Es ist ein Gedanke welcher auftauchte
Vipassana Medi
- Vipassana-Robbe
- Unerledigt
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kal:
Es ist ein Gedanke welcher auftauchte
Ach so.
Liebe Grüße
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Raphy:
Ist das aber nicht auch eine Vorstellung?
Der Wert einer Vorstellung liegt darin, zu welchem Handeln sie führt.
Auf eine Frage nach der richtigen Art der Meditation gab Buddha mal das Beispiel eines Sitarspielers, der seine Saiten nicht zu straff oder zu locker spannt. Vielleicht kann man das auf die Haltung zur Praxis ausdehnen ?
Die Vorstelllung unbedingt ein Ziel erreichen zu müssen, entspräche dann einer Saite mit "viel Zug drauf" während die Idee, nichts erreichen zu müssen, einer lockeren Saite entspricht. Und je nachdem, ob man gedanklich eher im Hamsterrad oder in der eigenen Letargie feststeckt, ist villeicht eine andere Vorstellung hilfreich.
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Hi Martin,
Ja wie ich bereits oben geschrieben habe in meinem Thema suche ich Leute die fortgeschritten sind bzw mich auf meinen buddhistischen pfad etwas an die hand nehmen können usw. (siehe oben ) .
Also suche Leute die mir weiterhelfen, die mir zusammenhänge geben usw .Ich bin belehrbar aber gebe mein wissen auch weiter bei bedarf . Unbelehrbar oder beratungsresitent bin ich nicht .
Aber ich hatte mir eig andere Antworten erhofft . Die mehr auf meine Fragen abzielen aber vllt habe ich oben auch zuviel geschrieben sodass manch einer sich das nicht durchlesen mag .
Naja wir konnten ja wenigstens durchackern wie das mit der vip medi gemeint war dass ich euch zugegebener weise ganz schön aus der nase popeln musste .
Somit meinte Kai also das man nicht mit einer Erwartung etwas zu erreichen reingehen sollte .
Es erschließt sich mir nicht wie das möglich sein kann, denn wir alle wissen um diese Effekte aber ich hab es mal so gedeutet das dann wieder beispielsweise die Gier nach etwas zum vorschein kommt .Ein negatives Gefühl das unsere Meditation durchzieht . Oder im ganzen eine Erwartungshaltung die nach der Meditation enttäuscht werden könnte etc. .
Vllt. kommt das ja mit der regelmäßig routinierten Vip meditation das man mit weniger hohen Erwartungen bei geht . Oder das diese Erwartungen mehr und mehr unterbewusst werden . Und das warum mach ich das eig ? eig gar nicht mehr im Raum steht .
Das hätte man aber auch klarer formulieren können .
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Wobei mit dem Gleichnis m.E. generell der Mittlere Weg gemeint war. Extreme vermeiden, wie z.B. Askese.
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Danke für deine Antwort !
Für mich war dieses Buch http://www.vimokkha.com/selberklarblickueben.htm sehr hilfreich.Ich bin für ein paar Monate in ein retreat gegangen.
Ich hatte nur das Buch und ein Interview am Tag.Ich hoffe es hilft Dir weiter !
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Hallo lieber void.
void:Raphy:Ist das aber nicht auch eine Vorstellung?
Der Wert einer Vorstellung liegt darin, zu welchem Handeln sie führt.
Auf eine Frage nach der richtigen Art der Meditation gab Buddha mal das Beispiel eines Sitarspielers, der seine Saiten nicht zu straff oder zu locker spannt. Vielleicht kann man das auf die Haltung zur Praxis ausdehnen ?
Kann man machen denke ich, muß man aber nicht. Wem diese Vorstellung hilft, kann das gerne tun.
void:
Die Vorstelllung unbedingt ein Ziel erreichen zu müssen, entspräche dann einer Saite mit "viel Zug drauf" während die Idee, nichts erreichen zu müssen, einer lockeren Saite entspricht. Und je nachdem, ob man gedanklich eher im Hamsterrad oder in der eigenen Letargie feststeckt, ist villeicht eine andere Vorstellung hilfreich.Ja vielleicht.
Danke an kilaya und dich void für die Moderationsarbeit hier. Ich wünsche euch was.
Liebe Grüße
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@Vipasana-robbe
Wie soll ich es nennen? Der Buddhismus nennt es Dharma, der Daoismus nennt es DAO.
Ich sage dazu : die Leere und das Eins sein von samsara und nirvana.
Doch das Letztere ist schon spezifisch für den Mahayana Buddhismus.
Eigentlich das, was Buddha lehrte : die Lehre vom Leiden und dessen Beseitigung (wie man es auch immer in den verschiedenen Strömungen definiert)
Ich gehe davon aus, das es nur eine Lehre gibt und alle Wege, wie sie auch sein mögen, zu dieser Lehre hinführen. Wenn man es schafft, sich selbst zu vergessen.
Ich weiß nicht, wer es sagte : "Den Buddhismus studieren bedeutet sich selbst zu studieren. Sich selbst zu studieren bedeutet, sich in jedem Augenblick selbst zu vergessen." -
void:Raphy:
Ist das aber nicht auch eine Vorstellung?
Der Wert einer Vorstellung liegt darin, zu welchem Handeln sie führt.
Auf eine Frage nach der richtigen Art der Meditation gab Buddha mal das Beispiel eines Sitarspielers, der seine Saiten nicht zu straff oder zu locker spannt. Vielleicht kann man das auf die Haltung zur Praxis ausdehnen ?
Die Vorstelllung unbedingt ein Ziel erreichen zu müssen, entspräche dann einer Saite mit "viel Zug drauf" während die Idee, nichts erreichen zu müssen, einer lockeren Saite entspricht. Und je nachdem, ob man gedanklich eher im Hamsterrad oder in der eigenen Letargie feststeckt, ist villeicht eine andere Vorstellung hilfreich.
Was ist mit denen die weder gedanklich im Hamsterrad, noch in der eigenen Lethargie feststecken?
Liebe Grüße
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Vielleicht sollte der Thread Starter erst mal definieren, welche Form von Vipassana er meint. Genauso wie bei allen anderen buddhistischen Terminologien gibt es auch hier, je nach Schulrichtung, Unterschiede bzw. andere Schwerpunkte.
Alle sind sich jedoch darin einig, dass die Shamatha Praxis Teil einer Vipassana Praxis ist:
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void:
Und da ist es doch so, dass es z.B im Theravada genau zwischen den Versekungsstufen unterschieden wird. Und auch in vielen Schulen des tibetischen Buddhismus wird ja ein Stufenweg praktiziert.
Eben nicht nur im Theravada oder anderen buddhistischen Konfessionen, sondern in den frühbuddhistischen Texten - Pali, Chinesisch usw. - findet sich das hoch und runter. Und eben diese Texte sind es, die am nächsten am Gotama Buddha dran sind. So werden die meditativen Konzentrationszustände im Pali auch mit samapatti bezeichnet. Dieser Pali-Begriff wird von Nyanatiloka wiedergegeben als: 'Erreichungen', wtl. Vollendung, volle Wirksamkeit. -
..daher mag ich die einfache Bodenständigkeit und den Pragmatismus des Zen. Diese Theorieorientierung vieler Traditionen mag viele Gelehrte hervorbringen. Die Stufen sind zwar gute Konzepte zum intellektuellen Verstehen, aber in der Praxis irrelevant.
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kal:
..daher mag ich die einfache Bodenständigkeit und den Pragmatismus des Zen. Diese Theorieorientierung vieler Traditionen mag viele Gelehrte hervorbringen. Die Stufen sind zwar gute Konzepte zum intellektuellen Verstehen, aber in der Praxis irrelevant.
Sich wörtlich an Texte aus einer ganz anderen Zeit und Kultur zu klammern ... Neee... nicht mein Ding.
Überlasse ich gern den Theisten. -
jianwang:kal:
..daher mag ich die einfache Bodenständigkeit und den Pragmatismus des Zen. Diese Theorieorientierung vieler Traditionen mag viele Gelehrte hervorbringen. Die Stufen sind zwar gute Konzepte zum intellektuellen Verstehen, aber in der Praxis irrelevant.
Sich wörtlich an Texte aus einer ganz anderen Zeit und Kultur zu klammern ... Neee... nicht mein Ding.
Überlasse ich gern den Theisten.Dem kann ich nur beipflichten, jianwang.
beste Grüße an Dich. -
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Und ich dachte vipassana wäre nur die atem medi , wo man sich auf dem atem konzentriert .
Diese Medi und die Metta medi kenne ich .Ich würde aber auch noch gerne wissen wie man diese stufen der Versenkung erreicht und was diese genau sind .
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Du wirst hier eine Menge über verschiedene Methoden lesen können
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Zitat
samāpatti
'Erreichungen', wtl. Vollendung, volle Wirksamkeit;
sind eine Bezeichnung der Vertiefungen der Feinkörperlichen Sphäre (rūpa-jjhāna) und der 4 Vertiefungen der Unkörperlichen Sphäre (arūpa-jjhāna), denen manchmal noch als 9. Erreichung der 'Erlöschungszustand' (siehe nirodha-samāpatti) zugezählt wird (siehe jhāna).
http://www.palikanon.com/wtb/samapatti.htmlweitere Infos:
http://www.palikanon.com/wtb/nirodha_sam.html
http://www.palikanon.com/visuddhi/vis23.html
http://www.palikanon.com/wtb/jhana.html -
Martin (Dhammavaro ):
Für mich war dieses Buch http://www.vimokkha.com/selberklarblickueben.htm sehr hilfreich.Habe es eben ein erstes Mal größtenteils durchgelesen, es ist hochinteressant und sehr lehrreich. Habe noch nie eine so vollständige, klare und detaillierte Erklärung zu Vipassana gelesen, die wahrscheinlich auf reiner Erfahrung beruht Vielen Dank für den Link.
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mukti:Martin (Dhammavaro ):
Für mich war dieses Buch http://www.vimokkha.com/selberklarblickueben.htm sehr hilfreich.Habe es eben ein erstes Mal größtenteils durchgelesen, es ist hochinteressant und sehr lehrreich. Habe noch nie eine so vollständige, klare und detaillierte Erklärung zu Vipassana gelesen, die wahrscheinlich auf reiner Erfahrung beruht Vielen Dank für den Link.
Danke ebenfalls.
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sinn-los:mukti:
Habe es eben ein erstes Mal größtenteils durchgelesen, es ist hochinteressant und sehr lehrreich. Habe noch nie eine so vollständige, klare und detaillierte Erklärung zu Vipassana gelesen, die wahrscheinlich auf reiner Erfahrung beruht Vielen Dank für den Link.
Danke ebenfalls.
Ich freue mich für euch !
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Martin (Dhammavaro ):
Für mich war dieses Buch http://www.vimokkha.com/selberklarblickueben.htm sehr hilfreich.
Mir hat der Text auch gut gefallen, habe ihn die letzten Tage gelesen. Überrascht war ich aber doch, Martin, dass du ein Buch aus der Mahasi-Tradition empfiehlst. Was hast du denn gemeint als du kürzlich schriebst: "Mahasi-style ist nichts für mich"? -
pamokkha:Martin (Dhammavaro ):
Für mich war dieses Buch http://www.vimokkha.com/selberklarblickueben.htm sehr hilfreich.
Mir hat der Text auch gut gefallen, habe ihn die letzten Tage gelesen. Überrascht war ich aber doch, Martin, dass du ein Buch aus der Mahasi-Tradition empfiehlst. Was hast du denn gemeint als du kürzlich schriebst: "Mahasi-style ist nichts für mich"?Hallo Pamokkha !
Ich habe nichts gegen Mahasi, ganz im Gegenteil.
Ich habe in einer anderen Tradition gelernt (Thai forrest).
Für mich hat es dort auch funktioniert.Es geht da eher um Kleinigkeiten in der Meditation.
Einem alten Hund kannst du keine "neuen" Tricks beibringen.Ich bin im November und Dezember vermutlich in Burma.
Vielleicht kannst Du mir ein paar Infos zu den Schulen geben.
Ich melde mich per PN.