Ich habe jetzt nur die erste Seite des Threads gelesen, aber ich habe das Gefühl, dass diese frühere Antwort von mir auf die Frage zu dem Thema von Schülern einer Religionsklasse noch eine Lücke füllen könnte:
"Für bestimmte Bereiche des buddhistischen Tantra, in dualen Tantras, gibt es Übungen in denen Sexualität mit einem Partner als Meditationsübung verwendet werden kann. Das setzt sehr viel voraus, so dass diese Einweihungen sehr selten im Westen gegeben werden. In Bezug auf diese Übungen ist es strittig bzw. dazu gibt es verschiedene Meinungen, ob dies mit einem gleichgeschlechtlichen Partner möglich ist. Da es darum geht, die eigenen gegengeschlechtlichen Anteile zu erkennen und mehr zu integrieren, hängt das wohl vom Einzelfall ab, ob das ein Hindernis sein kann oder nicht.
Manche homosexuelle Paare sind klar aufgeteilt in männliche und weibliche Rollen, bei anderen wechselt es ständig oder beide geniessen eher die Energien der einen oder anderen Seite gemeinsam. Das kann für fortgeschrittene Yogis möglichweise sogar das Potential für Erkenntnis erhöhen, wird die meisten Menschen jedoch zunächst mehr verwirren als dass es nutzt."