Der anthropogene Klimawandel- ein Thema auch für Buddhisten?

  • Meine Person spielt auch angesichts der überwältigenden, globalen Probleme absolut keine Rolle. Im Übrigen bin ich lediglich der Messenger, die Stimme in der Wüste, das war schon immer ein unangenehmer, nervenaufreibender, undankbarer Job. Die bezahlten und unbezahlten Leugner des anthropogenen Klimawandels interessieren sich leider nicht im Geringsten für Fakten, sie interessieren sich nur für die Interessen der fossilen Industrie bzw dafür, ihren Lebensstil und ihre Ignoranz so lange wie irgendmöglich fortzusetzen. Und dafür sind ihnen buchstäblich alle Mittel recht. Sie erkennen nicht, oder wollen nicht erkennen, dass auch sie und ihre Nachkommen einen extrem hohen Preis bezahlen werden. Die Leugner des anthropogenen Klimawandels waren über viele Jahrzehnte extrem erfolgreich, sachliche Debatten über den Klimawandel systematisch zu unterlaufen und effektive Massnahmen gegen den Klimawandel systematisch zu untergraben. Sie waren extrem erfolgreich mit ihrer Strategie, zu erfolgreich:


    Wir werden weder das Ziel, unter 2°C zu bleiben, noch gar unter 1.5°C zu bleiben, noch schaffen. Too late to stop now.


    Alles hat einen Preis, nichts ist umsonst zu haben im Dschungel des Lebens. Möge jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.

    " Die Vertreter der Substanz sind wie Kühe, die Vertreter der Leere noch schlimmer."


    - Saraha
    -
    " Beides vergaß ich, das Ich und das Nicht-Ich."


    - Huang-po


  • Das Problem ist wenn man die Natur als eine Art Gottersatz betrachtet, die sich strafend auf die Jenigen auswirkt, die nicht nach ihrer Pfeife tanzen.
    Als ob wir das überhaupt könnten ! Ich denke diese Betrachtungsweise:.. "dort ist die Natur....da der Mensch"
    hat erst wesentlichen Schaden angerichtet.
    Dabei sind wir doch selbst Ausdruck der Natur. Wir sind eben nicht "outstanding", sondern gehören voll dazu. Wenn das Bewusstsein dazu fehlt, dann kommt es zu unachtsamen Verhalten. Und häufig wird der" Fehler" begangen, dass wir es zwar gut meinen, wenn wir unseren Kindern vermitteln : " Der Mensch ist schlecht und man muss ihn von der Natur fernhalten, damit er nicht alles kaputt macht ", einen gesunden Bezug zur Natur und somit zu uns selbst, ersticken wir damit jedoch schon im Keim.

  • Sunu:

    Ich denke diese Betrachtungsweise:.. "dort ist die Natur....da der Mensch"
    hat erst wesentlichen Schaden angerichtet.
    Dabei sind wir doch selbst Ausdruck der Natur. Wir sind eben nicht "outstanding", sondern gehören voll dazu. Wenn das Bewusstsein dazu fehlt, dann kommt es zu unachtsamen Verhalten
    .



    Genau das ist der Punkt, lieber Sunu.
    Eine globale, gierige Minderheit hat halt gedacht "Da ist die Natur und hier sind wir. Also ran an den Speck!" Fatalerweise wurde dabei eben genau jene Tatsache systematisch ignoriert, die Du selbst hier ganz richtig aufzeigst:

    Der Mensch ist auch Natur und daher tun jene, welche die Natur rücksichtslos ausbeuten und zerstören, eben sich selbst absolut nichts Gutes mit ihrem Tun, denn alles, was sie der Natur antun, das tun sie eben letztlich auch sich selbst an. Wer die Natur zerstört, zerstört seine eigene Lebensgrundlage und sich selbst.


    Perfekt analysiert, lieber Sunu :)


    Allerdings macht das den Überlebenskampf in der Natur nicht obsolet. Wer im Überlebenskampf versagt, Tatsachen (zB aus reiner Profitgier) ignoriert, der geht zugrunde.

    " Die Vertreter der Substanz sind wie Kühe, die Vertreter der Leere noch schlimmer."


    - Saraha
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    - Huang-po

  • Freeman reloaded:

    Die Leugner des anthropogenen Klimawandels waren über viele Jahrzehnte extrem erfolgreich, sachliche Debatten über den Klimawandel systematisch zu unterlaufen und effektive Massnahmen gegen den Klimawandel systematisch zu untergraben. Sie waren extrem erfolgreich mit ihrer Strategie, zu erfolgreich:


    Wir werden weder das Ziel, unter 2°C zu bleiben, noch gar unter 1.5°C zu bleiben, noch schaffen. Too late to stop now.


    Alles hat einen Preis, nichts ist umsonst zu haben im Dschungel des Lebens. Möge jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.


    Allerdings wirst du auch dein "Ziel" 10 Grad plus oder minus verfehlen!
    Z.Zt. ist es gerade unangenehm kalt hier. Also 10 Grad mehr wäre nicht schlecht.


  • Keine Sorge, lieber Spacy, der Dezember und auch Januar und Februar halten noch reichlich Wärmepotential bereit, der Winter hat gerade erst begonnen.

    " Die Vertreter der Substanz sind wie Kühe, die Vertreter der Leere noch schlimmer."


    - Saraha
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    - Huang-po

  • Freeman reloaded:
    Spacy:


    Allerdings wirst du auch dein "Ziel" 10 Grad plus oder minus verfehlen!
    Z.Zt. ist es gerade unangenehm kalt hier. Also 10 Grad mehr wäre nicht schlecht.


    Keine Sorge, lieber Spacy, der Dezember und auch Januar und Februar halten noch reichlich Wärmepotential bereit, der Winter hat gerade erst begonnen.


    Dein Wort ins Gottes Gehörgang! :angel:

  • Spacy:
    Freeman reloaded:

    Keine Sorge, lieber Spacy, der Dezember und auch Januar und Februar halten noch reichlich Wärmepotential bereit, der Winter hat gerade erst begonnen.


    Dein Wort ins Gottes Gehörgang! :angel:


    Das Dumme ist allerdings, dass der Winterausfall in Europa ua böse Konsequenzen für die Trinkwasserversorgung haben wird. Es herrscht seit Monaten in weiten Teilen Deutschlands extreme Dürre:


    Oberboden bis 25cm:



    Bodenschicht bis 1.8m:



    Dieser Trend wird sich im Zuge des Klimawandels gnadenlos und rasant weiter fortsetzen.


    Legst Du Wert auf Trinkwasser, lieber Spacy?

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  • Spacy, ich möchte Dich dringend bitten, entweder sachliche Fakten zu diesem Thread hier beizusteuern oder ansonsten einfach mal die Tastatur beiseite zu legen :)

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