TMingyur:Ob etwas für jemanden existiert oder nicht existiert, oder sowohl das eine als auch das andere nicht zutreffend erscheint oder beides oder keines von beiden als nicht zutreffend erscheint, ist alleine vom Willen desjenigen abhängig. Da der Wille nicht frei sondern bedingt ist, ist es also von Gewohnheiten (sog. karmische "Früchte") abhängig.
TMingyur:Der Wille ist hier nicht wörtlich im umgangsprachlichen Sinne zu verstehen, also als bewußter Gedanke "ich will" oder "so soll es sein". Deswegen ist beim abhängigen Entstehen ja auch von "Gestaltungen" die Rede, welche aus Unwissenheit entstehen und zu dem Ergebnis "Bewußtwerdung" führen. In der Art und Weise der Bewußtwerdung ist also quasi "un-bewußter" Wille enthalten.
Ich glaube jetzt im zweiten Anlauf habe ich begriffen, was du meinst:
Wenn ich auf logischen, widerspruchsfreien Begründungen bestehe und nur solche Begründungen überhaupt geneigt bin zu akzeptieren, ist keine objektive Anforderung, damit das Gesagte als wahr gelten kann, sondern meine persönliche Präferenz, die selber wieder auf meine karmisch bedingten (Denk)Gewohnheiten zurückgeht.
simak