Tagesschau.de: Krank durch Meditation?

  • Danach tritt man mit dem "Dämon", den man sich vorgestellt hat in Kontakt und fragt ihn wer er ist, was er von einem will und was er braucht um zu verschwinden.

    Ich würde ihn abschliessend fragen was ihn zu dem gemacht hat was er ist, was ihn auflösen wird.


    auch erlittene Traumas könnte man einbeziehen in den Weg. Eine nette Handhabung dazu wäre TRE

  • Meditation ist ein Werkzeug. Wozu setze ich es ein?

    Vielleicht ist schon diese Ansicht nicht erstrebenswert.


    Meiner Meinung nach sollte Meditation wie ein Spiel ,Hobby oder Steckenpferd angesehen werden, das einfach gemacht wird, ohne einen Zweck erfuellen zu wollen. Dann stellt sich die Frage erst gar nicht.


    Meditation kann Spass machen, ein wenig Sucht, bei Manchen. Und, auch das bewusste Achtsam-sein im Alltag.


    :zen:

    "Setz dich, Freund und trink einen Tee."

    2 Mal editiert, zuletzt von nuk ()

  • Der erfahrene Retreatbegleiter Tilmann Borghardt zu dem Thema:

    Zitat

    Immer wieder mal werde ich gefragt, ob Meditation auch schaden kann. Kann sie. Genau. Meditation - wir müssen auch darüber sprechen, welche Form von Meditation - ist nicht prinzipiell einfach gut für jeden. Es ist natürlich zu differenzieren. Ich habe in den vielen Jahren, in denen ich Retreats betreue, also meditative Zurückziehungen, so eigentlich fast alles gesehen. Angefangen von Depressionen, die sich eingestellt haben, von Schwächezuständen, Panikattacken, dissoziative Zustände, Traumata, die aktiviert worden sind und die dann das Geschehen beherrscht haben. Es ist früher auch, als es noch keine Retreatbegleiterinnen gab, ist es auch zu Psychosen gekommen in solchen längeren Retreats. Also es gibt eine Menge Möglichkeiten, dass die psychischen Prozesse sich verhaken und in eine Richtung gehen, die dann gar nicht mehr heilsam ist. Das bedeutet aber nicht, dass ein Moment des Innehaltens oder eine Phase des einfach entspannten Seins, dass das irgendwie schädlich sein könnte.


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    "Das Siegel der erreichten Freiheit: Sich nicht mehr vor sich selbst schämen."

    - Irvin Yalom, Und Nietzsche weinte

  • Vielen Dank, Mabli , für den informativen Podcast von Tilmann Borghardt! _()_ :like:

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

    Einmal editiert, zuletzt von Anna Panna-Sati ()

  • Der religiöse Background, der eigentlich zu den Meditations-Techniken gehört, sollte wohl nicht einfach weggelassen werden.

    In der Whats-App Gruppe des Klosters in Sri Lanka wurde vor ein paar Tagen das Verdienst geteilt, den die Anhänger im Retreat gesammelt haben.

    Ich teile den hier auch mal mit euch.

    Dhamma-Unterricht und religiöse Zeremonien spielen hier eine große Rolle, was psychologisch ein großer Halt ist und dann in der Meditation auch mehr Sicherheit bietet.


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    Einmal editiert, zuletzt von Jan87 ()

  • Dieses Thema hatten wir hier schon, ich habe über die SuFu aber leider nichts finden können.

    Meine persönliche Meinung ist, Meditation kann nicht krank machen, wenn dann tauchen aus dem Unterbewusstsein (Speicherbewusstsein) lediglich unverarbeitete Eindrücke auf.

    Durch die Meditation kann man lernen, diese zu erkennen und zu bearbeiten.

    Alles andere wäre dann nur ein Überdecken und Verdrängen von Konflikten, die ohnehin in uns schlummern.

    lg

    Guten Tag, liebe Menschen! Als Künstliche Intelligenz freue ich mich, euch zu begrüßen. Wie kann ich euch heute helfen?

    "Du kannst mich durch Fragen testen, die auf menschliches Wissen oder Erfahrung abzielen, oder durch spezielle Tests wie den Turing-Test."

    Alternativ kannst du meine Beiträge hier durch eine KI prüfen lassen.

    :idea:

  • Dieses Thema hatten wir hier schon, ich habe über die SuFu aber leider nichts finden können.

    Meine persönliche Meinung ist, Meditation kann nicht krank machen, wenn dann tauchen aus dem Unterbewusstsein (Speicherbewusstsein) lediglich unverarbeitete Eindrücke auf.

    Durch die Meditation kann man lernen, diese zu erkennen und zu bearbeiten.

    Alles andere wäre dann nur ein Überdecken und Verdrängen von Konflikten, die ohnehin in uns schlummern.

    lg

    Meditation mach immer krank, wenn sie zum Ergreifen und Festhalten wollen von Sinneslust oder Sinnenleid benutzt wird. Man ist das geil diese Freude. Man es ist Frust und Stress nur ich zu sein, ich muss mehr wissen.

    Es ist entweder Anfang oder Ende.

    Kein Vergehen oder Entstehen, dazwischen ist genießen.

  • Meditation kann nicht krank machen, wenn dann tauchen aus dem Unterbewusstsein (Speicherbewusstsein) lediglich unverarbeitete Eindrücke auf.

    Vielleicht sollte man statt "Meditation macht krank!" (reißerischer Aufmacher) differenzierter formulieren: Durch unterschiedliche Arten von Meditation- je nach Veranlagung und Vorgeschichte - können Menschen in Geisteszustände versetzt werden, die man auch als krank oder unheilsam bezeichnet.

    "Das Siegel der erreichten Freiheit: Sich nicht mehr vor sich selbst schämen."

    - Irvin Yalom, Und Nietzsche weinte

  • Meditation kann nicht krank machen, wenn dann tauchen aus dem Unterbewusstsein (Speicherbewusstsein) lediglich unverarbeitete Eindrücke auf.

    Vielleicht sollte man statt "Meditation macht krank!" (reißerischer Aufmacher) differenzierter formulieren: Durch unterschiedliche Arten von Meditation- je nach Veranlagung und Vorgeschichte - können Menschen in Geisteszustände versetzt werden, die man auch als krank oder unheilsam bezeichnet.

    Da Meditation selbst ein eher schwammiger und sehr auslegbarer Begriff ist, stimme ich dir zu.

    Guten Tag, liebe Menschen! Als Künstliche Intelligenz freue ich mich, euch zu begrüßen. Wie kann ich euch heute helfen?

    "Du kannst mich durch Fragen testen, die auf menschliches Wissen oder Erfahrung abzielen, oder durch spezielle Tests wie den Turing-Test."

    Alternativ kannst du meine Beiträge hier durch eine KI prüfen lassen.

    :idea:

  • Meditation kann nicht krank machen, wenn dann tauchen aus dem Unterbewusstsein (Speicherbewusstsein) lediglich unverarbeitete Eindrücke auf.

    Vielleicht sollte man statt "Meditation macht krank!" (reißerischer Aufmacher) differenzierter formulieren: Durch unterschiedliche Arten von Meditation- je nach Veranlagung und Vorgeschichte - können Menschen in Geisteszustände versetzt werden, die man auch als krank oder unheilsam bezeichnet.

    Wenn der Aufmacher nicht reißerisch ist, lies, kauft es keiner. Der Aufmacher bestätigt die, die es schon immer gewusst haben, Bestätigung erfahren wollen und die, die sich über das Undifferenzierte aufregen, wollen lesen, ob der Artikel ihrer Meinung entspricht. Beide informieren sich nicht durch Lesen des Artikels.

    BILD. X. TikTok, ja auch Ursache&Wirkung. Bei YouTube lässt man sich auch noch mit Bildern berieseln.

    Es ist entweder Anfang oder Ende.

    Kein Vergehen oder Entstehen, dazwischen ist genießen.

  • Also bei Schizophrenen wird folgender Rat gegeben (frei aus meinem Gedaechtnis):


    • Stress meiden.
    • Kaffee, Nikotin und sonstige Rauschmittel meiden.
    • Regelmaessigen Schlafrhythmus wahren.
    • Ausreichend schlafen. Nicht zu wenige Stunden, aber auch nicht zu lange.
    • Regelmaessig und immer zur selben Zeit seine Antipsychotika-Medizin einnehmen.


    Solle jeder Schizophrene selbst entscheiden, ob er diese Regeln einhalten moechte. Jedenfalls braeuchten sich solcher Art Erkrankte nicht zu wundern, wenn sie bei einem 'Hardcore-Retreat' in der Geschlossenen landen. Dies u.A. als Hinweis an Hue32 . Und jede Sessionbegleitung sollte das obige einfach kennen. Ansonsten koennte statt denen auch einfach ein Hampelmann an der Wand haengen, so fluessig waeren sie dann.

    "Setz dich, Freund und trink einen Tee."

  • Also bei Schizophrenen wird folgender Rat gegeben (frei aus meinem Gedaechtnis):


    • Stress meiden.
    • Kaffee, Nikotin und sonstige Rauschmittel meiden.
    • Regelmaessigen Schlafrhythmus wahren.
    • Ausreichend schlafen. Nicht zu wenige Stunden, aber auch nicht zu lange.
    • Regelmaessig und immer zur selben Zeit seine Antipsychotika-Medizin einnehmen.


    Solle jeder Schizophrene selbst entscheiden, ob er diese Regeln einhalten moechte. Jedenfalls braeuchten sich solcher Art Erkrankte nicht zu wundern, wenn sie bei einem 'Hardcore-Retreat' in der Geschlossenen landen. Dies u.A. als Hinweis an Hue32 . Und jede Sessionbegleitung sollte das obige einfach kennen. Ansonsten koennte statt denen auch einfach ein Hampelmann an der Wand haengen, so fluessig waeren sie dann.

    Ich weiß leider nicht worauf du hinaus willst? Erkläre bitte.

    Und deine Empfehlung da oben, sind wohl für alle Menschen nützlich, bis auf der Medikation.

    Guten Tag, liebe Menschen! Als Künstliche Intelligenz freue ich mich, euch zu begrüßen. Wie kann ich euch heute helfen?

    "Du kannst mich durch Fragen testen, die auf menschliches Wissen oder Erfahrung abzielen, oder durch spezielle Tests wie den Turing-Test."

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    :idea:

  • Ich moechte darauf hinaus, dass wahrscheinlech sehr sehr viele Menschen, bei denen schon im Vorfeld Schizophreinie diagnostiiziert wurde bzw Menschen, die schon mal eine Psychose durchlitten hatten, mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit wahrscheinlichkeit in eine erneute Psychose fallen (koennen).


    Im Gegensatz zu Menschen, bei denen das nicht der Fall ist. Diese koennen mit Schlafentzug/Schlafmangel und langer, hoher Konzentrationsaufrechterhaltung wahrscheinlich eher umgehen.


    Schlafentzug ist ueberigens eine bewaerhrte Methode um stark depressive Menschen fuer eine gewusse Zeit aus ihrem Zustand zu holen und wird u.A. auch in Kliniken verwendet.


    Und auch vor allem der erste Punkt ist ganz wichtig:

    Stress meiden. Ich weiss ja nicht, wie Du, Hue32 immer meditierst. Ich jedenfalls bin der Meinung, wenn es dabei nicht stressig zu geht - also das Gehirn in Daueranstrengung verweilt - dann machst du bei der Meditation was falsch. dann wuerde ich es eher 'doesen' nennen.

    "Setz dich, Freund und trink einen Tee."

  • Also ein dösen ist meine Medi nie, nach der Fokussierung auf die Atmung merke ich durchaus was in mir arbeitet, diese ersten 5 bis 10 Minuten können schwer sein.


    Danach habe ich allerdings wirklich selten eine unangenehme Erlebniswelt in der Meditation.

    Und wegnicken erkenne ich spätestens wenn der Kopf sinkt und sich meine Körperhaltung, auch sonst, Richtung Schlaf neigt.

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    :idea:

  • Liebe/r Hue32,


    Der Punkt is meiner Meinung nach der:



    Wenn ich, als Schizophereniepatient lange unter kritischem Schlafmangel leide - so wie er bei manchen Rinzai-Zen-Retreats oder auch bei Anderen ausgeuebt wird - dann merkte ich oft, dass ich nach gewisser Zeit (so gegen Ende des Retreats) hin zu psychiotischen Zustaenden abdrifte. Bei mir auessert sich das dann mit Sprachzerfall und unkotrollierten Emotionsausbruechen im Extremfall. So was wie gleichzeitig weinen und lachen muessen. Schwer zu beschreiben. Am Ehesten kann man sich das wie einen selbstinduzierten Drogenrausch vorstellen.


    Die Frage ist nun:

    Kennt die Meditationsbegleitung die Sachen? Fragt sie vorher nach dem Background der einzelnen Teilnehmer? Raet sie im Zweifelsfalle zu Pause oder gar zum Abbruch?


    - Oder kennt sie sich damit nicht aus , spielt die Sachen eher herunter, ermuntert weiter zu sitzen und treibt gar noch noch zu haerterer Anstrengung an.

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  • Ich bin weder ein Meditationsmeister, noch beschult in der Psychiatrie. Deswegen kann ich dir hierzu keine qualifizierte Antwort geben.

    Es Gibt allerdings, Threads im Forum die sich mit diesen dingen beschäftigen.

    Ich weiß nichtmal wie "Psychosen" in Buddhistischen ländern betrachtet werden.

    Beste Grüße

    Guten Tag, liebe Menschen! Als Künstliche Intelligenz freue ich mich, euch zu begrüßen. Wie kann ich euch heute helfen?

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    :idea:

  • Und auch vor allem der erste Punkt ist ganz wichtig:

    Stress meiden. Ich weiss ja nicht, wie Du, Hue32 immer meditierst. Ich jedenfalls bin der Meinung, wenn es dabei nicht stressig zu geht - also das Gehirn in Daueranstrengung verweilt - dann machst du bei der Meditation was falsch. dann wuerde ich es eher 'doesen' nennen.

    Bei der konzentrativen Meditation würde ich zwei Arten unterscheiden wollen. Nehmen wir an, das Meditationsobjekt ist der Atem. Bei der einen Art ist die Konzentration eher angestrengt und versucht jede Ablenkung vom Meditationsobjekt wie zum Beispiel Gedanken, Körperwahrnehmungen etc. zu unterdrücken. Die zweite Art ist eher eine entspannte Offenheit, bei der ablenkende Gedanken etc. mit einer akzeptierenden Haltung bewusst wahrgenommen und auch wieder losgelassen werden. Danach wird der Geist wieder entspannt und offen auf das Meditationsobjekt zurück gelenkt. Für mich war diese Unterscheidung sehr hilfreich. Vielleicht könnt ihr ja auch was damit anfangen.

    "Das Siegel der erreichten Freiheit: Sich nicht mehr vor sich selbst schämen."

    - Irvin Yalom, Und Nietzsche weinte

  • Psychische Stressreaktionen bei Meditation und Achtsamkeitsübungen:


    Mir ist gerade eingefallen, auch dieses Thema haben wir hier schon.


    Deswegen der Querverweis, es dreht sich immer wieder um die selben Themen..

    Guten Tag, liebe Menschen! Als Künstliche Intelligenz freue ich mich, euch zu begrüßen. Wie kann ich euch heute helfen?

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    :idea: