Steigere mich in die Achtsamkeit

  • Hallo ihr Lieben,

    Ich leider unter Angststörungen und Zwangsgedanken und möchte mit Mediation etwas ruhe in meinen Geist bringen, das Problem ist es hat alles nur noch verschlimmert bei der Mediation achte ich mehr auf meine Gedanken wie auf mein Meditations Objekt ich steigere mich so extrem in die Meditation das ich sofort "Zwanghaft" versuche die Natur besser wahr zu nehmen und ich versuche überhaupt nicht mehr zu denken(ich grübele sehr schnell) und dadurch steigere ich mich so in meine Gedanken rein das ist so verdammt anstrengend.

    Ich möchte unbedingt lernen zu Meditieren aber jedes mal wenn ich damit Anfange erkenne ich wie viele falsche Denkmuster und Gedanken in mir sind und ich versuche so wenig wie möglich darüber nach zu denken doch dadurch grübel ich nochmehr.

    Ich habe jetzt so Angst das ich mir etwas antrainiert habe und nicht loswerden kann.

    Das Problem ist ich Grübele sofort los und dadurch verfalle ich in so einen Rausch und komme kaum daraus raus.


    Ich möchte wirklich vom Herzen Meditieren und das alles lernen, aber ich übertreibe es sofort und steigere mich zu stark rein...

    Z.B Versuche mich gar nicht mehr abzulenken mit Medien Handy etc.


    Ich war bei Psychologen aber die geben einem nur Tabletten und ich möchte keine Tabletten Ich möchte selber gesund werden.


    Was kann ich machen damit ich weniger auf meinen Gedanken achte sondern mehr auf mein Atem etc.

  • Hallo Arturdelbosque,


    gerade bei den Problemen die du beschreibst, ist es wichtig professionelle Hilfe (sowohl im Sinne der buddh. Praxis, als auch gesundheitlich / psychologisch) vor Ort zu haben. Auch schreibst du, dass du bereits beim Psychologen warst. Wenn dieser Medikamente verschreibt, dann ist das sicher nicht ohne Grund so. Dementsprechend wäre sicher professionelle Hilfe - die wir hier im Forum nicht bieten können - ratsam. Die Sorge vor Tabletten kann ich sehr gut nachvollziehen, manchmal sind Hilfsmittel aber nicht verkehrt. Zusätzlich könntest du dich auch an einen Psychotherapeuten wenden, dort wird üblicherweiße ohne Medikamente gearbeitet - bei Bedarf kann das aber mit Medikamenten des Psychologen unterstützt werden.


    Grundsätzlich: es geht nicht darum überhaupt nicht mehr zu denken. Du hast ein Hirn und dessen Hauptfunktion ist nun einmal das Denken. Gedanken sind aber nur das: Gedanken. Sie kommen, ob man will oder nicht, und genauso vergehen sie, ob man will oder nicht. Man findet öfter den Vergleich mit Wolken. So wie man Wolken beobachten kann, wie sie auftauchen und wieder verschwinden. So kann man auch Gedanken beobachten wie sie auftauchen und wieder verschwinden.


    Steigert man sich zu sehr in etwas hinein kann, oder wird, das schädlich sein - auch wenn es Meditation / Achtsamkeit ist.

    _()_

  • xiaojinlong

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Mein Problem ist ich habe mir verboten nachzudenken ich habe versucht jeden Gedanken vorbei ziehen zu lassen,egal ob postiv negativ ich habe sie immer weiter ziehen lassen Hauptsache ich denke nicht mehr nach.

    Ich habe mir verboten zu denken absoluter Schwachsinn.

    Das Problem sind die Youtube Videos man schaut sich sie an und dann macht man denn Müll mit hier ein Beispiel:

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    Genau so habe ich versucht es anzutrainiernen.

  • Von solchen Videos die davon sprechen, dass man Zwangsgedanken "loswird mit Technik XY" halte ich überhaupt nichts. Alleine schon, weil damit häufig suggeriert wird Zwangsgedanken wären etwas das man sofort stoppen und loswerden müsste - was aber nicht der Fall ist.


    Gedanken ziehen lassen heißt ja nicht, dass man den Gedanken "nicht Denkt". Er kommt dennoch und das ist vollkommen ok. Zwanghaft nicht-Zwanghaft sein ist auch Zwanghaft. Wie gesagt, such dir am Besten einen lokalen Therapeuten, der das mit dir individuell durchgeht und dich begleitet.

    _()_

  • Als ich das letztemal Angststörungen hatte, fragte ich Buddha, ob es egal ist, ein 40 oder 60 prozentigen Wodka zu saufen. Und dur wirst nicht drauf kommen, welche Antwort er mir gegeben hat...

  • Als ich das letztemal Angststörungen hatte, fragte ich Buddha, ob es egal ist, ein 40 oder 60 prozentigen Wodka zu saufen. Und dur wirst nicht drauf kommen, welche Antwort er mir gegeben hat..

    Trinke die 60 Prozent Vodka 😅 ?

  • _()_


    Als erstes :angststörungen sind keine kleinikeit und gehören unter umstnden therapeutisch behandelt, ein forum kann den gang zum doktor nie ersetzen.


    die im volgenden fon mir geäuserten informationen beziehen sich lediglich auf meine erfahrung im umgang mit angst und auf ein werk eines gewisen ahjan brahm indem eine kurze geschichte über angst zu lesen ist. Das probieren oder lassen ist jedem selber überlasen und sollte vorgängig mit einem dafür geschulten facharzt abgeklärt werden.


    also wenn du die angst spürst und sie in dir aufsteigt dan versuch mal zu erspühren wo im körper sich das gefühl "angst" befindet.


    Ajhan brahm hat mal einer studentin geraten sie solle die angst im körper lockalisieren. Wen das geschen ist soll sie den bereich in dem sie angst spürt liebevoll masieren so das sich der bereich entspannen kann. Laut dem buch schdint es der studentin geholfen zu haben.


    angst zu haben ist perse nichts schlimmes das gehört zum leben und verhindert das wir zb ohne nach zu denken einen tiger kuscheln wollen. Wenb die angst aber so eingestellt ist das sie die betrofene person am altag hindert so ist das sicher störend. Meiber erfahrung nach kommt man da mit denken:"was kann schon passieren" nicht weit sondern es wird schlimmer. Mit dem gedanken"was stelle ich mir vor was da passieren kann das mich so in angst versetzt kommt man zumindest dem ganzen grund etwas näher, dan mal kurz zu schauen wie hoch die warscheindlichkeit wirklich ist das man zb fon ner klobrille der MIR erschöagen wird. Kann schon mal beruhigen_()_

    • Offizieller Beitrag

    Was kann ich machen damit ich weniger auf meinen Gedanken achte sondern mehr auf mein Atem etc.

    Das erste ist, dass du nicht so im Kopf bist sondern im Körper. Es kann helfen, sich nicht auf den Atem an der Nase zu konzentrieren sondern eine tiefe Bauchatmung zu haben, wo man sich auf das Heben und Senken des Bauchs konzentrieren. Dann hat man sich schon ein wenig von den kreisenden Gedanken entfernt.


    Ein weiterer Punkt ist die Motivation:


    Zitat

    Ich leider unter Angststörungen und Zwangsgedanken und möchte mit Mediation etwas ruhe in meinen Geist bringen,


    Wenn man "Ruhe" anstrebt, dann wird jeder Gedanke als Störung gesehen. Und man empfindet Abneigung zu den Gedanken. Es wird zu einem Krieg. Von daher ist es wichtig, zu einer freundlichen Haltung der Koexistenz mit den Gedanken zu kommen. Das bedeutet, nicht unfreundlich mit ihnen umzugehen und sie brüsk wegzuschieben.

  • Ich kann dich gut verstehen. Medikamente können in gewissen Situation kurzfristig eine Hilfe sein - langfristig nicht!


    Ausgenommen man ist psychotisch oder hat z.B. eine Schizophrenie. Ihr schreibt hier immer wieder, dass Menschen die Probleme haben zu einem Facharzt gehören oder zum Therapeuten.


    Ich finde das ist zum Teil verantwortungslos, weil ihr nicht wisst von was ihr sprecht, außer ihr seid Betroffene.


    Ich gehe davon aus, die Meisten hier sind keine Betroffene.


    Es ist befremdlich, wenn sich jemand outet in Bezug auf seine Sexualität, dann wird das gesellschaftlich als mutig gesehen, gibt jemand zu, dass er eine Angst- oder Zwangsstörung hat wird er stigmatisiert, das gefällt mir gar nicht diese Wertung.


    Ich habe auch Probleme, wie so viele andere, die es nur nicht zugeben und dann eben Alkohol trinken oder andere Dinge nehmen um sich nicht der Realität stellen zu müssen.


    Die dritthäufigste Todesursache weltweit habe ich gelesen sind Medikamente, alleine das sollte zu denken geben über den Umgang mit Medikamenten, egal mit welchen und selbst wenn ich falsch zitiere, es sind sehr Viele.


    Ich kann dich nur bestärken bei der Meditation die Gedanken Gedanken zuzulassen, warum ärgert dich das, das ist ja ein Lernprozess und ich glaube im Gegensatz zu anderen, dass du mit Stärkung deiner Resilienz und Maßnahmen wie einer geregelten Tagesstruktur, Fernhalten von negativen Einflüssen, Bewegung, guten Lebensumstände auch ohne Ärzte und Medikamente dich selbst heilen kannst.


    Der Buddhismus ist für mich eine Chance auf seelische und körperliche Gesundheit. Ich habe viele Heilmethoden selbst ausprobiert, nichts kam zur Lehre des Buddhismus nur annähernd heran. Das heißt nicht, dass man den Buddhismus dazu benutzen sollte, nur weil man gesund werden will, aber es ist eine Unterstützung alle Mal und ich denke nicht, dass Buddha "böse" gewesen wäre, wenn seine Lehre Menschen geholfen hätte, egal ob sie nun körperlich oder seelisch krank waren.

    Einmal editiert, zuletzt von Vincent ()

  • Der Kopf lernt, sammelt Wissen an und Wünsche. Das Herz kann nur akzeptieren, annehmen, lieben und loslassen.

    Wenn was auftaucht, benenne und erkenne es. Begleite es mit Liebe aus deinem Herzen.

    Das Herz ist in Wirklichkeit wie ein absolut stiller See, und die Gedanken, Gefühle sind wie Blätter und Steine, die Wellen verursachen auf dem See.

    In meiner Praxis habe ich erkannt, dass ich mein Herz nach draußen schicke. Dort erfahre ich bedingt durch Unwissenheit, Unruhe, Angst und selbsthass.

    Wenn ein wenig Ruhe eingekehrt ist, dann wirst Du viele Besucher haben. Öffne Ihnen voller Liebe und Achtsamkeit die Tür, aber lass niemanden in Dein Herz.

    Manchmal erleben wir Freude, Angst, Zweifel, Unruhe usw.

    Aber dies sind die Dinge die unser Gehirn aufgrund von Unwissenheit kreiert hat.

    Glaube diesen Dingen nicht!


    Manchmal glaubt man, dass die Ängste und Gedanken das sind, was wir als Ich bezeichnen und nicht hinterfragen, aber das was nicht mehr Denkt und fühlt, beachtet man kaum.


    Liebende Güte, die Einhaltung der Gebote und ein Lehrer sollten deine Probleme deutlich mindern.


    Zusätzlich sollte man ruhig auch einen Arzt konsolidieren.


    Ich wünsche Dir Frieden!

  • Ich kann dich gut verstehen. Medikamente können in gewissen Situation kurzfristig eine Hilfe sein - langfristig nicht!

    Doch auch Langfristig können sie eine Hilfe sein. Manche Krankheiten benötigen nun einmal eine dauerhafte unterstützung durch Medikamente. Dass, das bei psychischen Probleme häufig anders gesehen wird als bei z.B. Insulin ist ein Unding.

    Ich finde das ist zum Teil verantwortungslos, weil ihr nicht wisst von was ihr sprecht, außer ihr seid Betroffene.

    Woher willst du wissen von was ich alles (nicht) Betroffen bin? Du unterstellst hier gerade Verantwortungslosigkeit ohne, dass du überhaupt die Situation der Antwortenden einschätzen kannst.

    Es ist befremdlich, wenn sich jemand outet in Bezug auf seine Sexualität, dann wird das gesellschaftlich als mutig gesehen, gibt jemand zu, dass er eine Angst- oder Zwangsstörung hat wird er stigmatisiert, das gefällt mir gar nicht diese Wertung.

    Wo hast du hier eine solche Stigmatisierung gelesen?

    Die dritthäufigste Todesursache weltweit habe ich gelesen sind Medikamente, alleine das sollte zu denken geben über den Umgang mit Medikamenten, egal mit welchen und selbst wenn ich falsch zitiere, es sind sehr Viele.

    Diese Information mag zwar vielleicht korrekt sein, aber gerade wenn es darum geht ob und welche Medikamente man von einem Facharzt verschrieben bekommt, ist sie absolut nicht nützlich. Medikamentenmissbrauch ist ein Problem, aber es ist auch ein Problem, wenn Leuten vor dem Einsatz von Medikamenten Angst gemacht wird indem man irgendwelche Statistiken ohne Kontext einbringt. Genau so erzeugt man aber Stigmata: Medikamente sind böse! Medikamente sind keine Dauerlösung! Wer hier antwortet weiß eh nicht wovon er/sie redet!

    _()_

  • Ich denke in Lösungen und nicht in Problemen. Das war nicht immer so, aber ich arbeite dran. Ein paar Menschen hier im Forum wird es geben, die Resilienz haben und bei einfachen Problemen Hilfestellung leisten können ohne auf andere zu verweisen, da bin ich optimistisch.


    Dass die Zahl derer doch höher ist, die Probleme hat tut mir leid, ich wollte niemand verletzen in keiner Form.

  • Zitat

    am Anfang nimmt man vieles verstärkt wahr, wenn man sich setzt.

    Ja, das ist genau richtig. Beginnt man mit meditieren, meint man, dass im Kopf nicht so viel los ist. Man hat ja noch nie selbst geschaut, was da so abgeht. Kommt man dann langsam ins Meditieren rein, merkt man plötzlich, dass da enorm viele Gedanken am Kreisen sind. Dann beginnt die Meditationsarbeit und man beginnt mit der Meditation die Gedanken langsam zu beruhigen.


    Zitat

    Negative Zwangsgedanken loswerden mit der "Gedankenjagd" Technik

    Wenn du weißt, wie du sofort negative Gedanken auflöst, lebst du um ein vielfaches entspannter.

    Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Ganz einfach, weil man Gedanken nicht beeinflussen kann. Man kann sich hinsetzen und es so lange probieren wie mal will. Es geht nicht. Alle Meditations-Leute sagen das und ich sage nach fast 10 Jahre Meditieren auch, dass es nicht geht aus meiner eigenen Erfahrung heraus. Man kann es nur schaffen die Gedanken nicht nachzuverfolgen. Dann verlieren sie sich. Mit viel Training kann man es vielleicht schaffen für 10 Minuten an nichts zu denken. Aber länger geht es nicht. Kannst du ausprobieren. Das zu schaffen ist auch nicht Sinn der Meditation. Es geht darum die Gedanken zu beruhigen und auslaufen zu lassen.


    Zitat

    Angststörungen

    Es gibt ein sehr gutes Buch von Yongey Mingyur Rinpoche mit dem Titel "Buddha und die Wissenschaft vom Glück: Ein tibetischer Meister zeigt, wie Meditation den Körper und das Bewusstsein verändert". Er beschreibt darin wie er als Jugendlicher starke Angststörungen hatte und sie mit der Zeit mit Meditaion in den Griff bekam. Diese Technik mit dem Gedankenjagen hilft vielleicht für einfache Sachen im Alltag. Für tiefer liegende Ängste dürfte diese Technik schnell zu Ende sein. Es sieht sogar so aus, dass es dann tatsächlich das Gegenteil bewirkt. Dieses Buch von Mingyur Rinpoche habe ich selbst gelesen und kann es für deine Angststörungen empfehlen.

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

    Einmal editiert, zuletzt von Anandasa ()

  • _()_

    da sind offenbar einige dinge zu erklären:


    1 wenn jemand psychisch schwerwiegende probleme hat dan sollte zur sicherheit ein fachartzt beigezogen werden das heist aber nicht das dan das meditieren oder gehen des 8fachen pfades verboten ist.

    stell dir vor jemand ist depresiv und begint mit der lehre buddhas. Stell dir vor dieser jemand hat keinen kundigen lehrer und niemanden der seine depressionen zu bhandeln versucht auser er selbst und nun stell dir vor sojemand stolpert über dinge wie: nicht festhalten, leerhet, vergänglichkeit. Da könnte man auf den gedanken des suizides kommen da ja eh alles vergänglich und leer ist.


    2 medikamente retten aber auch leben. Ist in der fon dir benanten schrift auch die rede davon ob da suizid mit medikammenten oder drogen diferenziert wird?

    3 psychische störungen zuzugeben ist schwer und verdient respeckt aber denoch sollte man mit jemandem darüver reden der weis wofon er spricht und sorry wen jemand sagt das im der buddhismus aleine geholfen hat dan gut für diese person nur war es dan wohl eher keine störung nach idc sondern sowas wie ne leichte psychische erkältung. Ich kann dir sagen ohne den ansatz des psychologen wäre bei mir eine beschäftigung mit buddha wohl nie drin gewesen.


    ich finde es zudem fahrläsig veralgemeinernd zu sagen das medizin und psychologie nicht nötig sind und man alles selber heilen kann. Den das stimmt nur bedingt. Zu bedenken gebe ich auch das das risiko geringer ist wen man einen psychologen empfielt als wen man sagt "da dokter mal selber was rum fileicht hilft das " wen aber ein psychologe oder fachartzt da ist , sollte jener auch wissen was zu tun ist wen das loch indem man sich auf einmal wiederfindet zu tief ist.


    so weit meine ansicht es wird hier auch nicht aus abwertung oder aus ignoranz ein arzt empfohlen sondern lediglich aus vorsicht._()_

  • Ich denke in Lösungen und nicht in Problemen. Das war nicht immer so, aber ich arbeite dran. Ein paar Menschen hier im Forum wird es geben, die Resilienz haben und bei einfachen Problemen Hilfestellung leisten können ohne auf andere zu verweisen, da bin ich optimistisch.


    Dass die Zahl derer doch höher ist, die Probleme hat tut mir leid, ich wollte niemand verletzen in keiner Form.

    Müssen ja keine Probleme sein. Da gibt es auch nichts, was Dir leid tun müsste.


    Aber viele hier wissen um Lösungen in gewissen Situationen. Nicht immer ist ein "setz Dich alleine auf Dein Kissen" eine vernünftige Lösung.


    Vielleicht hast Du da eine falsche Vorstellung über die Motivation, aber gerade aus Ihrer eigenen Erfahrung sagen Leute hier in manchen Situationen: Kümmere Dich um Kontakt mit einen echten Menschen, sei es eine Lehrerin oder ein Arzt, und vertrau nicht auf ein Buch oder ein Internetforum.


    Liebe Grüße, Aravind.

  • Aravind:

    Da bin ich bei dir. Soziale Medien sind nur sehr bedingt hilfreich oder empfehlenswert, weil wie ich schon sagte, da Menschen in der Anonymität schreiben, was sie sonst nicht sagen würden. Alles was ich schrieb würde ich auch im realen Leben sagen und dazu stehe ich. Ich bin übrigens kein Freund der Anonymität, wobei zugegeben es wäre ein Problem in Zeiten wie diesen, weil man ja quasi überwacht wird bzw. sich sogar in Gefahr begeben kann.


    Jeder kann nur aus seinen persönlichen Erfahrungen schreiben, ich habe das getan. Wenn andere Menschen andere Erfahrungen gemacht haben, akzeptiere ich das natürlich. Ich habe nichts davon Recht zu haben und es ist mir auch nicht wichtig.


    Wobei wenn mich jemand persönlich um Hilfe fragen würde, dann würde ich sehr wohl das sagen, was ich denke. Der Fehler liegt eher darin zu schreiben, ich werde da an mir arbeiten und mich mehr aufs Zuhören konzentrieren.


    Abgesehen davon hat mein Mental Coach mir ebenso empfohlen mich von Nachrichten und sozialen Medien fernzuhalten und mich mit konstruktiven Dingen zu beschäftigen. Diskutieren über verschiedene Standpunkte dazu fehlt mir die Kraft.

  • Achtsamkeit? Also achtsam sein auf das, was einem begegnet.

    Also kann ich ärgerlich, freudig, glücklich, zweifelnd werden, wenn ich achtsam auf das bin was mir begegnet. Es kommt nur darauf an, was mir begegnet. Wie reagiere ich angemessen darauf? Was soll ich mit dem machen, das mir begegnet?


    Was mir auffällt, das es sehr anstrengend ist, immer schnell die richtige Reaktion zu finden und sie anzuwenden.
    Kann es sein das Achtsamkeit viel einfacher sein kann? Das Achtsamkeit zwei Strecken gleichzeitig hat?

    Eigentlich nur eine Strecke. Die Sinne nehmen wahr und die Achtsamkeit nimmt das wahr, was die Sinne zum Sinnesbewusstsein senden. Achtsamkeit auf das was uns begegnet. Wer begegnet wem? Begegne ich dem, was mir im Außen begegnet oder dem der in meinem Sinnesbewusstsein erscheint?


    Alle buddhistische Lehre sagt, das nichts von Außen in mich eindringen kann. In mir ist alles damit ich auf Begegnungen reagieren kann, doch dazu müssen die Begegnungen im Sinnesbewusstsein erscheinen. In Wahrheit begegne ich also immer meinen Erscheinungen. Wenn das genau betrachtet wird, kann nur durch Körperverletzung etwas in uns eindringen und da reagieren wir ganz und gar instinktiv.


    Dem nach ist Achtsamkeit nicht auf das Außen gerichtet, sondern auf meine inneren Erscheinungen. Wer ist dann achtsam?


    Ich begegne meinen Erscheinungen, meines Sinnesbewusstseins. Diese einordnend und klassifizieren leitet meine Handlungen mit dem Außen, sei es Körperlich oder Geistig, oder Verbal. Warum soll ich Achtsamkeit üben, wenn das sowieso so läuft?


    Rechte Achtsamkeit ist Abstand erzeugend, zwischen Wahrnehmen meiner Erscheinung und dem Handeln. Es erzeugt einen leeren Raum, einen Himmel mit Wolken/Erscheinungen, die Wolken ziehen, kann auch mal Gewitter oder Schietwetter sein. Egal ich weiß, dass es der Himmel ist. Das ich, wenn ich die Wolken ziehen lasse und achtsam bin auf die Lücken und die Wolken, die mir bestätigen, dass es Wolken sind. Mögen sie auch noch so tief hängen. Mit der Übung der rechten Achtsamkeit werde ist immer mehr freien Himmel sehen. Mein gefesselt sein an meine Erscheinungen der Welt des Außen werden immer mehr gelöst. Das Außen kann nur in meinem Sinnesbewusstsein erscheinen.


    Zum dem mit der Körperverletzung und der instinktiven Reaktion, ist ja verständlich, weil normal.

    Noch ein Hinweis: Ein Händeschütteln, ein Umarmen, ein Kuss, ein Streicheln, Sex ist genau das gleiche, wir reagieren instinktiv. Das uns ein Verletzen dieser Vertrautheit so tief erschüttern kann liegt daran, dass wir dieses "Körperverletzung" erlaubt haben in vollem Vertrauen auf den andern Körper. Er konnte die Barriere überwinden und eben nicht nur geistig sein. Eifersucht, Verachtung, Hass ist darum ein so schwer zu verminderndes Geistesgift, weil sie eben nicht nur Geistig ist. Diese Art Geistesgifte die durch Körperverletzung/Missbrauch/ Vertrauensbruch erscheinen sind keine Geistesgifte, sondern ein Racheakt des Körper mit dem er sich schützt.


    Eifersucht, Missbrauch, Vertrauensbruch muss auch körperlich vermindert werden. Wer kann mir was tun wenn ich hier sicher vor allen Menschen sitze? Ich bin hier und keiner ist da.

    Verdammt schwer!

    Aber rechte Achtsamkeit wird mir zeigen, dass es der Himmel ist, auch wenn ich nur Regen, Blitz und Donner wahrnehme, irgendwann und das dauert nie lange, werde ich mit rechter Achtsamkeit winzige Lücken erkennen, die beweisen: Das ist der Himmel, die Wolken/Körperverletzungen, Ichverletzungen, lasse ich ziehen. Sie werden immer kleinere Wolken und ganz selten werde ich einen freien Himmel haben, aber schon das Wissen, das er immer da ist, hilft mir ihn zu sehen, sogar durch die erscheinenden Wolken hindurch.

  • Sollte es nicht gerade als Buddhist im Idealfall sein, dass ich achtsam bin und dabei auch Gleichmut ausübe?


    Kränkungen, Ärger, Wut, Zorn usw. vor allem im Kontext mit einer unerwarteten Situation ist nicht leicht.


    Sollte es im Idealfall nicht sein, dass die meisten Dinge an uns abprallen? Warum? Weil wir entscheiden können, wie wir eine Situation bewerten und ich kann mich auch entscheiden, dass mich ausschließlich Menschen ärgern oder kränken können, die eine Bedeutung haben in meinem Leben.


    Also sich über alles zu ärgern, daran kann oder sollte man durchaus arbeiten, das zahlt sich aus für das eigene Gleichgewicht und die Ruhe.


    Ich arbeite dran, und nein es gelingt mir ganz schlecht noch, aber ich möchte mich dazu entscheiden, dass ich das ändere, weil es mich stört.


    Sollte das Ziel nicht innere Ruhe sein? Viele Menschen haben wenige Menschen, die das Potential haben Bedeutung zu haben in ihrem Leben, mir fällt niemand ein in meinem Leben, so ist meine Aufgabe leichter als bei anderen die Menschen haben, wo Anhaftungen da sind.

  • Ich bin innerlich ruhig und kann dir erscheinen wie ein wild gewordener Derwisch. Was geht mich das an was ich in Dir auslöse?

  • Noreply

    Deine Aussage ist abfällig und entbehrt jeder buddhistischen Lehre, egal welche Strömung, mehr habe ich dazu nicht zu sagen.


    Zitat

    Was geht mich das an was ich in Dir auslöse?

  • Deine Aussage ist abfällig und entbehrt jeder buddhistischen Lehre, egal welche Strömung, mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

    Bist quasi genau drauf reingefallen :luftkuss:

    Dafür liebt man ihn ja _()_ Schau halt über die Aussage hinaus, nicht nur bis zum Tellerrand.

  • Deine Aussage ist abfällig und entbehrt jeder buddhistischen Lehre, egal welche Strömung, mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

    Bist quasi genau drauf reingefallen :luftkuss:

    Dafür liebt man ihn ja _()_ Schau halt über die Aussage hinaus, nicht nur bis zum Tellerrand.

    Welcher Teller, welcher Inhalt, welcher Rand....

    Du Hase ich weiß von nix...


    Ne,

    mein Name ist Hase ich weiß von nix.

    Reingefallen🙏

  • Du Hase ich weiß von nix...


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    Ente gut, Hase gut.

    Einmal editiert, zuletzt von fck.you ()