Zen und "Mensch werden"

  • So drückt man Hass aus in einem Forum ohne, dass die Zensur einschreitet. Brecht meinte zu so etwas:

    Sie predigten öffentlich Wasser und tranken heimlich Wein.

    In meinen Augen die größte Unmenschlichkeit und Zen, also die Lehre Buddhas, ist um Jahe nicht in der Nähe.

  • Nur zwei alte Freunde (noch aus Zen.de's Zeiten (: ) die, wie es im Zen nicht unüblich ist, ihr Verständnis des Dharma ausdrücken, indem sie sich gegenseitig ein wenig auf den Zahn fühlen.


    Der gute Dae Kyong Bosal hatte mich ja schon zurecht am Schlafittchen und lebte dabei selbst mit gutem Beispiel vor, einem bedürftigen Bosal (mir) Ohr und Rat zu spenden. Nur beließ er es nicht dabei, sondern stellte noch zwei Eselspflöcke im Großen Spiegel auf. Da war es nun an mir, seinem Beispiel zu folgen und sein freundliches Entgegenkommen zu erwidern. _()_

    Einmal editiert, zuletzt von Tai ()

  • Ich glaube es nicht, aber was ist schon der Glaube. Meine Empathie, die ich auch im Textlichen geschult habe, sagt etwas anderes.

    Die zwischenmenschlichen Spannungen zeigen keine Freunde sondern ganz simple westliche Eitelkeit und Arroganz als Konkurrenten.

  • Ich glaube es nicht, aber was ist schon der Glaube. Meine Empathie, die ich auch im Textlichen geschult habe, sagt etwas anderes.

    Die zwischenmenschlichen Spannungen zeigen keine Freunde sondern ganz simple westliche Eitelkeit und Arroganz als Konkurrenten.

    Von Zen wie wir das da erarbeitet haben hast Du keine Erfahrung. Dagegen ist Punk-Zen ein Spielchen. Der große Spiegel hat da auch so manche Metamorphosen erfahren. Sein "Spannungen erzeugen" hat nie darunter gelitten.

  • Lieber Bosal Helmut!


    Erst mal für alle allgemein: BOSAL = männliche Form von Bodhisattva, BOSALIN = weibliche Form von Bodhisattva. Koreanisch!


    Zu Dir mein Bosal Helmut: Wir kennen uns seit meinem ersten Auftreten auf zen.de im Jahre 2000. Du mimst bei mir den Oberlehrer. Deine Sache. Irgendetwas muß ich an mir haben, daß viele in die Rolle des Lehrers verfallen. Vielleicht weil es mich nicht die Bohne interessiert, was man lehrt. Es sind die Erfahrungen, die ich selbst mit dem Körper und dem Geist gesammelt habe. Und nicht die vielen vielen Hinweise aus Belehrungen im Netz oder in den schlauen Büchern. Niemand außer mir hat im September 2016 mit der Schippe das Fundament des Stupa freigelegt. Mit Kopf- und Gliederschmerzen einer heraufnahenden Erkältung. Und alles in der stechenden Nachmittagssonne mit der empfindlichen Haut eines Rotblonden. Jeder, der mich schippen sah, kam mit einem flotten Spruch: "Gehts endlich los!", "Jetzt bauen wir unseren Stupa. Klasse!" oder was dem Volke so in den Sinn kommt. Keiner holte eine zweite Schaufel und half. Da stehste im Schweiße des Angsichtes und hörst nur Sprüche. Heute beeindruckt mich das Geschreibe nicht mehr. Kryptisch, Metamorphosen, Großer Spiegel... alles bullshit. Es ist der Orgasmus aller Orgasmen, wenn ich mich am Morgen nach einer meiner wöchentlichen Wanderung kaum bewegen kann, aber es nicht erwarten kann, am Rechner die Fotografien zu bearbeiten. Versuchs nochmal Helmut!


    Auf bald.

    Dae Kyong

  • Echt schreiben hier welche seit 2000, nichts hat sich bewegt, alles beim Alten, bald 19 Jahre lang.

    Ein weiterer Grund die virtuelle Welt zu verlassen um Zen-Buddhismus zu leben.

    Zen-Buddhismus online, was soll das sein?

  • Ich bitte euch, hier nicht derart persönlich zu werden. Solche Dinge könnt ihr gerne im Privaten klären, aber bitte nicht hier im Thread.


    sati-zen Ich verstehe immer noch nicht, wie es sein kann, dass du Zen als etwas zeitlich und räumlich beschränktes ansiehst.

    _()_

  • Sehe ich Zen als etwas zeitlich und räumlich beschränktes an?

    Wenn es so rüber kommt wird es wohl daran liegen, dass alles im Dasein einen Anfang und ein Ende hat.

    Ohne Beschränkung geht jeder Wert des Lebens verloren und das Lindern des Leids im Dasein hat keinen Sinn.

    Schon interessant, dass einer in der westlichen Welt die Beschränkung in Frage stellt, das ewige Joch des Mehrwerts als Ziel.

    Zen ist keine Beschränkung aber eine Konzentration auf das Wesentliche und das liegt eher im Minimum.

    Das kann jemand anderes sehen wie er will, es ist meine Erfahrung, Reduktion schafft in der westlichen Welt Wohlbefinden.