Die "totale" Achtsamkeit

  • Wenn man sich seine Lebensgeschichte ansieht und analysiert, ehrlich ist nicht einfach.

    Hab ich nie behauptet, dass das einfach ist!


    Was ist wichtiger sich zu lieben oder dass andere dich lieben?

    Na, das kannst Du leicht selbst beantworten. Auf was von beidem hast Du Einfluss?

    Wie soll denn das gehen?

    Folge dem Buddha! Unbedingte Liebende Güte ist ein wichtiger Teil der Lehre und der Übung.

    Erkrankungen gibt wie Depression, aber Wörter wie Burnout oder Boreout kann ich nicht hören.

    Das geht meiner Erfahrung nach fließend ineinander über. Aber Du scheinst Dir zu dem Thema bereits eine unveränderliche Meinung gebildet zu haben:

    Monikadie4.

    Viele Menschen, die ich kenne haben Therapien gemacht, sogar kluge Menschen erstaunlicherweise. Es ist ein Standardprozedere wenn die Medizin nicht mehr weiter weiß und es ist ein gutes Geschäft.

    Schade, dass Du so viele Vorurteile und so viel Abwertung in Deine Worte packst. Ich verstehe ja, dass Du nicht in diese Richtung gehen willst; aber Du könntest zur Kenntnis nehmen, dass andere das erfolgreich tun.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Worte sind gefährlich.Sie vermitteln uns die Illusion von Sicherheit, schreibt Ayya Khema.


    Unsere Freunde sind die vier göttlichen Eigenschaften.


    Herzensgüte,Mitgefühl, freudige Anteilnahme und Gleichmut.


    Stellen wir fest das es uns daran mangelt und erkennen den Schaden, den dieser Mangel anrichtet, dann unternehmen wir etwas, um diese Eigenschaften zu entwickeln.


    Liebende Güte kann nur dem Herzen entströmen.

    So wie ein Fluss nur statisch bleibt, wenn sein Strom nicht erfahren wird....❤️🙏

  • _()_

    Der Druck der erzeugt wird mag auf das erste hinblicken fon ausen kommen, doch sieht man genauer hin machen wir uns den Druck selber. Es mag Dir jemand eine aufgabe stellen und dir dafür eine Kurze zeit geben und es mag sein das er dich immer wieder errinert entlich vertig zu werden, es mag sein das er dir mit allen möglichen unangenehmen konsequentzen droht solltest du scheitern. Aber Du entscheidest ob Du den Druck annimst und dich stressen läst oder ob Du in ruhe und harmonie einfach dein bestes gibst. Oft hab ich bei mir beobachtet das der Druck mich behinert hat wärend ich in ruhe und harmonie in der selben zeit das doppelte geschaft habe.


    Nächster Punkt:

    Du liebst keine schwachen Menschen?:grinsen:

    Ich werde nun mal versuchen es mit Kriegern zu erklären da mein gefühl mir sagt es könnte passen (mal sehen ob der Affe im Kopf das hinkriegt)

    Welcher Krieger ist derstärkere und welcher ist der Schwächere?

    Zwei Krieger kommen zu einem Fürsten und sollen beide in seiner Armee kämpfen. Der Erste krieger ist ein hüne und muskelbepackt, der zweite Krieger ist eher klein und ohne grosse kraft.

    Als es auf in die schlacht geht sagt der erste Krieger:" ich bin stark und mächtig, behaltet euren schild und das Schwert. Auch Rüstung brauche ich nicht. Ich werde den feind mit meinen blosen Händen zerquetschen. Das Pferd würde mich nur behindern ich gehe zu fuss" alle Soldaten waren beeindruckt und jubelten " mit so einem starken Mann könne wir nicht verlieren"


    Der Zweite Krieger nahm Rüstung, Schild, und schwert so wie das Pferd, auch fragte er nach einem zweiten Schild und einer Zweiten Rüstung. Alle nanten ihn einen feigling und man gab Ihm nur einen zweiten Schild.


    So zogen beide in die Schlacht, einer mit Hilfe ohne ende und als schwach betitelt, einer ohne hilfe nicht mal das Nötigste nahm er mit und als stark betitelt.

    Als der erste Pfeilhagel kamm hielt der schwache sein zweites schild über den starken, dieser erkannte es immer noch nicht wie es war und stürmte so schnell er konnte auf die feindlichen linien zu, der schwache näherte sich eher langsam und bedechtig mit hohem schild.


    Der Hüneh schafte es nicht mal einen einzigen Soldaten zu besiegen da er ohne hilfe seiner Kameraden als erster in die gegnerischen Spere rante. Der Schwache aber überlebte den Krieg und kamm wieder heim.

    Wer stark ist aber nicht das nötige rüstzeug für seine aufgabe hat der läuft in tausend Speere, wer scjwach ist und das nötige Rüstzeug hat der wird auch fon 10000 Speren nicht durchbohrt.

    Das rüstzeug für psychische probleme erhielt ich fon meinem Therapeuten;)


    Dan zur Hilfe der Leute hier.

    Da mögen einige Leute sein die sehr heilsam schreiben und eine grosse hilfe auf dem weg sind. Aber diese leute sehen nur deine schriftzeichen. Wen Du alo über etwas schreibst sehen die Leute nur deine aussage, ein guter Therapeut würde zb noch erkennen das Du etwas zurückhältst oder da noch gefühle in eine andere richtung sind usw und fies würde dan in die Antwort auf eine frage wohl mit einfliesen (bei einem sehr guten therapeut würde es keine Antworten geben sondern nur fragen an dich so gestelt das Du die antwort selber sofort siehst) ich sage nicht das Du eine therapie brauchst oder machen musst. Ich sage nur das eine therapie nicht so einfach abgetan werden sollte:grinsen:


    Mitgefühl lieber Freund sollst Du mit Dir selber haben nicht mitleid :grinsen: du solltest zb nicht da sitzen ubd denken:" ich arme sau das schaf ich nie" aber du soltest da sein und erkenne " ich hab den 8 fachen pfad schon wieder verlasen (bis jetzt stell ich mir das so vor::evil:) beser währe :erleichtert: es ist aber auch schwer immer ganz achtsam zu sein nun auf ein neues ^^. Fon position zwei zurück zur mitte ist einfacher als fon position eins.



    Noch zuletzt und als ehemals betrofener:

    Mögest Du deine meinung über burnout heilsam wandeln ohne je davon betrofen zu sein:grinsen:


    _()_

  • Mitgefühl mit sich selbst, da tue ich mir schwer, den Unterschied zum Selbstmitleid zu finden.


    Ich hatte den Text schonmal eingestellt. Vielleicht kannst Du etwas für Dich daraus ziehen, was den Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl betrifftt.


    Empathie und Mitgefühl: Welche Unterschiede und Zusammenhänge gibt es zwischen diesen beiden Emotionen? – Matthieu Ricard | Neurowissenschaft | Buddhismus


    (Hervorhebung von mir)




    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • "Alle" finden Psychotherapie als Allheilmittel oder zumindest eine Hilfe. Wie lebten denn meine Eltern und Großeltern, da gab es keine Therapie sondern Krieg.


    Psychische Schwäche ist mir in meiner Familie nicht bekannt, andere Schwächen ja.

    Guten Morgen Marcel,

    unsere Eltern und Großeltern hatten andere Probleme, das ist klar. Aber waren sie deshalb seelisch gesund? Wieviel Gewalt gab es damals noch in den Familien, weil das "normal" war.

    Viele Menschen, die ich kenne haben Therapien gemacht, sogar kluge Menschen erstaunlicherweise. Es ist ein Standardprozedere wenn die Medizin nicht mehr weiter weiß und es ist ein gutes Geschäft.

    Nur kluge Menschen machen Therapien. Alle anderen werden irgendwann dazu gezwungen sein. Meine Therapien waren nie verordnet, sondern da bin ich freiwillig auf eigene Kosten hingegangen, weil ich wissen wollte, was für Muster mich immer wieder "beherrschen".

    Ich bin wohl wie dein Vater, ich liebe keine schwachen Menschen, so wurde ich nicht konditioniert.

    Du liebst keine schwachen Menschen, dann darfst Du natürlich auch nicht schwach sein, weil dann darfst Du natürlich auch Dich nicht lieben. Klingt das hart?


    Dass Du so konditioniert wurdest bedeutet ja nicht, dass das so richtig ist und Du so bleiben musst.


    Ich liebte auch keine Schwäche. Aber ich habe gelernt, mich von "das liebe ich", "das liebe ich nicht" zu verabschieden. Denn genau diese Vorlieben und Abneigungen sind ja laut Buddha Anzeichen von Gier und Hass. Willst Du frei werden, musst Du davon Abstand nehmen.


    Vielleicht ist dieser Unterschied "schwache Menschen" zu "Schwäche" erheblich, denn schon mit der Ausdrucksweise verändert sich auch das Bewusstsein.


    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

    Einmal editiert, zuletzt von Monika ()

  • Wenn ich nicht vor vielen Jahren "schwach" geworden wäre, hätte es jede Menge weitere Kriege in dieser Welt gegeben,

    weil ein Krieg in mir tobte.


    Geprägt und genährt mit den Geboten und des Werkes von einem Anderen der voller innerem Krieg lebte, sein Name war

    Sun-Tzu.

    Ich bin sehr froh innerliche Schwäche erfahren zu haben.


    So brachte mir ein Krieg die Schwäche, Schwäche brachte mir Selbstliebe und Selbstliebe brachte mich zum Dhamma:rose:_()_

  • Liebende Güte kann nur dem HerzGeist entströmen. Das Herz reicht nicht aus. Das Herz will was dafür haben. Für den Geist ist es nur Berechnung.

  • Liebende Güte kann nur dem HerzGeist entströmen. Das Herz reicht nicht aus. Das Herz will was dafür haben. Für den Geist ist es nur Berechnung.

    Ich denke, darüber gibt es in verschiedenen Schulen verschiedene Ansichten. (Aber vielleicht auch nur verschiedene Begriffe, was denn das Herz ist. )


    Das was ich "Herz" nenne und als Herz empfinde, verlangt jedenfalls nichts. Das will einfach nur sein.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Das Herz reicht nicht aus. Das Herz will was dafür haben. Für den Geist ist es nur Berechnung.

  • Aravind

    Ich glaube es ist so wohl wichtig sich selbst zu mögen.


    Andererseits finde ich dass die Selbstliebe nicht immer Hand in Hand geht mit der Fremdliebe.


    Also zu sagen, es sei wichtiger sich selbst zu lieben als von anderen würde ich nicht so sehen, weil ich stehe ja in Interaktion mit der Welt und wenn mich "alle" ablehnen würden, dann stehe ich mit meiner Selbstliebe alleine da.


    Einfluss habe ich auf Beides! Auf meine Liebe zu mir natürlich, auf die Liebe der anderen ebenso, da meine Außenwirkung ausschlaggebend ist.


    Buddhas Lehre zu folgen ist in vielen Bereichen sinnvoll, das ist das Ziel.


    Habe ich eine Meinung, die festgefahren ist zu gewissen Themen, nein, ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, wobei die Eigenerfahrung ist manchmal einfließt. Die Argumente dagegen müssen passen.


    Ich habe nicht gesagt, dass Psychotherapie den Menschen nicht geholfen hat, das war die positive Ansage, die du nicht gelesen hast. Wobei es steht nicht explizit dort. Aber um es klarzustellen, ich kenne viele Menschen, die mir sowohl über Psychotherapie wie auch Medikamente positive Erfahrungen geschildert haben. Tut mir leid, wenn das schlecht kommuniziert wurde.


    Ich wollte keinesfalls etwas Abwertendes sagen, aber es scheint so angekommen zu sein.

  • @S-Mater

    Kann ich in voll und ganz zustimmen, da gibt es nichts zu sagen.

  • Sili

    Der Druck im Berufsleben, denn kann man zum Teil nicht steuern, sonst ist man seine Arbeit los. So meine Erfahrung oder man bekommt es zu spüren. Ich habe geschrieben, ich bin alt, das ist richtig, noch bin ich jedoch nicht in Rente, der Druck ist gegenüber früher massiv gestiegen.


    Woran das liegt? Kann ich nicht wahrheitsgemäß beantworten, ich weiß es nicht.


    Ich habe nichts gegen schwache Menschen, ich sehe mich selbst als schwach, daher versuche ich mich mit anderen zum umgeben, die mehr Kraft, weniger Angst und Positiver sind. Das ist auch wie eine Therapie.


    Wenn ich mich nur mit meines Gleichen umgebe, sehe ich die Chance auf Veränderung nicht.


    Ich kenne Therapien, nur heute brauche ich keine mehr. Wie einige schrieben, es kommt auf den Menschen gegenüber an, es kann hilfreich sein, aber auch nicht. Meine Gespräche waren nie Monologe eines der Beiden sondern Konversation. Gleichberechtigt in Frage und Antwort.


    Was mich da oft nervte waren einfach keine Lösungsansätze. Wobei ich gebe dir recht, man weiß es letztlich selbst.

  • Deepa

    Danke für den Text, er ist gut verständlich und lehrreich.


    Mit Resilienz habe ich mich sehr viel beschäftigt, eine gute Sache, wenn man sie hat.


    Sili

    Du hast noch geschrieben, du warst einmal Betroffener eines Burnouts und wünscht mir dass mir das erspart bleibt. Danke dass hoffe ich auch und hoffe es geht dir heute gut, wobei es gibt leider sehr viele andere Leiden ebenso. Ich werte Leid nicht.

  • Deepa

    Danke für den Text, er ist gut verständlich und lehrreich.


    Mit Resilienz habe ich mich sehr viel beschäftigt, eine gute Sache, wenn man sie hat.

    Bitte. Resilienz kannst Du stärken.

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • Monika


    Hallo Monika!


    Die Zeiten kann man nicht vergleichen, auch hier kann ich nichts entgegnen, es wird so sein wie du geschrieben hast.


    Ich sehe mich selbst als empathischen Menschen, wenn ich meine Texte so lese zweifle ich dran, sie sind viel zu hart.


    Da liegt noch viel Arbeit vor mir.


    Ich habe nicht geschrieben, nur kluge Menschen zu kennen, die zu einer Therapie gehen, aber ich war überrascht, weil ich dachte, sie hätten das Potential sich selbst zu helfen.


    Um das Therapiethema zu relativieren, ich möchte nicht werten, das meinte ich mit Härte, es ist falsch.


    Vielen Menschen hier und die ich persönlich kenne hat es geholfen. Unabhängig von sozialen Status.


    Dass meine Aussage, ich mag keine schwachen Menschen irgendwie nicht so ankam wie ich sie meinte habe ich schon erklärt.


    Und wenn etwas ist, kann man es immer ändern, das sehe ich wie du. Ich möchte sanft zu den Menschen sein. Lese ich die Beiträge graut mir über die Sachlichkeit der Aussagen.


    Zitat

    „Dass Du so konditioniert wurdest bedeutet ja nicht, dass das so richtig ist und Du so bleiben musst.


    Ich liebte auch keine Schwäche. Aber ich habe gelernt, mich von "das liebe ich", "das liebe ich nicht" zu verabschieden. Denn genau diese Vorlieben und Abneigungen sind ja laut Buddha Anzeichen von Gier und Hass. Willst Du frei werden, musst Du davon Abstand nehmen.“

    Das ist deine Kernaussage, an die will ich mich gerne ausrichten.

  • mukti


    Zitat

    Ich weiß ja nicht wie du das genau erlebst, aber wenn mich etwas aufregt dann hilft am Besten die aufsteigende Emotion zu betrachten, dann entsteht eine Distanz dazu. Es ist dann im Grunde nicht mehr meine Emotion, ich muss mich nicht dranhängen und mich davon miteißen oder überwältigen lassen. So entziehe ich ihr die Nahrung und sie verschwindet. Wenn ich statt eine beobachtende Position einzunehmen eine ablehnende Haltung entwickle, dann nähre ich die Emotion, sie hält mich mit ihr beschäftigt in einem Kampf gegen sie.


    Das ist jedenfalls ein Konzept nach dem ich übe, ich weiß nicht ob du damit was anfangen kannst.


    Alleine deine Worte beruhigen, beobachten ist eine gute Strategie, dein Konzept ist etwas mit dem jeder etwas anfangen kann und alleine die Art wie du schreibst strahlt eine inneren Frieden und Gleichmut aus.

  • auf die Liebe der anderen ebenso, da meine Außenwirkung ausschlaggebend ist.

    Darauf wollte ich hinaus: Das ist eine sehr verbreitete Illusion. Du kannst niemanden dazu bringen, Dich zu lieben. Das müssen die schon selbst entscheiden. Hart, aber ist so.

    Das war tatsächlich ein wichtiger Schritt für mich auf dem Pfad: Einzusehen, dass man andere nicht manipulieren kann, einen ok zu finden. Die Umsetzung dauert dann noch ein wenig... :)

    Ich wollte keinesfalls etwas Abwertendes sagen, aber es scheint so angekommen zu sein.

    Ja, ist es nicht. No worries!


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • _()_

    Ich möchte nur noch was zum druck bei der arbeit sagen das meine erfahrung ist und daher nicht unbidingt für jeden wahr.


    Ein Chef kann versuchen druck auszuüben denoch entscheidet man selbst in wie weit man sich stressen läst und in wieweit man einfach arbeitet. Aus meiner erfahrung schaft man mehr wen man den druck einfach ignoriert dadurch ist man befreiter und kann arbeiten ohne angst zu haben was dan aich wieder schneller und mit weniger fehler einhergeht. Versteh mich nicht falsch ichhalte nichts fom rumsitzen (auser in der freizeit bei der meditation;))

    Aber sich immer stressen zu lasen kann einem aufs gemüt schlagen und zb agresionen auslösen man idt dan dauernd auch 180. Erfahrungsgemäs lohnt es sich nicht die gesundheit oder die innere harmoni zu opfern. Wenn man dauernd stress hat oder dauernd druck dann ist man entweder in einer falschen position oder in einer falschen firma. Daher ist ein wechsel auch nicht immer schlecht :grinsen:

    _()_

  • Aravind

    Das habe ich leider "leidvoll" erfahren, es geht einfach nicht, wobei ich habe mehrere Theorien, erstens Ausstrahlung (ich sehe meist auf den Boden oder nach unten. Selbstbewusste Menschen haben eine aufrechte Körperhaltung , zweitens kann es sein, dass ich zu anstrengend für normale Menschen bin oder es ist etwas was ich nicht beeinflussen kann.


    Wo du sehr recht hast, es ist schwer sich zu ändern, auch nur kleine Schritte und andere gar nicht, da helfen die Strategien des Buddhismus sehr "glaube" ich und hoffe ich, weil ich habe Hoffnung darauf.


    Mir geht es übrigens nicht um manipulieren. Ich dachte, ich könnte etwas sagen, aber wenn meine Botschaft niemand interessiert? Was kann ich tun? Nichts, eben sich mit sich selber beschäftigen, an sich arbeiten.


    Mein Ziel ist wirklich sehr auf diese meine kleinen Schritte zu setzen und eines Tages eine Form von Zufriedenheit mit mir zu finden und andere Menschen so sein lassen wie sie sind, auch wenn ich "dachte" etwas sagen zu können.


    Sili

    Ich will noch immer arbeiten wie vor 30 Jahren und bin deutlich fehleranfälliger geworden. Das betrübt mich, ich denke oft, ich leide schon unter Demenz, weil ich so viel vergesse oder falsch mache. Letztens habe ich meinem Chef gesagt, ich werde langsam arbeiten, aber genau und er fand das gut. Ein Wechsel kurz vor der Rente kommt für mich nicht mehr in Frage.

  • Ich beobachte ja sehr viel und die Gesellschaft als Ganzes, in großen Teilen hat sich stark gewandelt. Zum Teil hat es auch gute Effekte, aber auch die narzisstischen Strömungen sind noch verstärkter geworden.


    Mir ist bewusst, dass eine buddhistische Gemeinde, die in "ihrer" Welt und Lehre lebt dies nicht so stark wahrnimmt. Die Menschen als Einzelnen haben sich auch verändert, leider nicht unbedingt zum Guten. Um ins Positive zu gehen, die Gesellschaft als Ganzes schon, weil sie runtergefahren ist von ihrem Lebensstil Großteils.


    Die existenziellen Ängste sind deutlich verstärkt worden, auch bei den Gesunden, positiver Effekt, dass die Menschen weniger machen ist, dass die Natur eine Auszeit bekommen wird, die lange anhalten wird. Das wird die Welt nicht retten, aber besser als nichts.


    Ich bin gespannt wie man mit der zu 100% kommenden sozialen Krise umgehen wird. Wer wird denn diese Menschen "retten"? Das ist unsere Wohlstandsgesellschaft nicht mehr gewohnt, nämlich bescheiden oder gar in Armut zu leben. Viele waren vor der Krise existenziell am Anschlag und nun?


    Für meinen Teil würde ich mir wünschen, meine Wohnung halten zu können, meine Arbeit, dass das Gesundheitssystem, Sozialsystem nicht zusammenfällt und dass gesellschaftliche Unruhen ausbleiben. Andere Sachen kann ich nicht beeinflussen, wobei ersteres auch nicht, aber "globale" Krankheiten oder Klima schon gar nicht.


    Wenn man genau hinsieht und hier sind wir wieder bei der Achtsamkeit merkt man deutlich wie sehr sich viele verändert haben. Jegliche Unbeschwertheit ist weg, viele haben keine Ziele mehr, keine Träume. Es herrscht eine Form von Perspektivenlosigkeit, weil man weiß ja nicht mal was in den nächsten Tagen kommt. Das belastet.


    Das sind nur Beobachtungen, es macht mir keine Angst, weil als Buddhist waren die Werte der Gesellschaft vorher für mich schon nicht erstrebenswert. Das Konzentrieren auf sein Leben und die Lehre ist eine große Hilfe, da stellen sich viele Probleme gar nicht. Wie gesagt, ich lebe sehr bescheiden und ich bekomme den Unterschied nicht so mit, ich habe mich kaum verändert und wenn dann soll es weiter in eine gute Richtung gehen, das wird auch notwendig sein.

  • Moin Marcel,


    Mir ist bewusst, dass eine buddhistische Gemeinde, die in "ihrer" Welt und Lehre lebt dies nicht so stark wahrnimmt.

    Ich denke eher, dass uns Buddhisten das noch viel eher klar war und ist als jedem Menschen, dem bisher nur die Spaßgesellschaft und der Konsum Freude machten.


    Ja, die Zukunftsträume sind für viele sicher erstmal zerplatzt. Aber das ist ja auch gut so. Wer immer noch oder immer wieder glaubt, er/sie sei unsterblich und dieses Leben könnte ausgebeutet werden bis zum geht nicht mehr, der wurde vielleicht eines besseren belehrt. Nämlich: dass alles vergänglich ist. Dies wurde noch nie so klar wie jetzt. Wer das nicht begreift, dem ist nicht zu helfen. Natürlich gibt es - so wie zu Kriegszeiten - immer welche, die an der Katastrophe verdienen. Damit meine ich jetzt nicht die Maskenhersteller.


    Dennoch bezweifel ich, dass diese zum Teil wertvollen Erkenntnisse dauerhaft zu einer Veränderung in der Gesellschaft werden.

    Aber auch das ist aus meiner Sicht ein typisch menschliches Verhalten - es ist der Überlebenstrieb - Verdrängen.

    Wenn ich Interviews höre von Deutschen, was ihnen alles gefehlt hat, dann schlage ich die Hände überm Kopf zusammen - die Armen. Auch hier schreibe ich nicht von denen, die durch die Corona-Krise ihr ganzes Vermögen, ihr Unternehmen verloren haben, denn das ist ein heftiger Schlag.


    Eine Freundin von mir hilft Menschen aus Syrien, sich zu integrieren durch Sprachkurse, Amtswege, Wohnungssuche etc. Es sind zwei Familien, die noch vor 4 Jahren auf der Balkanroute bis hierher gelaufen sind und alles verloren und sehr gelitten haben. Heute erwarten sie anstelle einer normalen Wohnung ein Haus mit vielen Zimmern. Die ersten Wünsche waren Smartphon, Flach-TV, große Wohnung u.ä. Ihre Wunschliste ist lang. Ihr Leid scheinen sie vergessen zu haben. Sie denken, Deutschland ist reich, hier bekommen sie alles geschenkt.


    Sicher sind nicht alle Menschen so, aber der Großteil vergisst schnell.


    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Ich denke die Gesellschaft als Ganzes hat einen Dämpfer bekommen, der nachhaltig sein wird und erst ankommen wird. Sicher gibt es auch die, die so weitermachen als nichts wäre bzw. die eben genug haben um sich keine Sorgen zu machen.


    Der Einzelmensch wird sich nicht ändern, das sehe ich wie du und meine Erfahrungen sind so bis dato und werden sich wohl nicht ändern.


    Es sind die Menschen, die gut verdrängen können, die noch so leben als ob alles so wäre wie es war.


    Buddhisten nehmen dies sogar stärker wahr, leiden aber weniger drunter das meinte ich. Weil sie vielleicht anderen ein "Stück" voraus sein könnten im Idealfall.


    Ohne Pessimismus zu verstreuen, jeder der ein wenig Intelligenz hat wird verstehen, das unser Leben sich nachhaltig verändern wird. Wobei ich zu der Fraktion gehöre, die nicht nur das Negative drinnen sehen.


    Eine Konsequenz wird sicher sein, dass die Bescheidenheit alleine schon aufgrund der nicht mehr vorhandenen Geldmittel kommen wird.


    Das wird nicht alle treffen, aber wenn ich auf die ehemaligen Wohlstandsländer schaue, dann wird sich da was tun.


    Für mich war es nur eine Beobachtung, die ich wahrnahm, mein Leben selbst betrifft es natürlich, aber nicht in dem Ausmaß wie andere, ich lebe und lebte bescheiden und ohne Ansprüche und ich weiß um die Endlichkeit Bescheid.

  • Heute habe ich mir wieder Gedanken über die Kommunikation gemacht. Und ich bin zum Schluss gekommen, es ist irgendwie blöd, weil wenn man jemand anruft ist es meist ungünstig, dann ruft die andere Person zurück, dann ist es bei einem selbst ungünstig. So kommt man eigentlich nie zusammen, mein Fazit.


    Vielleicht doch wieder Briefe schreiben per Post? Das wäre doch eine Idee, dann hat das Gegenüber genug Zeit zu antworten und antwortet wann es passt, online funktioniert das irgendwie nicht, da muss man schnell sein.


    Man benötigt ja ein richtiges Zeit Management, in der Arbeit läutet das Telefon, während ich telefoniere bekomme ich zwei Textnachrichten per Skype bitte um Rückruf, parallel wenn das Telefonat länger ist kommen einige Mails die man auch zeitnah beantworten sollte. Dann kommt ein Kollege der was braucht und wartet in der Türe oder kommt leider wieder. Kunden gibt es auch noch.


    Also einen achtsamen strukturierten Weg im täglichen Alltagsleben zu finden, ist definitiv schwer, wie machen das Buddhisten, die arbeiten? Wie geht ihr damit um, ich bin ohne Idee.

  • Ich kann ein wenig erzählen, wie wir das machen.

    Buddhismus kommt aber erst ins Spiel, wenn es um die Umsetzung geht! ;)


    (1) "Man benötigt ja ein richtiges Zeit Management, ". Na klar, alles, das mehr als "fast keine Zeit" kostet, erfordert Zeitmanagement.


    (2) Erst mal klären, was erwartet wird. Was sind die Richtlinien Deines Unternehmens, auf welchen Nachrichtenkanälen musst Du erreichbar sein? Was ist die gewünschte/festgelegte Antwortzeit? Passt das zu Deiner verfügbaren Zeit?


    In meiner Firma wird Email definitiv als Offline-Kanal benutzt, und nicht als Chat. Typische Antwortzeit: 24 bis 48 Stunden. Das vermitteln wir unseren Kunden auch so. Wenn ich als Chef ausnahmsweise etwas über Email doch schnell beantworten soll ( z. B. weil ich telefonisch nicht erreichbar bin), dann gibt es dafür Kürzel für den Betreff, nach denen ich sortieren kann.


    (3) Keine langen Emails. Wenn mehr als 4 Zeilen zu schreiben sind, dann entweder anrufen (weil das Thema erläutert werden muss; siehe auch (4)), oder ein Dokument schicken. Ausnahmen sind Australien und China wegen der großen Zeitverschiebung.


    (4) In Bezug auf Hin- und Rückruf haben wir uns den internationalen Gepflogenheiten angepasst. Wenn das Telefonat länger als 5 Minuten dauern wird, dann Telefonkonferenz vereinbaren. Bei Nichterreichen auch.


    (5) Jetzt der Teil, bei dem buddhistische Praxis hilft: Überprüfen, ob das eigene Verhalten so erwartet wird, oder ob man sich selbst zu viel Stress macht.

    Überprüfen: Was passiert, wenn ich nicht zurückrufe. Hat das essentielle Konsequenzen für mich?


    Zeiten festlegen, in denen man nicht erreichbar ist. Telefon an Assistenz oder Kollegen umleiten, Tür zu.


    Wenn ich wegen der Unternehmensrichtlinien meinen Job nicht richtig machen kann: Termin mit der Vorgesetztenen vereinbaren und Lösungen suchen.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

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    Deswegen Arbeite ich so gerne auf dem Bau:grinsen: der kollege braucht was ? Da liegt mein werkzeug kasten nimm was du brauchst und bring es wieder.


    Das telefon klingelt? Kurz und genervt so als würde man for lauter stress gleich nen salto machen abnehmen und das telefonat kurz und auf das wesentliche konzentriert halten.

    Ein anderes gewerbe will was fon dir?


    Erste antwort:das wird teuer *rapport block zücken*. Wenn es dan wirklich wichtig ist und es so wichtig ist das es teuer werden darf dan verschwindet der rapport block wieder und man hilft sich gegenseitig oder man verweist auf "keine zeit entweder warten oder selber machen".


    Der Kunde will was?


    Tut mir leid ich bin nur temporärarbeiter bitte teilen sie dem chef ihr anliegen mit er wird dan allenfals mich oder einen kollegen mit der bearbeitung beauftragen. Ich muss gemäs der weisung des einsatzbetriebes handeln.


    Diese standart antworten lasen einem genug zeit für konzentriertes arbeiten und man kann sogar bei wichtigen dingen noch helfen weil alles ander was nicht wichtig ist weg fällt.

    Mein standart satz:" ich nicht verstehen deutsch" hilft am anfang auch mal.


    Achtung dieser beitrag hat durchaus auch eine humoristische seite und ist nicht zu 100%ernst gemeint:erleichtert:

    _()_