Was ist Bewußtsein (viññāṇa) ?


  • Ich bin nicht deine Stiefmutter und die Rezepte meiner Oma oder Freundin sind nicht im Netz.
    Hier findet ein Austausch statt, aber kein Gespräch.

    Zitat


    Aber gemeinsam lassen sich mehr verschieden Sichtweisen auf die Dinge zusammentragen.
    Das ist es, was mich und andere oftmals schneller und angenehmer weiterbringt, als alleine durchs Netz zu stolpern.


    Du bist doch als Buddhist nicht isoliert, oder?
    Es gibt nur einer richtige Sicht - keine Sicht. Deshalb hilft dir das Zusammentragen von verschiedenen Sichten oder Ansichten gar nichts. Ganz gleich ob es schneller oder angenehmer ist.

    Zitat


    Das ist die Lernmethode, welche der Buddha als die Beste empfohlen hat: wenn sie schnell und angenehm ist.


    Wo hat er denn das gesagt?

    Zitat


    Etwas von dhammaorientierter Freundschaft, welche gut und zu pflegen sei, hat Er auch mal erwähnt.


    Und wenn es die falschen Freunde sind? Kennst du hier jemand persönlich, praktiziert ihr gemeinsam? Ohne Praxis und das was es eben selbst zu erkennen gibt, kannst du dir die Begriffshuberei sparen. Das ist Zeit-tot-schlagen.


    Im übrigen lernt man intensiver, wenn man es sich selbst zusammen suchen muss. Probier es einfach aus.


    _()_


  • Lieber mirco,


    tut mir leid, wenn ich dir da nochmal widerspreche.
    Es geht um eine Erkenntnis - dies ist das Leiden, dies ist die Ursache des Leidens, es gibt einen Weg, dieser Weg ist zu gehen.
    Was sich da in einem Film konstruierend zeigen lässt ist noch immer ein Modell, eine Vorstellung - wie Wirklichkeit selbst ist, ist nicht wahrnehmbar und kann von uns nicht erfassst werden. Daher ist eben auch dieses Erkennen wollen von diesem und jenem vielleicht als Beruf ganz wichtig und nützlich, aber es ist nicht DIE Erkenntnis. Es lenkt nur voll ab.
    Das Bewusstsein ist die Klammer bzw Stütze von Körper-Geist und Körper-Geist ist die Stütze des Bewusstsein - nimmst du das weg, dieses unterscheidende Bewusstsein und praktizierst absichtslos, dann bist du an dem Punkt an den Buddha unterm Bodhibaum gesessen hatte - er sass einfach so.


    _()_


    _()_

  • Nightrainmonk:
    Aiko:

    Diese Quantelung gibt es, weil das was wir als Kontinuum wahrnehmen eine Täuschung ist. Ausgang eines Sinnesreizes ist ein elektrischer Impuls und den gibt es nur als Päckchen.


    Ich weiß halt nicht, inwiefern der elektrische Impuls als Quant sozusagen eine 'Ontologisierung' ist, -aber vermutlich hast Du recht...


    Nö, das hat mit Ontologisierung aber gar nichts zu tun. Es ist bedingt, wie alles bedingt ist.


    Die Quanten sind die die kleinsten, diskreten Einheiten einer physikalischen Größe und gaben der Quantentheorie, einer der großen Theorien der modernen Physik des 20. Jahrhunderts, ihren Namen. Verschiedene physikalische Größen entpuppen sich als quantisiert, so beispielsweise die Energie, der Spin, Felder, der magnetische Fluss etc. Alle diese Größen können nur diskrete Zustände annehmen, also aus einem Wertebereich von Zahlen schöpfen, der nicht beliebig ist, sondern nur bestimmte Vielfache einer fundamentalen Einheit erlaubt. Diese Einheit ist das Quant.


    Ein prominentes Beispiel sind die Zustände, die ein Elektron in einer Atomhülle annehmen kann. Diese Quantenzustände sind diskretisiert auf bestimmten Energiestufen. Übergänge, die ein Elektron von einer Energiestufe auf die andere unternehmen kann, sind mit der Absorption (Energiegewinn, Übergang auf eine energetisch höhere Stufe) oder Emission (Energieverlust, Übergang auf eine energetisch niedrigere Stufe) eines Photons verbunden. Diese Übergänge sind elektromagnetischer Natur. Deshalb wird auch das Feldquant der elektromagnetischen Wechselwirkung ausgetauscht, das Photon. Die Quantisierung des elektromagnetischen Feldes, also eine Beschreibung elektromagnetischer Vorgänge durch den Austausch von Feldquanten, bewerkstelligt die so genannte Quantenelektrodynamik (QED).


    Wir haben es hier immer mit Wechselwirkungen zu tun und ob es eine Ur-Wirkung gibt oder einen Ur-Impuls oder den Ur-Knall als Anfangsbedingung für uns, das ist dann immer noch keine Ontologie, weil es nur eine Annahme ist und wir die Bedingungen nicht wahrnehmen können.
    Wir können soweit nicht zurück, da es da weder Raum noch Zeit gab und auch im Kleinsten können wir nicht so tief hinein sehen, weil es da auch keinen Raum und keine Zeit gibt. Aber Modelle und Vorstellungen können wir wundebar basteln. Das ist aber nur in unserem Geist und in der Kommunikation.


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  • Aiko:

    tut mir leid, wenn ich dir da nochmal widerspreche.
    Es geht um eine Erkenntnis - dies ist das Leiden, dies ist die Ursache des Leidens, es gibt einen Weg, dieser Weg ist zu gehen.
    Was sich da in einem Film konstruierend zeigen lässt ist noch immer ein Modell, eine Vorstellung - wie Wirklichkeit selbst ist, ist nicht wahrnehmbar und kann von uns nicht erfassst werden. Daher ist eben auch dieses Erkennen wollen von diesem und jenem vielleicht als Beruf ganz wichtig und nützlich, aber es ist nicht DIE Erkenntnis. Es lenkt nur voll ab.


    Hallo Aiko,



    Ich gebe hier mehr oder weniger etwas wieder, was ich von einem gehört habe, der es selber erlebt hat.


    Der beschrieb das so : "... das passiert ab dem fünften Jhana. Dann kann man die Lücken zwischen den Bewußtseinsmomenten klar und deutlich erkennen. Das führt zu der Wissen, das es kein Ich gibt. Dann kann man die Unperönlichkeit des Daseins danz deutlich sehen."


    Zu erkennen, das die Welt unpersönlich besteht, bedeutet, das Leiden zu beenden.



    Alles Gute, Mirco :)

  • Hallo Aiko,

    Aiko:
    Zitat

    Das ist die Lernmethode, welche der Buddha als die Beste empfohlen hat: wenn sie schnell und angenehm ist.

    Wo hat er denn das gesagt?


    Im Samyutta Nikaya zu finden.


    Zitat

    Im übrigen lernt man intensiver, wenn man es sich selbst zusammen suchen muss. Probier es einfach aus.


    Alleine zusammensuchen habe ich lange genug praktiziert, ca. 5 Jahre, um für mich sagen zu können, das alleine reicht mir nicht aus.



    mirco:

    Etwas von dhammaorientierter Freundschaft, welche gut und zu pflegen sei, hat Er auch mal erwähnt.

    Aiko:

    Und wenn es die falschen Freunde sind? Kennst du hier jemand persönlich, praktiziert ihr gemeinsam? Ohne Praxis und das was es eben selbst zu erkennen gibt, kannst du dir die Begriffshuberei sparen. Das ist Zeit-tot-schlagen.


    Sie sind mir so lange "Freunde im Dhamma", als es mir erkennbar bleibt, während unseres Austauschs das sie ebenfalls Buddhalehre im Sinn haben.



    Alles Gute und Danke, Mirco :)


  • Ich denke mal,das ist auch der Grund deiner Frage nach dem Bewusstseinsmoment.
    Ich wäre dir dankbar, wenn du die Quelle nennen könntest dieser Aussage. Wer hat das so beschrieben?


    Das Leiden zu beenden bedeutet den achtfachen Pfad zu gehen, zu praktizieren und das bis zum Lebensende. Die drei Daseinsmerkmale sind - Vergänglichkeit, Nicht-Ich und Leiden.


    Zu deinem anderen post - Samyutta Nikaya ist groß - welche Stelle da genau ?


    _()_

  • Aiko:
    mirco:

    Ich gebe hier mehr oder weniger etwas wieder, was ich von einem gehört habe, der es selber erlebt hat. Der beschrieb das so : "... das passiert ab dem fünften Jhana. Dann kann man die Lücken zwischen den Bewußtseinsmomenten klar und deutlich erkennen. Das führt zu der Wissen, das es kein Ich gibt. Dann kann man die Unperönlichkeit des Daseins danz deutlich sehen."
    Zu erkennen, das die Welt unpersönlich besteht, bedeutet, das Leiden zu beenden.


    Ich wäre dir dankbar, wenn du die Quelle nennen könntest dieser Aussage. Wer hat das so beschrieben?


    Hallo Aiko,



    korrektur, es ist das sechste Jhana (Bewußtseinsunendlichkeit/viññānañcâyatana). Ich habe es bei einem Dhamma-Vortrag im April 2009 in Berlin gehört. Du kannst bei ihm nachfragen, wenn etwas unklar ist und überhaupt ist es immer gut, es von Leuten zu hören, die es selber erleben. Ich hab gerade mal die Transkripte [url=http://www.google.com/search?q=site%3A+http%3A%2F%2Fwww.dhammasukha.org%2FStudy%2FTalks%2FTranscripts%2F&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a#sclient=psy&hl=en&client=firefox-a&hs=cST&rls=org.mozilla:de%3Aofficial&q=consciousnesses+site:http%3A%2F%2Fwww.dhammasukha.org%2FStudy%2FTalks%2FTranscripts%2F&aq=f&aqi=&aql=&oq=&pbx=1&bav=on.1,or.&fp=e4ddd8bed91671fa]durchsucht[/url] und einen Vortrag entdeckt, wo es beschrieben wird. Es ist eine Lehrrede zum Anupada-Sutta, MN111:


    <woltlab-metacode-marker data-name=:

    " data-link="">

    MN111: 13. "Wiederum, ihr Bhikkhus, mit dem völligen Überwinden des Gebiets der Raumunendlichkeit, indem sich Sāriputta vergegenwärtigte 'Bewußtsein ist unendlich', trat er in das Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit ein und verweilte darin."


    Bhante Vimalaramsi: Dies ist wirklich ein interessanter Zustand. Zum einen wechselt das Mitgefühl in eine altruistische Freude, aber, das ist keine gute Beschreibung, mir ist noch keine gute eingefallen. Doch es ist sehr verschieden von Mitgefühl.


    Nun beginnt die Aufmerksamkeit so gut und scharf zu sein, das man anfängt, einzelnen Bewußtseinsmomente entstehen und vergehen zu sehen, entstehen und vergehen, entstehen und vergehen.


    Man erlebt es nun aus erster Hand, wie Unbeständigkeit wirklich ist. Es gibt dann keinen Zweifel mehr im Geist, das alles wirklich Unbeständig ist.


    Nachdem man eine Weile gesessen hat, es ist wirklich irgendwie komisch, kommen die Leute zu mir und erzählen: "Gut, o.k., ich sehe all diese Bewußtseinsmomente, die des Auges, des Ohres der Nase, der Zunge, des Körpers, des Geistes. Ich sehe all die Bewußtseinsmomente entstehen und vergehen und das ist wirklich ermüdend."


    Was man nun sieht, ist nicht nur Unbeständigkeit, man sieht Leiden. Man sieht, das keiner Zuhause ist, es gibt keine Kontrolle über dieses Zeug, es geschieht alles von selber. Man sieht anicca, dukkha und anatta persönlich und aus nächster Nähe, während man in dem arupa jhana ist.


    Das ist wirklich ein erstaunlicher Zustand. Er beantwortet eine Menge Fragen, die man vorher hatte. Alle reden davon, das die Dinge so schnell geschehen. Jetzt ist die Achtsamkeit so geschärft, das man sie sieht.


    Wirklich interessant, wenn nicht nach einer Weile ein wenig ermüdend, denn es hört nicht auf zu entstehen und zu vergehen. Dabei ist es ganz egal, ob Gehmeditation macht, ob man isst oder was auch immer. Man sieht all diese Bewußtseinsmomente kontinuierlich.




    Zitat

    Zu deinem anderen post - Samyutta Nikaya ist groß - welche Stelle da genau ?


    Weiß ich nicht mehr, ich hab es vergessen. Sobald ich es in Erfahrung gebracht habe, poste ich es hier.



    Alles Gute, Mirco :)

  • Zitat

    MN111 14. "Und die Zustände im Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit - die Wahrnehmung des Gebiets der Bewußtseinsunendlichkeit und die Einspitzigkeit des Geistes; der Kontakt, das Gefühl, die Wahrnehmung, der Wille und Geist; der Eifer, der Willensentschluß, die Energie, die Achtsamkeit, der Gleichmut und das Aufmerken - diese Zustände wurden von ihm umgrenzt, einer nach dem anderen; jene Zustände entstanden, und er hatte Kenntnis davon, sie waren gegenwärtig, und er hatte Kenntnis davon, sie verschwanden, und er hatte Kenntnis davon. Er verstand: 'Diese Zustände treten also tatsächlich in Erscheinung, nachdem sie vorher nicht vorhanden waren; nach ihrem Vorhandensein zerfallen sie.' In Bezug auf jene Zustände verweilte er, ohne angezogen zu werden, ohne abgestoßen zu werden, unabhängig, ungebunden, frei, losgelöst, mit einem unbeschränkten Herzen. Er verstand: 'Es gibt ein Entkommen jenseits davon', und mit der Pflege jenes Erreichungszustands bestätigte er, daß es das gibt.
    "


    mirco:

    Dann kann man die Lücken zwischen den Bewußtseinsmomenten klar und deutlich erkennen.


    Wo sind da Lücken?


    Wenn Kontakt entsteht und der entsteht immer solange man einen Körper hat, geht die Maschinerie los. In den Jhanas wird nur nicht mehr darauf reagiert. Man hört z.B. weiter ein Geräusch, reagiert aber nicht mehr. Lücken gibt es da keine.
    Auch ist eine Bewertung erst in der Rückreflexion möglich.

  • Nach lesen des Ganzen:
    Wenn ich einzelne Bewusstseinsmomente wirklich erkennen kann bin ich in einem Raum in dem Bewusstseinsmomente erscheinen können. Es muss also eine Illusion sein!
    Das geht nicht denn es gibt keine Unterbrechung des bedingten Entstehens. Das ist kein Film. Wenn es auch nur ein der kleinsten Bruchteile einer Sekunde eine Unterbrechung geben würde ist das bedingt Entstehen zerbrochen.
    Das empfinden von einzelnen Momenten kann durchaus entstehen und ich auch richtig nur hat das meiner Meinung nach mit der Verarbeitung der auflaufenden Taten des Nervensystems zu tun. Nach diesem "Sitzen" bleibt der Erklärungsversuch bei der Trennung der Momente die wirklich zu sein scheinen.
    Solche Experiment hab ich schon lange hinter mir ich bin einfach nicht da. Es gibt nichts aus meinem Sitzen zu berichten. Ich halte nichts fest und betrachte alles was erscheint als "Ich" und "Mein" und verwerfe es als unhaltbar.
    liebe Grüsse
    Helmut

  • mirco:

    Ich gebe hier mehr oder weniger etwas wieder, was ich von einem gehört habe, der es selber erlebt hat.


    Der beschrieb das so : "... das passiert ab dem fünften Jhana. Dann kann man die Lücken zwischen den Bewußtseinsmomenten klar und deutlich erkennen. Das führt zu der Wissen, das es kein Ich gibt. Dann kann man die Unperönlichkeit des Daseins danz deutlich sehen."


    Nach allem, was mir zu diesem Thema bislang zu Ohren gelangt ist, sind es nicht die Jhanas (Vertiefungen), die zu solchen Erkenntnissen führen. Dies ist nur in der Vipassana-Praxis möglich, bei der es darum geht, jeden Erfahrungsmoment vor dem Hintergrund der drei Daseinsmerkmale zu erkennen. Das Wissen, dass es kein Ich gibt, das ist Erleuchtung - das Fünfte Jhana (oder meinetwegen auch sechste) sollte nicht mit Erleuchtung verwechselt werden.
    Onda

  • Zitat

    Ein einzelner Bewußtseinsmoment soll so unglaublich kurz sein und nicht länger dauern als der billionste Teil der vom Aufleuchten eines Blitzes eingenommenen Zeit.


    Ohh das ist zu kurz gegriffen.


    ein Blitz dauert in etwa 10 ms. Das würde also eine Dauer von 10ms/10^12= 0.01ps ergeben.
    Zum Vergleich: Das Licht legt in dieser Zeit eine Strecke von 3µm zurück. Dies entspricht einem Zentel der Dicke eines Haares. Wärend das Licht (das schnellste was es im Universum gibt) also über einen Zentel einer Haardicke gekrabbelt ist, soll man einen Bewusstseinsmoment gehabt haben?


    Wenn dem so wäre, würde uns bei der Betrachtung eines Lichtstrahls bei der Überwindung eines Meters wohl ziemlich langweilig werden.


    Ferner ergibt diese Dauer eine"Bewusstseinsabtanstfrequenz" von 1/(0.01*10^-12s) = 100 Terahertz. Diese Frequenz bedeutet, dass wir demgemäß also 100 000 Milliarden Bewusstseinsmomente pro Sekunde hätten.


    Es ist nun aber so, dass die Schaltfrequenz von Neuronen nur etwa 1kHz entspricht, wenn sie so schnell feuern wie sie können. Das bedeutet, dass unsere Neuronen im Gehirn nur 1000 mal pro Sekunde ihren Zustand ändern können. Um einen neuen Bewusstseinszustand zu generieren, muss unser Gehirn aber von einem Zustand in den nächsten wechseln. Diese „Wechselgeschwindigkeit" ist nun aber durch die maximale Schaltfrequenz (und diverse andere Faktoren) limitiert. Ein neuer Zustand muss ja durch ein ganzes Bündel von schaltenden Neuronen generiert werden, wobei diese "Wuselei" nochmal einen ganzen Batzen Zeit in Anspruch nimmt.


    Unter dem Strich beläuft sich also die Bewusstseinsmomentanzahl/Sekunde auf einige wenige Momente/s. Eine recht überschaubare Anzahl also.


    Übrigens: Da wir unsere Bewusstseinsmomente auch nur mit der Frequenz abtasten können, die sie selber haben (ist ja logisch), können wir unmöglich erfahren wie lange unsere Momente dauern. Um eine Frequenz abtasten zu können müssten wir laut Nyquist-Shannon-Abtasttheorem mindestens mit der doppelten Frequenz abtasten. Mit anderen Worten: Die Dauer des Bewusstseinsmomentes, mit dem wir unsere Bewusstseinsmomente betrachten, dürfte nur halb so groß sein wie der betrachtete Bewusstseinsmoment. Blöd nur, dass beide Momente per Definition gleich lang sind.


    Lg
    maus

  • Hallo Kusala,


    Kusala:

    Auch ist eine Bewertung erst in der Rückreflexion möglich.


    Stimmt.


    Alles Gute, Mirco :)


  • Lies doch einmal genau was denn da als Zustände aufgezählt wird. Das wird alles gesehen, wie es in Erscheinung tritt und zerfällt und diese Zustände - lt Aufzählung - waren vorher nicht vorhanden - und dann zerfallen sie wieder. Er sieht sie also kommen und gehen. Bewusstseinsmomente gibt es da überhaupt nicht.


    Außer, wenn man diese Zustände so verstünde:
    die Wahrnehmung des Gebiets der Bewußtseinsunendlichkeit und die Einspitzigkeit des Geistes; der Kontakt, das Gefühl, die Wahrnehmung, der Wille und Geist; der Eifer, der Willensentschluß, die Energie, die Achtsamkeit, der Gleichmut und das Aufmerken -.


    _()_

  • Hallo Helmut,



    Helmut9:

    Solche Experiment hab ich schon lange hinter mir ich bin einfach nicht da.


    hast Du Dir Deine Wahrnehmung bestätigen lassen? Wenn ja, von wem?



    Zitat

    Nach lesen des Ganzen:
    Wenn ich einzelne Bewusstseinsmomente wirklich erkennen kann bin ich in einem Raum in dem Bewusstseinsmomente erscheinen können. Es muss also eine Illusion sein!
    Das geht nicht denn es gibt keine Unterbrechung des bedingten Entstehens. Das ist kein Film. Wenn es auch nur ein der kleinsten Bruchteile einer Sekunde eine Unterbrechung geben würde ist das bedingt Entstehen zerbrochen.


    Und: Um das Bedingte Entstehen der Bewußtseinsmoment beobachten zu können, muß nicht unterbrochen werden, nur beobachtet.
    Stichwort dhamma-cakku.



    Alles Gute, Mirco :)

  • Onda:


    Nach allem, was mir zu diesem Thema bislang zu Ohren gelangt ist, sind es nicht die Jhanas (Vertiefungen), die zu solchen Erkenntnissen führen. Dies ist nur in der Vipassana-Praxis möglich, bei der es darum geht, jeden Erfahrungsmoment vor dem Hintergrund der drei Daseinsmerkmale zu erkennen. Das Wissen, dass es kein Ich gibt, das ist Erleuchtung - das Fünfte Jhana (oder meinetwegen auch sechste) sollte nicht mit Erleuchtung verwechselt werden.
    Onda


    Nein, Onda, Erleuchtung ist nicht das Wissen, dass es kein Ich gibt. Zu sehen und zu erkennen, was bedingtes Entstehen ist, ist nur möglich, wenn man sich selbst so sehen kann, bedingt entstanden in diesem Moment. Dann hat sich die Wahrnehmung aber so grundlegend verändert, dass eben nichts mehr gewollt oder nicht-gewollt wird. Das letzte jhana geht ja auch darum. Und das ist noch nicht Buddhas Erwachen. Erst als er dies losgelassen hatte und achtsam aus diesem Zustand herausgetreten war - gilt das, was Erwachen genannt werden kann.


    http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m111z.html
    19. "Wiederum, ihr Bhikkhus, mit dem völligen Überwinden des Gebiets von Weder-Wahrnehmung-Noch-Nichtwahrnehmung trat Sāriputta in das Erlöschen von Wahrnehmung und Gefühl ein und verweilte darin. Und seine Triebe wurden zerstört, indem er mit Weisheit sah."


    20. "Er trat achtsam aus jenem Erreichungszustand heraus. Nachdem er das getan hatte, betrachtete er die vergangenen Zustände [6], die aufgehört und sich verändert hatten, folgendermaßen: 'Diese Zustände treten also tatsächlich in Erscheinung, nachdem sie vorher nicht vorhanden waren; nach ihrem Vorhandensein zerfallen sie.' In Bezug auf jene Zustände verweilte er, ohne angezogen zu werden, ohne abgestoßen zu werden, unabhängig, ungebunden, frei, losgelöst, mit einem unbeschränkten Herzen. Er verstand: 'Es gibt nichts mehr jenseits davon', und mit der Pflege jenes Erreichungszustands bestätigte er, daß es nichts mehr gibt."


    21. "Ihr Bhikkhus, wenn man zu Recht von irgendjemand sagen wollte: 'Er hat Meisterschaft und Vervollkommnung in edler Sittlichkeit erlangt, er hat Meisterschaft und Vervollkommnung in edler Konzentration erlangt, er hat Meisterschaft und Vervollkommnung in edler Weisheit erlangt, er hat Meisterschaft und Vervollkommnung in edler Befreiung erlangt', so ist in der Tat Sāriputta derjenige, von dem man zu Recht dies sagen sollte."


    _()_

  • Erdmaus:

    Es ist nun aber so, dass die Schaltfrequenz von Neuronen nur etwa 1kHz entspricht, wenn sie so schnell feuern wie sie können. Das bedeutet, dass unsere Neuronen im Gehirn nur 1000 mal pro Sekunde ihren Zustand ändern können. Um einen neuen Bewusstseinszustand zu generieren, muss unser Gehirn aber von einem Zustand in den nächsten wechseln. Diese „Wechselgeschwindigkeit" ist nun aber durch die maximale Schaltfrequenz (und diverse andere Faktoren) limitiert. Ein neuer Zustand muss ja durch ein ganzes Bündel von schaltenden Neuronen generiert werden, wobei diese "Wuselei" nochmal einen ganzen Batzen Zeit in Anspruch nimmt.


    Unter dem Strich beläuft sich also die Bewusstseinsmomentanzahl/Sekunde auf einige wenige Momente/s. Eine recht überschaubare Anzahl also.


    Hallo Erdmaus



    Du gehst davon aus, das "ein neuer Zustand ja durch ein ganzes Bündel von schaltenden Neuronen generiert werden muss".


    Tja, wieviele "Bündel" gibts denn so ;-). Und wieviele davon halten vielleicht sogar ständig fertig vorbereitete Zustände auf Abruf bereit. Man bedenke den Bewußtseinsstrom, die Erfahrung all der unzähligen vergangenen Existenzen. Und wie oft würden solche Zustände von anderen, wie vielen auch immer, Bündeln abgerufen werden. Fragen,welche sich mit den Begriffen der heutigen Naturwissenschaft nicht klären lassen.



    Alles Gute, Mirco :)

  • Hallo Aiko,
    deine Signatur - auf der Höhe der Zeit.
    Onda


  • naja wenn man sich zb das hier so anhört:


    http://www.youtube.com/watch?v=-8fQePz4FcE


    kann man schon denken, dass der jede menge momente/s hat, so flink wie der auf der ukulele herumzuppelt. :lol:

  • Onda:
    mirco:

    Der beschrieb das so : "... das passiert ab dem fünften Jhana. Dann kann man die Lücken zwischen den Bewußtseinsmomenten klar und deutlich erkennen. Das führt zu der Wissen, das es kein Ich gibt. Dann kann man die Unperönlichkeit des Daseins danz deutlich sehen."

    Nach allem, was mir zu diesem Thema bislang zu Ohren gelangt ist, sind es nicht die Jhanas (Vertiefungen), die zu solchen Erkenntnissen führen. Dies ist nur in der Vipassana-Praxis möglich, bei der es darum geht, jeden Erfahrungsmoment vor dem Hintergrund der drei Daseinsmerkmale zu erkennen. Das Wissen, dass es kein Ich gibt, das ist Erleuchtung - das Fünfte Jhana (oder meinetwegen auch sechste) sollte nicht mit Erleuchtung verwechselt werden.


    Hallo Onda,



    es gibt weltliches Nibbana und überweltliches Nibbana. Überweltliches Nibbana ist dauerhaft. Weltliches Nibbana sind zeitweise Einsichten in die Vier Edlen Wahrheiten und die Bedingte Entstehung. Davon ist hier die Rede.


    Zum Thema samatha-vipassana: es gibt keine zwei oder mehr Methoden. Der Buddha hat Eine gelehrt. Sammlung und Einsicht gehören zusammen und wurden fälscherweise in zwei Methoden aufgeteilt. Der Buddha hatte schon recht mit seiner Aussage, die Lehre wird nur tausend Jahre überdauern, hahaha, das passt zeitlich ungefähr mit der Verbreitung des VM zusammen.


    Zu dem Thema mag ich gerne nochmal einen von mir geschätzten Lehrer zitieren:

    <woltlab-metacode-marker data-name=:

    2010 Bogor Retreat Talk" data-link="">

    Im Vissuddhi Magga finden sich neun Einsichtswissen. In den Sub-Kommentaren von Mahasi Sayadaw finden sich 16. Nachdem man das erreicht, was sie sankharu-pekkha-nana, das bedeutet “Gleichmut gegenüber den Formationen”, soll man angeblich in der Lage sein, Nibbana durch sehen von anicca, dukkha or anatta zu erreichen. Das ist das 11. Einsichtswissen. Wenn man - weit genug - durch dieses Wissen geht, kommt man an einen Ort/in einen Zustand (place) wo man anicca sehr schnell vier oder fünf Mal entstehen sieht. Oder dukkha sehr schnell vier oder fünf Mal entstehen sieht. Oder anatta sehr schnell vier oder fünf Mal entstehen sieht. Dann kommt ein black-out. Wenn man davon zurück kommt, sieht man alle Einsichtswissen, durch welche man gegangen ist. Das geschieht automatisch und in der richtigen Reihenhfolge. Das ist es, was sie nibbana nennen. Ich habe alle diese Einsichtswissen bis zum 16ten. Und das ist nicht Nibbana



    Alles Gute ツ Mirco

  • Kusala:
    mirco:

    Dann kann man die Lücken zwischen den Bewußtseinsmomenten klar und deutlich erkennen.

    Wo sind da Lücken? Wenn Kontakt entsteht und der entsteht immer solange man einen Körper hat, geht die Maschinerie los. In den Jhanas wird nur nicht mehr darauf reagiert. Man hört z.B. weiter ein Geräusch, reagiert aber nicht mehr. Lücken gibt es da keine.


    Hallo Kusala,


    Zitat

    MN111:20 "Er trat achtsam aus jenem Erreichungszustand heraus. Nachdem er das getan hatte, betrachtete er die vergangenen Zustände, die aufgehört und sich verändert hatten, folgendermaßen: 'Diese Zustände treten also tatsächlich in Erscheinung, nachdem sie vorher nicht vorhanden waren; nach ihrem Vorhandensein zerfallen sie.' In Bezug auf jene Zustände verweilte er, ohne angezogen zu werden, ohne abgestoßen zu werden, unabhängig, ungebunden, frei, losgelöst, mit einem unbeschränkten Herzen. Er verstand: 'Es gibt nichts mehr jenseits davon', und mit der Pflege jenes Erreichungszustands bestätigte er, daß es nichts mehr gibt."


    Und was geschieht nachdem ein Zustand beendet ist und bevor ein neuer beginnt. Was ist da?


    Alles Gute ツ Mirco

  • Zitat

    mirco: Und was geschieht nachdem ein Zustand beendet ist und bevor ein neuer beginnt. Was ist da?


    Gewahr-sein mirco, 'reines' gewahrsein.
    Eine Ursache [als Zustand] kann ihrem Ergebnis [ebenfalls Zustand] nicht vorausgehen.
    Und warum ist das so?
    Weil etwas nicht Ursache genannt werden kann ohne Ergebnis,
    also,
    kann schlussendlich nicht etwas Ursache sein vor dem Ergebnis.


    Ein Ergebnis kann auch nicht vor der Ursache sein,
    es wäre ein Ergebnis,
    aber von was?
    Ohne Ursache,
    wäre es ein nicht vorstellbares Ergebnis,
    ein ergebnisloses Ergebnis!



    Ursache und Ergebnis entstehen/geschehen aber auch nicht gleichzeitig.
    Denn was gleichzeitig verschieden zu zweit voneinander erscheint,
    kann nicht gegenseitig Ursache oder Erzeugnis sein.
    Zugleich erscheinendes hat weder die Zeit noch die Möglichkeit,
    das jeweilig Andere zu erzeugen.
    Würde es auch noch so sehr gewünscht,
    das die 'Dinge' gleichzeitig und eigenständig erscheinen,
    selbst dann könnten sie nicht in einer Ursache-Wirkungsbeziehung bestehen.


    Das gilt für alle fünf Daseinsmengen als auch für die Naturelemente [Erde, Wasser, Feuer und Wind (dhatu)// Raum u. Bewusstsein].


    Zitat

    Aiko: Richtig ist, was Onda sagte - die 5 skandhas sind nicht trennbar, nur in der geistigen Vorstellung als Konzept. Sie sind ja auch Konzept.


    Etwas falsches wird nicht richtiger auch wenn es noch so oft falsch wiederholt wird!!!


    Mit ganz freundlichen und herzlichen Grüßen
    Dorje Sema



  • mirco:

    Und was geschieht nachdem ein Zustand beendet ist und bevor ein neuer beginnt. Was ist da?


    Lieber Mirco,


    Man hat ständig "Kontakt". Sehen, riechen, hören, schmecken, Berührung usw. und wenn es nur der Luftdruck auf der Haut ist.


    Liebe Grüße
    Kusala

  • Zitat

    Norbert hat geschrieben:
    Vijnana ist das Häufchen von den 5 Khandas welches sich nach dem Vergehen der 4 anderen ein neues Körperwerkzeug sucht um sein Spielchen weiter zu treiben, bis es durch die Praxis des achfachen Pfades aufgelöst wird.
    Hallo Norbert,
    über diese "vorstellung" stolpere ich seid jahren und die frage die nie eine antwort bekam ist:
    wie funktioniert dass? ein neues körperwekzeug zu suchen um weitere erfahrungen zu machen?
    LG


    Hi Sumeda,


    da geht es dir genauso wie mir, ich weiss nicht ob ich es dir erklären kann, aber ich beschreibe mal wie ich es mir im Moment erkläre.
    Vielleicht kennst du schon das Beispiel mit der Billardkugel? Ich mache eine starke Vereinfachung und setze die 4 Zusammenhäufungen Forme, Gefühl, Wahrnehmung und Aktivität in die Billardkugel und den Impuls als Vijnana. Trifft nun die Billardkugel auf eine andere Kugel (ein Wesen wird aus dem Leben gerissen) so geht der Impuls welcher im Moment des Auftreffens besteht auf die nächste Kugel über. Die 5 Khanas sind nie getrennt, es ist nicht so das die Kugel ausrollt, der Impuls sich von der Kugel trennt und sich in Ruhe nach einer neuen Kugel umschaut. Es ist er so wie Magneten mit ihren Kraftfeldern, die, wenn man sie dicht beieinanderhält und plötzlich loslässt sich sofort mit den anderen verbinden.


    In der Heilsentwicklung geht es um die Wandlung dieses Impulses. In unserer Erfahrungswelt ist er auf rel. grobe Dinge gerichtet. Wird die grobsinnliche Erfahrung durch feinere ersetzt, z.B. das innere Wohl bei den Vertiefungen erfahren, wird sich dieser Impuls immer mehr in diese Richtung wandeln so das äußere Dinge immer mehr losgelassen werden.
    Das kann dazu führen das in der nächsten Existenz keine Billardkugel mehr angenommen wird sondern ein Tischtennisball, vergleichbar mit den sinnlichen himmlischen Daseinsbereichen der 4 großen Könige oder der Götter der 33, die keinen grobstofflichen Körper mehr annehmen und ihr Wohl aus den feineren Sinnen ziehen wie sehen und hören. Im weiteren Verlauf könnte der Impuls auf eine Seifenblase übergehen, das könnte vielleicht den brahmischen Bereichen entsprechen welche aus innerem Wohl heraus leben, dann ist da vielleicht irgendwann nur noch ein ganz zarter Hauch der aufgelöst wird … (- Abkürzungen sind natürlich auch möglich).


    Ich kann das natürlich alles nicht wissen, ich behaupte auch nicht das es so ist, aber ich stelle es mir so oder ähnlich vor, ein wackliges Gebäude aus dem was ich gehört, gelesen und erfahren habe. Vielleicht kannst du ja was damit anfangen, wenn nicht war es für mich eine Gelegenheit dieses Thema mal wieder zu überdenken, vielen Dank dafür.


    Liebe Grüße


    Norbert

    Gier, Hass und Verblendung sind weder in Werken noch in Worten zu überwinden, sondern nur durch wiederholtes weises Erkennen (A.X/23)

  • Ich finde Deine Erklärung sehr gut lieber Norbert.
    Vom Groben ins Feine..........


    Liebe Grüße
    Kusala

  • mirco:

    Zum Thema samatha-vipassana: es gibt keine zwei oder mehr Methoden. Der Buddha hat Eine gelehrt. Sammlung und Einsicht gehören zusammen und wurden fälscherweise in zwei Methoden aufgeteilt.


    Ich lasse zu diesem Thema einmal Nyanaponika zu Wort kommen:


    "Das Gesamtgebiet buddhistischer Meditation unterteilt sich in zwei große Übungswege: 1. die Entfaltung der Geistesruhe (samathabhāvanā), 2. die Entfaltung des Klarblicks (vipassanā-bhāvanā).


    1. Die Entfaltung der Geistesruhe erstrebt jene vollkommene Sammlung des Geistes (appanā-samādhi), welche in den meditativen Vertiefungen (jhāna) erreicht wird. Diese Vertiefungen werden gewonnen durch die methodische Übung eines der vierzig traditionellen Meditationsobjekte der Geistesruhe (samatha-kammatthāna), die in den Lehrreden des Buddha überliefert und im «Weg zur Reinheit» (Visuddhi-Magga) ausführlich dargestellt sind. Durch den in den Vertiefungen erreichten hohen Grad an geistiger Sammlung, Verinnerlichung und Stille werden die Sinneswahrnehmungen vorübergehend ausgeschaltet, und reflektierendes Denken, das auf der ersten Vertiefungsstufe noch schwach vorhanden ist, schwindet völlig in den folgenden Vertiefungsstadien während deren Dauer. Schon aus diesem letzten Umstand kann entnommen werden, daß die Erreichung der Vertiefungen für sich allein nicht zum höchsten Ziel der Buddhalehre, der Leidbefreiung, führen kann. Dieses erschließt sich vielmehr nur durch den Klarblick (vipassanā), d.h. die unmittelbare, aus meditativer Anschauung gewonnene Einsicht in die vergängliche, leidhafte und unpersönlich-substanzlose Natur aller Daseinsgebilde."


    http://www.palikanon.com/diver…patthana/satipatt_05.html