Mirco:Alles anzeigen
Mit 'tiefer' meinst Du alles nach ākiñcaññāyatana (Nichtsheitsgebiet)?
mudita:ich weiss, dass Geräusche da sind. Auch höre ich sie (noch) aber lass sie dann stehen als das was sie sind. Geräusche, einfach Geräusche. Warum mehr daraus machen?
Wenn eine dicke Fliege durchs Zimmer brummt, stört es eine Weile nicht, aber dann steh ich auch auf und entlasse die Fliege, das störende Geräusch, hinaus in die Freiheit. Mit anderen Störgeräuschen geht es dann nicht immer so einfach.
Na, dass ist ja volle Kanne was daraus machen. Mehr geht ja fast nicht.
Eben solche "Verweilzustände", woGeräusche nicht mehr als störende Geräusche wahrgenommen werden. (Oder wo Geräusche garnicht mehr gehört werden).
Oder auch die inneren störenden Geräusche und Gedanken. Wo eben schon eine gewisse Ruhe und Abgegrenztheit zur Aussenwelt stattfindet.
Ob das jetzt "in dem Sinne" Nichtheitsgebiet wäre, weiss ich nicht.
Es steht kein Etikett dran.
Mit nicht mehr draus machen, meine ich eben, das Geräusche eben einfach als Geräusche angenommen werden.
Er hört, aber nicht mehr als nur das Hören ist da. Das Geräusch klopft an der Sinnespforte an, wird gehört, aber weiter wird es nicht gelassen.
Wenn die Geräusche länger betrachtet werden, kommt auch Werten und Anhaften dazu und schon ist die Achtsamkeit weg
und der Geist driftet und segelt herum.
Wenn du das mit der Fliege meinst mit der vollen Kanne, dann ist es bei der Fliege eben möglich, sie zu entlassen aus der Meditation, was
mit anderen Geräuschen auch möglich ist, wenn auch nicht so einfach. Andere nehmen Oropax oder suchen sich Plätze, wo es ruhig ist
oder ruhige Tageszeiten. Das meinte ich damit.
Die Fliege rauszulassen, heisst, die Situation besser und einfacher zu machen, so wie mit dem Oropax.
Grüsse in den sonnigen Tag