Woran erkennt man spirituellen Fortschritt?

  • Wenn die Person sich so verhält wie ich es tue dann ist sie bestimmt spirituell sehr weit fortgeschritten. Ansonsten nicht. Ganz einfach.


    Ein Hoch auf die besseren Menschen die so sind wie ich!

    Was bitte soll ein besserer Mensch sein? Ich würde fürsorgliches Verhalten von schädigendem abgrenzen wollen (zumindest geht die Unterscheidung manchmal noch gut). Aber wie soll man Menschen vergleichen bzw Verhaltensweisen innerhalb der Gruppen, beispielsweise ist es besser beruflich Nahrungsmittel herzustellen, von denen Menschen satt werden, oder zeitweise genug freundliche Worte zu haben, dass man davon abgeben kann.

  • Wenn die Person sich so verhält wie ich es tue dann ist sie bestimmt spirituell sehr weit fortgeschritten. Ansonsten nicht. Ganz einfach.


    Ein Hoch auf die besseren Menschen die so sind wie ich!

    Was bitte soll ein besserer Mensch sein?


    Na ich. Alle sollten so sein wie ich.

  • Je weniger Ego desto fortgeschrittener, kurz und allgemein gesagt. Ausbeutung, Herabwürdigung, Rücksichtslosigkeit, Stolz, Gier, Hass, falsche und schädliche Ansichten, das kommt alles von einem überbewerteten "Ich und mein".

  • Sagen wir alle sollten so sein wie wir zwei :D

  • Was bitte soll ein besserer Mensch sein?


    Na ich. Alle sollten so sein wie ich.

    Sagen wir alle sollten so sein wie wir zwei :D


    Ein hervorstechendes Merkmal von spirituell fortgeschrittenen / besseren / tolleren Menschen ist ja, dass sie erstens besonders hübsch sind und zweitens eine sehr friedliche Ausstrahlung haben. Beides wirkt auch auf die anderen Menschen sozusagen fortschrittlich. Das ist ja das besondere an solchen Menschen dswg will man ja auch so einer sein. Aber das ist nicht leicht - ich wurde zum Glück so geboren.


    Wenn es bei dir auch so ist, dann wäre es toll für die Welt! Gleich zwei davon! :)

  • und man muss sehr oft das Wort Ethik sagen. Das ist eine Regel an diesen Menschen daran erkennt man es auch. Den Fortschritt.


    Ich bin zB so weit fortgeschritten, mir sind dabei die Schuhe kaputtgegangen. Nun laufe ich immer barfuss - aber es ist erstens gesund und zweitens brauch ich so auch keine Socken mehr und drittens erkennen mich die Leute so nochmal besser. Was ich wiederum gut finde, denn ein wenig Aufmerksamkeit braucht auch ein spirituell fortgeschrittener Mensch

  • Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    :lol: :lol: :lol:

  • Je weniger Ego desto fortgeschrittener, kurz und allgemein gesagt. Ausbeutung, Herabwürdigung, Rücksichtslosigkeit, Stolz, Gier, Hass, falsche und schädliche Ansichten, das kommt alles von einem überbewerteten "Ich und mein".

    Danke, Lieber Mukti, die absolute Ausrodung von kilesa, es gibt kein anderer Maßstab für den "Sprituellen"(?) Fortschritt. Aber ich meine, wie du, die reine Buddhistiche Sicht,

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • "Spirituelle Fortschritte" mag ein Lehrer bei (s)einem Schüler konstatieren, ein "edler Freund" bei einem Mitpraktizierenden, aber sich selbst Derartiges zu bescheinigen, wirkt, zumindest auf Außenstehende, möglicherweise etwas selbstgefällig und/oder überheblich.... :?

    (Auch, wenn's stimmen sollte! ;) )


    Merkmale spirituellen Fortschritts könnten sein:

    - mehr Achtsamkeit und Bewusstheit im alltäglichen Leben

    - immer weniger REagieren - Emotionen erkennen und kontrollieren/ersetzen

    - mehr innerer Friede (weniger Unruhe, Ängste, Aggressionen, Verlangen)

    - mehr Verständnis und Mitgefühl (Liebe) für Andere - und sich selbst


    -:idea: Kategorien wie "spiritueller Fortschritt" sind nicht mehr so wichtig - man geht seinen Weg unbeirrt....

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)


    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

    Einmal editiert, zuletzt von Anna Panna-Sati ()

  • Auf dem Pfad zur Arhatschaft bzw. Buddhaschaft kommen wir natürlich nur schrittweise voran; so wie auch jeder Lern- und Entwicklungsprozess ein schrittweiser Prozess ist.


    Wie weit man auf dem Pfad schon gekommen ist, kann auch daran feststellen, in welchem Ausmaß noch die sechs Wurzelleidenschaften in unserem Bewusstseinskontinuum gegeben sind.


    So lange wir den Stromeintritt noch nicht verwirklicht haben, können wir diese Wurzelleidenschaften ja nur schwächen, reduzieren, aber nicht überwinden, nicht aufgeben.


    Erst mit dem Stromeintritt beginnt man, die Leidenschaften nach und nach zu überwinden. Sobald man in den Pfad des Einmalwiederkehrers eingetreten ist, hat man noch nicht alle Leidenschaften aufgegeben, aber man hat den leidenschaftsverbundenen Zweifel aufgegeben. Von den Leidenschaften, die Ansichten sind, hat man die verkehrte Ansicht; die Ansicht, die verblendete Ansichten für die besten hält; die Ansicht, die ungeeignete Formen von Ethik und Übung für die besten hält, aufgegeben.


    Aber die Leidenschaften Begierde, Wut, Stolz und Unwissenheit sind noch nicht aufgegeben worden. Auch zwei Leidenschaften, die Ansichten sind, sind noch nicht aufgegeben: die Ansicht, die die vergänglichen Skandhas für ein wahrhaftes Ich und Mein hält, und die Ansicht, die an Extremen festhält.


    So kann man bei sich selber in der Meditation überprüfen wie weit man sich auf dem Pfad entwickelt hat und was noch zu realisieren ist

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • zu fortschrittlich, wollte ich doch wieder löschen.

  • "Spirituelle Fortschritte" mag ein Lehrer bei (s)einem Schüler konstatieren, ein "edler Freund" bei einem Mitpraktizierenden, aber sich selbst Derartiges zu bescheinigen, wirkt, zumindest auf Außenstehende, möglicherweise etwas selbstgefällig und/oder überheblich.... :?


    Dafür kann man ja den spirituell Fortschrittlichen konstatieren und dabei über sich selbst reden. Eine schöne Möglichkeit, nicht so offensichtlich über sich selber zu prahlen.

  • So lange wir den Stromeintritt noch nicht verwirklicht haben, können wir diese Wurzelleidenschaften ja nur schwächen, reduzieren, aber nicht überwinden, nicht aufgeben.

    Hi, Helmut . Fest zu stellen , wann man in den Stromeintritt (schon) gelangt hatte, ist nichts möglich. So, wenigstens die Meinung von Frau Anders-Debes. ( der Buddhistische Seminar). Die Triebe würden immer weniger, die Ent-reiz-ung von der blendenden Wert von Samsara dann werden immer mehr. Aber es gibt keinen so wie den objektiven Kriterium. So, sinngemäss, was sie mir sagte. Sehr gut , darüber nachzudenken, denke ich.

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • So lange wir den Stromeintritt noch nicht verwirklicht haben, können wir diese Wurzelleidenschaften ja nur schwächen, reduzieren, aber nicht überwinden, nicht aufgeben.

    Hi, Helmut . Fest zu stellen , wann man in den Stromeintritt (schon) gelangt hatte, ist nichts möglich. So, wenigstens die Meinung von Frau Anders-Debes. ( der Buddhistische Seminar).

    Das sehe ich anders. Man kann sehr wohl feststellen, ob man eine unmittelbare, nicht-begriffliche Einsicht in die Selbstlosigkeit der Person erlangt hat oder nicht. Das erste Mal erlangt man sie in der Meditation. Aber auch wenn man die Meditation dann verlässt, geht diese unmittelbare. nicht-begriffliche Einsicht nicht verloren. So weiß man dann schon, dass man den Stromeintritt verwirklicht hat, denn er geht ja auch mit grundlegenden Veränderungen des eigenen Bewusstseinskontinuum einher, die man ja selber erlebt.

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • So lange wir den Stromeintritt noch nicht verwirklicht haben, können wir diese Wurzelleidenschaften ja nur schwächen, reduzieren, aber nicht überwinden, nicht aufgeben.

    Hi, Helmut . Fest zu stellen , wann man in den Stromeintritt (schon) gelangt hatte, ist nichts möglich. So, wenigstens die Meinung von Frau Anders-Debes. ( der Buddhistische Seminar). Die Triebe würden immer weniger, die Ent-reiz-ung von der blendenden Wert von Samsara dann werden immer mehr. Aber es gibt keinen so wie den objektiven Kriterium. So, sinngemäss, was sie mir sagte. Sehr gut , darüber nachzudenken, denke ich.

    LG.


    doch gibt es


    -Seelenglaube passe

    -Regelglaube passe

    -Zweifelsucht (an der Lehre) passe

  • doch gibt es


    -Seelenglaube passe

    -Regelglaube passe

    -Zweifelsucht (an der Lehre) passe


    Was ist aus buddhistischer Sicht eine ethische Lebensweise? Hier finden wir in der Sittlichkeitsgruppe des Achtfachen Pfads die Antwort: Rechte Rede („Ein Wort des guten Wandels ist, wenn es zur rechten Zeit gesprochen wird, wenn es wahr, höflich, zweckmäßig ist und aus liebevoller Gesinnung kommt.‘“ Rechtes Handeln. Rechte Lebensweise.

    Darf ich dich fragen, wer? hatte das bestimmt? , sehr liebe @eitelpfuetze ?

    Für mich, wie ich schon genug betont hatte, der einzige Kriterium ist mein eigenes Verhalten. In Gefühlen, Gedanken oder körperlich ( Das Tun) . Wenn man mich , z,B., mit dem Wörtern verletzt, wie würde ich re-agieren? Zurückschlagen oder einfach das ganze fallen zu lassen?

    Man spricht über den "reinen Tisch", ich spreche über das "reine Herz".

    Wenn, angenommen, jemand mir sagt, du liegst falsch, du versteht nichts in der ganzen Materie, du bist dumm, oder du verhunzst den Sinn der Lehre... Stellen wir uns das vor..

    Was wäre für mich als Igor07 wichtiger, über die Lehre zu sprechen, um etwas zu beweisen, apropo, dem Menschen , der mich beschimpft hätte, oder still auszhalten, denn das ganze Leben ist das Feld der Übung, so hatte mir wieder Frau Anders-Debes gesagt. Der echte Progress ( ach, der spiritueller), für mich besteht nichts darin , dass ich Recht haben sollte, aber darin , dass ich es wieder und wieder lernen sollte , im jedem Wesen das Antlitz des Göttlichen zu sehen.. Also, wenn ich jemanden schlage, dann ich schlage mich selsbt. Und wenn der andere mich verletzt, ich sollte ihm dafür dankbar sein. Denn der Feind ist unserer bester Lehrer . Was ich aber meine?:



    Aus Shantideva´s Anleitungen auf dem Weg zur Glückseligkeit (Bodhicaryavatara):


    Kapitel 8 Meditation Vers 129:


    Was immer es an Freude gibt auf der Welt,

    alles entsteht aus dem Wunsch nach dem Wohl der anderen.

    Was immer es an Leiden gibt auf der Welt,

    alles entsteht aus dem Wunsch nach dem eigenen Wohl.


    Das ist der spirituelle Fortschritt, wenn ich mich jemand hasst, dann ich liebe ihn , noch mehr sogar. Denn der Hass zerstört und zersetzt mich selbst.

    Alles andere ist mir, rein praktisch, piep-egal. Ich kann darüber reden, aber reden ist noch kein Buddhismus und bestimmt kein "spirituelller " Fort-Schritt, aber den Gegenteil davon, hier ich bin aber felsenfsest überzeugt.

    LG, und ich wünsche dir von ganzem Herzen viel Liebe.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates


  • Du darfst. Es ist eine Theravadaüberlieferung die mir sinnvoll erscheint 10 Daseinsfesseln.   die ersten drei sind die fundamentalsten. Die erste heisst wohl besser Persönlichkeitsglaube - das heisst nicht das Wissen um und Erkennen des bedingten Entstandenseins und fortwährenden Entstehens und Vergehens der Skandhas.



    samyojana


    Die zweite und dritte habe ich verwechselt und die Zweifelsucht bezieht sich gar nicht auf die Lehre da war ich vorschnell, es machte so aber auch weniger Sinn wenn es sich auf einen konkreten Bewusstseinsinhalt bezöge (zB eine Lehre) denn es (die sogenannte Fessel) ist ja eine gedanken und handlungsgebende bzw anleitende Anlage des Geistes.


  • Oder wie es eine andere Weisheitstradition formuliert: „An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.“

    Sehr lebe @eitelpfuetze , das sind doch die Zitaten.

    Wie kann man erkennen ( bestimmen), dass man wirlklich ( also real, im Leben, durch das Wirken, Tun, nichts durch Das Zitieren) den Spirituellen Fortschritt erreicht hatte?

    Ich bitte sehr um die Entschuldigung, das ich auf dem Buddhistichen Forum das zitieren darf:


    An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! (1. Johannes 2,1-6)


    Mein Verhalten ... Nichts das "Zitieren", so war mein absolut konkreter Fall, egal real oder erfunden. Ich finde sehr , enorm wichtig, das besonders hervorzuheben.

    Wenn wir über den echten , authentischen spirituellen Fortshritt reden, dazu es gibt nur die einzige "verifizierbare" Messlatte. Wie ich mit dem Menschen umgehe, wie ich mich ihnen gegenüber verhalte, aber nichts, was ich zitiere. Ich kann sehr gut zitieren, man kann es sehr gut hier sehen, aber es wäre noch keinen Beweis für den "spirituellen " Fortschritt.

    Mehr ich wollte nichts hinzufügen, ich bitte um die Nachsicht bei der Moderation, denn es geht genau darum auf diesem Thread.

    Mir ist egal, ist die "Lehre" recht oder irrig, aber wenn ich den anderen mit den Wörtern oder anders verletze, das IST mein Tun. Und dafür trage ich die Verantwortung. Also er-schaffe das eigene "Schaff-Sal" / Schick-Sal.

    Nur daran! :!: man kann den spirituellen Fortschritt erkenen.

    LG, Igor.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates


  • ich bin kein guter Dhammalehrer. Dswg dieser Link. Ausserdem ist er ausführlicher und ermöglichte mir die Korrrektur - ich bin also froh drum. Ich habe dir natürlich aus Gründen die sich aus meinen Beobachtungen ergeben so prompt widerprochen. Wenn dich meine Beobachtungen interessieren kannst du gerne nachfragen.


    Dass die Fesseln bzw deren Wegfallen handlungsleitend sind habe ich erwähnt da gibt es natürlich keinen Widerspruch. Jedoch will ich niemanden an seinen Taten erkennen. Als spirituell Fortschrittlicher Mensch kann ich sogar schon in die Zukunft schauen und niemand muss was tun damit ich sein tiefstes Wesen erfasse wie ein Stück Obst beispielsweise.

    2 Mal editiert, zuletzt von eitelpfuetze ()

  • Wenn wir über den echten , authentischen spirituellen Fortshritt reden, dazu es gibt nur die einzige "verifizierbare" Messlatte. Wie ich mit dem Menschen umgehe, wie ich mich ihnen gegenüber verhalte, aber nichts, was ich zitiere. Ich kann sehr gut zitieren, man kann es sehr gut hier sehen, aber es wäre noch keinen Beweis für den "spirituellen " Fortschritt.

    Mehr ich wollte nichts hinzufügen, ich bitte um die Nachsicht bei der Moderation, denn es geht genau darum auf diesem Thread.

    Mir ist egal, ist die "Lehre" recht oder irrig, aber wenn ich den anderen mit den Wörtern oder anders verletze, das IST mein Tun. Und dafür trage ich die Verantwortung. Also er-schaffe das eigene "Schaff-Sal" / Schick-Sal.

    Nur daran! :!: man kann den spirituellen Fortschritt erkenen.

    LG, Igor.

    Dazu musst Du aber auch in der Lage sein, ohne Deine eigene Konditionierung wertfrei zu lesen.

    Es kann auch sein, dass es gar keine Verletzung ist, aber als solche empfunden wird.


    Zum Beispiel, weil jemand lacht, und Du es zu ernst auf Dich beziehst, es aber nur ein humorvolles, wohlwollendes leichtes Lachen über den Zitierten ist.


    Dann bist Du nämlich derjenige, der noch am Haken hängt.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Meine Meinung ist die das der Buddhismus dazu dienen soll das Leid in der Welt zu reduzieren, wenn ich anderen meine Meinung aufzwingen will setze ich sie unter Druck und erreiche damit das Gegenteil, wenn ich andern mitteile das sie dumm sind beleidigte ich sie damit und erreiche das Gegenteil, wenn ich mich selbst besser darstelle erniedrige ich andere und erreiche das Gegenteil, wenn ich etwas suche dann frage ich danach und wenn ich etwas für mich wertvolles herausgefunden habe dann warte ich bis jemand kommt der mich danach fragt weil er es brauchen könnte und sind wir nicht alle bloß Suchende? oder ist da jemand unter uns der Erleuchtet ist? Ich finde es schön zu diskutieren um selbst auf neue Ideen zu kommen doch sinnloses Streiten über unwichtige und nebensächliche Details schafft doch nur eine Atmosphäre des gegeneinander anstatt des miteinander.


    Das ist ebenfalls bloß meine eigene Sichtweise und ich bin auch bestimmt niemandem böse wenn er das anders sieht doch hier ist so viel Potential vorhanden das nicht durch Zwist vergeudet werden sollte und ich bin der Überzeugung das sich ein Forgeschrittener ganz wesentlich an seiner Motivation erkennen lässt ich frage mich bin ich eher egozentrisch oder eher mitfühlend, eher helfend oder eher agressiv, wo stehe ich im Vergleich zu einem Buddha so sieht mein Maßstab aus ich bin zwar noch nicht lange in diesem Forum jedoch halte ich es für ein gutes Forum und konnte schon viel neues lernen in dieser kurzen Zeit dafür möchte ich auch gerne allen Beteiligten danken ich sehe das ihr alle sehr bemüht seid und grosses Interesse an allem habt also mein Resümee ist ich mag euch.. :om:


  • Übersetzung der Begriffe von: https://www.wisdomlib.org/definition/sankhitta


    Zitat

    Persönlichkeitsglaube (sakkāya-ditthi), Ego-Glaube. Ditthi ist falsche Ansicht.

    Persönlichkeitsglaube rät dem Bewusstsein (Citta), Objekte anders zu sehen, anstatt sie als Realitäten zu sehen, so wie sie sind.

    Da falsche Ansicht (Ditthi), die Realität nicht sehen kann, sieht es alle wahrgenommenen Objekte (Dhamma) als Männer, Frauen, Tiere usw. usw.

    Diese falsche Sichtweise führt zu immer mehr Gier nach Reichtum (Lobha) der Persönlichkeit und kann in Wechselwirkung zu anderen unmoralischem oder ungeschicktem Bewusstsein durch Gier, Hass, Glaubenwollen (Akusala Citta) führen.


    Das Erkennen des PersönlichkeitsGLAUBENS ist die Übung. Es ist eine Übung, die nur die Verbindungen zu meine Skandha, mein Ich, mein Selbst unterbrechen soll, denn die Person kann nicht ausgelöscht werden. Es geht einzig um das Mein erkennen, das immer falsche Ansicht ist.


    Das Verwenden von besitzanzeigenden Worte ist Alltagssprache. Es kann nicht darauf geschlossen werden, ob diese im Sinn von Persönlichkeitsglauben oder von einer Person verwendet werden, die die erste Fessel überwunden hat. Obwohl es in der Schrift/Gesagtem erkannt werden kann, wird eine Person, die nicht das Überwinden der ersten Fessel übt, den Schreiber/Sprecher immer als Persönlichkeit-glaubende Person sehen.


    Eine Mein-ung äußern muss nicht bedeuten, dass sie ein Ego äußert. Das Erkennen von persönlichen Verletzungen ist auf Persönlichkeitsglauben zurückzuführen, heißt das, wenn ich mich verletzt fühle, muss ich prüfen, was ich als Mein ansehe und diese falsche Ansicht ändern. Das Mein des Lesers, Gegenübers (Dhamma) kann kein anderer änder als er selbst. Dhamma ist immer so wie es jetzt ist, nichts anderes.

  • Dazu musst Du aber auch in der Lage sein, ohne Deine eigene Konditionierung wertfrei zu lesen.

    Es kann auch sein, dass es gar keine Verletzung ist, aber als solche empfunden wird.

    Beleidigung mit den Wörtern ... = Konditionierung? :?:

    Passe.. Sorry.

    Wie der Schalg ins Gesicht, ich war in der Schule Jahre Lang ( jeden Tag) Misshandelt , wie sprachlich, so körperlich.

    Verletzung, wie es es im Dunden steht. Sollte ich nichts zitieren, hoffe ich. Wenn Mensch wegen mir! leidet, das hat nicht mit der "Konditionierug" zu tun, wie umgekehrt. Und die Werte von den anderen man sollte respektieren! So wie im virtuellen raum, so auch in der Gesellschaft, so auch wie in der eigenen Familie. Die Würde des Mesnchen ist untastabar, steht in der Verfassung. Und jeder hat Recht auf die eigene Werte, wenn sie die andere nichts verletzen. Punkt. Wenn alles Wert-frei wäre, dann es wäre alles erlaubt. Das war schon in der Geschichte, sollte ich nichts vertiefen.

    LG.


    Art 1 GG - Einzelnorm

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • 1994 habe ich Ramesh Balsekar per Brief gefragt, was ist der Unterschied zwischen einem "normalen" und einem Erleuchteten.


    Ich war nämlich erschüttert, dass ich trotz "Erleuchtungserfahrungen" mit meinem geleasten Fiat in der Tiefgarage meiner Firma einen Pfeiler gerammt hatte. Ich dachte, sowas würde mir nicht mehr passieren.


    Ramesh antwortete "der Befreite nimmt das nicht mehr persönlich und fährt weiter", es löst keine emotionale Re-Aktion mehr aus.


    Das ist jetzt fast 30 Jahre her. Ich habe noch viele schwierige und schmerzende Situationen erlebt. Aber der Weg ist weit.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)


  • Jedenfalls ist da eine Anhaftung. Ob es falsche Ansicht ist in dem Sinne dass es was ist was einen zurückhält und nicht weiterbringt, das zeigt der Einzelfall.


    Das heisst es gibt heilsame Vereinnahmungen und heilsames Denken und Handeln.