Ein Zen-Meister schafft sich ab

  • Erstens bitte ich höflich, meine persönliche Motivationen hier nicht zu hinterfragen und mir auch keine (sicherlich gut gemeinten) spirituellen Ratschlägen anzubieten. Ihr kennt mich ja null and selbst wenn: es geht hier doch nicht um mich! Gerade deswegen habe ich letzte Woche einer Ethikrätin der DBU dringend empfohlen, keine Buddhisten für Aufklärungsarbeit in künftigen Missbrauchsfällen zu beauftragen. Aber das ist ein anderes Thema.


    Davon abgesehen entwickelt sich immerhin langsam eine Art sachliche Diskussion des Themas - sehr schön!


    Im einzelnen:

    Und sicher gibt es auch Strukturen, die Missbrauch leichter machen. Aber auch das kannst du von Aussen nicht ändern. Du kannst darauf hinweisen. Das ist aber auch schon alles.

    Das mache ich ja. Und ernte dafür - wie man sieht - ständig Widerstand von anderen "mitfühlenden" Buddhisten. Von der Klage von Zernickow selbst ganz zu schweigen.


    Aber darin sind sich diese Systeme ähnlich: es wird sich nichts wesentlich in den Systemen verändern. Veränderung geschieht auf anderen Ebenen.

    Kannst Du vielleicht hier spezifischer werden? Es geht hier doch u.a. um sexuellen Missbrauch von einem angeblichen Zen-Meister in dessen Arztpraxis. Haben wir Buddhisten denn nichts von #metoo gelernt? Warum geht hier niemand an die Barrikaden?


    e.) Ich schreibe grundsätzlich nichts zu einem Fall, ich nehme ihn zur Kenntniṣ. Es ist eben nicht mein Ding, mich zu Vorkommnissen zu äußern, die mir durch Unbeteiligte weitergeleitet wurde, und/ oder den ich nicht selbst vor Ort erlebte. Ist es mir wichtig, oder werde ich angesprochen, und um Hilfe gebeten, höre ich zu und helfe innerhalb des mir möglichen Rahmens - aber ...

    f.) ... wir verfügen über Polizeibehörden, Gesetze, Anwälte, Gerichte, (und auch Psychologen), ... Es ist Aufgabe dieser Institutionen, über das, was von direkt Betroffenen angezeigt wurde, zu befindeṇ.

    Deine Einstellung finde ich grundsätzlich in Ordnung. Allerdings wenn auch ich genau den gleichen "unbeteiligten Abstand" gehalten hätte, wäre das Ganze einfach wieder vergessen worden und Zernickow hätte einfach weitermachen können. Irgendjemand muss doch als Erstes aus seinem eigenen Schutzbereich treten und klar sagen: "So geht das nicht!" Leider wollen Buddhisten sich meistens nur um sich selbst kümmern.


    Was die Polizei und Behörden angeht: es ist doch längst durch #metoo bekannt, dass autoritäre Missbrauchstäter sich immer die Schwächsten aussuchen, die eben aus einer ganzen Reihe von Gründen (Scham, Scheu, Furcht vor Repressalien) keine Anzeige erstatten werden. Gerade deswegen hat das System der Machthaber ja jahrhundertelange funktioniert. Einfach zu warten, bis zB eine Frau von sich aus zur Polizei geht - vor allem wenn es keine Straftaten sind - ist mE viel zu wenig.

  • Aber darin sind sich diese Systeme ähnlich: es wird sich nichts wesentlich in den Systemen verändern. Veränderung geschieht auf anderen Ebenen.

    Kannst Du vielleicht hier spezifischer werden? Es geht hier doch u.a. um sexuellen Missbrauch von einem angeblichen Zen-Meister in dessen Arztpraxis. Haben wir Buddhisten denn nichts von #metoo gelernt? Warum geht hier niemand an die Barrikaden?

    Die Übereinstimmung in den Systemen sehe ich darin, dass die Beziehungen von Priester und "Schaf", Arzt, Therapeut und Patient/in, Meister/in und Schüler/in, Filmproduzent und Schauspieler (metoo) asymmetrische Beziehungen sind, in denen eine Seite die Macht hat, der anderen Seite Vorteile zu verschaffen. Es geht daher auch um Korruption. Dabei ist zu unterscheiden zwischen den Taten an Minderjährigen, die dem Strafrecht unterliegen und denen ab 14 Jahren, bzw. die entsprechende Schutzaltersgrenze, zwischen 16 und 18 Jahren.

    Missbrauchshandlungen bei Erwachsenen müssen von den Betroffenen angezeigt werden. Ist das nicht der Fall, dann gilt die Unschuldsvermutung. In asymmetrischen Beziehungen haben wir aber Abhängigkeiten vorliegen, die im Arzt/Patient-Verhältnis auch wiederum strafrechtliche Folgen haben, wenn sie angezeigt werden.

    Die Beziehung zwischen Meister/Schüler ist rechtlich unbedeutend, weil es keine anerkannte Berufsbezeichnung ist und eher in den Bereich der persönlichen Lebensführung gehört. So eine Art Hobby bei beiden Seiten. Deshalb wäre das auch nur zivilrechtlich von Bedeutung, wenn materielle Schäden zu beklagen wären.


    Welche komplexe Struktur sich da letztlich aufzeigen lässt, in dem ein Klima der Missbrauchs stattfinden kann, macht Peter Rutter in seinem Buch "Verbotene Nähe" 1991 in deutsch erschienen, für die Psychotherapie sichtbar.

    M.E. kommen solche Täter und Taten in ihren Strukturen immer dann ans Licht, wenn diese Strukturen zu zerfallen beginnen.


    Generell gilt der Satz: wo kein Kläger, da kein Richter.


    P.S. Ich habe natürlich auch eine persönliche Meinung zu Dr. Z. und habe da immer einen großen Bogen gemacht. Als ich auf Mumon Kai im Internet gekommen bin und etwas recherchiert habe, sind schon einige Fragen und Zweifel entstanden. Und die bestätigen sich dann durch die Weise, wie er auf seiner Webseite "zurückschlägt" - deine Studie passte auch in meine Zweifel. Das liegt aber auch daran, dass bei mir solche Prachtexemplare von "Meister" eher was für die Satire sind.

    :zen:



    Einmal editiert, zuletzt von Leonie ()

  • Danke, dass aber der Lehrer/Schüler-Verhältnis ein problematisches System darstellt, ähnlich wie bei Priester/Schaf, ist mir schon klar. Ich habe ja die Parallele Ratzinger/Zernickow schon eingangs erwähnt. Ich wollte eher wissen, was Du mit "Veränderung geschieht auf anderen Ebenen" meintest. Gerade vor dem Hintergrund, dass Du geschrieben hast, dass ich mich nicht wundern sollte, wenn Leute auf Kritik ablehnend reagieren. In anderen Worten: was können wir (nicht nur ich!) denn sonst tun, um Veränderung bei Mumon-Kai herbeizuführen?


    PS freut mich, dass Du meine Studie gelesen hast :)

  • Da habe ich dich nicht richtig verstanden. Veränderung geschieht auf anderen Ebenen - das System, also die Kirche oder das etablierte Verhältnis im Zen von Lehrer-Schüler - will sich ja immer erhalten, will also an dieser Struktur von Oben-Unten - Wissenden-Unwissenden - Gast-Gastgeber (nach Rinzai-roku) festhalten, solange es irgendwie geht. Wobei bei Linji/Rinzai an diesem Beispiel sich der Ursprung dieses Verhältnisses von Erwachen-Verblendung festmachen lässt und der Übergang in eine hierarchische Beziehung nichts mit dem Dharma zu tun hat, sondern eine politische Entwicklung war/ist, die mit dem Niedergang des Zen und den Verfolgungen in China verbunden war.


    Wie ich auf deiner Seite gesehen habe, hast du Jo Treibholz dort verlinkt. Das ist für mich die Ebene, auf der die Veränderung geschehen kann. Ein anderes Beispiel ist Toni Packer oder auch Reinhard Koch

    About me


    Und im Kalamer-Sutra geht es da auch darum - es geht um selbst erfahren und sich miteinander verständigen - und diese Verständigen sind Gleichgesinnte, Freunde. So etwas ähnliches gibt es auch im Christentum - "lasst euch nicht Lehrer oder Vater nennen" oder "ihr alle werdet Schüler Gottes sein" -. Wir Menschen sind alle auf Augenhöhe und zwar auch mit Buddha oder Jesus.


    Ich würde bezüglich Mumon-kai mich in Gleichmut üben. Das erledigt die Zeit und wenn der alte Mann seine polnische Zen-Halle gekappt hat, dann ist dies bereits ein Hinweis für innere Zerrüttung. Dass deine Studie ihn getroffen hat, zeigt seine Reaktion auf seiner Webseite - wie groß sein Einfluss ist, keine Ahnung. Aber er macht damit auch Werbung für dich.


    Da es keine öffentlichen Angaben über die anderen "Zen-Hallen" sonst wo noch gibt, kann das auch reine Fantasie sein. Das sind dann die üblichen Gruppen, die da vom "Meister" hochgejazzt werden zu "Zen-Hallen" - aber ich weiß es nicht.

    So eine Studie, wie deine, mit Vortrag und verschiedene Kommentare dazu an unterschiedlichen Stellen im Netz, bleibt ja im großen Ozean und wenn einer dann sucht, findet er das auch und sei es zufällig, wie ich Jo Treibholz gefunden habe.

    Mumon-kai ist eine One-Man-Show, auch wenn er eine Frau zur Nachfolgerin gekürt hat.

    :zen:



  • .... was können wir (nicht nur ich!) denn sonst tun, um Veränderung bei Mumon-Kai herbeizuführen?

    .....

    So erklärte es der Buddha damals seinen Freunden den Bilkhus🔆


    Freund, es gibt vier Arten sich auszudrücken, die vom Erhabenen, der
    weiß und sieht, der verwirklicht und vollständig erleuchtet ist, richtig verkündet
    worden sind.

    Welche vier?


    Das Gesehene zu berichten, so wie es gesehen wird;
    das Gehörte zu berichten, so wie es gehört wird; das Empfundene zu berichten,
    so wie es empfunden wird;

    das Erfahrene zu berichten,

    so wie es erfahren wird.

    Dies, Freund sind die vier Arten

    sich auszudrücken, die vom Erhabenen, der
    weiß und sieht, der verwirklicht und vollständig erleuchtet ist, richtig verkündet
    worden sind.💫


    Fang an Freund,

    sprich von Dir, bleib bei Dir

    In Metta🙏

    2 Mal editiert, zuletzt von Xyz ()

  • Wie ich auf deiner Seite gesehen habe, hast du Jo Treibholz dort verlinkt. Das ist für mich die Ebene, auf der die Veränderung geschehen kann.


    Da bin ich voll bei Dir. Wenn Du aber sogar Jo Treibholz kennst, was machst Du unter den ganzen Fundamentalisten hier? :)


    Ich würde bezüglich Mumon-kai mich in Gleichmut üben.

    Zernickow selbst ärgert mich gar nicht mehr. Wie Du sagst, ist er inzwischen als "One-Man-Show" erledigt und wer Zweifel an ihn hat, wird auf meine Studie nach wie vor stoßen. Durch das Gerichtsurteil ist alles nochmal endgültiger geworden. Und seine Nachfolgerin ist einfach eine hartgesottene "Kool-Aid drinker", da kann man wirklich gar nichts machen. Sie wird sich von selbst abschaffen, genauso wie ihren Meister. Interessanter ist hier das Beispiel Sherry Chayat, Enablerin und Nachfolgerin von Eido Shimano beim Zen Studies Society, die wohl immer noch neue Schüler gewinnt.


    Worüber ich mich inzwischen mehr in Gleichmut üben muss, ist das "Gleichmut" anderer Buddhisten angesichts des Missbrauchs, der vor ihren Augen und in ihrem Namen stattfindet. Da ist Jo wieder natürlich eine Ausnahme, er hatte mich angeschrieben und unterstützt, nachdem er auf meine Studie im Netz gestoßen ist. Aber die meisten pflegen eben eher Nabelschau und - selbst nach #metoo - wollen von "Naming and Shaming" gar nichts wissen.


    Was meinst Du?


    Fang an Freund,

    sprich von Dir, bleib bei Dir

    In Metta🙏


    Ich habe zwar höflich darum gebeten, von spirituellen Ratschlägen abzusehen, aber na gut :). Ich habe persönlich null Missbrauch durch Zernickow erlebt. Ich kenne ihn nicht mal. Etwas zugespitzt gefragt: hätte ich also lieber schweigen sollen und weiter meditiert? Was bedeutet denn "Metta" in einem solchen Fall?

    Einmal editiert, zuletzt von Christopher ()

  • Wenn Du eine Frage an uns @ stellst ist eine Antwort gewollt.

    Die gab ich Dir.


    Es ist nicht Dein Karma.

    Du kennst den Menschen nicht einmal, schreibst Du.


    Weshalb bist Du so bemüht in dieser Angelegenheit, kümmerst Dich um andere Leute Angelegenheit.


    Um was geht es Dir wirklich hierbei?


    In Metta🙏

  • Fällt Dir nicht etwa auf, dass Du gerade exakt das tust, wovor Du mich warnen möchtest: nämlich sich in die privaten Angelegenheiten anderer Leute einzumischen? Aber gut - wir wollten ja keine spirituellen Ratschlägen an wildfremden Menschen abgeben :lol:.


    Insofern spiele ich jetzt einfach mit: nehmen wir also mal an, dass ich nicht etwa geistig krank bin und es mich tatsächlich weh tut, wenn spirituelle Suchende durch einen buddhistischen Hochstapler missbraucht werden.


    Habe ich jetzt Deinen Segen, tätig geworden zu sein?

  • Etwas zugespitzt gefragt: hätte ich also lieber schweigen sollen und weiter meditiert?

    Nein. Wenn man in eine fremde Stadt kommt und zufällig jemanden sieht, der in ein Haus einbricht, dann ruft man die Polizei. Schon alleine aus Mitgefühl für die Opfer. Weggucken oder Nicht-Sehen-Wollen ist keine Alternative!

    Ich war Ende der 90er zweimal zum Zazen in der Mumon-kai in Berlin. Beim ersten Mal war der sogenannte Zen-Meister nicht dabei, da fand ich die Atmosphäre in der Gruppe schon merkwürdig. Beim zweiten Mal trat er dann auf und bei mir kam ein großes "Nein!", war nur Intuition, aber Dank Christopher, weiß ich jetzt genau, dass ich mich nicht getäuscht habe. Und wenn ich in München wohnen würde, wäre Christopher für mich einer der Anlaufstellen, um regelmäßig in einer Sangha Zazen zu üben. Ich hatte nämlich vor gut 15 Jahren mal die Gelegenheit an einer seiner Einführungen in Zen teilzunehmen und als Landei wusste ich sofort, dass ich ihm vertrauen kann, auch was Zen angeht. Bin halt im Laufe der Jahrzehnte in verschiedensten Zen-Gruppen gewesen, auch in Japan (hab vor über einem Vierteljahrhundert mal Japanologie studiert und dafür auch noch ein Magister-Scheinchen erhalten ;-).

    Viele Grüße aus der fränkischen Provinz

  • _()_

    Buddha rät einem jeden, einen Meister sorgfältig zu prüfen ehe man sich an Ihn bindet. Wer in sich spürt das ein Meister kein Meister ist und missvräuchlich handelt (und das spürt man sehr oft bevor da wirklich was strafrechtliches passiert) der sollte den Kontakt kapen und gegeben fals die Rechtlichen institutionen darauf verweisen das da was schief läuft.


    Des weiteren werden Menschen die andere Missbrauchen immer einen weg finden sich selbst als autorität an zu geben. Dieser hatt den Buddhismus gewält und jener den Karholischen glauben und ein anderer die Wissenschaft.


    Die Täter zu stopen ist wichtig besser wäre aber die verhinderung der tat durch aufklärung, zb könnte man an schulen bereits unterrichten wie man solche strukturen rechtzeitig erkennt (ich hatte da einen Sehr guten religionslehrer)


    Ums mal anderst zu sagen :" die scherben auf zu kehren ist wichtig, besser wäre es aber wohl gewesen die Vase garnicht erst zu zerdepern"_()_

  • Hier hilft, meiner Meinung nach, nur Information und Diskussion. Und das ganze so, dass man sich gegenseitig noch zuhören kann ohne sich gleich an den Hals zu gehen.

    Da ist es auch keine gute Idee, gleich von "fehlenden Beweisen" zu tönen ohne auch nur nach welchen zu fragen (sorry, bei aller Wertschätzung ...). Sie existieren übrigens durchaus, in mehr als ausreichender Menge.


    An Parallelen zum aktuellen Kirchenskandal fehlt es nicht. Auch nicht an Aktualität, weil dieser "Zen-Meister" erst letztes Jahr die Depublizierung der Studie 'Zen hat keine Moral' gerichtlich erreichen wollte. Wo die Parallele aufhört, das ist bei dem Interesse und den Reaktionen, die der Kirchenskandal bei vielen Katholiken ausgelöst hat. Leute, beim Zazen bleiben die Augen offen.


    Die Studie ist nach wie vor wichtig. Nicht, weil es da um bestimmte Personen geht, sondern weil es in ihr darum geht, aufzuzeigen, welche Risiken in einer Zengemeinschaft durch kritiklose Unterwerfung unter die Autorität eines "Meisters" bestehen. Konkret Ausbeutung und sexueller Missbrauch. Und das eben nicht einfach so dahertheoretisiert, sondern mit zwei konkreten Fallgeschichten illustriert.

    Nun, etliche Jahre später, hat also der "Zen-Meister" versucht, auf dem Klageweg die Depublizierung der Studie zu erreichen und ist damit im vergangenen Dezember auf ganzer Linie vor Gericht gescheitert. Bei dem bemerkenswerten zeitlichen Abstand zu den in der Studie geschilderten Vorgängen stellen sich mir zwei Fragen: hat man da gehofft, nach der relativ langen Zeit könnte der Beklagte nicht mehr auf Zeugenaussagen von Opfern zugreifen, um die angeblich unwahren Tatsachenbehauptungen in der Studie zu belegen? Wollte man da 'Vergangenheitsbewältigung' betreiben, indem man dem vorgesehenen Nachfolger die Vergangenheit seiner "Linie" schönt, 'das Haus bestellt'?


    Nun - das wird wohl ein Feld für Spekulation bleiben. Die Hauptsache ist, dass die Studie weiterhin öffentlich bleibt und der Versuch, Kritiker auf dem Klageweg einzuschüchtern und mundtot zu machen, vor Gericht gescheitert ist. Angesichts einiger Reaktionen hier kann ich nicht umhin, der Studie mehr Leserschaft zu wünschen. Man kann etwas daraus lernen, wenn man will.


    _()_

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Buddha rät einem jeden, einen Meister sorgfältig zu prüfen ehe man sich an Ihn bindet.

    Wo steht denn dieser Rat Buddhas?


    Buddha geht von der eigenen Erfahrung aus - die mit anderen Erfahrenen besprochen werden sollte, aber auch nicht muss.


    Nehmen wir mal den 6. Patriarchen - Hui-neng - der hatte beim Holzsammeln eine Einsicht, als er eine Zeile des Diamant-Sutras hörte und dann machte er sich auf den Weg zu einer Adresse, die ihm gegeben wurde. Er hatte keine Ahnung was ihn da erwarten werde, aber er wusste, dass das eine lange Reise sein wird und hat die Angelegenheiten für seine Mutter zunächst geregelt. Als er dann endlich in dem Kloster bei dem Abt - dem 5. Patriarchen - angekommen war, wurde er geprüft, mit einer fiesen Frage, die abschrecken sollte. Seine Antwort war ausgezeichnet - und daher bekam er eine neue Prüfung - er wurde zum Reiswaschen in die Küche geschickt und mehr oder weniger "vergessen".

    Ich will das jetzt nicht weiter vertiefen, die Geschichte kann ausführlich nachgelesen werden.

    Was ich aber nur sagen will, einen Meister zu prüfen macht nur Sinn, wenn man keinen Meister braucht. Dann ist das eine Kunstform - l'art pour l'art.

    Im Zen geht es jedenfalls darum, dass der Meister den Schüler prüft bzw. erkennt wo der Betreffende ist. Eine Bindung findet nicht statt. Und zwar zu keiner Zeit.


    Was macht man aber nun, wenn man in einer Sangha praktiziert und der Meister/Vorsitzende entpuppt sich als eine taube Nuss? Oder wenn die "Tradition" sich als albernes Theater offenbart? Also einfach gesagt: wenn die Erwartungen, die man so hatte, enttäuscht werden? Das sollte man dann schon für sich selbst klären, denn man trifft da nicht auf offene Ohren. Es gibt ja unzählige Motive, warum man da so mit anderen herum sitzt.


    Es findet dann ein Prozess der Selbstselektion statt, d.h. die Leute, die Zweifel haben, äußern sich evtl. im ganz kleinen Kreis, was die anderen verunsichert und deren Beziehung stört. Dann trennt man sich still oder auch nicht still - was dann wieder eine peinliche Form der Verdrängungsarbeit erfordert. Die Ausgrenzungen hinterlassen dann einen immer härteren Kern, der dann nur noch für ebenso harte Socken spannend ist. Und letztlich trocknen diese Linien dann ja auch aus.


    So ein Fall ist dann eben Sherry Chayat

    Sherry Chayat, Enablerin und Nachfolgerin von Eido Shimano beim Zen Studies Society, die wohl immer noch neue Schüler gewinnt.

    Und es kann aber auch sein, dass durch glückliche Umstände eine Belebung statt findet und aus dem toten Holz wieder neue Triebe sich entfalten. Dann müssen aber zuvor auch alle Handlungsfolgen getragen werden und das kann lange dauern.


    Missbrauch einer herausgehobenen Position, Bruch von Vertrauen, Taten, die die Integrität von anvertrauten Personen schwer schädigen, führen zur Zerstörung der Sangha - ob das aufgedeckt wird oder sich weiter im Geheimen vollzieht. Derjenige, der den Finger in die Wunde legt und die Taten aufdeckt, der whistleblower, verdient Anerkennung und Unterstützung. Danke, Christopher.

    :zen:



  • Das ist sehr freundlich.


    Allerdings bin ich persönlich, wie schon gesagt, Gott sei Dank nicht von Zernickow missbraucht worden. Ich war zwar auf zwei Sesshins mit Shimano aber daraus habe ich auch was gelernt. Die wirkliche Anerkennung gilt ja denjenigen Ex-Mitgliedern, die das alles am eigenen Leib erfahren und das Prozess der Ausgrenzung, das Du sehr gut beschreibst, vollziehen müssten. Ganz zu schweigen von den Frauen, die auch noch körperlich ausgenutzt wurden. Aber jetzt muss ich aufhören, sonst ist das mit dem Gleichmut wieder vorbei :)

  • _()_

    ich bin in der schrift nicht so gut und weis nicht in welchem teil des pk genau steht das man alles für sich prüfen soll und nur das heilsame übernehmen, aber das dieser rat existiert bin ich mir sicher da ich ihn im pk gelesen habe.


    wenn dir jemand sagen würde :" schiess dir ins knie " dan würdest du dem sicherlich nicht einfach so folge leisten.


    So nun weiter offenbar kamm dem 6 patriarchen nichts komisch oder gar unheilsam vor am 5 patriarchen sonst wäre dieser wohl gegangen.


    wer in so eine sanga eintrit hat dich sicher vorhin schon mal mit Buddhismus zu tun oder er hat sich sicherlich ein kleines grundwissen etlabiert über internet usw oder will man mir ernsthaft glauben machen das leute sich kommplet einer lehre hingeben die sie nicht mal kennen ohne zuerst mal wa sgelesen zu haben? Und die selben leute googlen jede Bar bevor sie da hingehen;).


    Natürlich ist es wichtig das ganze auf zu arbeiten und auch auf zu zeigen das nicht jeder mit schwarzer robe und einem zagu ein zen meister ist nur wurde dies in so fielen TherDs schon gemacht. Der unterschied zur kat kirche sehe ich auch darin das in der Katholischen kirche seit jahrhubderten mehrer täter immer wieder geschützt werden und das die opfer oft noch im schutzalter missbraucht wurden. Hier ligt eine einzelen oder auch 2 gemeinschaften vor in denen 2 einzelne personen etwas sehr schlimmes getan haben daher ist das interesse wohl auch etwas kleiner als bei der kat kirche.


    auch erscheint mir das fanze hier langsam eher wie ein rachefeld zug gegen diese gemeinden und ihre lehrer als wie aufklärungsarbeit. Der thered starter wirkt auch irgend wie nicht wirklich so als würde er den Buddhismus leben oder gar zen praktizieren. Die einzigen beiträge seiner seits sind die kritiken an den Missbrauchern. Die titel wirken reiserisch und verlinken oft auf andere seiten. Ich fühle mich da an einen gewisen " unbuddhist errinert" dieser wurde meines wissens nach genau deswegen ja auch mal entfernt :?.


    noch was zum gruppendinamik und dem austritt ohne das man die vergangenheit bewältigen kann also (verdrängt):

    wenn ich eine gruppe als nicht authentisch empfinde oder gar sektenhafte züge erkenne dann frag ich doch mal nach wie oder was ich da falsch verstehe. Wen dan die üblichen antworten solcher orte kommen wie zb:" dafür bist du nicht weit genug " dan frag ich mal lauter nach so das ei er der "weit genug ist" sich die frage auch mal stellt oder man es für den erklärt;). Man kann eine gruppe auch mit den klaren worten verlasse :" das was hier passiert stimmt für mich mit den Lehren aus folgenden gründen nicht überein:" man kann sich auch mit den dingen befassen und sie verarbeiten ohne darauf rum zu reiten und in foren deb 20 text dazu zu verbreiten. Das Buddhaland ist in deutscher sprache die erste anlaufstelle für Buddhismus (wen man googelt ) so kam ich her aber die geschehnisse wurde bereits diskutiert und nun wird wieder ein titel eröfnet, nicht mit "warnung für neulinge... " sondern mit einem titel der eher der bild zugehörig scheint. So nun da ich meinem erger luft gemacht hab halt ich die klappe_()_

  • hat man da gehofft, nach der relativ langen Zeit könnte der Beklagte nicht mehr auf Zeugenaussagen von Opfern zugreifen, um die angeblich unwahren Tatsachenbehauptungen in der Studie zu belegen? Wollte man da 'Vergangenheitsbewältigung' betreiben, indem man dem vorgesehenen Nachfolger die Vergangenheit seiner "Linie" schönt, 'das Haus bestellt'?

    Interessante Frage. An die erste (durchaus zynische) Möglichkeit hatte ich gar nicht gedacht. Wurde aber passen. Meine eigene Vermutung war eher, dass die Gruppe tatsächlich so von Zernickows Informationskontrolle und Hetze gegen die Außenwelt geprägt war, dass einfach niemand vorher auf die Idee gekommen war, zu googeln. Aber meine Insider vermuteten eher in Richtung zweite Möglichkeit, wobei die Nachfolgerin sicherlich schon von allem Bescheid wusste und war möglicherweise auch Treiberin des Prozesses. Nach dem Motto, das Haus finanziell und juristisch in Ordnung bringen, bevor sie die (durchaus beachtliche - steht ja im Link) Erbe antritt.


    Aber wie Du sagst bleibt das erstmal alles reine Spekulation. Und ich sollte mich vielleicht etwas zurückhaltender über die Details in so einem öffentlichen Forum äußern :).

  • Da ist es auch keine gute Idee, gleich von "fehlenden Beweisen" zu tönen ohne auch nur nach welchen zu fragen (sorry, bei aller Wertschätzung ...).

    Das es hier kein "tönen" gibt, ist dir sicher bewusst.:) Es gibt nur das geschriebene Wort.


    Das hier habe ich geschrieben

    Zitat

    Wichtig finde ich das man die Taten diskutiert. Dazu gehört auch, das man sie entweder rechtskräftig beweisen kann oder genug Zeugen hat, die unabhängig von einander sagen, was ihnen passiert ist.


    Ich habe es geschrieben, weil ich solche Diskussionen auch schon anders erlebt habe. Es werden nämlich auch gerne Behauptungen diskutiert um sie dadurch als Tatsachen erscheinen zu lassen. Ich habe es nicht geschrieben, weil ich der Meinung bin, dass es bei Zernikow und/oder Shimano keine Beweise gibt.
    Aber das nur am Rande.


    Das öffentlich machen dieser Missstände ist wichtig und auch, dass sie diskutiert werden.
    Und es ist wichtig zu erforschen, was solche Missstände begünstigt und wie man damit umgehen kann.

    Für mich, als eingefleischtem Traditionalisten, bedeutet das, mich immer wieder in meinem Tun zu hinterfragen und es auch zuzulassen, dass andere mich hinterfragen.

    Ohne eine lange Zeit grimmiger Kälte,
    die Dir in die Knochen fährt –

    wie könnten die Pflaumenblüten

    dich erfüllen mit ihrem durchdringenden Duft?
    (Obaku)

  • ich bin in der schrift nicht so gut und weis nicht in welchem teil des pk genau steht das man alles für sich prüfen soll und nur das heilsame übernehmen, aber das dieser rat existiert bin ich mir sicher da ich ihn im pk gelesen habe.

    Ja, Sili, es stimmt, der Buddha hat empfohlen, seine Lehre zu prüfen. Aber er hat nicht von anderen Meistern gesprochen.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • ich bin in der schrift nicht so gut und weis nicht in welchem teil des pk genau steht das man alles für sich prüfen soll und nur das heilsame übernehmen, aber das dieser rat existiert bin ich mir sicher da ich ihn im pk gelesen habe.

    Ja, Sili, es stimmt, der Buddha hat empfohlen, seine Lehre zu prüfen. Aber er hat nicht von anderen Meistern gesprochen.

    _()_

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    ok jetzt weist du das die Lehre Buddhas so wie sie der Meister verzerrt hat nicht mehr deinem empfinden fon heilsamm enspticht, da du die lehre ja prüfst. Dann soltest du ebtweder abstand fom meister nehmen oder gar fon dem was dieser meister lehrt. Ob nun der Meister geprüft wird oder das was er verzapft kommt bei einem missbrauch jacke wie hose darauf an. Ist der meister ein scharlatan und will das du alles was du hast abgibst und will dich dazu "ermutigen" noch mehr zu geben dann solte man merken das da was nicht stimmt (buddha rät seinen Mönchen zwar zur besitzlosigkeit aber nicht allen laien;-))


    wen die Lehre heilsam ist und heilsam weiter gegeben wird dan kann sie ja nicht zum missbrauch führen also wird die lehre irgend wan ins unheilsame übergeschwenkt, wer den rat Buddhas folgt bemerkt dies sicherlich und solte den teil den auslassen oder verwerfen.


    _()_

  • Der Thread-starter wirkt auch irgendwie nicht wirklich so als würde er den Buddhismus leben oder gar zen praktizieren.

    Tja - kann man durchaus auch als Ausdruck einer gelungenen Zen-Praxis bewerten :).


    Was übrigens dem "Unbuddhisten" betrifft, so kann ich sagen, dass er zehn Jahre lang meine Studie gehostet hat und dafür u.a. eine anwaltliche Abmahnung einkassieren musste. Insofern hat er, zumindest indirekt, mehr für die Opfer buddhistischen Missbrauchs getan als manch einem nicht-gesperrten Mitglied hier.

  • Der Thread-starter wirkt auch irgendwie nicht wirklich so als würde er den Buddhismus leben oder gar zen praktizieren.

    Tja - kann man durchaus auch als Ausdruck einer gelungenen Zen-Praxis bewerten :).


    Was übrigens dem "Unbuddhisten" betrifft, so kann ich sagen, dass er zehn Jahre lang meine Studie gehostet hat und dafür u.a. eine anwaltliche Abmahnung einkassieren musste. Insofern hat er, zumindest indirekt, mehr für die Opfer buddhistischen Missbrauchs getan als manch einem nicht-gesperrten Mitglied hier.

    _()_

    wenn jemand den opfern die hand reicht oder ihnen einen ausweg zeigt oder einfach nur für sie da ist dan tut er was für die Opfer. Wen jemand reiserische artikel veröfentlich und aus efekthascherei und dem "da seht ihr buddhismus ist schlecht " heraus einfach alles an die grosse glocke hängt und drauf rum reitet dan hilft er den opfern nicht sondern übt seinen geltungsdrang aus.


    das nicht wirken wie ein Buddhist könnte einer gelungen zen praxis ferner nicht sein den auch da wird mitgefühl mit opfer und täter gelebt es wird in ruhiger und sachlicher art und weise gewarnt um leute davor zu schützen in eine missbräuchliche struktur zu geraten. Es wird wohl eher weniger ein reiserischer titel verwendet um zum xten mal auf etwas herum zu kauen was schon deutlich erwähnt wurde.


    die gründe für das eigene handeln zu erkennen kann einm helfen etwas zu lernen!


    Eine kritik an einem fehlerhaften Menschen, die in grenzenloser liebe erfolgt und nur das beste im sinne hat sieht aber leider anderst aus.


    Ihre beiträge habdeln des weiteren immer fon fehlerhaften dingen im Buddhismus was ziemlich einseitig anmutet da verfehlungen fon menschen aller art begangen werden ob nun Buddhisten oder nicht Buddhisten.


    informieren ja aber reiserisch drauf rum reiten macht da nichts besser

    _()_

  • "Wir dürfen nicht wegschauen. Wir müssen ein Bewusstsein schaffen. Täter und Opfer. Seht, da ist jemand in unseren eigenen Reihen. Eine Schande für uns. Das muss benannt werden. Das muss an die Öffentlichkeit. Wir müssen darüber reden. Sagt seinen Namen!"


    Ja, so ist der Weg. So geht das Prozedere. Heute, morgen, übermorgen. Dran bleiben, nicht nachlassen.


    Das ist die eine Seite der immer gleichen Geschichte. Und die andere Seite ist: DU (und ICH), wir haben diese ganze Sch**ße mitten in uns. Täter und Opfer. "Nein, so jemand bin ich nicht! Solchen gruseligen, unheilsamen Dreck habe ich nicht in mir!"

    Prima, dann bist du ein etwas entwickelterer Mensch. Vielleicht kannst du andere ermuntern, es dir gleich zu tun, falls das eine Stärke von dir sein sollte.


    Was will ich damit sagen?

    Benennt den ganzen menschlichen Scheiß in dieser Welt! Schreibt es in die Zeitungen, lasst uns darüber reden.

    Und dann kehren wir immer wieder zu uns zurück. Auch da gibt es unglaublich viel zu tun. Je tiefer ich schaue, umso bessere "Kehrbesen" brauche ich.


  • [...]

    Seufz. Es ist zum Verzweifeln. :lol:


    Vielleicht hast Du es aber einfach nicht mitbekommen, dass ich mich seit zwei Jahren gegen Zernickow vor Gericht verteidigen musste. Insofern wirst Du es vielleicht jetzt verstehen, dass ich etwa den Vorwurf, nicht aus "grenzenloser Liebe" gehandelt zu haben, nun mal ziemlich anmaßend finde.


    Aber ich spüre, dass ich langsam genug davon habe, meine persönlichen Beweggründen vor wildfremden Menschen im Netz zu rechtfertigen. Ich kann zum Schluss nur allen Anderen anraten: wenn Ihr selbst in Zukunft gegen Missbrauch im religiösen Kontext vorgehen möchtet, bleibt am besten bei den Christen! :)

  • Im Palikanon finden sich einige Verse zu dem Problem:

    Anguttara Nikaya V.081-100

    Zitat

    Da, Moggallāna, behauptet ein Meister, obwohl von unlauterem Wandel: 'Einen lauteren Wandel führe ich, lauter ist mein Sittenwandel, rein und unbefleckt.' Seine Jünger aber wissen: 'Obwohl unser Herr Meister nicht lauter ist in seinem Wandel, so behauptet er doch, es zu sein. Wenn wir dies aber den Hausleuten mitteilten, so wäre das nicht angenehm für ihn. Wie aber können wir ihm antun, was für ihn unangenehm ist? Man beehrt ihn mit Gewand, Almosenspeise, Lagerstatt und den nötigen Heilmitteln und Arzneien. Durch das, was er selber (*1) tut, wird er sich schon selber verraten!' Einen solchen Meister aber, Moggallāna, nehmen die Jünger wegen seines Sittenwandels in Schutz, und auch er erwartet es von seinen Jüngern, daß sie ihn wegen seines Sittenwandels schützen.


    Das Kalamer-Sutra und die auf dieser Seite angegebenen Hinweise zu weiteren Quellen.

    Buddha über kritisches Prüfen :: Rede an die Kalamer - Kalama Sutra


    In DN 16 hat der Buddha zum Abschied gesagt, seid euch selbst eine Leuchte, seid euch selbst Zuflucht.

    Und:

    Zitat

    [16.6.1 Die Lehre sei euer Meister]

    Da hat nun der Erhabene sich an den ehrwürdigen Anando gewandt:

    «Es mag wohl sein, Anando, daß ihr etwa gedächtet: "Dahin ist die Unterweisung des Meisters, wir haben keinen Meister mehr." Doch man darf das, Anando nicht also ansehen. Was ich euch, Anando, als Lehre und als Zucht aufgewiesen und angegeben habe, das ist nach meinem Verscheiden euer Meister.

    :zen:



  • Was wir immer so gerne haben, ist:


    Genugtuung, die

    1. innere Befriedigung
    2. Entschädigung für ein zugefügtes Unrecht; Wiedergutmachung


    Tja, es lindert erstmal ein wenig für den Moment, nä?

    Mehr kann Genugtuung nicht ausrichten. Es ist eine kurzfristige Angelegenheit.