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den Zusammenhang zwischen Mord und Krieg hast du hergestellt.
Ich versuche halt ein Stück weit dagegen zu argumentieren, das wir uns in einen moralischen Elfenbeinturm zurückziehen, und von dort aus böse Blicke nach draußen werfen.
Das Krieg keine konstruktive Sache ist , darauf können wir uns aber auf alle Fälle schon einmal verständigen.
Nein, lieber Phoenix. Den Zusammenhang zwischen einer gedachten Verantwortung, aus der heraus man mitunter manchmal geradezu töten müsse, den hast du in den vorherigen Posts implizit hergestellt.
Und nun machst du das weiter. Indem du sagst, dass es einen moralischen Elfenbeinturm gibt, in den man sich zurückziehen würde, um von dort aus böse Blicke zu werfen. Dabei geht es nicht darum, das Verhalten anderer zu bewerten, sondern darum, nicht zu töten.
Und das wird man weniger bis gar nicht tun, je mehr sich Wissen entfaltet hat. Es ist ein funktionaler Zusammenhang.
Ich habe nicht gesagt, dass Krieg keine konstruktive Sache wäre. Und auf so eine Aussage will ich mich auch nicht verständigen. Ich habe eher gesagt, dass gezieltes, von langer Hand geplantes Töten in meinen Augen sicherer als unheilsames Wirken bezeichnet werden kann, als ein unbeabsichtigtes Töten.
Darauf kannst du dich ja einigen, wenn du möchtest.
Auf die Erklärung, dass Töten eine Sache ist, die dem Hass und Begehren, also dem NichtWissen entspringt, magst du dich ja nicht einlassen.