Das Umgehen mit Leerheit

  • So
    Es ist nur ein Gedankengang von Mir .. es ist nur der Versuch einer Formulierung ..
    Ich dacht heut drüber nach und von daher das hier jetzt :
    Der Buddhismus ist bestimmt/ kann bestimmt was Gutes sein. Der Buddhismus an und für sich.
    Ohne jedweder Coleur von Zen oder Theravada oder oder .. einfach der pure Buddhismus zurückgehend auf
    Shakyamuni (der mitnichten der erste Buddha gewesen sein soll).
    Und das Herzsutra ist ja wohl überall das Wichtigste ..
    Bevor ich es vergesse, zu erwähnen. Ich bin eher an der philosophischen und geistwissenschaftlichen Seite des Buddhismus interessiert.
    Und im Herzsutra geht es um die "Leerheit" aller Dinge/Formen; denn Dinge haben Form. Allerdings geschaffen aus unendlichen anderen Formen und Gegebenheiten und so fort.
    Leere ist Form und Form ist Leere, wobei es weder Form noch Leere geben soll. OK !


    Wenn ich jetzt aber zum Buddhismus komme und dieses lese und es auch verstehe oder zumindest meine, es zuverstehen, kann es gewaltig nach hinten losgehen. Einmal in Richtung Nihilismus und so. Aber darum geht es mir hier nicht.


    Alles !! ist leer im Sinne von nicht aus sich selbst entstehend.
    Meistens wird aber nur erinnert, dass alles leer ist, behaupte ich einfach mal so.


    Stellen wir uns einmal vor, Jemand nimmt es völlig ernst mit der Leerheit . Auch mit der Leerheit des eigenen ICH.
    (Das EGO ist leer von ICH, weil das EGO mit der Lebensspanne und der Geburt geformt wird, also ist EGO nicht das ICH .. nicht verwechseln)
    Und dann stellt sich Jemand vor, dass das ICH eigentlich doch leer ist. Leer im Sinne von eben leer.
    Da lauert dann eine riesige Gefahr. Nimmt der Mensch es dann ernst, beginnt er bei der Meditation seinen Geist/Verstand oder was auch immer auszuräumen. Er verdrängt Gedanken, Träume und zieht sich an einen Punkt zurück, der Er/Sie garnicht kennt.
    Er/Sie leert sich sozusagen, weil der Buddhismus ja die Leerheit lehrt.
    Und im Endeffekt steht die Person dann da und ist erstmal total verwirrt und ist nicht mehr.


    Was ich eigentlich sagen wollte, dass es unter Anderem sehr wichtig ist, richtig mit den Begrifflichkeiten von Worten umzugehen und bei Dingen, die so tiefgreifend sind und sein können, doch sehr behutsam umzugehen.


    Und sich SELBST nie, nie zu vergessen. Selbstvertrauen. Einsicht in sich selbst.
    Denn es ist ja nicht so, dass unser Geist leer ist, allerdings sollte er leer sein von all den "Anhaftungen", Verwirrungen, Illusionen und Träumen und Gedanken, denen wir uns so gerne hingeben.


    Leerheit kann wunderbar sein. Leer von den ganzen Zwängen und so weiter.
    Freiheit. Leerheit als Freiheit.


    Leere ist Form und Form ist Leere ist eigentlich vom physikalischen Standpunkt aus gesehen ganz einfach nachvollziehbar.
    Denn eine Tasse zum Beispiel existiert als solche nicht wirklich, zumndest nicht so, wie wir sie erkennen.
    Zerbricht die Tasse werden es Bruchstücke, aber noch als Teil des vorher Ganzen erkennbar/sichtbar.
    Zermahlen wir die Tasse zu Staub, ist die Tasse nicht mehr zu erkennen. Allerdings ist in jedem einzelnen Staubteilchen die Information der Tassengestalt noch vorhanden, denn sie entstand daraus...aus all den Teilen, evtl noch kleiner als winzig, die die "Aufgabe" hatten, die Tasse zu bilden ...
    Und die Teilchen sind ständig in Bewegung .. mal hier mal da. Und da soviel Bewegung, gibt es keine beständige immer existierende Tasse. Sie ist immer anders. Wir erkennen sie allerdings als Form. Fest. Sichtbar. Das ist, wie wir Form wohl interpretieren.


    OK ...

  • Solche Gehirnakrobatik entsteht, wenn man sie nicht selbst erfährt, sondern darüber rumspekuliert und seinem Affengeist freie Bahn lässt... :P
    _() c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • "Da lauert dann eine riesige Gefahr. Nimmt der Mensch es dann ernst, beginnt er bei der Meditation seinen Geist/Verstand oder was auch immer auszuräumen. Er verdrängt Gedanken, Träume und zieht sich an einen Punkt zurück, der Er/Sie garnicht kennt."


    Das ist garnicht so selten.
    Früher gabs solche Texte wie das Maka Hannyo ja auch nur in Klöstern
    als Begleitung der Meditation und "unter Aufsicht".
    Aber bald haben die Sutras auch den Weg "nach draußen" gefunden
    und heute findest du sie auf dem Markt der Eitelkeiten. :)

  • crazy-dragon:

    Solche Gehirnakrobatik entsteht, wenn man sie nicht selbst erfährt, sondern darüber rumspekuliert und seinem Affengeist freie Bahn lässt... :P
    _() c.d.


    na denn ..


    Sport .. auch geistiger, hält fit ..


    und wenn schon .. ein wenig Akrobatik ., und so gelenkig wie ein Affe . und das noch im Geist .. was will ich mehr ..

  • Das Beispiel der Tasse ist nicht so gut, da sie gefüllt werden kann.
    Nimm einen Stein. Die Leere um den Stein macht ihn erst in seiner Form wahrnehmbar.
    Dieser Stein ist erfahrbar doch was ich wahrnehme ist die Oberfläche der Form.


    Ich weiss nicht ob diese Form unter der Oberfläche voll oder leer ist.
    Ich kann glauben das der Stein innen wie außen leer ist.
    Ich kann nicht beweisen das er leer oder voll ist, denn wenn ich ihn durchschneide und wieder und wieder durchschneide habe ich das selbe Problem.
    Ganz egal wie weit ich das treibe, es ist wie die Kante einer Mandelbrotmenge.
    Natürlich ein bescheuerter Gedankengang, doch auch ich kann Affengeist machen. :)


    Buddha ist wirklich sehr leicht zu verstehen, wenn ich so erkenne wie es ihm/mir zu der Zeit möglich war.
    Er sah die Tasse und den Raum um die Tasse und erkannte das die Tasse nicht ohne Raum und der Raum nicht ohne Tasse sein konnte.
    Sie sind nicht nur bedingt entstanden sondern auch gegenseitig bedingt. Die Leere ist nicht ohne die Form möglich.
    Leerheit bezieht sich dann auf das nicht vorhanden sein von irgendetwas das beständig/ewig sich selber gleich sein kann.


    Damit sind wir beim Leiden. Buddha erkannte das es nur eine Tasse ist, nur von wert um daraus zu trinken, nicht schön, nicht golden, nicht Hutschenreuter, einfach nur eine Tasse.
    Alle anderen Attribute außer ihrem Gebrauchswert sind Leiderzeugend.
    Ein Trinkgefäß sollte also aus einem Material sein das mein Leben lang hält oder ich verabschiede mich von der Vorstellung Meiner Wertvollen Tasse

  • Ob Tasse oder Stein. Egal. oder ?
    Wenn du bei Tasse wieder anfängst zu denken, dass sie ja gefüllt werden kann, dann haftest du gleichzietig wieder an der Vorstellung von Tasse.
    Es geht doch nur um die Form von Irgendwas und sei es die Form an sich.


    So oder so. Form und Leere in Worte zu fassen, ist nicht so ganz einfach.
    Das Verstehen davon ist eher intuitiv.


    Von Form und Leere zu Leiden ? Mhmmm .. !!
    Auch gut.
    Aber ich bin dahin gekommen, dieses immer wieder auftretende Leiden(swort) als Angst zu benennen.
    Denn Angst ist es, unter der wir leiden.
    Es ist schön. Es ist nicht schön ? Schon habe ich Angst, dass Etwas nicht schön ist.
    Angst, dass irgendwas verkehrt läuft.
    Ängste .. immer wieder Ängste, obwohl evtl nur subtil spürbar, die dann zu Leiden führen.
    Ich komm damit besser klar ..
    Leiden ist eine Übersetzung .. im tibetischen selber liest es sich evtl ganz anders ..
    Allerdings kommt die Idee mit der Angst nicht ganz von Mir selber.
    Ängste, Daseinsängste, was auch immer für Ängste. Diese Zustände führen zu leidvollen Momenten.


    Danke Ellviral


    "Er sah die Tasse und den Raum um die Tasse und erkannte das die Tasse nicht ohne Raum und der Raum nicht ohne Tasse sein konnte."


    Also wenn die Tasse nicht an diesem Raumpunkt wäre, würde dem Raum was fehlen. Er wäre nicht beendet.
    Find ich gut. Es wäre an diesem Punkt/Zeitkontinuum eine Art von Lücke im Raum.
    Aber wenn ich die Tasse zerkleinere, ist der Punkt/Zeitkontinuum wieder anders, aber alles im Raum trotzdem voneinander abhängig.
    Sogar das beobachtende Auge.

  • Ellviral:

    Damit sind wir beim Leiden. Buddha erkannte das es nur eine Tasse ist, nur von wert um daraus zu trinken, nicht schön, nicht golden, nicht Hutschenreuter, einfach nur eine Tasse.
    Alle anderen Attribute außer ihrem Gebrauchswert sind Leiderzeugend.
    Ein Trinkgefäß sollte also aus einem Material sein das mein Leben lang hält oder ich verabschiede mich von der Vorstellung Meiner Wertvollen Tasse


    Hmm, ich mag das. Mir schwant seit geraumer Zeit, dass die Leerheit sagt, es ist nicht, was Du meinst.
    All das, was wir über etwas meinen, misst dem, was wir meinen, einen Wert zu, der über den "leeren" Sinn des Gemeinten hinaus geht.
    Diese Überwerte an die Seite geschoben, abgeschnitten, losgelassen, wie auch immer – bleibt da nicht etwas, das verdächtig nach "nimm es, aber nimm es nicht wichtiger, als es ist!" klingt?
    Allein das ist ja schon hohe Aufgabe. Manchmal spüre ich in dem langen Gewese um die Leerheit etwas wie einen Umweg, um zu diesem "es ist nur das, aber nicht mehr".
    Sorry, falls das jetzt sehr verkürzt oder gar ketzerisch klingt…


    Hochachtungsvoll
    Mal Sehen

  • Es ist eh immer nur das, wie es ist und wird und entsteht und nicht mehr .
    Es ist nicht leer in dem Sinne von Nichtvorhandensein, denn wir sehen die Dinge, hören die Meinung Anderer, riechen und schmecken.
    Aber im Endeffekt bist nicht DU das oder ICH, sondern unsere Sinneswerkzeuge, die uns DAs und DAs vermitteln.
    Wobei Du oder Ich überhaupt kaum Einfluss darauf üben.
    Wir sind eigentlich erst an dritter Stelle und sollten uns bemühen, den ersten Platz in unserem Denkapparat zu sein.


    Und wir können getrost aufhören überhaupt eine Meinung zu haben .. wozu eine Meinung ?

  • hallo peeter,


    ich kann mit Leerheit nicht umgehen, da es da nichts gibt womit umgegangen werden kann.
    mit der Idee, dem Konzept der Leehrheit kann ich unendliche hirngymnastik betreiben :)
    .

  • OK und hallo Zorita


    dann ist so gesehen, die Leerheit für Dich nicht existent ..
    ist doch total in Ordnung ..
    Ich mag aber diese Art von Akrobatik
    und wie du bei mir lesen kannst, ist diese sogenannte Leerheit eh ein physikalisches Phänomen.
    Allerdings mir Ideen und Konzepten kann schon umgegangen werden, ansonsten können wir auch das ganz beiseite lassen.

  • Allerdings Zorita


    Ist das hier ein buddhistisches Forum und für Buddhisten sollte das ein fundamentales Element sein.
    Denn das Herzsutra ist das wichtigste Sutra, deshalb heisst es ja auch so. Das Herz als Zentrum.
    Und Ich selber, naja,...mag Antworten momentan...Yepp

  • Ich finde die schönsten Aspekte der Leerheit sind Weisheit und Mitgefühl, wenn so verstanden.


    Dabei gehe ich davon aus, dass alles abhängig ist, ein Daseinsgeflecht.
    Aspekt Weisheit: Ändert sich etwas, ändert sich alles = Vergänglichkeit, Unkontrollierbarkeit, Nicht-Festhaltbar > Verringert das Anhaften und kann eine gewisse Gelassenheit und Gleichmut fördern, eben Weisheit


    durch diese Abhängigkeit werde ich mir aber auch gleichzeitig meiner Verbindung mit diesem Daseinsgeflecht bewusst, was den 2. Aspekt betrifft:
    Aspekt Mitgefühl und Verbundenheit: Diese Andacht im Bezug zur Leerheit zeigt mir von wie vielen Lebewesen ich abhängig bin und diese von mir, ja dass ich das gesamte Dasein mit beeinflusse > und ich auf meine Taten wegen der Kausalität, Ursache und Wirkung achten sollte.


    Weisheit und Mitgefühl bzw. Leerheit sind für mich der Kern der buddhistischen Lehre und sind auch in jeder zu finden. Richtig durchdrungen lösen sie/es Dukkha auf.

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • peeter:

    OK und hallo Zorita


    dann ist so gesehen, die Leerheit für Dich nicht existent ..


    das ist so wie ich es verstehe eine etwas unglückliche formulierung, existent und Leerheit....anderseit ist leerheit der grund aller manifestation....und schon turne ich mit :D

    Zitat

    Ich mag aber diese Art von Akrobatik


    spricht nichts dagegen :)

    Zitat

    und wie du bei mir lesen kannst, ist diese sogenannte Leerheit eh ein physikalisches Phänomen.


    wen du Leerheit für dich so deffinierst...

    Zitat

    Allerdings mir Ideen und Konzepten kann schon umgegangen werden, ansonsten können wir auch das ganz beiseite lassen.


    aber klar doch :D

    peeter:

    Ist das hier ein buddhistisches Forum und für Buddhisten sollte das ein fundamentales Element sein.


    das ist mir etwas zu sehr "von der stange"
    .

  • peeter:

    Und das Herzsutra ist ja wohl überall das Wichtigste ..


    Hallo Peeter, nein es ist nicht das Wichtigste (es ist halt schön kurz :D ), es gibt viele schöne Sutras, jedes Sutra hat einen ganz eigenen Kern. Es wäre falsch hier eine künstliche Reihenfolge zu generieren.

  • Hallo ??
    Klaro, gibt es viele andere schöne Sachen und unter Anderem auch andere schöne (?), inhaltsschwere (ist wohl besser formuliert).
    Gibt es sie wirklich ... in echt ?
    Das Herzsutra heisst nun mal so, weil es das Herzstück der Buddha-Lehre ist .


    Und ..eine Reihenfolge ist weder künstlich noch sonstwas .. sie ist einfach eine einer Reihe folgende Folge ... n,est pas ?

  • Und ja ..
    Es ist ein physikalisches Phänomen für mich ..
    Denn sprach nicht Buddha von den abermillionen von kleinen Teilchen .. (ich komm jetzt nicht darauf, wie er sie nannte .. chimosken ? ) .. aus denen Alles zusammengesetzt ist ?
    Wenn Buddha wirklich so "genial" war, warum sollte er nicht auch physikalische Grundsätze verstanden haben ...
    Quasi als Neben-erleuchtung .. ********
    Es ist doch meinerseits nur ein Gedankenspiel ...
    Abgesehen davon, darauf hinzuweisen, dass Mann/Frau sich dabei ganz schön vertun kann, wenn es z.B. um die Nichtexistenz/Leerheit des ICH,s geht.
    Wer kennt denn schon sein allerinnerstes ICH, wo der Mensch beginnt, zu werden. Jeden Moment und immer wieder aufs Neue.?
    Ja?
    Und wer weiss schon, was da alles so ist an diesem Punkt, von dem wir kaum was mitbekommen.
    Und dann auf dem Weg dorthin, davon auszugehen, dass da Nichts ist, könnte fatal sein.
    Ausserdem kommt im deutschen als Sprache das Wort Nichts viel zu nah an das Wort Leere, denn in der Leere ist es durchaus nicht leer, denn das wäre eher ein Vakuum.
    Vom physikalischen Punkt her ist auch irgendwas in der Leere vorhanden.


    Wer kennt schon den wahren Grund .. ? Wer weiss denn wirklich, wie Buddha das überhaupt gemeint hat .. ?

  • peeter:

    Und ja ..
    ......
    Ausserdem kommt im deutschen als Sprache das Wort Nichts viel zu nah an das Wort Leere, denn in der Leere ist es durchaus nicht leer, denn das wäre eher ein Vakuum.
    Vom physikalischen Punkt her ist auch irgendwas in der Leere vorhanden.


    Wer kennt schon den wahren Grund .. ? Wer weiss denn wirklich, wie Buddha das überhaupt gemeint hat .. ?


    Vielleicht nur Gott :D


    Stimmt auch der Raum ist "Masse" und dessen Welleneindrücke die Gravitation. Dann gibts da ja noch dunkle Materie und dunkle Energie. Und alles strahlt. Woher kommt blos diese ganze Energie her ?
    Und wie wird die Arbeitslosigkeit in Spanien gelöst ?
    Wo bekomm ich noch originelle Weihnachtsgeschenke her ?
    Was esse ich morgen früh zum Frühstück ?


    Was muss ich wirklich wissen um ein glückliches oder zufriedenes Leben mit mir und meinem Umfeld zu führen ? Was ist wirklich wichtig ? Gute Nacht 8)

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • die Herzsutra…


    Wenn wir sie jeden Dienstag rezitieren,
    dann lass ich die Stimme schön im Kopf vibrieren,
    doch eigentlich fühl' ich mich wie in einem nordkoreanischen Straflager
    bei der Gehirnwäsche…
    vermutlich gibt es solche, die die lichte Leere des Geistes,
    in dieser Weise erfahren,
    jene Leerheit, von der so viel die Rede ist,
    doch ich kann den Text nur wie die „Glocke“ von Schiller aufsagen.

  • "Stimmt auch der Raum ist "Masse" und dessen Welleneindrücke die Gravitation. Dann gibts da ja noch dunkle Materie und dunkle Energie. Und alles strahlt. Woher kommt blos diese ganze Energie her ?
    Und wie wird die Arbeitslosigkeit in Spanien gelöst ?
    Wo bekomm ich noch originelle Weihnachtsgeschenke her ?
    Was esse ich morgen früh zum Frühstück ?
    Was muss ich wirklich wissen um ein glückliches oder zufriedenes Leben mit mir und meinem Umfeld zu führen ? Was ist wirklich wichtig ? Gute Nacht " Zitat ende



    Mattubar der Witzbold
    weisst du , kehr erst einmal vor deiner Türe, damit die Zuschauer/innen über einen sauberen Eingang hinein in dein Zirkuszelt gehen können.

  • "lichte Leere des Geistes " find ich gut. .die Leichtigkeit im Sein ..
    Ja .. Karnataka
    DAs Unendliche in Uns .. und Unendlichkeit werden wohl etliche mit Leerheit verbinden .. einfach so vom Gefühl her, weder buddhistisch noch Gefangenenlagermäßig orientiert.
    Unendlichkeit. Wenn ich es mir vorstelle, dann ist es leer aufgrund seiner ungeheuren Weite, nicht auslotbar, auch wenn da ab und an einige verirrte Planeten oder was auch immer herumjagen.


  • Deutsch ist grauselig zum rezitieren-und die Übersetzungen sind nicht immer koscher.


    Koreanisch mit deutschem Akzent ;)


    http://kwanumeurope.org/dlfiles/chants/koreanheartsutra.mp3

  • peeter:


    "Er sah die Tasse und den Raum um die Tasse und erkannte das die Tasse nicht ohne Raum und der Raum nicht ohne Tasse sein konnte."


    Also wenn die Tasse nicht an diesem Raumpunkt wäre, würde dem Raum was fehlen. Er wäre nicht beendet.
    Find ich gut. Es wäre an diesem Punkt/Zeitkontinuum eine Art von Lücke im Raum.
    Aber wenn ich die Tasse zerkleinere, ist der Punkt/Zeitkontinuum wieder anders, aber alles im Raum trotzdem voneinander abhängig.
    Sogar das beobachtende Auge.


    Du machst es nicht bis zum Endpunkt.
    Da ist nur Tasse und Raum. Wenn Tasse fehlt ist nur Raum, wenn Raum nicht da nur Tasse.
    Bitte auf das was wir als Universum bezeichnen ausdehnen.
    Wenn der Raum nicht da ist ist nur Materie, wenn nur Raum da ist ist keine Materie, bitte auf das Ganze beziehen.
    Wenn entweder Raum oder Materie nicht da ist gibt es kein Mensch der das beobachten kann.
    Wenn es unendlich viele Sandkörner geben würde wäre wirklich alles Sand, nichts als Sand, da ist kein Raum mehr für was anderes als Sand.
    Es gibt unzählbar viele Sandkörner doch absolut sicher nicht unendlich viele.
    Das Tasse und Raum jemals getrennt waren oder werden ist zu keinem Zeitpunkt in diesem Universum möglich.
    Das es Tasse und Raum gibt ist Übereinkunft durch Bezeichnungen. Das heisst nicht das weder das eine noch das andere Illusion ist. Wie könnte ich die Tasse an die Wand werfen?
    Das Tasse und/oder Raum Illusion ist oder sein könnte ist Verblendung. Die gleiche Verblendung wie die das es kein Selbst gibt, es gibt nur kein beständiges Selbst.


    Es ist unmöglich das dem Raum was fehlt! Alles ist zu jedem Zeitpunkt genau an dem Ort an dem es erscheinen/sein kann.