Ich finde es schade, dass wir im Westen zwar eine christliche Pilger-Kultur haben, aber keine buddhistische. Ich kann den Jakobsweg gehen, aber nicht durch Europa von einem bud. Zentrum zum nächsten bud. Zentrum pilgern.
Das wäre was, wenn man das mal organisierte. Jedes Zentrum – so wenig haben wir ja nicht – ist Teil dieses Pilgernetzwerkes und hält immer ein paar Betten und ein Abendessen bereit. Ich könnte mich beispielsweise über eine Website für einen Abschnitt anmelden und für mich würde reserviert. Dann bin ich an dem einen Tag etwa in einem Zen-Zentrum, an einem anderen dann in einem tibetischen. Es ist für mich nicht nur ein Bett und Essen da, sondern am Abend gäbes es je nach Tradition eine entsprechende Puja für die Pilger. Davon hätten auch die Zentren etwas – man lernt sie kennen – auch der innerbuddhistische Austausch würde profitieren, Vorurteile abgebaut.
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Nur so zum Thema passend, zur Inspiration oder Unterhaltung, ein ergänzender Link: "Wandern in der Philosophie".