Denn wir alle identifizieren uns mit unserem eigenen Körper – und nicht nur damit! Mein Job, mein Handy, meine Frau … lol. Aber all das ist vergänglich. Alles, was bedingt entstanden ist, vergeht irgendwann.
Wir identifizieren uns auch mit "Da ist kein Ich", "ich bin das nicht". Wer sonst außer "wir" sollte zu diesen Erkenntnissen kommen? Das Ungeborene? Was Sokrates da tat am Ende seines Lebens, war ja ebenfalls vergänglich, und zwar, weil sein Körper zuerst verging, das, womit man sich also schon gleich gar nicht identifizieren sollte - beim Buddha war es genauso, es war dem Körper scheißegal, ob er sich mit ihm identifizierte, der Körper zog einfach einen Schlussstrich unter deren Illusionen.
Insofern, ich weiß nicht recht, wenn man nicht mit seinem Körper im Reinen ist, kommt man wohl auch nicht drauf.
Schon Huang-po sagte - und ich wiederhole, ich stehe in der Chan/Zen-Tradition, nicht im Theravada - dass der Geist nicht den Geist betrachten kann. Aber bei all diesen Lehrreden Buddhas geschieht das noch. Das kann man einfach testen, indem man diesen Geist mal ausschaltet - wenn er sich nicht mehr betrachten kann, sind die Identifizierungen weg. Aber auch jeder "Pfad".