TMingyur:
Ich meine damit, dass "Mitgefühl" sich in bestimmten buddhistischen Kreisen zu einem kategorischen Imperativ entwickelt hat, sozusagen eine ethische Pflicht. Dies ist aber nichts anderes als Anhaften an Ansichten, d.h. einer Idee (nämlich die Idee von "Mitgefühl") wird höherer Stellenwert eingeräumt als dem dhamma.
Grüße
TM
Sorry TM, "Mitgefühl" ist etwas, das sich aus dem Gesamtpaket Buddha-Dharma nicht herauslösen lässt, ohne die komplette Lehre zu entstellen. Mitgefühl ist die Basis der buddhistischen Ethik. Wenn man an dieses Faktum erinnert, so ist dies kein Anhaften an Ansichten. Die Lehre (wenn man will, kann man sie als Ganze als "Ansicht" bezeichnen) besteht aus vielen Komponenten, von denen das Mitgefühl eine ganz und gar unverzichtbare ist.
LG
Onda (männlicher User).