem was von ihm überliefert ist auseinander. Solange ich es nachvollziehen und praktisch anwenden kann bleibe ich dabei. So interessiert mich beim Buddhismus in erster Linie was vom Buddha überliefert ist und nicht von Nagarjuna, Yogacara, oder gar Krishnamurti oder Osho.

    Manchmal schnappt man da was auf, etwa hier im Forum. Da mache ich mir nicht die Mühe darüber nachzudenken wenn es nicht gleich einleuchtet. Warum? Wenn man bereits versorgt ist braucht man nichts anderes mehr, eine gute Quelle genügt um den Durst zu stillen.

  • Das Herzsutra und meine Übersetzungsarbeit damit hat mich doch geraden Weges auf dieses Axiom zurückgeworfen. Wenn ich genau das sehe, was zu sehen ist bleibt nur Form und Leere in von Buddha beschriebenen Bedingungen.

  • Noreply


    Aber sowas hab ich nun wieder nicht behauptet 😉 und würd sowas auch nie sagen wollen. Denn das sind nur leere und widersprüchliche Worte für mich, mit denen allein du was anfangen kannst, glaub ich zumindest.

    Natürlich würdest du das nie behaupten, obwohl es ein Axiom ist, das von allen Wissenschaften bestätigt wird. Schon weil du damit alle deine Hoffnungen auf eine "spirituelle" Welt beerdigen müsstest. An diesem Axiom scheitert aller Glaube, alle Vorstellungen.


    Ich denke nicht, dass du ein Axiom erläutert hast, was von allen Wissenschaftlern noch dazu bestätigt wird 😅. Aber ich verstehe es, dass man manchmal von sowas träumt. Kopfkino. Kenne ich.


    Was diese Hoffnung angeht. Da musst du dich mit jdn andren drüber unterhalten. Ich hab sowas nicht geschrieben und hab auch solche Hoffnungen nicht, falls es von Interesse ist.

  • mukti. Hi, aber warum doch du es nicht so richtig verstehst, es ist doch typisch in der Auslegung von Nagarjuna, was, apropo, sehr gut Elviral erklärt hatte....

    Ich verstehe es nicht weil ich mich nicht genug damit auseinandersetze.

    Bei einer Lehre interessiert mich zunächst woher sie kommt, wer ihr Urheber ist. Ist er ausfindig gemacht, setze ich mich mit allem was von ihm überliefert ist auseinander. Solange ich es nachvollziehen und praktisch anwenden kann bleibe ich dabei. So interessiert mich beim Buddhismus in erster Linie was vom Buddha überliefert ist und nicht von Nagarjuna, Yogacara, oder gar Krishnamurti oder Osho.

    Manchmal schnappt man da was auf, etwa hier im Forum. Da mache ich mir nicht die Mühe darüber nachzudenken wenn es nicht gleich einleuchtet. Warum? Wenn man bereits versorgt ist braucht man nichts anderes mehr, eine gute Quelle genügt um den Durst zu stillen.

    Tja, mein Lieber, du bist echt doch ...komisch....entschuldige.... Die wahrheit ist doch zetlos und egal wer die ausdrückt, der Kern bleibt doch indentisch.... der innere Kern....egal welche Sprache, welche Person.... und deswegen, aber es ist meine eigene Meinung, manchmal sehr einfache Leute, die überhaupt keinen Schimmer über es alles haben, sie bekommen diese "Erleuchtung-Erlebnisse". Sie haben absolut nichts dafür, nichts. (getan)



    William James – Wikipedia



    das Buch ....Amazon --Link


    Die Vielfalt religiöser Erfahrung: Eine Studie über die menschliche Natur (insel taschenbuch) : James, William, Herms, Eilert, Stahlhut, Christian: Amazon.de: Bücher



    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

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    Und ich gehe weiter fort, bis ans Ende der Welt

    Seitdem es dich nicht mehr gibt, gibt es nichts, was mich hält


    Und auf den Bildern hier, hab' ich die Augen von dir

    Und deshalb sing ich dein Lied, von Ost nach West bis der Schmerz nachlässt


    Oh, bis ans Ende der Welt, von Süd nach Nord, bis an jeden Ort

    Damit es dich weiter gibt ...

    Halt' nicht fest an dem, was war, hast du immer gewollt

    Und lächelnd tu' ich's wiedermal genau das Gegenteil von dem, was du sagst


    Es ist schon lange her, manchmal reden sie von dir

    Doch ich singe Dein Lied von Ost nach West bis der Schmerz nachlässt

    Oh, bis ans Ende der Welt, von Süd nach Nord, bis an jeden Ort


    Damit es dich weiter gibt...


    Damit es dich weiter gibt (wo, wie, was auch immer du bist) ...


    Quelle: LyricFind


    Songwriter: Joris Buchholz / Jens Schneider / Constantin Krieg / Wolfgang Morenz
    Songtext von Bis ans Ende der Welt © Sony/ATV Music Publishing LLC

  • Hallo mukti ,


    ich beziehe mich jetzt auf die Zitate, die du in Beitrag Nr 91 gibst.


    Das Zitat zu Sunyata aus Wikipedia ist schon schwer zu verstehen, weil die Formulierungen vielfach recht unpräzise sind.


    Wenn es in SN 35.84-85 heißt dass die Welt leer ist, weil die Dinge vergänglich sind, weil sie welken, dann ist dies auch ein Aspekt, den der Mahayana-Begriff Leere/Leerheit(Sunyata) umfasst. Sunyata wird mit dem abhängigen Entstehen begründet. Dieser Aspekt ist ja auch in SN 35.84-85 mit einer etwas anderen Formulierung enthalten. Einmal wird gesagt, die Welt ist leer, weil die Dinge welken, also vergehen. Bei Sunyata ist mehr der Aspekt des Entstehen aus Ursachen und Bedingungen im Vordergrund. Aber diese beiden Aspekte widersprechen sich ja nicht.


    Bei Sunyata kommt noch der Aspekt der Verneinung eines Eigenwesens der Phänomene hinzu und dies ist der eigentlich schwierige Punkt, weil es dabei darum geht, dass die Erscheinungsweise und die Bestehensweise der Phänomene im Widerspruch zueinander stehen.


    Die Darlegung des Buddha Sakyamuni in SN 35.84-85 ist auf jeden Fall eine gute Grundlage, auch wenn die Sutta sehr kurz ist.

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.