Darf Tara "meine Göttin" sein..?

  • Zitat

    Ich bin mir sicher, dass die vielen Menschen, die sich Christ und Buddhist nennen, überzeugt sind. Nur letzten Endes, habe ich das Gefühl, dass man sich entscheiden muss.


    Ich persönlich reagiere allergisch auf den Begriff „müssen“ und erst recht wenn es um solche Dinge geht. Ich persönlich gehe an die Sache so ran: „Ich versuche mir kein Bild von irgendetwas zu machen!“ Weder von einem Gott den es gibt, noch von einem Gott den es nicht gibt und für Göttinnen gilt das selbe.


    Und wenn ich mich dabei ertappe, dass ich mir gerade ein Bild machen will... und das kommt hier und da schon mal vor... versuche ich das ganz schnell zu reseten. Denn ich bin es der das Bild kreiert und dann weiß ich, dass es nichts anderes als „Wunschdenken“ und „Fantasie“ ist.


    Wie einer meiner Vorschreiber schon angemerkt hat. Irgendwann kommt das Verständnis von alleine wenn man praktiziert oder ernsthaft sucht. Vielleicht denn eine Garantie gibt es leider nicht. Sich aber vorher darüber Gedanken zu machen wird dem was man erfahren könnte nie gerecht. Was nicht bedeuten soll, dass man sich keine Gedanken machen soll aber ich finde das aus meiner Sicht heraus doch eher belastend.


    Und was habe ich davon wenn ich mich mit Fragen quäle auf die ich keine Antworten finde? Wenn Dir es gut tut an einen Gott oder eine Göttin zu glauben dann ist das Ok. Will ich jedoch „Erfahren“ und „Durchschauen“ dann wird man nicht darum kommen festeingefahrene Standpunkte aufzugeben aber dies geschieht dann schon von selbst indem man „Erfährt“ und diese Erfahrungen richtig verstehen lernt.


    So ist das aus meiner Sicht! Begibt man sich ernsthaft auf die Fährte Buddhas, so wird man eher erfahren als glauben.


    Viel Spaß und viel Erfolg!

    mfg
    Rainer


    "Wir sind, was wir denken. Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt. "

  • accinca:
    Onda:

    Selbst wenn man Gott exakt definieren würde, so bliebe es doch eine Definition und damit ein Konzept. Gott jedoch - wenn es ihn gibt - weilt in einer Sphäre jenseits aller Konzepte. Er ist gleichsam konzeptionell unerreichbar. So wie auch Nirvana auf dem Weg der Begriffe unerreichbar ist. Auch Nirvana ist unbeweisbar. Onda


    Sagte ich nicht daß du solange nichts beweisen kannst wie der Begriff Gott
    nicht definiert ist? - Dachte das eigentlich geschrieben zu haben.


    Ja, das sagtest du. Und ich schrieb, dass auch bei vorliegender Definition Gott immer noch nicht zu beweisen sei.
    Kurz: Auch der definierte Gott ist unbeweisbar.


    Onda

  • Rasmuss Kroemker:

    Ich habe hier ja schonmals die Frage nach einem Gott gestellt. Ich bin mir sicher, dass ich mir den Glauben an einen Gott "nicht abgewöhnen" kann. Nun gibt es ja im Tibetischen die Göttin Tara. Kann man die als eine Göttin sehen, die man um Hilfe" bitten kann in der Not..?


    Hallo,
    gerade vor Festtagen wie Weihnachten geht es mir ähnlich wie Dir. Viele gute Emotionen sind selbstverständlich da, verbunden mit der Religion, mit der ich aufgewachsen bin. Diese Religion hatte für mich nichts Negatives. Ich sehe nur mehr und mehr, wie der Geist funktioniert und dass manche Vorstellungen zu klein, zu naiv oder zu wenig durchgedacht sind/waren. Ich sehe das Gute, was in christlichen Vorstellungen angelegt ist und auch gelebt wird, Mitgefühl zum Beispiel.


    Es kommt durchaus vor, dass ich mir einen Gott, einen Halt, eine Kraft wünsche, zu der ich beten kann. Dann zu wissen, dass es einen Gott, so wie ich ihn empfunden habe, gar nicht gibt, erschwert es manchmal, mich zu öffnen oder macht es erst gar nicht möglich. Erst wenn ich umdenke und mir bewusst mache, dass alles, was ich brauche, bereits da ist und dass es von meinen Taten abhängt, wie es für mich und andere zu Tage tritt, kann ich in diese Stimmung kommen, die mir vertraut ist.


    Die ganzen Götter (oder Yidams etc.) im Buddhismus sind für mich (erst einmal) nur Hilfen, sich auszurichten.
    Ich richte mich auf eine Kraft aus oder eine bestimmte erleuchtete Qualität, einen Schwerpunkt - sei dies Liebe, Tatkraft, Mitgefühl... (auch für mich selbst!).


    Grundsätzlich kann man jeden Buddhaaspekt, auch Tara, um Hilfe ersuchen. Dürfen, darf man sowieso, was gut tut mit der Weisheit und Verantwortung zu wissen, was das ist. Es wäre gut, sich vorher mit dem Aspekt zu beschäftigen, der einen anspricht.


    Warum also Tara? Hast Dir dazu schon einmal eingehende Gedanken gemacht? Was spricht Dich an, das Weibliche, dass Du einfach ein Gegenüber brauchst, dass Deine Wünsche offen entgegennimmt, die bestimmten Qualitäten, die Tara zugesprochen werden, hast Du gar eine Einweihung für die Ausübung der kompletten Praxis erhalten?

    "Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzen kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast."
    Albert Einstein

  • Hallo Giraffe


    Zitat

    gerade vor Festtagen wie Weihnachten geht es mir ähnlich wie Dir. Viele gute Emotionen sind selbstverständlich da, verbunden mit der Religion, mit der ich aufgewachsen bin.


    Weihnachten hat für mich etwas romantisches. Ich habe dieses Fest nie mit Religion verbunden. Eher mit gutem Essen und Santa Claus oder dem Christkind und Geschenken. ;)


    Zitat

    Diese Religion hatte für mich nichts Negatives.


    Na, ja... glücklich war ich aber auch nie mit der Religion oder so wie sie mir anerzogen wurde. Ich sehe sie erst durch den Buddhismus in einem anderen Licht.


    Zitat

    Ich sehe nur mehr und mehr, wie der Geist funktioniert und dass manche Vorstellungen zu klein, zu naiv oder zu wenig durchgedacht sind/waren. Ich sehe das Gute, was in christlichen Vorstellungen angelegt ist und auch gelebt wird, Mitgefühl zum Beispiel.


    That’s it!

    mfg
    Rainer


    "Wir sind, was wir denken. Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt. "

  • Lieber BigR,


    genau das ist Bestandteil der Gebote im Monotheismus: sich kein Bild zu machen. Das bedeutet nicht nur keine Statuen zu basteln, sondern auf jegliches Konzept zu verzichten.
    Den Fehler begehen leider nicht nur viele Monotheisten, denen man zugute halten kann, dass sie noch auf dem Weg sind, sondern auch die Kritiker, die ihre Kritik auf das stützen, was eigentlich nicht Bestandteil ist – absurd deshalb.
    Gott kannst Du nur durch Verneinung definieren. Jedenfalls ist mir diese Methode vertraut, die eine sehr alte Methode im Monotheismus ist.


    Knochensack

  • Hallo Onda,


    ich vermute: Nirwana und Gott sind nicht das Gleiche. Ich würde Nirwana als einen Zustand bezeichnen, während Gott unendlich mehr ist. Vielleicht ist Nirwana der Zustand, den Monotheisten als "Ruhen in Gott" bezeichnen würden. Das Ungetrennt sein, Freisein von Konzepten jeder Art.


    Knochensack

  • Ich seh nich so recht den Unterschied, ob man zu dem jüdischen Yahwe oder zur hinduistischen Tara betet. Obwohl ich es stimmiger fänd, hier ansässige Götter zu verehren, Freya, Odin oder Frau Holle.
    Warum in die ferne schweifen.


    Wenn es aber so etwas wie Götter aber nicht gibt, reicht es völlig aus bei seiner jeweiligen buddh. Praxis zu bleiben.

  • Hi Ryonin,


    weder Jahwe noch Tara sind vergleichbar und schon gar nicht austauschbar.
    Wie kommst Du darauf, dass es keine Götter gibt? Selbst für die sterblichen Götter der indischen Welt gibt es keinen naturwissenschaftlichen Beweis pro oder contra.


    Knochensack

  • hat sich noch niemand gefragt warum Götter stets humanoide Gestalt haben? Der gemeinsame Vorfahre des Menschen ist der Affe, darum besitzen wir zwei Hände und zwei Beine und sehen humanoid aus. Das wir aufrecht gehen hängt mit der Entwicklungsgeschichte des Menschen und dessen genetischer Disposition zusammen. Es erscheint merkwürdig, dass Götter ebenfalls menschenänlich aussehen sollen. Warum sind sie nicht krakenförmig, spagetthiähnlich oder wurmhaft? Weshalb haben sie Augen, Ohren und Nasen?


    Warum sehen Engel auch wie Menschen aus und wozu benötigen die Flügel? Leben Engel auf Planeten mit einer Atmosphäre? Warum nahm die Evolution auf diesen Planeten denselben Verlauf nur mit dem Unterschied, dass die dort ansässigen "Menschen" Flügel ausgebildet haben? Ist der gemeinsame Vorfahre dieser Engel ein beflügelter Affe? Und warum sind diese Wesen alle nett und lieb und weshalb leiden die sehr jungen Exemplare teilweise an Übergewicht?


    Selbst in der buddhistischen Kunst wuseln diese Wesen als humanoide Gestalten herum (wenngleich teilweise mit leichten Abwandlungen und erhöter Anzahl bestimmter Extremitäten). Hie und da werden auch Tiere als Gottheiten verbildlicht.


    die Beantwortung dieser Fragen ist nicht schwer: Götter sind psychologische Projektionsflächen. Wir Menschen können gar nicht anders, als basierend auf unserer Alltagserfahrung uns Vorstellungen von etwas zu zimmern. Das ist auch legitim und notwendig, aber es erscheint mir wichtig sich dessen stets bewusst zu sein.


    Es gibt auch einen anderen Weg sich dem Göttlichen zu nähern: Von ihm loszulassen.


    gruß
    maus

  • Hallo BigR,


    BigR:

    Hallo Giraffe


    Weihnachten hat für mich etwas romantisches. Ich habe dieses Fest nie mit Religion verbunden. Eher mit gutem Essen und Santa Claus oder dem Christkind und Geschenken. ;)


    Das war bei mir durchaus auch mit dabei. ;)


    Zitat

    Na, ja... glücklich war ich aber auch nie mit der Religion oder so wie sie mir anerzogen wurde. Ich sehe sie erst durch den Buddhismus in einem anderen Licht.


    Durch den Buddhismus hab ich auch schon vieles anders und sogar tiefer durchschauen können. Manchmal bin ich deswegen glücklicher. Letzendlich glücklich soll es ja auch machen. Das hält einen bei der Stange. ;)


    Weiterhin alles Glück!

    "Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzen kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast."
    Albert Einstein

  • Ryonin:

    Ich seh nich so recht den Unterschied, ob man zu dem jüdischen Yahwe oder zur hinduistischen Tara betet. Obwohl ich es stimmiger fänd, hier ansässige Götter zu verehren, Freya, Odin oder Frau Holle.
    Warum in die ferne schweifen.


    Ein Unterschied ist da insofern nicht, als dass alle grundlegend eine heilsame Ausrichtung ermöglichen. Inwieweit sie heilsam bleibt und immer mehr wird, hängt von vielem ab, eben auch von diesen Bildern, Vorstellungen und was damit beim Einzelnen verbunden und hervorgerufen werden kann.
    Freya, Odin oder Frau Holle müsste ich sehr kreativ heilsam ausbauen. Nicht dass sich da nichts fände, aber das weißt Du selbst: warum so in die Ferne schweifen. :)


    Zitat

    Wenn es aber so etwas wie Götter aber nicht gibt, reicht es völlig aus bei seiner jeweiligen buddh. Praxis zu bleiben.


    Ja, ich glaube, die Aufgabe liegt darin, sich vertraut damit zu machen. Bestimmt geht es vielen Praktizierenden so, dass sie sich auch mal einen Halt wünschen. Es gibt Momente in der Praxis, da fühlt man sich überfordert und kennt vielleicht auch die hilfreichen Methoden noch nicht.

    "Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzen kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast."
    Albert Einstein

  • Onda:


    Ja, das sagtest du. Und ich schrieb, dass auch bei vorliegender Definition Gott immer noch nicht zu beweisen sei. Kurz: Auch der definierte Gott ist unbeweisbar.
    Onda


    Wenn das so ist, dann läßt sich in der gar nichts beweisen.
    Auch nicht das eine weiße Wand weiß ist.

  • accinca:
    Onda:


    Ja, das sagtest du. Und ich schrieb, dass auch bei vorliegender Definition Gott immer noch nicht zu beweisen sei. Kurz: Auch der definierte Gott ist unbeweisbar.
    Onda


    Wenn das so ist, dann läßt sich in der gar nichts beweisen.
    Auch nicht das eine weiße Wand weiß ist.


    Nein, nein - es gibt Beweisbares und Unbeweisbares.
    Wie schön wäre es, wenn man einem muslimischen Selbstmordattentäter beweisen könnte, dass im Paradies keine 72 Jungfrauen auf ihn warten!
    Onda

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  • Hallo Onda,


    Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass dies der Grund für Attentate ist?
    Außerdem versteh ich nicht, was das jetzt soll. Was hat politischer Mord mit dem Glauben an Gott zu tun?


    Knochensack

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Onda:

    Wie schön wäre es, wenn man einem muslimischen Selbstmordattentäter (ein Pleonasmus!) beweisen könnte, dass im Paradies keine 72 Jungfrauen auf ihn warten!
    Onda


    hallo Onda,
    :!::!: ich habe diesen beitrag gemeldet und hoffe das Ajung adequat reagiert :!:

  • sumedha:
    Onda:

    Wie schön wäre es, wenn man einem muslimischen Selbstmordattentäter (ein Pleonasmus!) beweisen könnte, dass im Paradies keine 72 Jungfrauen auf ihn warten!
    Onda


    hallo Onda,
    :!::!: ich habe diesen beitrag gemeldet und hoffe das Ajung adequat reagiert :!:


    Hi sumedha,
    ich verstehe nicht so ganz, warum Du diesen Beitrag meldest. Onda hat doch gar nicht so unrecht, es wäre doch wirklich schön, könnte man einem irregeführten Islamisten beweisen, dass seine Tat ihm keineswegs Ruhm bei seinem Gott bringen, sondern nur das Leid auf der Welt vergrößern, und die, die ihm eine Versorgung für seine Familie versprechen, keineswegs bereit sind, dafür auf diese Weise ihr eigenes Leben einzusetzen, sondern dass sie ihn missbrauchen für ihre hasserfüllte Terroridee.
    _()_ Monika

  • Knochensack:

    Was hat politischer Mord mit dem Glauben an Gott zu tun?


    Knochensack


    Offensichtlich eine ganze Menge...
    Selbstmordattentäter sind nicht nur politisch motiviert, sondern auch religiös.
    Onda

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • sumedha:
    Onda:

    Wie schön wäre es, wenn man einem muslimischen Selbstmordattentäter (ein Pleonasmus!) beweisen könnte, dass im Paradies keine 72 Jungfrauen auf ihn warten!
    Onda


    hallo Onda,
    :!::!: ich habe diesen beitrag gemeldet und hoffe das Ajung adequat reagiert :!:


    Ich verstehe nicht, warum du diesen Beitrag meldest. (Dank auch an Monikamarie für den Einspruch weiter oben).
    Es geht um die Beweisbarkeit Gottes, die Beweisbarkeit der letztendlichen Wirklichkeit.
    Das jüngste Attentat in Schweden hat mich sehr betroffen gemacht. Wie kann man diese Menschen von solchen Taten abbringen? Ein religiös motivierter Straftäter ist kaum zu bekehren...
    Onda

  • Onda:

    Ich verstehe nicht, warum du diese Beitrag meldest.
    Es geht um die Beweisbarkeit Gottes, die Beweisbarkeit der letztendlichen Wirklichkeit.
    Onda

    Onda:

    einem muslimischen Selbstmordattentäter (ein Pleonasmus!)


    OK Onda,
    dann erklär mir doch bitte den zusammenhang des markierten abschnittes und der beweisbarkeit der letztendlichen wirklichkeit.
    vielen dank

  • .


    Dieser Beitrag ist Bestandteil einer kleinen Debatte mit accinca. Er meinte, um Gott zu beweisen müsse man ihn erst einmal klar definieren. Ich erwiderte, auch ein definierter Gott ließe sich nicht beweisen. Genausowenig wie sich Paradiese (mit oder Jungfrauen) beweisen lassen. Das macht die Auseinandersetzung mit religiös motivierten Terroristen so schwierig.
    Ich bin gerne bereit, den Pleonasmus zu streichen.
    Onda

    3 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Lieber Onda,


    der Zusammenhang zwischen Monotheismus und Gewalt ist nicht gegeben. Es hat was mit persönlichen Befindlichkeiten, Politik, sozialem Umfeld usw. zu tun.
    Der religiöse Bezug ist nur ein übergestülpter. Denn wäre es anders, dann würden Milliarden Menschen sich gegenseitig umbringen. Das ist aber die Ausnahme.
    Diese beiden Faktoren in einem Atemzug zu nennen ist hoffähig geworden, leider. Ich würde mich als Muslima heute stark diskriminiert sehen, ich erlebe das in meinem Umfeld leider immer wieder. Die Leute, die dann diese Zusammenhänge bilden behaupten dann stets sie würden es ja nur gut meinen und natürlich sei der Mensch, dem sie das gerade sagten eine Ausnahme.
    Du könntest genauso gut sagen: Schwarze Haut ist der Auslöser für Bandenkriminalität und Drogensucht. Weiße Haut und Rassismus sind vergesellschaftet. usw.
    Man sollte auch nicht vergessen, dass die meisten Morde im 20. und 21. Jahrhundert von erklärten Atheisten begangen wurden und werden.


    Knochensack

  • Lieber Onda,


    die Auseinandersetzung mit Fanatikern ist deshalb so schwierig, weil sie das Festhalten an ihren Ansichten unbedingt zur Stärkung brauchen. Sie haben meist eine so schwache und labile Persönlichkeit, so dass das Aufgeben des kleinsten Details in ihren Konzepten, eine Katastrophe bedeuten würde. Es hat nur was mit ihren Befindlichkeiten zu tun.


    Knochensack

  • Knochensack:

    Lieber Onda,


    der Zusammenhang zwischen Monotheismus und Gewalt ist nicht gegeben.


    Eine solche Behauptung aufzustellen, war nicht die Intention meines Postings, ich bedauere es, wenn das so rübergekommen sein sollte.
    Dass es religiös motivierte Terroristen gibt, ist allerdings unbestritten (auch wenn diesen Straftaten in der Regel eine ganze Mischung von Motiven zugrundeliegt).
    Onda

  • Onda:

    Dieser Beitrag ist Bestandteil einer kleinen Debatte mit accinca. Er meinte, um Gott zu beweisen müsse man ihn erst einmal klar definieren. Ich erwiderte, auch ein definierter Gott ließe sich nicht beweisen. Genausowenig wie sich Paradiese (mit oder Jungfrauen) beweisen lassen. Das macht die Auseinandersetzung von religiös motivierten Terroristen so schwierig.
    Ich bin gerne bereit, den Pleonasmus zu streichen.
    Onda


    hallo Onda,
    dein versuch die aussage zu relativieren ist für mich ein zeichen das dir nicht bewusst ist welche ansicht dahinter steckt.
    vieleicht hätte auch ich nicht so heftig reagiert wenn du in anderen zusammenhängen nicht eben so radikale ausdücke verwendet hättest " thaliban im zen-kittel" z.b.
    http://eiab.eu/achtsamkeitspra…een-mindfulness-trainings

  • sumedha:


    hallo Onda,
    dein versuch die aussage zu relativieren ist für mich ein zeichen das dir nicht bewusst ist welche ansicht dahinter steckt.


    Das verstehe ich nicht.


    Zitat

    vieleicht hätte auch ich nicht so heftig reagiert wenn du in anderen zusammenhängen nicht eben so radikale ausdücke verwendet hättest


    Das Beispiel zeigt, wie sehr unsere aktuelle Wahrnehmung von früherer Wahrnehmung abhängt. Und wie schwer es ist, unvoreingenommen wahrzunehmen.
    Onda