Simo:Alles anzeigenLieber Peeter,
Buddha spricht von drei unterschiedlichen "Arten" des Leids:
1. Das Leiden am Leidhaften
Viel Leidhaftes kommt zusammen (Krankheit, Schmerzen, Armut etc. die Liste kann denke ich jeder selbst vervollständigen).
Dieses Leid ist natürlich nicht die ganze Zeit vorhanden.
2. Das Leid der Veränderung:
Alles Zusammengesetzte (also alles in dieser bedingten Welt) unterliegt Veränderungen. bauen wir unser Glück darauf, wird es vergehen. Und das tun wir eben, wir bauen unser Glück auf Vergängliches. Wir empfinden also schon auch Glück, nur vergeht es wieder, und das ist dann auch Leiden. Wir denken wir gewinnen, verlieren aber trotzdem irgendwann.
3. Das alles durchdringende Leid :
Es existiert auf einer sehr subtilen Ebene und ist eigentlich gleichbedeutend mit der grundlegenden Unwissenheit unseres Geistes. Es ist eben jenes "verglichen mit dem Buddhazustand ist alles Leid" (ich maße mir damit nicht an ihn erreicht zu haben oder so falls das jemand gedacht hat.... aber der Buddha hat das gesagt, und ich hoffe er wusste wovon er sprach )
Das Leben ist also Leiden/dukkha/Angst ?!! ??
Dann lass es uns beenden .. was ?
Lass uns das Leben beenden oder zumindest das Leiden/dukkha/Angst/Enge .......
Wann beginnt ihr denn zu leben, anstatt jammervoll weiterzuleiden ?
Niemand behauptet, dass die Existenz des Lebens einfach ist .. aber sie besteht zum grossen Teil aus Verwirklichung und dem Streben nach dem eigenen Glück !!!