Er sagt selber über sich, dass er kein buddhistischer Mönch ist und nur Kung-Fu-Meister.
Dafür sind seine Kenntnisse und Anmerkungen in dem Bereich doch immer ganz schön - der buddhistischste Sport, den ich bisher gefunden habe.
Nur für Meditationen sollte man sich, wie die Kritik da sagt, doch eher an richtige Mönche wenden.
Persönlich muss ich auch sagen, dass mir der Abt da anfangs etwas merkwürdig vorkam - ein Gefühl, welches mir bei Shi Heng Yi nie aufkam. Bei ihm kam ich bisher nur durch äußerliche Einflüsse etwas ins zweifeln, wie sie auch hier zu lesen sind.
Was ich bei Shi Heng Yi kritisch sehe ist, dass er sich als Mönch nach außen hin verkauft. Er trägt eine scheinbar echte Kutte, mit der typischen Kette um den Hals und kurzgeschorene Haare. Für den Laien sieht er aus, wie ein Mönch. Ich finde das auch ein wenig beleidigend, muss ich ehrlich gestehen. Das ist doch keine Verkleidung 😳
Dann gibt er wohl auch irreführende Informationen weiter. Kampfmönche brauchen sich nicht an das Zölibat halten?
Es gibt ein altes Sprichwort, das hier sehr zutreffend ist: Mitgehangen, mitgefangen.
Er macht das Spiel mit und ist zur Werbefigur geworden. Obendrein sieht er weg, wenn ich an die Anschuldigungen denke "wir mussten uns ausziehen und wurden geschlagen". 😳 Bin ja kein Profi, hat aber irgendwie Missbrauch-Schwingungen. Und da werden junge Knaben aufgenommen, denen eingetrichtert wird, dass sie ohne wenn und aber Folge zu leisten haben. Ich habe ein krass ungutes Gefühl bei der Geschichte. 😳