Ih habe den Wiki Artikel über Derrida gelesen, auf den der Begriff "Dekonstruktion" zurückgeht. Für ihn ist die Sprache ist mit ihren Kategorien ein Instrument der Herrschaft. Sie tranportiert "Unterscheidungen" bei der die einen aufgewertet und die anderen entwertet wird. ( Geist vs. Körper, Natur vs. Kultur, Mensch vs. Tier)
Ich verstehe es so, dass Dekonstruktuion bedeutet, diese Machtverhältnisse ( z.B die Idee ein Tier als ein "Ding" zu sehen) anzugreifen, indem man in der Sprache aufzeigt, wie sie konstruiert werden. Derrida sieht "kategorische Prinzipien" stets als ein „ein Instrument zur Beherrschung des Anderen“. Von daher ist es nur ein kleiner Schritt hin, dass man die Sprache und ihre Konzepte selber als was zutefst problematisches sieht. Und denkt, dass es gut ist möglichst viele Konzepte ad absurdum zu führen.
Dabei schliesst man aus, das Konzepte an anderer Stelle hilfreich und nützlich sind.
Und man gerät leicht in ein Denken wo man glaubt, dass die Probelme innerhalb der Sprache liegen. Und die Machtverhältnisse dort erzeugt und behoben werden können. Indem man z.B so eine ganz politisch korrekte Gender-Sprache spricht um ja niemand zu diskriminieren.
Ich denke, dass es eine Schnittmenge zwischen "Dekonstruktion" und dem buddhitischen Abschütteln des Ansichtenjochs gibt. Insofern auch der Buddhismus gklaubt, dass es ungute Konezpte gibt, die man loswerden sollte. Ein wichtiger Unterscheid ist aber, dass im Buddhismus nicht alle Konzepte grundsätzlich in Frage gestellt werden. Und auch, dass das Haupproblem nicht auf der Ebene von Sprache liegt. Sondern bei gier, Hass und Verblendung die sich eben auch in gefährlichen Ansichten äußern können.