Hallo zusammen!
Durch die intensivere Betrachtung meiner Alltags- Gewohnheiten, hat sich mir die Frage aufgedrängt, da ich eine große Musikliebhaberin bin ob dies nicht einen größeren Einfluss auf mein Innenleben hat, als ich glaube. In jedem Lied schwingen Gefühle mit, die transportiert werden und die sich auf den Hörenden, wenn -empfängnisbereit- übertragen. Jeder Klang, jede Melodie, jede Zeile erzeugt eine Resonanz in mir und diese hält unterschiedlich lang an. So besteht die Gefahr der Zerstreuung in Form von "künstlichen herbeigeführten" Emotions"wellen, auch was vielleicht ins Unterbewußtsein durchsickert ist nicht außer Acht zu lassen. Es ist nicht so, dass ich den ganzen Tag Musik laufen habe, doch ich höre schon regelmäßig und suche auch immer wieder nach neuer & außergewöhnlicher Musik. Ich bin z. B. aktuell auf eine Musikerin gestoßen, die mich stimmlich/ musikalisch total in ihre Welt mitzieht. Als ich dieses Album gehört habe, fühlte ich mich anschließend etwas befremdlich, realitätsfern (fast berauscht) und andererseits auch so voll von diesen vielen Eindrücken, aber es ist nicht so dass es unangenehm war. Ich schließe auch gern die Augen dabei und forme meine eigenen Bilder zu den Klängen.
Verursacht es nicht zu viel Sturm im Wasserglas?
Wahrscheinlich, so wie bei vielem, auch mal wieder eine Frage des richtigen Maßes.