In früheren Leben habe ich den Geist nicht ausreichend auf den Dharma ausgerichtet. Aus Faulheit. Ich habe die Erleuchtung nicht erlangt, nicht im Leben und nicht im Moment des Sterbens. Dadurch bin ich geboren worden. Zum Glück als Mensch aber trotzdem habe ich einen Körper. Einen Körper zu haben bedeutet, Krankheiten zu erleiden. Der Körper kann auch ganz üble Infekte bekommen, durch welche ich einen elendlichen Tod des Erstickens erleiden kann.
Das eigentliche Problem ist, diesen Körper überhaupt zu haben. Mir einzubilden, da drin zu stecken, mir einzubilden, dieser Körper zu sein. Nicht zu realisieren was ich wirklich bin.
Mir tun andere Leid. Auch diese sind in Gefahr, elendlich zu ersticken, im schlimmsten Fall ohne Linderung durch Ärzte, weil diese beschäftigt sind andere zu retten, oder selbst krank sind. Ich denke die ganze Zeit, diesen sollte mehr geholfen werden. Durch wen eigentlich? Wenn alle das gleiche Problem haben, an diesem Körper anzuhaften und sich einzubilden dieser Körper zu sein, dann ist das Leid da.
Ich vergesse, dass der einzige Ausweg der Pfad zur Erleuchtung ist.
Im Prinzip ist jedes Lesen der Nachrichten ein Hoffen auf bessere Nachrichten. Nach dem Ego-Prinzip interessieren mich zuerst die Nachrichten für Deutschland, dann die für Europa, dann die Weit-Weg Länder zu denen ich mehr bezug habe und dann der Rest der Welt. Aber jedenfalls hoffe ich auf gute Nachrichten. Dieses ganze Lesen ist eigentlich dadurch motiviert, einen Beweis finden zu wollen, dass Samsara nicht Samsara ist. Um feststellen zu können, dass dieser Spuk vorbei ist und ich mich den angenehmen Dingen des Lebens widmen kann und einem netten bürgerlichen Leben in der buddhistischen Society. Und nebenbei ein Bisschen praktizieren. Weil man das ja so macht. Ernst meine ich das mit der Praxis aber nicht so wirklich. Nur an ganz besonderen Tagen. Diese besonderen Tage sind oft die, die ich für ganz schlimme Tage halte.
Ich bin nicht so schlau, trotz vieler Belehrungen. Sonst würde ich es ja anders machen.