Kusala:Eine "Lücke" würde die Entstehungskette beenden und anupādā-parinibbāna bedeuten. Da gäbe es aber dann kein zurück mehr
Ich denke, es ist etwas anderes damit gemeint. Nicht zwischen den Bewusstseinsmometen, sondern zwischen den Bewussseinsvorgängen (citta-vitthis) treten Bewusstseinsmomente, die bhavanga-cittas genannt werden, auf. Diese werden ab einer bestimmten Achtsamkeitsstufe als Lücke bewusst wahrgenommen. Einige meinen, dass das Wahrnehmen dieser Zustände den sogenannten Zeugen (Google-Stichwort: Zeugenbewusstsein) ausbildet, andere halten es für Nirwana und wieder andere sagen, dass es nicht das Nirwana ist, da das Nirwana der Blackout der durch sankhara-upekkha-nyana durch eines der drei Tore erreicht wird, ist.
Untersuchenswert sind diese Dinge allemal.
Gruß
Sven
PS: Dabei fällt mir auf, dass Mircos Lehrer, soweit ich weiß, zwischen Vipassana und Samatha nicht unterscheidet. Um die Lücke wahrzunehmen und das Zeugenbewusstsein zu erlangen, ist auch nur Samatha notwendig. Dass Ziel könnte also hier dem des Yoga (Ausbildug des Zeugen) sehr ähnlich sein. Eine Erläuterung Mircos wäre hierzu sicherlich förderlich.