Buddhismus ohne Meditation?

  • Moin Onda,
    ich versuche, dich einmal mit meinen Worten zusammen zu fassen:
    "Es gibt keinen Buddha-Dharma, keinen Weg des Buddha, ohne eine darauf abgestimmte Übungsform, die dem Übenden hilft, seinen Geist zu beruhigen und Klarheit zu erlangen."
    Ist es das, was du verdeutlichen wolltest?
    Oder willst du sagen:
    "Der Buddha-Dharma ist eine Übungsform, die dem Übenden hilft, seinen Geist zu beruhigen und Klarheit zu erlangen."


    Zitat

    Mir ist klar, dass diese Definition einige Reizvokabeln enthält, die gerade bei Zen-Freunden auf Widerspruch stoßen werden: geistige Übung, Methoden, Objektausrichtung...


    Im Zen gibt es beides, Meditation, so wie du sie definierst und etwas, das darüber hinaus geht. An beidem sollte man nicht anhaften. Letztlich sind es nur Definitionen, Benennungen.


    Zitat

    ...Wird diese Erfahrung, auf einem Weg endlos sich fortsetzender geistiger Schulung, in das tägliche Leben integriert,...


    Das ist meiner Meinung nach der Punkt, auf den es hinausläuft.
    Mal benutzen wir eine Methode, mal sind wir der Weg und mal lösen sich all diese Begrifflichkeiten auf.
    Ich würde Buddha-Dharma nicht auf Meditation, Methode, usw. reduzieren.


    LG
    Ji'un Ken

  • Ji'un Ken:

    Moin Onda,
    ich versuche, dich einmal mit meinen Worten zusammen zu fassen:
    "Es gibt keinen Buddha-Dharma, keinen Weg des Buddha, ohne eine darauf abgestimmte Übungsform, die dem Übenden hilft, seinen Geist zu beruhigen und Klarheit zu erlangen."
    Ist es das, was du verdeutlichen wolltest?


    Das würde ich so unterschreiben. Wenn ich sage "Kein Buddha-Dharma ohne Meditation", dann meine ich im wesentlchen das. Obwohl natürlich Begriffe wie "Geist beruhigen" und "Klarheit zu erlangen" wieder erklärt werden müssen. Ich kann die Versuche jinens*, hier eine Lanze für einen "Buddhismus ohne Meditation" zu brechen, nicht nachvollziehen.


    Zitat

    Ich würde Buddha-Dharma nicht auf Meditation, Methode, usw. reduzieren.


    Würde ich auch nicht. Buddha-Dharma ist eine komplexe Lehre mit psychologischen, philosophischen und "spirituellen" Elementen. Das Element der Geistesschulung lässt sich jedoch nicht aus dem Dharma-Gebäude herauslösen ohne der Architektur des Ganzen massiven Schaden zuzufügen.


    LG
    Onda


    *"Wenn Meditation und Buddhistsein dazu führt, hundertmillionen Buddhisten ihr Buddhistsein abzuerkennen, dann sagt das ja viel über Meditation aus. Wenn Meditation zur Intoleranz führt, dann..." (Jinen).
    Letzten Endes ist es egal, wie die Leute sich "nennen". Es wird sie nicht glücklicher oder unglücklicher machen. Ein Buddhist ist für mich im wesentlichen ein Schüler Buddhas und damit ein Mensch, der in seinem Leben einer bestimmten Lehre mit einer dazugehörigen Praxis folgt.

    "Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es." (Erich Kästner)
    "Dharma books and tapes are valuable, but the true dharma is revealed through our life and practice." (Thich Nhat Hanh)

  • Onda:

    ... Ich kann die Versuche jinens, hier eine Lanze für einen "Buddhismus ohne Meditation" zu brechen, nicht nachvollziehen...


    Ich kann sie sehr gut nachvollziehen. Ihr habt euch beide nicht die Mühe gemacht, zu versuchen, den anderen zu verstehen. Ihr habt eure Wortbedeutungen dem jeweils andern über gestülpt und so letztendlich zwei Monologe geführt und aneinander vorbei geredet. :D

  • Ji'un Ken:
    Onda:

    ... Ich kann die Versuche jinens, hier eine Lanze für einen "Buddhismus ohne Meditation" zu brechen, nicht nachvollziehen...


    Ich kann sie sehr gut nachvollziehen. Ihr habt euch beide nicht die Mühe gemacht, zu versuchen, den anderen zu verstehen.


    So siehst du das. Ich seh das anders. Ich mache mir immer die Mühe, andere zu verstehen. Im vorliegenden Falle ist mir das mit dem Verstehen (noch) nicht gelungen.
    Ich weiß, was Jinen gegen "Meditation" einwendet. Er sieht in ihr die Gefahr einer ich-stabilisierenden Aktion. So wie der Bodybuilder mit seinem Muskeltraining das Ich des Bodybuilderrs zementieren kann, so kann der Meditierer durch sein Geistestraining das "Meditator-Ich" stabilsieren. Allerdings ist eine solche Form des Geistestrainings im buddhistischen Sinne gescheitert. Wenn Meditation Ich zementiert, ist es eine schlechte Meditation.


    Onda

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  • Mein Lieblingsthema :D

  • Axel Benz:

    Ist diese Frage nicht durch die 'Realität' beantwortet? Ich müsste die Quelle suchen, aber ich habe vor nicht allzu langer Zeit gelesen (der Text war maximal 20-30 Jahre alt), dass weniger als 10% der thailändischen Ordinierten (!) meditieren. Keine Buddhisten? Die Waldtradition, aus der ein Großteil der im Westen bekannten Theravada-Mönche und ihre westlichen Schüler, die das Bild des Theravada im Westen bestimmen, war eine Art Reformbewegung und durch sie kam Meditation zu ihrem prominenten Platz.


    Welche Realität? Nicht weit von meinem Wohnort entfernt befindet sich der grösste Thai Tempel Europas ( Wat Srinagarindravararam ). Er gehört nichtzur Waldtradition. Dort wird die Vipassana - Meditation von den Ordinierten gelehrt !

  • Zitat

    Ist Buddha-Dharma ohne Meditation noch Buddha-Dharma?


    Versuchen wir es mal über die Logik …
    Man kann wohl auf alle Fälle Buddhist sein, ohne zu meditieren. Man kann wohl meditieren ohne Buddhist zu sein.
    Über diese beiden Punkte werden wir uns wohl einig sein können.
    Ein Buddhist ist Anhänger des Buddha und dieser lehrte den Buddhadharma.
    Wenn ein Buddhist nicht meditiert, ist er dann kein Anhänger des Buddha mehr und damit des Buddhadharma, den er lehrte?
    Oder ist ein Buddhist, der nicht meditiert zwar ein Anhänger des Buddha jedoch nicht des Buddhadharma, weil er nicht meditiert und hier behauptet wird, Buddhadharma sei ohne Meditation kein Buddhadharma mehr?
    Was bindet dann den nicht-meditierenden Buddhisten an den Buddha?
    Daraus könnte man den Schluss ziehen, dass Buddha und Buddhadharma nicht unbedingt zusammengehören.
    Dann könnte man ebenso den Schluss ziehen, dass zwar Buddha und Buddhadharma nicht zusammengehören, Buddhadharma und Meditation aber doch.
    Was ist dann der Buddhadharma ohne Buddha? Ist er dann Buddhadharma mit Meditation aber ohne Buddha?
    Etc.
    :grinsen:

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Dieser Streit ist uralt ;)



    A.VI.46 Wissen und Vertiefung


    So habe ich gehört. Einst weilte der ehrwürdige Mahācunda (K: der jüngere Bruder Sāriputtas) bei Sahajāti im Lande der Cetiyer. Dort wandte sich der ehrwürdige Mahācunda an die Mönche: »Liebe Brüder!« sprach er. »Bruder!« erwiderten jene Mönche dem ehrwürdigen Mahācunda. Und der ehrwürdige Mahācunda sprach:


    »Da, ihr Brüder, verhöhnen die gesetzeseifrigen (dhammayogā; K: die Lehrprediger) Mönche die sich vertiefenden Mönche derart: »Diese denken da: 'Wir vertiefen uns! Wir vertiefen uns!' Und so vertiefen sie sich hin, vertiefen sich her! In was mögen sich diese wohl vertiefen? Wozu mögen sich diese wohl vertiefen? Wie mögen sich diese wohl vertiefen?« - Dabei aber fühlen sich weder die gesetzeseifrigen Mönche wohl, noch die sich vertiefenden Mönche. Und nicht gereichen sie vielen zum Segen, vielen zum Wohl, vielen zum Heil, zum Segen und Wohl der Götter und Menschen.


    Da, ihr Brüder, verhöhnen die sich vertiefenden Mönche die gesetzeseifrigen Mönche derart: »Diese da denken: 'Gesetzeseifrig sind wir! Gesetzeseifrig sind wir!' So denken diese aufgeregten, aufgeblasenen, unsteten Plapperer, diese verworrenen Schwätzer! Ohne Achtsamkeit sind sie und ohne Wissensklarheit; ungesammelt sind sie, geistig zerfahren und lassen ihren Sinnen freien Lauf. Worin sind diese wohl gesetzeseifrig? Wozu sind diese wohl gesetzeseifrig? Inwiefern sind diese wohl gesetzeseifrig?« - Dabei fühlen sich aber weder die sich vertiefenden Mönche wohl, noch die gesetzeseifrigen Mönche. Und nicht gereichen sie vielen zum Segen, vielen zum Wohl, vielen zum Heil, zum Segen und Wohl der Götter und Menschen.


    Da, ihr Brüder, loben die gesetzeseifrigen Mönche nur die gesetzeseifrigen Mönche und loben nicht die sich vertiefenden Mönche . . . Da, ihr Brüder, loben die sich vertiefenden Mönche nur die sich vertiefenden Mönche und loben nicht die gesetzeseifrigen Mönche. Dabei fühlen sich aber weder die sich vertiefenden Mönche wohl, noch die gesetzeseifrigen Mönche. Und nicht gereichen sie vielen zum Segen, vielen zum Wohl, vielen zum Heil, zum Segen und Wohl der Götter und Menschen.


    Darum, ihr Brüder, soll man also bestrebt sein: 'Obzwar wir selber gesetzeseifrig sind, wollen wir dennoch den sich vertiefenden Mönchen unser Lob spenden.' Und warum? Weil man, ihr Brüder, in der Welt gar selten solch außerordentliche Menschen antrifft, die das Todlose Element (amatam dhātum; d.i. Nibbāna) leibhaftig erfahren haben.


    Und man soll, ihr Brüder, also bestrebt sein: 'Obzwar wir selber uns der Vertiefung widmen, wollen wir dennoch den gesetzeseifrigen Mönchen unser Lob spenden.' Und warum? Weil man, ihr Brüder, in der Welt gar selten solch außerordentliche Menschen antrifft, die einen tiefgründigen Lehrgegenstand in Weisheit durchdringend verstehen.«

  • Buddhas Durchbruch zur Erwachung war die Meditation und diese ist ja auch die "Haupttechnik" des Buddhisten.



    Ob man ohne Meditation erwacht ? Vielleicht. Ansonsten gilt wohl: Erwacht ist wer die Meinung des Erwachten übernimmt :D
    Alles ist Vergänglich, leidvoll und Nicht-Ich, wer das nicht als Ergebnis der Medi rauskriegt, hat was falsch gemacht.


    Tja und die Yogis die den Advaita-Vedanta als Wahrheit mit ihrer Meditation erkennen sind im Sinne der Advaitas erleuchtet...
    Schon interessant, das Erkenntnismittel ist bei allen das gleiche (die Meditation) und doch kommen unterschiedliche Ergebnisse raus, komisch.


    Wäre es nichtmal an der Zeit eine buddhistische Erkenntnistheorie aufzustellen :?:

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)


  • Meiner Ansicht ist in diesem Thread viel eher Sprachphilosophie gefragt.
    Nicht nur, worauf LosangLamo schon hingewiesen hat, ist der Begriff Meditation nicht geklärt sondern eigentlich auch "Buddhismus".
    Doch wer definiert die Begriffe und wer setzt durch, was unter den Begriffen zu verstehen ist, das sind die Reibungen immer wieder hier
    im Forum. Ich denke Sprachphilosophie zusammen mit Gewaltfreier Kommunikation sind die Theorien, die gefragt sind.
    _()_ ekkhi

  • ekkhi:


    Nicht nur, worauf LosangLamo schon hingewiesen hat, ist der Begriff Meditation nicht geklärt sondern eigentlich auch "Buddhismus".


    Den Versuch einer Definition hatte ich hier
    http://www.buddhaland.de/viewt…1&t=9676&start=30#p171360
    unternommen. Ob eine solche Definition konsensfähig ist, kann ich nicht sagen, ich bezweifle es. Zumindest habe ich mein Verständnis dargelegt.


    Ich halte das Definieren im Interesse eines produktiven Austausches für sehr wichtig. Das Problem der Deutungshoheit sehe ich nicht im Vordergrund.
    Problematisch empfinde ich die nicht ausreichenden Bemühungen in Sachen Definieren.


    "Buddhismus" habe ich in der Überschrift in Sinne von Buddha-Dharma verwendet (die Lehre des Buddha).
    Ein Buddhist wäre in diesem Sinn für mich jemand, der der Lehre Buddhas folgt.


    LG
    Onda

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  • Bei der Sprachphilosophie geht es nicht darum, was wie definiert wird, sondern wie der Prozess des Austauschs stattfindet.
    Insofern ist dies für uns relevant.
    Da wir keine festgelegte Gruppe sind, wird es schwierig sein, einen Konsens zu finden. Wir könnten uns vielmehr darüber einigen,
    wie wir miteinander reden wollen und wir könnten uns Strukturen geben, die uns helfen. Wir könnten uns auch damit beschäftigen,
    was es für jemanden macht, wenn die eigene Auffassung in Frage gestellt wird oder von anderen gestützt, welche Vorgänge das
    auslöst und wie es sich anfühlt.
    _()_ ekkhi


  • Wären schöne Themen für einen neuen Thread. "In wiefern kann uns die Sprachphilosophie beim Austausch helfen?" - "Wie wichtig ist es mir, Recht zu behalten/zu bekommen".
    "Wann fühle ich mich angegriffen?" - "Wie stelle ich mir einen produktiven Austausch vor?"


    LG
    Onda

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  • Die Frage ist einfach zu beantworten - Nein.


    Anders gefragt - kann es einen achtfachen Pfad geben, wenn ich mir das achte Pfadglied - Rechte Versenkung - schenke?
    Dann sind es eben nur sieben Pfadglieder - und es ist der siebenfache Pfad. Das ist dann nicht "Buddhismus".


    Was nun die Sprachphilosophie anbetrifft - die ist belanglos. Es ist gleich, wie ich das Ding ( dharma ) nenne - da gibt es in der Zen Fraktion jede Menge Beispiele, die sich genau mit diesem Zusammenhang von Begriff oder Name und das zu Begreifende bzw. das Ding (dharma) befassen. Das ergibt sich einfach aus dem "Nicht-Ding" - Name oder Begriff ist eben auch bedingt. Nämlich von Konventionen und Übereinkünften.
    In einer authentischen Buddhismus-Praxis werden diese Zusammenhänge aufgelöst und man wird dann insoweit frei, dass man sich die Dinge so zusammen setzen kann, wie es in der jeweiligen Situation angebracht ist.


    Es gehört auch Recht Erkenntnis bzw. Rechte Einsicht zum authentischen Buddhismus - deine Frage macht doch klar, dass es Sinn macht, sich mal damit zu befassen.

  • Takumi:

    Was nun die Sprachphilosophie anbetrifft - die ist belanglos. Es ist gleich, wie ich das Ding ( dharma ) nenne - da gibt es in der Zen Fraktion jede Menge Beispiele, die sich genau mit diesem Zusammenhang von Begriff oder Name und das zu Begreifende bzw. das Ding (dharma) befassen. Das ergibt sich einfach aus dem "Nicht-Ding" - Name oder Begriff ist eben auch bedingt. Nämlich von Konventionen und Übereinkünften.
    In diesem Sinn ist Sprachphilosophie ist genauso belanglos wie Demokratie, Elektrizität und Deoroller.
    In einer authentischen Buddhismus-Praxis werden diese Zusammenhänge aufgelöst und man wird dann insoweit frei, dass man sich die Dinge so zusammen setzen kann, wie es in der jeweiligen Situation angebracht ist.
    ... und möglicherweise weiß man dann auch, wie man heilsam kommuniziert, statt sich nur Begriffe um die Ohren zu hauen.


    _()_ ekkhi

  • ekkhi:
    Takumi:

    Was nun die Sprachphilosophie anbetrifft - die ist belanglos. Es ist gleich, wie ich das Ding ( dharma ) nenne - da gibt es in der Zen Fraktion jede Menge Beispiele, die sich genau mit diesem Zusammenhang von Begriff oder Name und das zu Begreifende bzw. das Ding (dharma) befassen. Das ergibt sich einfach aus dem "Nicht-Ding" - Name oder Begriff ist eben auch bedingt. Nämlich von Konventionen und Übereinkünften.
    In diesem Sinn ist Sprachphilosophie ist genauso belanglos wie Demokratie, Elektrizität und Deoroller.
    In einer authentischen Buddhismus-Praxis werden diese Zusammenhänge aufgelöst und man wird dann insoweit frei, dass man sich die Dinge so zusammen setzen kann, wie es in der jeweiligen Situation angebracht ist.
    ... und möglicherweise weiß man dann auch, wie man heilsam kommuniziert, statt sich nur Begriffe um die Ohren zu hauen.


    _()_ ekkhi


    Lieber Ekkhi,
    ich verstehe dich so, dass du Buddhismus von Demokratie, Elektrizität und Deoroller abhängig machst. Es ist tatsächlich so, dass diese Dinge belanglos sind. Wie sonst wäre Buddha ohne Deoroller, Elektrizität und Demokratie erwacht!
    Heilsam kommuniziert - ja - wie hättest du es denn gern? Ich weiß ja nicht, was für dich heilsam ist.
    Ich habe den Eindruck, dass es hier im Westen darum geht aus dem achtfachen Pfad einen einfachen Pfad zu machen. Das lässt sich machen - schon der legendäre Bodhidharma hat ja das alles auf zwei Eingänge zusammen gefasst - Praxis und Studium - nannte er das.
    Und Buddha selbst hat das ja letztlich auch auf EINS konzentriert - wurde hier schon mal gepostet - Alle Triebe heißt das bei Zumwinkel.
    Sabbasava Sutta - MN 2. Es ist im Prinzip ganz einfach. Man muss es nur wollen und tun.

  • Takumi:

    Wie sonst wäre Buddha ohne Deoroller, Elektrizität und Demokratie erwacht!


    er ist mit sicheheit auch nicht durch den "Buddhismus" erwacht.. :)
    .


  • _()_ ekkhi

  • Zorița Câmpeanu:
    Takumi:

    Wie sonst wäre Buddha ohne Deoroller, Elektrizität und Demokratie erwacht!


    er ist mit sicheheit auch nicht durch den "Buddhismus" erwacht.. :)
    .


    Mit allergrößter Sicherheit.
    Er ist überhaupt nicht durch etwas erwacht.

  • Takumi:
    Zorița Câmpeanu:


    er ist mit sicheheit auch nicht durch den "Buddhismus" erwacht.. :)
    .


    Mit allergrößter Sicherheit.
    Er ist überhaupt nicht durch etwas erwacht.


    du sagst(schreibst)es :D
    .

  • Simo:

    Buddhismus ohne Meditation? Das ist wie Auto(fahren) ohne Treibstoff.


    Das trifft den Nagel auf den Kopf , voll präzis!

  • Nicht mal Buddha wurde ohne Meditation erleuchtet. Wäre sie irrelevant, hätte er sie wohl kaum seinen Mönchen und Laien gelehrt und in den Achtfachen Pfad eingebaut.

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • Mache es doch ein wenig einfacher,


    angenommen jemand würde Dir erzählen er wäre ›Großmeister‹ im z.b.: Karate (Stil Richtung hier mit Absicht unbenannt) ohne jemals einen einzigen Kata erlernt zu haben wäre das lächerlich ? Ebenso wie im Taek- won- do ohne Poomse et cetera.
    Angenommen jemand käme zu Dir und würde behaupten sie/er spräche: sie/er wäre
    ›Wing Tsun ‹ Groß-Meister und hätte nie die kleine Idee ( Siu Nim Tau) gelernt, kann das im Endeffekt nur Unfug und Blödsinn sein :?:


    Wenn du nicht weißt wie Samsara wie vom Erhabenen erklärt in seiner ihm nicht eigenen inne habenden Funktionsweise (nicht) funktioniert, tätest du gut daran, erst einmal jeweiligen ›kyu - grad‹ zu verwirklichen. um dieses Verständnis erst einmal vorläufig nach zu vollziehen. Alsdann entsprechend selbst Disziplinierend zu trainieren.
    Ich sag dir woran du scheitern wirst :


    „An der tatsächlich gelebten Praxis!“


    Lebt lange gesund & in Frieden


    _()_ Nomad



  • :?: Meintest du damit mich, Nomad ?

    Kein "Ich" - keine Probleme.