Hallo zusammen,
Ich würde mich als sehr ängstlichen Menschen bezeichnen. Besonders in sozialen Situationen, z.B. wenn ich mit einer Gruppe von Menschen zu tun habe, fühle ich mich oft sehr unsicher. Das schlimmste für mich ist, eine Rede, Präsentation, Referat oder ähnliches halten zu müssen. Dann bin ich schon Wochen vorher nervös und angespannt, worunter auch mein Schlaf leidet.
Das ist auch ein Hauptgrund, warum ich angefangen haben zu meditieren und mich für Buddhismus zu interessieren. Ich möchte lernen, besser mit meinen Ängsten umzugehen. Ich betreibe jetzt seit ein paar Monaten Achtsamkeitsmeditation, d.h. klassische Sitzmeditation, wo ich zuerst meine Stimmung untersuche und mich dann auf den Atem konzentriere. Bei aktuen Angstsituation fällt mir das Meditieren und die achtsame Haltung im Alltag jedoch sehr schwer. Dann hüpft mein Verstand wie wild kreuz und quer und malt sich alle möglichen Schreckensszenarien aus. Es fällt mir dann sehr schwer, mich von meinen Gedanken und Emotionen zu distanzieren. Ich erlebe Angst wie ein Strudel im Wasser, der mich immer wieder in sich hineinziehen will. Wenn ich merke, dass ich mich wieder darin verfangen habe, versuche ich, achtsam in die Gegenwart zurückzukehren. Aber das ist meist nur von mäßigem Erfolg gekrönt.
Deshalb meine Frage an die erfahreneren Meditierenden und Praktizierenden: Wie geht ihr mit euren Ängsten um und Situationen, die euch Angst machen?
Viele Grüße