Wieso nicht? Wenn's jemanden mit seinen psychischen Erkrankungen hilft ist das doch begrüßenswert.
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Mein Einwurf, dass Buddhismus keine Therapie zum Krankheiten heilen ist, ist pauschalisierend, daher kann ich gerne erklären, was ich genau meine.
Buddhismus selbst sehe ich als eine heilsame Lehre. Dennoch sollte sich jemand, der unter eine Krankheit leidet, mit einem Arzt sprechen und sich nicht erst einmal an den Pali Kanon oder einen buddhistischen Lehrer wenden. Ich denke, dass buddhistische Übungen durchaus hilfreich sein können, wenn man z.B. unter Streß und Ängsten leidet, aber auch das nur bis zu einem gewissen Grad und man sollte im Falle einer Krankheit immer einen Arzt befragen.
Man muss mit Aussagen a la "Buddhismus ist eine Therapie" daher sehr vorsichtig sein, da dies weder allgemein gültig ist, noch sich Krankheiten in der engeren Definition damit "heilen" lassen. Jemand mit einer Depression oder Psychose sollte sich an einen Arzt / Therapeuten wenden, aber nicht denken, wenn er einfach täglich drei Sutren rezitiert wird alles wieder gut - es kann im Einzelfall helfen, aber es ist keine Therapie.