Hallo,
vielleicht hat hier jemand einen Tip für mich: ich bin in Köln auf der Suche nach einem Meditations-Zentrum. Da es davon mehrere gibt, die sich unschwer im Internet finden lassen, etwas genauer:
Beim Ausprobieren habe ich festgestellt, dass mir die tibetische Art der Meditation, wie sie im Diamantweg praktiziert wird, zu fremd ist. Ansonsten hat mir das Zentrum gut gefallen, Leute passen, Stimmung passt, Grundhaltung passt. Mit dem "Ole-Kult", wie die Kritiker sagen, könnte ich leben. Aaaber: die Meditation auf einen tibetischen Lama ist mir zu fremd. Das passt leider nicht für mich. Ebens das Rezitieren eines tibetischen Mantras. Auch kann ich mit den ganzen veschiedenen Buddha-Figuren und all ihren speziellen Bedeutungen, die sie im Karma Kagyü haben, nicht viel anfantgen. Ich bin einfach kein Tibeter und tue mich schon schwer genug, mit unseren katholischen Bischöfe mit komischen Hüten und überkommenen Riten, obwohl ich katholisch aufgewachsen bin. Wie soll das dann mit tibetischen Lamas funktionieren?
Zu Hause praktiziere ich seit einiger Zeit die Aufmerksamkeits-Meditation, wie im Büchlein von Jack Kornfield beschrieben wird. Ich vermute, diese Vipassana Meditation ist bei ihm nicht anders als das, was seit Jahrtausenden schon praktiziert wird. Dabei habe ich immer den Eindruck: die passt einfach super zu mir!
Jetzt frage ich mich also zwei Dinge:
in welcher buddhistischen Tradition ist diese Art der Meditation Schwerpunkt?
Und gibt es darunter Richtungen, bei denen das rituelle, fernöstliche möglichst wenig wichtig ist?
Matze