Besonders empfehlen möchte ich ein Buch aus dem Verlag Beyerlein & Steinschulte:
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Die Macht der Sprache ist das Thema. Auch Rechte Rede. So bezeichnet der Buddha die angemessene Weise, mit Sprache umzugehen. Sprechen ist neben Denken und Handeln eines der drei Aktionsfelder des Menschen, auf die genau zu achten sich lohnt. Ich und Welt haben mehr mit Gedanken und innerem Sprechen zu tun als mit chemischen Elementen oder physikalischen Gegebenheiten. Reden und Hören sind Wege und Mittel, Schweigen aber – in seinem tiefsten Sinn verstanden – ist das Ziel.
Quelle: Klappentext
Rechte Rede ist tatsächlich einer der Schlüssel für Wohlergehen auf ganz verschiedenen Ebenen – angefangen bei der Ethik, über das Verständnis der Illusionsmechanismen, die wir Wirklichkeit nennen, bis zum Schweigen, dem Ende des Geredes, Wünschens, Hoffens, Fürchtens, etc.
Dieses Buch erläutert verständlich, praktisch und lebensnah diese verschiedenen Aspekte und verweist dabei immer wieder auf prägnante Stellen aus den Lehrreden. Auf diese Weise stellt es Verbindungen zwischen den verschiedenen großen Feldern der buddhistischen Lehre her (Ethik, Vier Edle Wahrheiten, zwölf Glieder des abhängigen Entstehens, achtfacher Pfad), und ermöglicht so Gesamtschau, die nicht abstrakt bleibt, sondern direkt mit dem eigenen Leben und Wirken zu tun hat. Auf diese Weise wird es sehr hilfreich und kostbar für das Verständnis der Lehre, aber vor allem für die Praxis, durch die die Lehre lebendig wird.
Rechte Rede, aber auch die Zügelung der Sinne durch rechtes Hören und auch das "Zum-Schweigen-Bringen" der dauernden Unruhe und des Getriebenseins:
ZitatGemeint ist das emotionale Gedankengestöber, das uns in fünffacher Weise an die Welt der Sinne bindet: Verlangen, Aversion, Lethargie, Unruhe und Zweifel. Es wäre falsch, diesen Hemmungen den geringsten Raum zu lassen oder sie gar zu füttern.
Umgekehrt sollten noch nicht vorhandene gute Eigenschaften und Fähigkeiten aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt und zum Entstehen gebracht werden. Gibt es sie schon, müssen sie sorgsam gepflegt werden, damit sie im Alltagstrubel nicht wieder in Vergessenheit geraten. Zu den wichtigsten gehören Achtsamkeit, Energie, Begeisterung und Glücksempfinden, aber auch Wohlwollen, Mitempfinden, Mitfreude und Gleichmut.
Quelle: Alfred Weil, Reden – Hören – Schweigen, Die Macht der Sprache, S. 236
Gerade auch hier im Forum wird immer wieder sehr deutlich, welch positive oder negative Wirkungen Sprache hervorrufen kann.