accinca:
In dem Post davor habe ich gelesen: Ich wüßte nicht wie es jemand anders machen könnte.
Falls du meinst: Ich wüßte nicht wie es jemand anderes machen könnte:
Ja, wüßte ich auch nicht.
Liebe Grüße
accinca:
In dem Post davor habe ich gelesen: Ich wüßte nicht wie es jemand anders machen könnte.
Falls du meinst: Ich wüßte nicht wie es jemand anderes machen könnte:
Ja, wüßte ich auch nicht.
Liebe Grüße
Spacy:
das kannste in M121 nachlesen
accinca:
Das habe ich dir doch schon gesagt:
http://www.buddhaland.de/viewt…&t=17159&p=370412#p370345
Moosgarten:
Habe ich immer noch nicht verstanden. Was ist nun
nach deiner Meinung der Unterschied zwischen einem Buddha
nach dem der Körper gestorben ist und einem Menschen mit Begehren
nach dem der Körper gestorben ist?
accinca:
Der Buddha hat auch im letzten Sterbemoment kein Objekt mehr in die Welt gesetzt, dass Anlass für erneutes Ergreifen (nach dem Todesmoment) geben könnte, beim gewöhnlichen Menschen sprudelt das aber bis zum letzten Moment, deshalb gibts dann auch nach seinem Tod ne Menge was ergriffen werden kann.
accinca:
Nein. Lies einfach, was ich geschrieben habe. 3x sollte genügen.
Es kann ja wohl nicht sein, dass dir nicht eingeht, dass ein toter Mensch einfach tot ist
ZitatM43: Wer da tot und abgestorben ist, o Bruder, dessen körperliche Elemente sind aufgelöst und erloschen, dessen sprachliche Elemente sind aufgelöst und erloschen, dessen geistige Elemente sind aufgelöst und erloschen, die Lebenskraft ist aufgezehrt, die Wärme verflogen, die Sinne zerstoben;
Wenn du meinst, es müsste von diesem Menschen doch noch etwas übrig geblieben sein, musst du halt sagen, was das für "Elemente" sein sollen.
Moosgarten:accinca:Du sagst also vom gewöhnlichen Menschen gibt es weiter Anhangen also Vergnügenslust, Leidenschaften, Triebe usw. auch noch nach
seinem Tode und beim Buddha nicht mehr, richtig?
Nein. Lies einfach, was ich geschrieben habe. 3x sollte genügen.
Es kann ja wohl nicht sein, dass dir nicht eingeht, dass ein toter Mensch einfach tot ist :)...Wenn du meinst, es müsste von diesem Menschen doch noch etwas übrig geblieben sein, musst du halt sagen, was das für "Elemente" sein sollen.
Nein, nein, wir wollen uns nicht über die Auslegung der Lehre streiten
und du mußt dich jetzt für deine Meinung nicht rechtfertigen.
Die Lehre ist ja kein Krabbelkasten wo sich jeder
raus picken kann was ihm gerade in den Kram passt.
Es ging nur darum wie du dir das so vorstellst.
Soweit ich das jetzt verstanden habe glaubst du, ob einer Begehren hat
oder nicht, sobald er tot ist besteht kein Unterschied mehr
egal was er im Leben je getan hat. Und das treffe auch auf alle Menschen zu.
Spätestens mit dem Tode spielte es für sie keine Rolle mehr was
sie je im Leben getan haben und ob sie vor dem Tode noch begehrlich
anhangen hatten oder nicht, denn tot sei eben kein Begriff der sich
nur auf den Körper und seine Funktionen beziehe sondern tot sei das
völlige und endgültige ewige Aus ohne weiteres Leben in irgend einer Art?
-
accinca:Moosgarten:
Nein. Lies einfach, was ich geschrieben habe. 3x sollte genügen.
Es kann ja wohl nicht sein, dass dir nicht eingeht, dass ein toter Mensch einfach tot ist :)...Wenn du meinst, es müsste von diesem Menschen doch noch etwas übrig geblieben sein, musst du halt sagen, was das für "Elemente" sein sollen.
Nein, nein, wir wollen uns nicht über die Auslegung der Lehre streiten
und du mußt dich jetzt für deine Meinung nicht rechtfertigen.
Natürlich nicht Aber es würde mich dennoch interessieren, was da bei dir übrig bleibt.
ZitatDie Lehre ist ja kein Krabbelkasten wo sich jeder
raus picken kann was ihm gerade in den Kram passt.
Das hört sich zwar einleuchtend an, geht aber, soweit es "die Lehre" in schriftlicher Form betrifft, wohl in der überwiegenden Zahl der Fälle an der Wirklichkeit vorbei. Ohne ein Ordnungssystem ist sie einfach nicht rezipierbar, und jeder schafft sich mehr oder weniger unbewußt sein persönliches Ordnungssystem. Besser wäre, er würde sich dessen voll bewußt.
ZitatEs ging nur darum wie du dir das so vorstellst.
do ut des
ZitatSoweit ich das jetzt verstanden habe glaubst du, ob einer Begehren hat
oder nicht, sobald er tot ist besteht kein Unterschied mehr
egal was er im Leben je getan hat. Und das treffe auch auf alle Menschen zu.
Spätestens mit dem Tode spielte es für sie keine Rolle mehr was
sie je im Leben getan haben und ob sie vor dem Tode noch begehrlich
anhangen hatten oder nicht, ....
Nein, der Unterschied besteht darin, dass der eine über seinen Tod hinaus Ursachen für weiteres Leiden gesetzt hat, der andere nicht.
Zitatdenn tot sei eben kein Begriff der sich nur auf den Körper und seine Funktionen beziehe sondern tot sei das völlige und endgültige ewige Aus ohne weiteres Leben in irgend einer Art?
Das ist nur eine Sichtweise von sakkāya-ditthi/atta-ditthi, eine die völlig auf das "eigene Selbst" fixiert ist.
Aber schon vor dem Erwachen sollte als deren Basis die Erkenntnis und Praxis Raum greifen:
ZitatLiebevollen Gemütes weilend strahlt er nach einer Richtung, dann nach einer zweiten, dann nach der dritten, dann nach der vierten, ebenso nach oben und nach unten: überall in allem sich wiedererkennend durchstrahlt er die ganze Welt mit liebevollem Gemüte, mit weitem, tiefem, unbeschränktem, von Grimm und Groll geklärtem.
Kurz gesagt, er erkennt, dass es keinen Unterschied gibt, was man sich selbst oder anderen antut. Setzt er Ursachen für das Leiden, dann ist eben nicht allein sein Leiden an "Ich und mein" gemeint, sondern "die ganze Masse des Leidens".
Und weil es darin keinen Unterschied gibt, kann dieser auch sagen:
ZitatDort war ich, jenen Namen hatte ich, jener Familie gehörte ich an, das war mein Stand, das mein Beruf, solches Wohl und Wehe hatte ich erfahren, so war mein Lebensende; dort verschieden trat ich anderswo wieder ins Dasein: da war ich nun, diesen Namen hatte ich, dieser Familie gehörte ich an, dies war mein Stand, dies mein Beruf, solches Wohl und Weh habe ich erfahren, so war mein Lebensende; da verschieden trat ich hier wieder ins Dasein': so erkennt er sich mancher verschiedenen früheren Daseinsform wieder, mit je den eigentümlichen Merkmalen, mit je den eigenartigen Beziehungen.
Moosgarten:accinca:Soweit ich das jetzt verstanden habe glaubst du, ob einer Begehren hat oder nicht, sobald er tot ist besteht kein Unterschied mehregal was er im Leben je getan hat. Und das treffe auch auf alle Menschen zu.
Spätestens mit dem Tode spielte es für sie keine Rolle mehr was
sie je im Leben getan haben und ob sie vor dem Tode noch begehrlich
anhangen hatten oder nicht, ....
Nein, der Unterschied besteht darin, dass der eine über seinen Tod hinaus Ursachen für weiteres Leiden gesetzt hat, der andere nicht.
Und nachdem der nun tot ist, merkt er denn noch was
von den Ursachen. Oder merkt der eine das und der andere nicht?
(jetzt mal ohne ausweichen bitte)
accinca:Und nachdem der nun tot ist, merkt er denn noch was
von den Ursachen. Oder merkt der eine das und der andere nicht?
(jetzt mal ohne ausweichen bitte)
Bei aller Achtung vor der Geduld und Beharrlichkeit der beiden Diskutanten - für mich zeigt sich hier (zum wiederholten Mal) die Unmöglichkeit, ātmadṛṣṭi argumentativ aufzulösen. Insofern schade um die aufgebrachte Energie.
()
Moosgarten:Alles anzeigenZitatM43: Wer da tot und abgestorben ist, o Bruder, dessen körperliche Element sind aufgelöst und erloschen, dessen sprachliche Elemente sind aufgelöst und erloschen, dessen geistige Elemente sind aufgelöst und erloschen, die Lebenskraft ist aufgezehrt, die Wärme verflogen, die Sinne zerstoben;
Übrigens, schon beim ersten Wort stimmt die Übersetzung
schon nicht wie du sie verstehst. "Wer" steht dort auch nicht.
Richtiger wäre:ZitatDas was da gestorben ist,(nämlich der Körper)
da sind körperliche Gestaltungen aufgelöst und erloschen.
da sind sprachliche Gestaltungen aufgelöst und erloschen.
da sind geistige Gestaltungen aufgelöst und erloschen.
die Lebenskraft ist aufgezehrt, die Wärme verflogen,
die Sinne zerstoben.
ZitatYvāyaṃ āvuso mato kālakato tassa
kāyasaṅkhārā niruddhā paṭippassaddhā.
Vacīsaṅkhārā niruddhā paṭippassaddhā.
Cittasaṅkhārā niruddhā paṭippassaddhā.
Āyu parikkhīṇo. Usmā vūpasantā.
Indriyāni viparibhinnāni.
Und so ist es auch zu verstehen und macht Sinn.
accinca:Soweit ich das jetzt verstanden habe glaubst du, ob einer Begehren hat oder nicht, sobald er tot ist besteht kein Unterschied mehregal was er im Leben je getan hat. Und das treffe auch auf alle Menschen zu. Spätestens mit dem Tode spielte es für sie keine Rolle mehr was
sie je im Leben getan haben und ob sie vor dem Tode noch begehrlich
anhangen hatten oder nicht, ....
Moosgarten:Nein, der Unterschied besteht darin, dass der eine über seinen Tod hinaus Ursachen für weiteres Leiden gesetzt hat, der andere nicht.
accinca:Und nachdem der nun tot ist, merkt er denn noch was von den Ursachen. Oder merkt der eine das und der andere nicht?
(jetzt mal ohne ausweichen bitte)
Wie soll einer, der tot ist, egal wer es ist, iwas "merken"? Indriyāni paribhinnāni!
accinca:Alles anzeigenÜbrigens, schon beim ersten Wort stimmt die Übersetzung
schon nicht wie du sie verstehst. "Wer" steht dort auch nicht.
Richtiger wäre:ZitatDas was da gestorben ist,(nämlich der Körper)
da sind körperliche Gestaltungen aufgelöst und erloschen.
da sind sprachliche Gestaltungen aufgelöst und erloschen.
da sind geistige Gestaltungen aufgelöst und erloschen.
die Lebenskraft ist aufgezehrt, die Wärme verflogen,
die Sinne zerstoben.
ZitatYvāyaṃ āvuso mato kālakato tassa
kāyasaṅkhārā niruddhā paṭippassaddhā.
Vacīsaṅkhārā niruddhā paṭippassaddhā.
Cittasaṅkhārā niruddhā paṭippassaddhā.
Āyu parikkhīṇo. Usmā vūpasantā.
Indriyāni viparibhinnāni.
Wie kommst du darauf?
Ayam bezieht sich auf eine Person, wenn da iwas mit idam/imam stehen würde, könnte deinen Einwand noch nachvollziehen.
Auch inhaltlich stimmt das nicht, es geht hier um den Vergleich zwischen zwei Personen, die eine ist gestorben und andere übt ein Jhana.
Bei dem, der gestorben ist, stehen wird zwischen dem Zerfall der körperlichen und geistigen Elemente keinerlei Unterschied gemacht.
Sudhana:accinca:Und nachdem der nun tot ist, merkt er denn noch was
von den Ursachen. Oder merkt der eine das und der andere nicht?
(jetzt mal ohne ausweichen bitte)Bei aller Achtung vor der Geduld und Beharrlichkeit der beiden Diskutanten - für mich zeigt sich hier (zum wiederholten Mal) die Unmöglichkeit, ātmadṛṣṭi argumentativ aufzulösen. Insofern schade um die aufgebrachte Energie.
Was heisst "argumentativ auflösen"? Ich gehe nicht davon aus, dass bei unserem Gesabbel irgendjemand erwacht. Wenn es aber dazu führt, dass jemand das als Anlass nimmt, da selbst etwas genauer nachzuforschen, sehe ich keine Energie verschwendet.
Moosgarten:
Nagut, dann ist ja jeder nach dem Tode gleich egal ob ein heiliger
oder ein Idiot. Dem Buddha nachfolgen braucht keiner. Und in
der Tat wäre es mir so auch am liebsten.
Allerdings kann ich mich darauf nicht verlassen und
leider hat der Buddha das auch nicht so gelehrt. Da
komme ich aber später noch einmal drauf zurück.
Moosgarten:
Dort steht aber nicht ayam und auch nicht iyam.
Aber egal, wir sind uns ja einig darüber das kein
ewiges Selbst, Wer oder Ich gibt, und wir es mit einem
toten Körper zu tun haben der schon Tod ist.
Du bezweifelst ja nicht das von toten Körper die Rede ist
und es hier um die Unterscheide zu einem geht, der
Gefühl, Wahrnehmung und Bewußtsein nur vorübergehend eingestellt hat.
Moosgarten:Was heisst "argumentativ auflösen"?
Per Diskurs eine Einsicht provozieren. Maieutik.
Moosgarten:Ich gehe nicht davon aus, dass bei unserem Gesabbel irgendjemand erwacht.
Ich auch nicht. Aber darum geht es ja hier nicht, sondern nur um die erste der saṃyojanāni. Und wenn es da an einer Grundlage im samādhi-Aspekt des marga fehlt, kannst Du Dir den Mund fusselig reden, das bringt sammādiṭṭhi nicht voran.
Moosgarten:Wenn es aber dazu führt, dass jemand das als Anlass nimmt, da selbst etwas genauer nachzuforschen, sehe ich keine Energie verschwendet.
Okay, so macht es vielleicht Sinn. In dem Fall Danke für die Energieverschwendung.
()
Sudhana:...Aber darum geht es ja hier nicht, sondern nur um die erste der saṃyojanāni.
Was du dir alles so zurecht denkst...du meinst deswegen
ist er so verbohrt weil er glaubt es gehe um das erste samyojana?
Da kann ich dich aber beruhigen, da sich wir noch lange nicht.
Es fehlen ja die einfachsten Grundlagen. Bekanntlich sprach der
Buddha ja zuerst vom Geben,(1), dann von der Tugend (2),
und den Wirkungen guter Taten von jenseitiger seliger Welt(3),
und er machte als viertes des Begehrens Elend und ungemach
offenbar und sprach von dem Segen der Begehrensbefreiung.(4)
Erst dann, wenn der Hörer diese vier Dinge wohl gehört, verstanden,
aufgenommen hatte und vor allem dadurch innerlich ganz befriedet war,
dann gab der Erwachte die Hauptaussage, die die den Erwachten kenzeichnet.
accinca:
Muss doch wohl bitten! Da steht yvāyaṃ = yva-ayaṃ
accinca:Du bezweifelst ja nicht das von toten Körper die Rede ist
und es hier um die Unterscheide zu einem geht, der
Gefühl, Wahrnehmung und Bewußtsein nur vorübergehend eingestellt hat.
Nicht von einem toten Körper, sondern von einem abgestorbenen Geist-Körper (namarupa), bei dem die körperlichen und geistigen Elemente zerfallen sind, dadurch wird nämlich "tot" definiert, also wenn diese Elebente zerfallen sind, dann ist die Person tot. Andernfalls nicht.