Es gibt zur Zeit eine Unterweisung von Geshe Pema Samten im tibetischen Zentrum von Hamburg über die 8 weltlichen Dharmas.
Es sind Geisteshaltungen die zu vermeiden sind, wenn man sich ganz konsequent dem Dharma zuwendet, da sie die Selbstbezogenheit stärken:
Hoffnung auf Gewinn - Furcht vor Verlust
Glück - Leid
Lob - Tadel
Ruhm - Schlechter Ruf
Im Umgang mit diesen Pärchen gilt es, Gleichmut zu entwickeln (ein weiterer Aspekt bzgl. Gleichmut), er sagte dazu: "alle Aspekte haben "einen Geschmack".
Bei einer konsequenten Geisteshaltung (wenn man die 8 weltlichen Dharmas konsequent meidet), hat der Praktizierende zum Beispiel keine Angst vor Arbeitslosigkeit, keine Angst, als Bettler zu leben, als Bettler keine Angst vor dem Verhungern, als Sterbender keine Angst vor dem Sterben u.s.w.
Stattdessen widmet er sich aus ganzem Herzen "Liebende Güte" und "Mitgefühl".
Es lohnt sich, sich damit auseinanderzusetzen, denn es ist keine einfache Praxis. Ist mir mein "Ruf" wirklich nicht wichtig? Möchte ich beliebt sein? Wie abhängig ist mein selbstbezogener Geist von "Lob" und "Kritik" ? Wie gehe ich mit den "Likes" im Forum um? Wie abhängig ist mein Glück wenn "mein" Fussball Verein gewinnt/ verliert?