Namaste,
Erste edle Wahrheit (dukkha)
„Das Leben im Daseinskreislauf ist leidvoll: Geburt ist Leiden, Altern ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden; Kummer, Lamentieren, Schmerz und Verzweiflung sind Leiden. Gesellschaft mit dem Ungeliebten ist Leiden, das Gewünschte nicht zu bekommen ist Leiden.
Die Wahrheit ist Leben ist Leiden. Ich kann es annehmen, aber erkannt hab ich es nicht. Habt ihr es? Wie macht es sich bemerkbar? Kann man es erst erkennen wenn man erwacht?
Ich meine, ich fühle mich manchmal gut. Natürlich manchmal ist das Leben schwer und da versteht man es ist Leiden. Aber mit Freunden oder Familie hab ich manchmal Spaß und man lacht. Ist das trotzdem Leiden? Wenn ja, ist es eine Illusion? Sorry, aber ja, eine schöne Illusion muss ich vorsichtig sagen.
Hab gelernt im Buddhismus nicht mehr anzuhaften. Dachte es ging um materielle Dinge. Aber das Leben loslassen? Ist das richtig?
Von einem Rinpoche habe ich gehört die eigene Existenz ist Samsara. Oha, das hat mich aber aus den Socken gehaut.
Zurück zur ersten edlen Wahrheit. Mein Leben ist Leiden. Man ist selber Leiden?
Wenn es stimmt ist es sehr traurig, da ich nicht merke das ich leide Ich vertraue Buddha. Habe eine tiefe Hingabe und Verehrung zu Buddha und kann bisschen was damit anfangen dass das Leben Leiden ist, aber was ich mit den zahllosen Wesen die davon nichts mitbekommen?
Ich denke, ich hätte nicht solche grossen Probleme mit den 3 Geistesgiften und könnte den edlen achtfachen Pfad besser praktizieren wenn ich verstehe dass das Leben Leiden ist, oder?
In Metta 🙏
tao88