Der Buddha ist ins Netz gegangen

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe gerade folgenden Beitrag über Buddhaland (vom 31. August 2018) auf ursachewirkung.com gefunden. "Buddhaland" wird da unter "Best of Buddhism im Netz geführt.


    Man kann sich über so ein großen Lob für Buddhaland sehr freuen. Aber auf der anderen Seite ist es so, dass der Reichtum an Beiträgen den Harald Sager da vorfindet, mehr das Ergebnis der vergangenen Jahre ist und das das Forum längst nicht mehr so lebendig ist. Insbesondere die Erwähnung des Thervada gibt mir einen Stich. Der letzte Beitrag im Thevadabereich ist vom Mai 2020. Lebendig sieht irgendwie anders aus.

  • Vielleicht kommen die ja irgendwie anders wieder. Mir fehlen sie auch. Es kann sein das da ein wenig Mut fehlt sich der eigenen Standhaftigkeit zu stellen. Denn eines hat der Herr Harald Sager nicht bemerkt. Hier ist Buddhaland und da gibt es Meinungen nicht sehr lange. Dafür sorgen hier, durch sehr viele User, Moderation und die Lehre Buddha, für Desillusionierung, meistens sehr schmerzhaft für den Be-Getroffenen. :grinsen::erleichtert::lol:

  • @mkha' .


    du hast keine Tomaten auf den Augen und ich auch nicht. Aber Ellviral irrt sich in diesem Punkt leider, denn hier werden viele verschiedene Meinungen vertreten, die alle ihre Grundlage in den verschiedensten Lehrreden des Buddha haben. Fehlinterpretationen nicht ausgeschlossen.


    Gruß Helmut

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • _()_

    Fileicht sind nur noch so wenig neue beiträge dazu gekommen weil das Buddhaland so fiele interesante artikel hat das zum 1 jede frage über die suchfunktion geklärt werden kann und zum 2 fileicht auch fiele die anhaftung ans Buddhaland losgelasen haben:erleichtert:

    _()_

  • Es schwankt, manchmal sind hochphilosophische Themen im Vordergrund, manchmal gleicht das Forum eher einer Gartenpostille. Gibt es heute einen Mangel an buddhistischen Themen, kann das morgen schon wieder ganz anders sein. Einmal wird viel gestritten, ein andermal herrscht friedliche Harmonie, ein paarmal wurde das Forum schon totgesagt, dann war wieder mächtig was los. Teilnehmer mit verschiedenen Anliegen und Mentalitäten kommen und gehen, alles ist der Veränderung unterworfen.

  • Als "spirituelles" Forum kann Buddhaland schon mal froh sein, dass es noch existiert heutzutage. So viele interessante Foren wurden die letzten Jahre geschlossen, gerade in diesem Bereich. Ein Forum scheint ein Auslaufmodell zu sein, was Schade ist. Alles ist vergänglich, nicht wahr?

  • void dass das Buddhaland weniger aktiv ist, wie noch zu vergangen Zeiten liegt eher weniger am Buddhaland als am Buddhimus generell.

    Ich konnte das schon bei anderen Einrichtungen beobachten. Es sieht fast so aus, als ob in den 90igern der Buddhismus hier in Europa einen Boom erlebt hat, und das er nun immer mehr abflaut.

    Auch ist der Markt mittlerweile völlig überladen mit Achtsamkeitsbüchern und Buddhismus.


    Ich habe selbst Spaltungen in Gruppen erlebt. Wo noch vor 3 Jahren intensivst die Worte Buddhas zitiert und diskutiert wurden, gerät der Buddha immer mehr in den Hintergrund und es entsteht eine Art Achtsamkeitsbewegung gepaart mit typischer westlicher Psychologie/Weisheit.


    Vielleicht liegt es auch daran, das der Buddhismus eben für den Lajen auch an gewisse Grenzen stößt und irgendwann in den Hintergrund gerät.

    Um tiefgründig zu praktizieren bedarf es vielleicht eben trotzdem der Ordens Regeln des Vinaya.


    Wenn man zum xten Mal als Laie eine Anweisung zur Meditation gehört hat oder aber das xte Achtsamkeitsbuch gelesen hat, und trotzdem keine Tiefgründigen Fortschritte macht, liegt das eben daran das man letztendlich in die weltliche Aufgaben des Lebens verwickelt ist. Das bedeutet eben Geld verdienen, Familie betreuen usw. usf.


    Grüße

    :buddha: Es geht immer darum, sich in die Unannehmlichkeiten des Lebens hineinzulehnen und sich diese ganz genau anzuschauen. :buddha:

  • Es sieht fast so aus, als ob in den 90igern der Buddhismus hier in Europa einen Boom erlebt hat, und das er nun immer mehr abflaut.


    Kann man durchaus so sehen. Ich denke eher, dass der Buddhismus noch nie in Europa geboomt hat, sondern lediglich die Vorstellung, welche man vom Buddhismus hat, nämlich dass er (der Buddhismus) einem Ruhe, Gelassenheit und Lebensfreude schenken soll. In kommerziellen Bücherläden a la Thalia findet man entweder nur Dalai Lama Wohlfühlliteratur oder "Zen", aber nicht Dogen oder Rinzai, sondern meist esoterische Autoren oder postiv Denker, die einfach mal ein Buch über Zen raushauen, weil es so gut zur Selbstoptimierung passt. Klassiker der Zen Literatur sucht man vergeblich und muss sie schon bei Spezialversänden bestellen. Darum denke ich eben, dass der Buddhismus noch nie in Deutschland angekommen ist und das dies auch so bleiben wird.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    void dass das Buddhaland weniger aktiv ist, wie noch zu vergangen Zeiten liegt eher weniger am Buddhaland als am Buddhimus generell.

    Ich konnte das schon bei anderen Einrichtungen beobachten. Es sieht fast so aus, als ob in den 90igern der Buddhismus hier in Europa einen Boom erlebt hat, und das er nun immer mehr abflaut.


    Die Zukunft des Dharma im Westen ist ein ganz wichtiges Thema.


    Ich fände es gut, wenn die Gründe für den Boom und die Gründe für sein Versanden genauer analysieren würde. Es wäre sogar ein wichtiges Forschungsthema. Wobei ein Forscher das Problem hätte, das er schwer an Leute kommt, die er befragen könnte. Wobei ich mir denke, dass es hier sehr viele gibt, die da als Zeitzeugen dienen könnten. man könnte das ja so aufgliedern:


    1. Die Ausgangslage:

    Frage1: Welche Bedingungen haben genau zum Buddhismus-Boom(BB) geführt?

    Frage1.1: Welcher gesellschaftlich-politisch-ökonomische Hintergrund hat zum Buddhismus-Booms beigetragen?

    Frage1.2: Welche Personengruppen waren die Träger des Buddhismus-Booms?
    Frage1.3: Aus welchen Motivationen gelangten diese Personengruppen zum Buddhismus?

    Frage1.4: Welche Erwartungen/Hoffnungen gab es im Bezug auf den Buddhismus?

    Frage1.5: Welche Institutionen/Gruppen wurden aufgebaut und welche Struktur hatten diese?


    2. Die Veränderung:

    Frage2.1 : Was hat dazu geführt, dass die Buddhifizierung nicht nachhaltig war?

    Frage1.2: Was hat sich im Bezug auf die in 1.1 genannten Hintergrund verändert?

    Frage2.2: Was hat sich im Bezug auf die in 1.2 genannten Personengruppen verändert?

    Frage2.3: Was hat sich im Bezug auf die in 1.2 genannten Motivationen verändert?

    Frage2.4: Was hat sich im Bezug auf die in 1.4 genanntenErwartungen verändert?
    Welche Hoffnungen/Erwartungen wurden erfüllt, welche Entääuscht?

    Frage2.5: Was hat sich im Bezug auf die in 1.5 genannte Strukturen gändert?


    Das ist jetzt vielleicht total überzogen, aber ich mag so Raster.Auch scheint es mir wirklich ein wichtiges Thema zu sein, wesegen es vielleicht Sinn macht, da eine Struktur zu haben.


    Ich bin jetzt natürlich kein Forscher, aber ich kann ja an einige Punt meine Gedanken dranhängen.


    Zitat

    Vielleicht liegt es auch daran, das der Buddhismus eben für den Lajen auch an gewisse Grenzen stößt und irgendwann in den Hintergrund gerät.

    Um tiefgründig zu praktizieren bedarf es vielleicht eben trotzdem der Ordens Regeln des Vinaya.


    Das wäre ja ein Punkt zu den Strukturen. Man hat ja geagt, dass es , um sagen zu können das in einem Land der Buddhismus angekommen ist, ein level an Ordinierten gahlten werden müssen (oder Leute die das ebenfalls engagiert und hauptberuflich machen) So dass es zu Verwässerungen und Schlendrian immer eine Gegenkraft gibt.


    These 3.5: Schwierigkeiten des Aufbaus monastischer Strukturen.

    Zitat

    Auch ist der Markt mittlerweile völlig überladen mit Achtsamkeitsbüchern und Buddhismus.


    Das passt dann zu Frage 1.3/2.3. Es gibt inzwischen bequemere Angebote.


    These 3,3. "Kommerzialisiertung des Spirituellen" erobert den buddhistischen Markt .


    Zitat

    Ich habe selbst Spaltungen in Gruppen erlebt. Wo noch vor 3 Jahren intensivst die Worte Buddhas zitiert und diskutiert wurden, gerät der Buddha immer mehr in den Hintergrund und es entsteht eine Art Achtsamkeitsbewegung gepaart mit typischer westlicher Psychologie/Weisheit.


    Auch das wäre ja dann wieder die "Kommerzialisiertung des Spirituellen". Die Bedürfnisse aus denen heraus, man früher eine buddhitische Gruppe besucht hätte, werden jetzt durch Angebote beident, die weniger Aufwand erfordern.


    Im Bezug auf Frage 1.2. könnte man doch sagen, dass die Träger des Buddhismus-Booms so eine bestimmte Generation war. So die Hippies und Babyboomer die sich gegen Christentum und Mief stellten und da nach Alternativen suchten. Von daher macht es villeicht Sinn den Buddhismus-Boom als Teil der Geshichte all der anderen Alternativ-Bewegungen zu sehen?

    These 3.2: Der Buddhismus als alternative "Boomer-Religion".


    Bleibt noch so der ganz große gesellschaftliche Hintergrund:


    These 3.1. "Räucherstäbchen für das Volk": Buddhismus als Bewätigungsstruktur der kapitalistischen Entfremdung


    Ich glaube viel am Buddhismus Boom kam dadurch Zustande, dass der Buddhismus auf ein ganz starkes Gefühl der Entfremdung geantwortet hat.


    Also erstmal die Entfremdung vom Christentum.

    Aber dann natürlich auch an die Maschinenartigkeit / Seelenlosigkeit der Moderne,

    Wo man sich ja dann genau nach Langsamkeit, Achtsamkeit, Bedeutung, Authenizität, Gemeinschaft sehnt.


    Ich glaube das sind sehr andere Motivationen sich für Buddhismus zu interssieren als in vergangenen Zeiten.

    ( Wobei es da ja auch ganz viele weltliche Bedürfnisse gab. Jetzt nicht "Ruhe, Gelassenheit und Lebensfreude" aber vilelicht doch "gute Ernte, Gesundheit, Erfolg". Die Mönche verkauften Glücksbringer und Rituale und konnten so ihre spirituelle Entwicklung quersubventionieren.)


    Viileicht ist es also wie beim Yoga. Während man da vor 40 jahren vielicht noch einen obskuren Verein aufsuchen mußte, wo man sich mit Gurus und Sanskrit rumärgern mußte, kann man heute bequem aus einer Vielzahl von Angeboten wählen.


    Da viele Leute hier älter sind als ich, haben sie viel mehr von der Geschichte desBbuddhismus im Westen miterlebt.


    Und können da viellecht mehr aus erster Hand beitragen - also wie die Leute die Stimmung, die Motivation war - wo ich nur rumspekuliere.

  • Insbesondere die Erwähnung des Thervada gibt mir einen Stich. Der letzte Beitrag im Thevadabereich ist vom Mai 2020. Lebendig sieht irgendwie anders aus.


    Ja, mir auch. Wenn man sich die neu erstellten Fäden anschaut, gibt es in 2020 nur 3 neue Fäden im Theravada-Bereich im Vergleich zu durchschnittlich 34 Fäden in den 3 Jahren zu vor.

  • Im Bezug auf Frage 1.2. könnte man doch sagen, dass die Träger des Buddhismus-Booms so eine bestimmte Generation war. So die Hippies und Babyboomer die sich gegen Christentum und Mief stellten und da nach Alternativen suchten. Von daher macht es villeicht Sinn den Buddhismus-Boom als Teil der Geshichte all der anderen Alternativ-Bewegungen zu sehen?


    Das macht Sinn. Doch diese Phase ist abgeschlossen. Es geht nicht mehr um eine Befreiung vom Christentum, sondern die Menschen sind bereits befreit. Darum müssen sie sich keine "hippen" Alternativen aus dem Osten suchen. Die nihilistische Gesellschaft ist voll eingeschlagen, die Selbstmordraten der unter 25 jährigen schnellen in die Höhe. Dies, weil die Jungen heute in den Atheismus hineingeboren werden.


    Darum bin ich einer, der niemals das Christentum verfluchen würde (kritisieren schon, klar). Denn im Religionsunterricht etc. hatte man wenigstens grundlegende spirituelle Ideen beigebracht bekommen, die man später durch den Buddhismus z.B. "updatet". Dies fehlt heute, denn die sogenannte Ethik ist ja nur humanistisches BlaBla und bringt den Schülern so gut wie nichts, eben weil auch Struktur und Orientierung innerhalb dieses Bereiches fehlt.

  • Hi void,


    da ich mich gerade für den Sommerurlaub startklar mache, kann ich hier nicht mehr richtig in die Debatte einsteigen.

    Ich finde das Thema jedoch schon wichtig. Deshalb noch ein kurzer Beitrag:


    Wenn man sich die Geschichte der Hippy und alternativ Bewegung der 60ziger 7oziger und 80ziger ansieht , kann man dabei sehr gut erkennen,

    das das liberal marktwirtschalfte Geselschaftssytem in dem wir leben ,nicht nur eine enorme Sogwirkung hat, sondern dabei leider viele gut Ansätze auch völlig komrumpiert.Auf der anderen Seite haben auch viele gute Reformansätze einen Weg in unsere Gesellschaft gefunden.


    Das auch der Buddhismus einem enormen Anpassungsdruck in unserer sehr auf Profit und Effektivität ausgerichteten Geseschaft ausgesetzt ist , ist deshalb nur allzu logisch.

    -Ich gehe aber davon aus, das es keinen buddhistischen Bagwan geben wird, ich sehe die Probleme im Buddhadharma zur Zeit ein bischen in anderen Bereichen. Traditionell war das Thema Zersplitterung im Buddhismus ja schon immer ein großes Problem, und in einem Land ohne buddhistische Wurzeln ist es sicher noch etwas schwieriger wie ohnehin schon, die verschiedenen Richtungen zusammenzuhalten.


    _()_ Phönix

  • Genau das hat mir der Religionsunterricht gegeben: Solange ich etwas Glaube muss ich prüfen. Aber wenn mir alle sagen das ich sowieso schon alles weiß, was gibt es da zu prüfen. Das Leben wird nicht nur Sinn-los es kann auch kein Sinn gefunden werden und der Sinn den man dann endlich gefunden hat wird als Glaube und als unwichtig abgetan. Erinnert mich gerade an meine Selbstmordzeit. Scheiß Psychoklempner.

    Vollkommen Sinn entleert dümpelt man da vor sich hin oder macht einen auf Pausenclown oder bringt sich doch noch um, weil das hat Sinn. Man wird einfach eines solchen Sinn-/Glaubenlosem Lebens müde.

    Und vielleicht trifft man auf Buddha aber davor stehen die sogenannten Schulen, wie die normalen Schulen bringen die einem was bei das kein Mensch im Leben, zum Leben braucht. Lern erstmal die Grundlagen des Buddhismus, bis da hin, bis mir das Wissen der Grundlagen geglaubt wird bin ich tot. Wie in jeder Religion viel zu viel Heilige denen man zu folgen hat oder man ist eben kein Buddhist. Nachfragen wird als Angriff auf die Integrität und Führerschaft der Wahrheiten gesehen und rigoros beseitigt.

    Ja das ist es ich hab mich selbst verarscht. Gut das ich Gott habe der keine Religion hat.

  • Der Buddhismus als Gesamtes wird wohl nicht ganz zu unrecht als Religion eingestuft. Nach der Aufklärung sind aber Vorstellungen von Himmel, Hölle, Wiedergeburt, Gespenstern und übernatürlichen Fähigkeiten immer weniger gefragt. Die Meisten denken wohl was wir nicht brauchen ist das Ersetzen einer Religion durch eine andere, so kommt es hier nur selten zu traditionell-monastischem Leben.


    Was vom Buddhismus Verstand und Erfahrung zugänglich ist wird herausgepickt und es entstehen Modelle und Praktiken des "säkularen Buddhismus" die sich dann, nachdem der boomende Reiz des Exotischen vorbei ist, zu den anderen Angeboten der Lebenshilfe gesellen.

    Und ernsthafte Wahrheitssuche war nie ein gesellschaftliches Massenphänomen.

  • Ich habe nicht den Eindruck, dass der Buddhismus im Westen in der Krise steckt, dass ein Boom vorbei wäre. Es gibt mehr Seminarhäuser als früher, deren Veranstaltungen gut gebucht sind - ausser gerade jetzt in der Corona-Zeit. Die Mitgliedschaften in der DBU wachsen. Die hier offenbar verpönte Achtsamkeitsbewegung spült zusätzlich Interessierte ans buddhistische Ufer. Der DL ist extrem populär und zieht die Menschen an.


    Dass das Forum hier in der Popularität abgenommen hat, ist wahr. Viele alte Haudegen haben es genervt verlassen und Neulinge gehen eher zu den bud. Gruppen bei Facebook. Es gibt dort z.B. Zen-Gruppen mit mehr als 10.000 Mitgliedern und die Gruppe säkularer Buddhismus, die sich hier komplett aufgelöst hat, umfasst dort mehr als 600 Mitglieder, die eifrig duskutieren.

  • Viele alte Haudegen haben es genervt verlassen und Neulinge gehen eher zu den bud. Gruppen bei Facebook. Es gibt dort z.B. Zen-Gruppen mit mehr als 10.000 Mitgliedern und die Gruppe säkularer Buddhismus, die sich hier komplett aufgelöst hat, umfasst dort mehr als 600 Mitglieder, die eifrig duskutieren.

    Schade, dass es offenbar keine Alternativen zu Facebook gibt und sich alles immer mehr dort konzentriert.

  • Mir wird immer bewusster das ich hier bin weil es ein zu Hause für mein Denken ist das in der anderen Welt keine Bedeutung hat.

    Auch wird mir immer klarer das es auch hier keine Bedeutung hat. Die Reaktionen zeigen es mir. Mir wird klarer das ich Unwissender bin je Einsehbarer der WEG für mich wird.

    Der Erhaltungswille der Beiden Gedankenwelten, sowohl der hier als auch die die sich nicht für das hier interessiert, ist einfach zu groß. Das was ich spüre ist das, dass tiefste Innere immer mehr Kraft gewinnt das Obere daran zu hindern zu wirken. Ich trenne mich immer mehr davon das ich was bewirken möchte. Zeigen vielleicht noch, aber sich mit dem auseinandersetzen was der dem ich Zeige erkennt ist schon fast zu viel. Nicht Ich zieh mich zurück sonder ich werde zurück gezogen. So langsam empfinde ich Frieden wenn ich nicht antworte, auch nicht mehr zeige. Werde mich wohl viel öfter den Meinungen anschließen. Ist nich so anstrengend.

    Ich bin zufrieden wenn andere mit mir zufrieden sind und unzufrieden wenn andere unzufrieden sind.


    Tun was ich für richtig erkenne, ohne Worte, ohne Schweigen macht mich unabhängig zufrieden.

  • Für manche wäre es vielleicht gut, außerhalb der virtuellen Welt stärker den Kontakt zu anderen Buddhisten zu suchen. Angebote gibt es ja genug.

  • da stimme ich insofern zu, @Ichbinderichbin , als dass ich von mir selber weiß, ohne meine realen Dharma Freunde hier in der Stadt, dann in der ganzen Welt und natürlich auch die, die ich über das Forum persönlich kennen gelernt habe, wäre ich komplett aufgeschmissen.
    Ohne Beziehungen sind Menschen glaub ich kaum entwicklungsfähig.

    Zitat

    Ohne Beziehungen sind Menschen glaub ich kaum entwicklungsfähig.

    Wohin soll sich ein Mensch entwickeln?

  • Mich irritierte die Frage in mir: Wohin soll sich ein Mensch entwickeln?

    Auf

    Zitat

    Ohne Beziehungen sind Menschen glaub ich kaum entwicklungsfähig.

    Die Antwort war: zu einer Person, weil Mensch nicht reicht.

    Also entwickelt sich ein Mensch durch Beziehungen zu Menschen zu einer Person.

    Und Buddha lehrt der Person das sie kein selbständiges Selbst ist. Das der Mensch keine Person ist.
    Das führt dazu das der Mensch weniger an seiner Person festhält, aber sie nicht vernichtet,

    weil Mensch sein reicht nicht, weiß jetzt der Mensch und zeigt eine Person die er zwar nicht ist, aber ohne ist er nichts.

  • Wohin soll sich ein Mensch entwickeln?

    Zu sich selbst - um mit dem Selbst nach dem Selbst zu suchen.

    Zu sich selbst? Er ist Mensch das ist sein Selbst sein ohne Ich und Ego.

    Mit dem Selbst suchen kann also nur heißen mit seinem Ich nach dem Menschen suchen.

    Doch wenn das Ich den Menschen gefunden hat erkennt es das es kein beständiges Ich ist und nur irgendein Selbst findet das ihm nicht antworten kann, weil dieses ohne Ich ist.

  • Zu sich selbst? Er ist Mensch das ist sein Selbst sein ohne Ich und Ego.

    Mit dem Selbst suchen kann also nur heißen mit seinem Ich nach dem Menschen suchen.

    Doch wenn das Ich den Menschen gefunden hat erkennt es das es kein beständiges Ich ist und nur irgendein Selbst findet das ihm nicht antworten kann, weil dieses ohne Ich ist.

    Tja - du weisst Bescheid.


    Aber versuch es mal mit dem Nicht-Selbst.

    :zen: