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Onda:accinca:
Ja, der Papa macht das schon... Selbständig werden soll aber noch besser sein.
accinca, lass jeden seinen eigenen Weg gehen. Es macht sich ja auch keiner darüber lustig, dass du an Nirvana glaubst.
Onda
Erstens mache ich mich nicht wirklich über jemand lustig und
zweitens gibt es einen erheblichen Unterschied zwischen einem
allmächtigen ewigen Gott der die Welt geschaffen hat der angebetet
werden will und dem der Mensch glaubt dienen zu müssen und dem Nibbanam. -
Onda:
Diese Definition von "BEWEIS" befindet sich nicht im Einklang mit der gängigen Begriffsdeutung:
WIKI: "Allgemein ist ein Beweis die gültige Herleitung der Richtigkeit (Verifikation) oder Unrichtigkeit (Falsifikation) einer Aussage aus wahren Prämissen, das heißt ein förmlicher, sich nur auf als wahr anerkannte Prämissen stützender und zumindest vom Anspruch her über jeden Zweifel erhabener Nachweis dafür, dass die zu beweisende Aussage zutrifft."Ein Beweis ist eine rein rationale (und überdies intersubjektive) Angelegenheit. Dinge, die sich jenseits der Sphäre von Begriffen und Konzepten befinden (und das trifft auf Gott ebenso zu wie auf Nirvana) sind grundsätzlich nicht-beweisbar. Onda
Schön, soweit zur Theorie und bei einfachen Dingen funktioniert das auch.
Aber wenn es auch nur etwas komplexer wird scheitert dieses Konzept.
Sogar bei weltlichen Dingen. Ich sage mal: Es gibt gar keine Klimakatastrophe
an der der Mensch Schuld hätte und CO2 spielt so gut wie keine sgnifikante
Rolle für das Erdklima. Niemand kann das Gegenteil beweisen. Es gibt nur Theorien.
Das kann ich zwar nicht beweisen, aber das liegt nur daran, das die Erkenntnis und
Einsichtfähigkeit fehlt, sonst wäre es mir einfach es zu beweisen.
Genau so verhält es sich bei einer Prima causa bzw. einem ewigen prima causa-Gott.
Wäre die Erkenntnisfähigkeit hoch genug, wäre völlig klar bewiesen, das es einen
solchen Gott nicht geben kann. Das meinte ich mit der Abhängigkeit von der
Einsichtfähigkeit und der Beweisbarkeit. -
Zudem wäre es sehr wichtig auf den unüberbrückbaren unlösbaren Widerspruch zu verweisen von Allgüte und Allwissenheit;
und Allwissenheit/Allgüte eines solchen angenommenen Allmächtigen Schöpfergottes.
Und dieselbe/gleiche Logik ist auf Nirvana im Sinne der Evidenz weder qualitativ noch quantitativ [nicht] anwendbar und schon aus diesem Grund muss Die Logik auf Grundlage der Prämissen [Ober, Mittel und Untersatz -> Syllogismus] am Vergleich, deduktiv und induktiv, von Gott und Nirvana als mögliche sophistische und auch letztgültige Konklusion scheitern. Nirvana ohne Axiom.
Ebenso als indirekter Beweis auf Grundlage der 'IMHO qualitativen' Widerlegung das Nirvana weder Nihilistisch noch Eternalistisch erfahrbar sei.
Und zu guterletzt wird auch noch das Phänomen der Erfahrbarkeit [Empirie] als Inhärentes bedingendes abhängiges 'Ich' von Nirvana verneint und die Negation kann auch affirmativ [nicht] durch Analyse und Synthese bestätigt werden, ich finde das wunderbar,
Freunde der Evidenz. ->
->Das ist als wärst du first class mit der never come back Airlines unterwegs in den wohlverdienten Urlaub.Mit ganz freundlichen und herzlichen Grüßen
Dorje Sema -
Das ist doch ganz einfach,
haltet Euch an "nichts" fest,
da werden auch keine Götter mehr gebraucht -
einfach fallen lassen,
Du findest sich SELBST -
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Jedes Kind braucht unbedingt Eltern an denen es sich festhalten kann, sonst wird es krank. Erwachsenwerden braucht Zeit. Diese Zeit sollten wir uns geben.
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Losang Lamo:
Andererseits halte ich Tara für eine starke Energieform. Ich traue ihr zu, dass sie es jemandem, der sie missversteht oder fälschlich einsetzt, auch irgendwie selber zeigen kann, wie es richtig gehen soll. Wenn sich jemand für diese Energie öffnet, kann er davon auch geführt werden - und daher kann ich jetzt gar nicht sagen "Dies ist falsch" oder "Das macht man ausschließlich so". Sowas kann ein Lama beantworten. "Meiner" gibt da meist sehr repressionsarme Antworten, die eine eigenständige Spiritualität unterstützen und keine festen Dogmen aufstellen.An Praktiken kenne ich einmal den "Lobpreis der 21 Taras", welcher auch ohne Tantraeinweihung und somit ohne Bodhisattvagelübde geübt werden kann. Buchtipp: http://www.amazon.de/gp/produc…?ie=UTF8&n=299956&s=books
Und die Tantrapraxis der Grünen Tara, wo man sich dann wirklich auf den tibetischen Buddhismus einlässt. Da steht der intensive Wunsch, Erleuchtung zu erlangen, um alle Wesen zur Befreiung führen zu können, im Mittelpunkt. Wenn man mit sowas nichts am Hut hat, denke ich, sollte man es lassen.Schönen Dank für deinen Beitrag, LL.
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Rasmuss Kroemker:
Ich habe hier ja schonmals die Frage nach einem Gott gestellt. Ich bin mir sicher, dass ich mir den Glauben an einen Gott "nicht abgewöhnen" kann. Nun gibt es ja im Tibetischen die Göttin Tara. Kann man die als eine Göttin sehen, die man um Hilfe" bitten kann in der Not..?
Vielleicht darf ich hier nicht mehr antworten, weil alle Antworten schon gegeben sind Aber können immer wirklich alle Antworten gegeben sein ?
Ich würde mich im Bewertungssystem der Menschen als Taoisten bezeichnen. Aber dennoch, obwohl das Tao ein automatisches absichtsloses System zu sein scheint sehe ich doch, dass Dinge und Situationen für mich besser klappen, wenn ich mich auf mein intuitives Wesen einlasse, auch ich komme nicht von der Vorstellung los, dass da eine Höhere Macht im Spiel ist. Und ob ich die nun Gott nenne oder die weibliche Tara dafür verantwortlich scheint, dass ist eigentlich sowas von egal, wichtig ist nur, dass ich selbst damit klarkomme. Ich denke mal, dem absichtslosen Tao ist das sowas von schnurz, ist allerdings reine Spekulation.Wie man es nennt, die Höhere Macht, Gott, Tao, Universum ?
Egal, wenn man vertraut und sich einläßt, dann wirkt diese Kraft. Auch wenn man ein wenig zweifelt, egal… Ich erlebe es jeden Tag -
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Losang Lamo:
hi,
weilen wir nicht alle in der Leerheit, wenn doch alles leer ist? Leer bedeutet in Abhängigkeit entstanden. Wenn die Tara in der abhängigen Entstehung weilt, so muss ihr Wohnort auch meiner und deiner sein. Ich werde Ausschau nach einer grünen Dame halten und die Gegend abscannen
Oder ich werde sie hören wenn sie was sagtquak quak
lg
maus -
Die Gegend abzuscannen wird Dir nicht so viel auf der Suche bringen.
Wenn wir doch alle die Buddhanatur, die Fähigkeit Erleuchtung zu finden, in uns tragen, dann ist es klar, dass auch wir in der Leerheit weilen wie die Tara. Bloß ist der Unterschied, wir wissen (im Sinne von begreifen) nix davon.P.S.: Dass sie "grün" ist, irritiert Dich total, oder?
Ich muss bei Grün immer an schöne Wiesen und Frühlingswälder denken... -
Zitat
Ich muss bei Grün immer an schöne Wiesen und Frühlingswälder denken...
hach wann wird es endlich Frühling? Frühling lässt sein blaues Band, wieder flattern durch die Lüfte... *träum*
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Losang Lamo:
Da steht der intensive Wunsch, Erleuchtung zu erlangen, um alle Wesen zur Befreiung führen zu können, im Mittelpunkt. Wenn man mit sowas nichts am Hut hat, denke ich, sollte man es lassen.
Ein Wunsch - Ein Hindernis, Ein Führer - Ein Trugbild. -
Hallo, Tashi-La,
kannst du mir sagen woher die von dir eingestellten Verse über Ishvara stammen und Verfasst wurden?
freundlicher Gruß.
Tashi-La:118:
Wenn Ishvara die Ursache aller Wesen sein soll, sag in Kürze: Wer ist Ishvara?
Er ist die Elemente (Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum).
So mag es sein, aber was soll dann die Anstrenung mit dieser leeren Bezeichnung "Ishvara"?119:
Nun sind jedoch die Elemente vielzählig, sie sind vergänglich, nicht durch Bewusstheit belebt und nich göttlich. Da auf ihnen herumgetreten wird und sie beschmutzt werden, ist all das nicht Ishvara.120:
Raum ist nicht Ishvara, da dieser unbewegt ist, und das Ich ist auch nicht Ishvara, da dies bereits früher widerlegt wurde. (in Shantidevas Text, Anm. d. V.)
Der Schöpfer ist nicht vorstellbar.
Von etwas Nichtvorstellbarem sprechen, was soll das?121:
Wovon wird behauptet, dass es durch Ihn hervorgebracht wurde?
Das Selbst, sein eigenes Fortbestehen und die Elemente.
Ist micht Ishvaras Natur dauerhaft?
Bewusstsein entsteht jedoch aus seinem wahrgenommen Objekt.122:
Seit anfangloser Zeit sind Freude und Leid das Ergebnis guten und schlechten Handelns.
Sag, was Ishvara hervorbringt!
Wenn die Ursache keinen Anfang hat, wie sollen dann die Ergebnisse einen Anfang haben?123:
Warum sind (Freude und Leid), (Ishvaras) Wirken nicht von Dauer?
Er ist von anderen (Ursachen) nicht abhängig.
Da es nichts anderes als das von ihm geschaffene gibt, von was sollte er dann abhängig sein?124:
Wenn er von einer Menge (anderer Ursachen) abhängig wäre, würden diese zur Ursache, nicht Ishvara.
Und angeseicht dieser Menge wäre er machtlos, nicht Ergebnisse hervorzubringen.
Und bei Fehlen dieser Menge wäre er machtlos, Ergebnisse hervorzubringen.125:
Falls Ishvara nicht seinem eigenen Wunsch gemäß wirken würde, folgte daraus, dass er von anderem abhängig wäre.
Falls er seinem Wunsch gemäß wirken würde, wäre er von Wünschen abhängig.
Wie gäbe es da den dauerhaften und unabhängigen Ishvara? -
Ich gehe stark davon aus dass es sich um Shantidevas Widerlegung eines Schöpfergottes ("Ishvara") aus dem Bodhisattvacharyavatara (Verse 118-125) handelt. Ich habe das Buch aber noch nicht gelesen.
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nyalaana:
Ich gehe stark davon aus dass es sich um Shantidevas Widerlegung eines Schöpfergottes ("Ishvara") aus dem Bodhisattvacharyavatara (Verse 118-125) handelt. Ich habe das Buch aber noch nicht gelesen.
Könnte man hier nachlesen:
http://www.abuddhistlibrary.co…27s%20Way%20of%20Life.pdf oder
http://www.american-buddha.com/bodhi.1.htm oder
http://www.shantideva.net/Alles Gute
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Die Visualisierung einer Emanation ist nicht die Anbetung ein Gottheit, sondern die Aneignung von Fähigkeiten, die durch die Emanation verkörpert sind. Die Emanatistische Logik folgt hierbei den Regeln, wie wir sie auch in der Dialektik Hegels wiederfinden.
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accinca:
???
Es wurde gefragt von wo der Text stammt. Das habe ich beantwortet. Es ist im 9. Kapitel vom Bodhisattvacharyavatara.
Warum führst Du meine Antwort im Zitat an und fragst dann was das mit der Lehre Buddhas zu tun hat? -
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Simo:
Weil Accincas Verständnis der Schriften nicht über den Pali-Kanon hinausgehtDas, mein Lieber, ist leicht anmaßend, sowohl die Aussage als der Blöd-Grinser...Es gibt eben Menschen, die etwas ganz draufhaben, andere wissen vielleicht mehr, aber oberflächlicher. Ich teile seine Meinungen auch nicht alle- speziell die über die Zennies- aber respektiere sein profundes Wissen und sein nahezu untadeliges Verhalten gegenüber allen Usern.
c.d.
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Ich respektiere sein Wissen und seine große Zitier-Fähigkeit des Palikanons auch. Aber Buddhismus geht in meinen Augen darüber hinaus. In seinen nicht. Das ist aber in Ordnung. Daher kann ich dir nicht zustimmen, dass meine Aussage anmaßend wäre.
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Zitat
crazy-dragon: Ich teile seine Meinungen auch nicht alle- speziell die über die Zennies- aber respektiere sein profundes Wissen und sein nahezu untadeliges Verhalten gegenüber allen Usern.
Wie bitte ?
Für Brillen gibt es Putztücher,
für Augen ... ?
und für Erkenntnis ... ?Wohl mit dem Anspruch des eigenen Maststabs gemessen
ist man an der eigenen selbstbezogenen Sichtweise zumeist verwöhnt,
verfressen.
Na dann,
Mahlzeit Dorje!
Wohl bekomm's ...?añjalī अञ्जलि
Dorje Sema -
Dorje Sema:
Wohl mit dem Anspruch des eigenen Maststabs gemessen
ist man an der eigenen selbstbezogenen Sichtweise zumeist verwöhnt,
verfressen.
Na dann,
Mahlzeit Dorje!
1. Wohl bekomm's ...?añjalī अञ्जलि
Dorje SemaDankööö- bis jetzt habe ich alles gut verdaut, was ich mir zumute...Und das- gestrichen- Ich habe meinen letzten Satz gestrichen, um Dich nicht zu verletzen...
c.d.