Pflanzen und Leben

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    Nach dem Lesen einiger Komentare und sorgfältigem Nachdenken habe ich mich dazu entschlosen weniger Fleisch zu essen und fileicht mal ganz darauf zu verzichten. Doch dabei sind in mir einige Fragen aufgetaucht.


    Ich hoffe Ihr könnt mir da weiter helfen.


    1Frage:" ich habe hier im Forum mal gelesen das man Fleisch essen "darf" wenn man keinen verdacht hatt das es für einem extra geschlachtet wurde, und man es nicht gesehen hat. Ist es in Europa nicht so das Tiere geschlachtet werden, und dan einfach zum kauf angeboten werden? Das hat man dan ja meist nicht gesehen und das Tier wurde nicht extra für einem geschlachtet? (Ich stüze meine Überlegung nicht nur auf die Lehre daher ist diese frage rein Theoretisch interesant)"


    2 Frage:" ich glaube an einer stelle auch gelesen zu haben das man keine Pflanzen ausreisen soll, und Pflanzen sind doch auch Lebewesen die Leiden. Ist das Essen fon Pflanzen den ethisch gesehen ein unterschied zum essen der Tiere?"


    Ich hoffe Ihr könnt mir mal Eure sicht auf das Thema erläutern damit ich auch mal Externe Inputs bekomme. Habt dank.

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  • Meine Meinung ist grundsätzlich, dass man nur das essen sollte, was man auch selbst bereit wäre zu töten. Eine Kuh würde ich nicht töten. Eine Kartoffel zu töten würde mir jetzt jedenfalls keine schlaflosen Nächte bereiten. Innerhalb der Lebewesen gibt es eine gewisse Hierarchie, und irgendwas Organisches müssen wir nun mal zu uns nehmen. Einzige Alternative wäre der freiwillige Hungertod.


    An diesem Argument "Man darf Fleisch essen, wenn das Tier nicht für einen selbst getötet wurde" habe ich mir schon in diversen Threads die Zähne ausgebissen. Das hat für die Mönche im Indien vor 2500 Jahren vielleicht Sinn gemacht, die haben sich ja quasi von den Resten der Bevölkerung ernährt. Für den westlichen Konsumenten des 21. Jahrhunderts halte ich es für verlogen. Wenn du im Supermarkt Wurst kaufst, steht vielleicht nicht dein Name drauf, aber natürlich wurde das Tier für DICH (den Konsumenten) getötet - für wen sonst?

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    Nun da stimme ich zu:erleichtert: auser den Punkt mit der Kartoffel. Auch eine Kartoffel lebt, ob sie nun leidet oder nicht das weiss ich nicht:? ich hab mich nun auch noch gefragt ob es den richtig ist eine Pflanze zu essen oder ob ich Frutarier werden müsste um niemandem zu schaden.

    Es ist wirklich kompliziert, so kompliziert das ich die Antwort nicht nur in mir finden kann. Habt dank für Eure hilfe:grinsen::hug:

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  • Überhaupt kein Leid zu verursachen ist sehr schwierig bis unmöglich, aber man kann das soweit reduzieren wie es gemäß der Lebensumstände und der eigenen Fähigkeiten realistisch durchführbar ist. Es lässt sich sehr viel vermeiden.

  • Die ganzen Ratschläge sind wunderbar.

    Ich wäre fast mal verzweifelt bei dem Thema.

    Ich wollte die ganze Gebote und Regeln einhalten und trotzdem habe ich Leiden verursacht.


    Bin mir nicht sicher ob ich es hier schon mal erwähnt habe, aber ich habe zum Beispiel mal eine riesige Spinne aus meiner Hütte in Thailand entfernen wollen. Ich war damals Novize oder Mönch und ich habe mich geekelt vor der Spinne.

    Ich habe sie dann mit Wasser relativ sanft raus befördert. Und als ich sie dann vor meiner Hütte lebendig gesehen hatte, war ich glücklich und zufrieden.

    Ein paar Sekunden später sind ein paar Mönche vorbei gegangen und haben die Spinne getötet.

    Sie haben sie nicht gesehen.


    Ein Lehrer sagte dann zu mir : Versuche das gute zu fördern, und das schlechte zu unterlassen, aber kreiere keinen Krieg in deinem Herzen.


    Die Welt und das Leiden gehen hand in Hand.

    Du kriegst die Welt nicht ohne Leiden.

    Du kannst das Leiden vermindern, aber du kannst die Welt nicht retten.


    Wenn du die Gebote einhalten kannst, dann wirst du leichter Ruhe entwickeln


    Wenn du Ruhe gefunden hast, wirst du dich und die Welt durchschauen.


    Die Tiere sind eine Manifestation von uns und dem Universum.


    Elemente kommen zusammen, manifestieren sich. Aus Unwissenheit und im Sinne der Kommunikation geben wir den Dingen einen Namen und einen Wert.

    Die Menschen sind uns wichtiger als die Tiere.

    Die Tiere sind uns wichtiger als Pflanzen.

    Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind.



    Bring deine Praxis auf einen Level, wo nichts als Stille übrig bleibt.

    Wo zwar noch hören, fühlen, sehen usw ist, aber niemand mehr der hört, fühlt, sieht usw.


    Kannst Du vegetarisch Leben?

    Super!

    Kannst Du vegan leben?

    Noch besser!

    Kannst Du ein bodhisattva sein?

    Dann verbeuge ich mich vor Dir!


    Wenn Du aber erkennst, was Leiden schafft, wie die Leidenschaft leiden erschafft, wirst Du Dich auf die Suche nach dem Verursacher begeben.

    Durch die Einhaltung der Gebote entsteht Ruhe und ein gutes Gewissen.

    Durch das Vertrauen in die buddhistische Lehre, entsteht Vertrauen in deine Fähigkeiten und Hoffnung.

    Durch die Ruhe entsteht ein Spielraum, in dem man handeln oder nicht handeln kann.

    Durch die genannten Dinge, entsteht eine Kraft, die dich erkennen lässt, dass dein Frieden nicht bedingt ist durch äußere Umstände.

    Leiden entsteht in Wirklichkeit nur an einem Punkt, nämlich dort wo du dein selbst vermutest und pflegst.


    Wenn Du dort deine Arbeit machst, wirst Du nicht mehr traurig und nicht mehr glücklich sein. Du wirst frei sein.


    Und bis dieser Körper zerfällt, wirst Du nicht doppelt leiden.

    Und bis dieser Körper zerfällt, wirst Du Frieden erleben, einen Frieden der nicht bedingt ist, durch die vergänglichen Erscheinungen dieser Welt.


    Entschuldigung für den langen Beitrag.

    Vereinfacht gesagt, wo entsteht Leiden?

    Und wer leidet?


    Ich wünsche Dir Frieden!

    Einmal editiert, zuletzt von Martin1980 ()

  • Durch die Ruhe entsteht ein Spielraum, in dem man handeln oder nicht handeln kann.

    Sehr richtig, erst die innere Ruhe gibt uns die Möglichkeit Anliegen/Leiden der anderen Wesen zu sehen. Man kann Vegetarier/Veganer sein aus Rücksicht auf die Tiere und trotzdem schon mal Schnitzel, Wurst oder Hühnersuppe essen - aus Rücksicht auf die Gastgeber, um sie nicht in Verlegenheit zu bringen.

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    ...seid euch selbst die Zuflucht ... die Lehre sei euch Zuflucht, habt keine andere Zuflucht (DN16)

  • Das kann ich mir nicht vorstelleṇ

    Oha, das isst man dann nun wirklich nicht mehr, kann mir auch nicht vorstellen.

    ...seid euch selbst die Zuflucht ... die Lehre sei euch Zuflucht, habt keine andere Zuflucht (DN16)

    • Offizieller Beitrag

    Viel kommt von dem alten indischen Prinzip der Gewaltlosigkeit (Ahimsa) das es in unterchsielicher Ausprängung in Hinduismus, Jainismus und Buddhismus gibt.

    Ahimsa (Sanskrit, f., अहिंसा, ahiṃsā, wörtlich das Nicht-Verletzen) bedeutet Gewaltlosigkeit – eines der wichtigsten Prinzipien im Hinduismus, Jainismus und Buddhismus. Es handelt sich um eine Verhaltensregel, die das Töten oder Verletzen von Lebewesen untersagt bzw. auf ein unumgängliches Minimum beschränkt. Damit ist die Vorstellung verbunden, dass jede Gewaltausübung schlechtes Karma erzeugt und sich dadurch auf die Zukunft des Täters negativ auswirkt. Man soll sich also im eigenen Interesse möglichst gewaltlos verhalten.

    Es ist also eine Aufforderug Gewalt und töten zu beschränken. In dem Artikel steht, dass es auch Einsiedler gab, die versuchten, so zu leben, dass keine Pflanzen zerstört werden:

    Zitat

    Asketische Einsiedler (Sannyasins) ernähren sich ihren Regeln zufolge nur frutarisch, d. h. von pflanzlichen Produkten wie Früchten, deren Gewinnung ohne Zerstörung der Pflanze möglich ist

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    Bitte verzeiht aber ich hätte da ne frage zum Essen.

    Hat Buddha nicht den Mönchen gesagt Sie sollen eine Einladung immer annehmen?

    Hat Buddha nicht auch gesagt das der verzehr fon Fleisch erlaubt sei wen man Es nicht gesehen hat und oder keinen Verdacht hat das es für Einem selbst geschlachtet wurde?


    Liebe @mkha' ich wage es nicht deine einstellung ändern zu wollen oder Dir eine fehlüberlegung vor zu werfen, es ist nur ein Gedanke zum liegenlasen auf dem Teller:" das Fleisch wurde dann ja gekocht und verarbeitet und läst sich meist dan nicht mehr lange lagern, wen du das Fleisch dan nicht isst, so ist das Tier umsonst gestorben und das Fleisch wird entsorgt wäre es da nicht (buddhistischer) zu essen was Dir "gespendet" wurde?"

    (Nochmal versteh das bitte nicht als Kritik sondern als nachfrage :)

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  • Ich denke eher, der Hinweis, keine Pflanzen zu schädigen, bezieht sich auf Vandalismus oder ähnliche Geisteshaltungen, in denen es an Respekt vor materiellen Dingen und der Natur mangelt, und in denen Zerstörungslust herrscht, und aus denen man sich denke ich recht tüchtiges Leid einhandeln kann. Auf spiritueller Ebene mag es weitere Aspekte haben, auch den, die Natur ihr Ding machen zu lassen und aus Respekt nur das nötigste für die eigene Existenz aus ihr zu nehmen bzw. an ihr zu ändern.

  • Ich denke die Gewaltlosigkeit umfasst mehr als nur von der physischen Gewalt abzulassen. Da sind viele andere Dinge wie eigene Meinung aufzwingen, bedrängen, einschüchtern, auslachen und und und mit drin. Die Begegnung mit anderen Wesen und Dingen umfasst ja alle Handlungen mit Körper, Sprache und Geist. Mit Gewaltlosigkeit als Gemütszustand bzw. Geisteshaltung will man nichts und niemand schädigen, auch Pflanzen nicht.


    Mögen alle Wesen ohne Feindschaft im Frieden leben.

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    ...seid euch selbst die Zuflucht ... die Lehre sei euch Zuflucht, habt keine andere Zuflucht (DN16)

  • Fest steht doch, das Gärtner völlig mieses Karma haben müssen.(:


    Sie töten alle möglichen fühlenden Wesen, nur um Dinge wie Pflanzen groß zu ziehen, die erstens keine Buddhanatur haben und zweitens im Prinzip auch von alleine wachsen würden.:?


    Mit anderen Worten ,ich finde es wichtig ,das man auch als Buddhist Dinge hinterfragt und keine Dogmen aufstellt.:zen:


    Im Dschainismus arbeiten z.b. viele Menschen im Bankwesen,weil sie hoffen dort möglichst wenig Leben zu töten.

    Als Landwirt arbeiten ist dagegen verpönt.-Religionen können schon komische Blüten treiben.


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  • also ich habe erfahren dass in der Zwillingsreligion zum Buddhismus dem Janeismus das töten von Pflanzen hingenommen wird als unumgänglich. Ansonsten sind die Leute vegan und tragen sogar Mundschutz um nicht versehentlich Mikro Organismen beim einatmen zu töten.


    Diese Leute verhungern auch oft in Zeremonien weil sie so niemandem schaden


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  • Umstellung auf Vegan hat sich bei mir sehr gut angefühlt. Sehr heilsam und reinigend, klarerer Geist inklusive, und es befreit daran zu denken, nicht mehr so eine grosse Last an Tierleid mit sich tragen zu müssen. Ist also bestimmt irgendwie etwas karmisch gutes, was man machen kann. Jetzt liebe ich Gemüse und Nüsse und so, das fängt einem alles irgendwann an richtig gut zu schmecken. Umstellung vorher auf vegetarisch war nicht so intensiv zu fühlen. Ich nehme aber auch noch Eisen und B Vitamine täglich als Tablette, um nicht irgendwann davon bleich und schwach und krank werden zu müssen. Rate ich euch zu, und regelmässige Kontrollen der Blutwerte.

  • weil ich Probleme mit Haarverlust hatte habe ich aufgehört,


    aber viele sagen, dass das nicht von der veganenen Ernährung gekommen sein kann


    Das tolle ist ich habe sogar eine sehr sympathische Türkin kennengelernt wo die ganze Familie vegan ist. Bin ia teils Türke und meine Familie ist so gar nicht verantwortungsvoll oder bewusst was das Thema angeht. Daher ist die vegane Familie bissl wie heilige oder vom anderen Planet für mich


    Also die Türkin ist Altenpflegerin und total mit sich im Reinen. Tolle Person.


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    Danke für die Erklärung:grinsen:.

    Mann ich dachte tatsächlich ich häte zumindest mal etwas begriffen:erleichtert:

    Na fileicht im nächsten Leben:D

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  • nochmal bissl persönlich:

    ich finde es sehr doof dass viele Buddhisten Fleisch essen auch tibetische Mönche


    das mit den Mönchen in Tibet ist bissl speziell, weil das mit ziemlich schwierigen Faktoren zusammenhängt. Aber es gibt auf der Welt viele Fleischesser unter den Buddhisten.


    Ich kenne jemand die sieht sich völlig im Recht und sagt wenn sie Pflanzen essen würde, würden mehr Insekten sterben usw durch den Ernte und Verarbeitungsprozess.


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  • Ich bin mir nicht so sicher, ob ich zu wenig oder ihr zu viel über den Buddhismus wisst - ich lese gerade ein Einführungswerk. Und darin wird sinngemäß in etwa so etwas gesagt (und das geht in dem Buch auf Buddha Shakyamuni zurück): Man soll nur das von der buddhistischen Lehre in seinem Leben übernehmen, was man selbst nach wohlwollender Prüfung mit seinen eigenen Einstellungen und Erfahrungen annehmen kann - und all die Regeln, die aufgestellt wurden sind zwar wichtig, aber sie ERLEICHTERN nur das Erreichen des Nirwana, sie BEDINGEN es aber nicht. D. H. ein Laie kann erleuchtet werden, obwohl er sich nicht an alle Regeln des Buddhismus hält, ein Mönch kann aber noch ein Leben brauchen, bis dieses Ziel erreicht ist, und er hält sich (im Optimalfall) an alle aufgestellten Regeln. Das wird doch oft betont. Man kann auch als Laie die Erleuchtung erfahren. Mit Sicherheit hilft einem gutes Karma und Ehrlichkeit etc. Aber auch jemand, der mal eine Notlüge benutzt hat oder der alle Woche mal ein Fischfilet isst ist immernoch in der Lage, erleuchtet zu werden. Vielleicht wird er es dann nicht mehr machen, also das Fischessen oder das Lügen, einfach weil er ERKENNT. Aber wie oft geschrieben, ist der Buddhismus ein Weg den man selbst und mit der Gemeinde geht und kein festes Regelwerk, das ohne jede Überlegung 1:1 übertragen werden muss. Am Ende ist das Hauptproblem der Welt die Anhaftung an allen möglichen Konzepten und nicht das Nichtbefolgen der einen oder anderen Regel. So zumindest mein Einführungswerk.


    Kleiner Edit zum Schluss: Im Endeffekt wird man Leiden immer verursachen. Wenn du Fructarier bist, verschmutzt du immernoch Wasser. Und auf der Wiese auf der der Baum steht, dessen Äpfel du sammelst wirst du ausversehen Insekten zertreten. USW. mir sagte in den vergangenen Tagen hier im Forum jemand auf eine ähnliche Diskussion, es komme immer auf die dahinterstehende Absicht an. Wobei andere wohl sagen würden, unabsichtlich Leid zuzufügen wäre die Auslebung der Untugend der Unwissenheit. Man kann wohl alles auslegen wie man will scheint es mir............. sehr verwirrend

  • ... und sagt wenn sie Pflanzen essen würde, würden mehr Insekten sterben usw durch den Ernte und Verarbeitungsprozess.

    Was ja schon ein komisches Argument ist, weil sie sich ja sicherlich nicht ausschließlich von Fleisch ernährt.


    Ich meine, man kommt immer leicht aus dem Gleichgewicht, wenn man sich zu viele Sorgen darüber macht, was andere machen. Bei sich bleiben - ist so 'ne Grundformel, die hilfreich ist.

    Wenn man etwas für sich selbst ausprobiert und herausgefunden hat, ist das eine stabilere Erkenntnis, als wenn man Vorbildern nacheifert, die man ja nur oberflächlich erkennen kann. Die wirklichen Gründe und Ursachen für das Verhalten von anderen bleiben einem doch meist völlig verschlossen.


    Meine tibetischen Lehrer essen meist vegetarisch, freuen sich aber manchmal, selten, über ein Gericht, das Fleisch enthält. Aber es dürfen keine Meerestiere sein. Das finden sie völlig ekelhaft und unmenschlich, sowas zu essen. Meine Erklärung dafür ist: andere Kultur, anderer Körperaufbau, anderer Stoffwechsel, andere Erziehung. In Tibet gibt es gar kein Gemüse. So sind sie also über viele Generationen aufgewachsen. Das ist ein Programm im Körper. Also leben sie jetzt sowieso schon in einer krassen Ernährungsumstellung auf das Essen außerhalb Tibets.

    Man kann das schlecht be- oder verurteilen.


    Für mich ist eher wichtig, dass sie den Dharma gut vermitteln können - und sie halten sich sicherlich an mehr Regeln als unsereins.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


    Einmal editiert, zuletzt von Lirum Larum ()

  • Im Endeffekt wird man Leiden immer verursachen. Wenn du Fructarier bist, verschmutzt du immernoch Wasser. Und auf der Wiese auf der der Baum steht, dessen Äpfel du sammelst wirst du ausversehen Insekten zertreten. USW. mir sagte in den vergangenen Tagen hier im Forum jemand auf eine ähnliche Diskussion, es komme immer auf die dahinterstehende Absicht an. Wobei andere wohl sagen würden, unabsichtlich Leid zuzufügen wäre die Auslebung der Untugend der Unwissenheit. Man kann wohl alles auslegen wie man will scheint es mir............. sehr verwirrend

    Man muss es nicht unnötig verkomplizieren finde ich, so wenig wie möglich Leid verursachen könnte als Faustregel genügen.

    Etwa beim Äpfelsammeln darauf achten nicht auf Insekten zu treten, überhaupt bei allem was man tut möglichst an die Auswirkungen auf andere und auf einen selbst achten. Besser geht es nun mal nicht.

  • Im Endeffekt wird man Leiden immer verursachen. Wenn du Fructarier bist, verschmutzt du immernoch Wasser. Und auf der Wiese auf der der Baum steht, dessen Äpfel du sammelst wirst du ausversehen Insekten zertreten. USW. mir sagte in den vergangenen Tagen hier im Forum jemand auf eine ähnliche Diskussion, es komme immer auf die dahinterstehende Absicht an. Wobei andere wohl sagen würden, unabsichtlich Leid zuzufügen wäre die Auslebung der Untugend der Unwissenheit. Man kann wohl alles auslegen wie man will scheint es mir............. sehr verwirrend

    Lieber @Budhnik

    der Buddha war es der seine Bikkhus an eine dahinterstehende Absicht erinnerte.


    Anderen Leid ohne eine Absicht zuzufügen gibt es demnach wohl nicht.

    Denn weiter beschreibt der Buddha ganz genaue Ursachen für spätere Wirkungen.


    So gibt es ja die Tatsache das ich Anderen Leid zufüge weil es mir in dem Moment bewusst ist.

    Somit steht eine/ meine Absicht dahinter und dann füge ich Anderen Leid zu.


    Als Ursache dafür beschreibt der Buddha einen von ca.12 dahinterstehenden Gründen wie zb Absicht aus Gier,Absicht aus Hass,Absicht aus Verblendung,Absicht aus Dünkel usw.


    Unwissenheit liegt hingegen vor wenn mir diese Einsichten von der Ursächlichkeit für spätere Wirkungen nicht oder noch nicht zu erkennen sind, vorliegen.

    Dann kann es schon mal passieren das Wirkungen aus Ursächlichkeiten verwirren.


    Erkenne ich hingegen aus Einsicht den Grund, weshalb ich zb in der Natur Leid anrichte, ist mir mein Handeln auch bewusst.


    So gesehen beschreibt es mukti ziemlich gut.Wenn jeder sein bestes und damit bewusst Gutes geben würde wäre das schon viel Gutes für die Natur❤️🙏