Vertiefungen – Übergang vom 7. zum 8. Jhāna

  • Da hab ich ja echt das Glück der späten Geburt gehabt. Das bedingt, dass ich ChatGPT nur als jemanden sehe, der mir seine Meinung erzählt. Daten um die zu prüfen hab ich genug, um nicht auf Meinungen und Manipulationen durch irrelevante Technik hereinzufallen.


    Mit ChatGPT versinke ich in ein Gestrüpp, das ich zum Glück schon lange erkannt habe. 8. und 9. Ochsenbild. Heißt, kann jederzeit in eines versinken und komme doch immer wieder zum 7. oder 10. zurück. Auf den Weg zum 7. zu gehen, da ist ein Elefantentreiber, der eine schmerzhafte Peitsche hat. Das versuch mal mit einer künstlichen KI aufzudröseln. Wir sprechen uns in zehn Jahren wieder. Das sind mindestens drei buddhistischen Schulen drin.

  • Daten um die zu prüfen hab ich genug, um nicht auf Meinungen und Manipulationen durch irrelevante Technik hereinzufallen.

    Sollte man bei GPT immer machen.

    Sonst würde die 1.12 oben auch falsch sein, wenn ich GPT nicht nochmal überprüft hätte. Korrigiert sich dann aber meistens selber richtig ;)


    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    „Alleinsein ist Glück beim Zufriedenen,

    der die gehörte Wahrheit erschaut.
    Glück ist Freisein von Bedrückung in der Welt
    und Selbstbeherrschung gegenüber Lebewesen.
    Glück ist Gierlosigkeit in der Welt,
    das Überwinden von Begierde.
    Die Beseitigung der ‘Ich bin’-Einbildung ist höchstes Glück.“


    विहाय कामान्यः सर्वान्पुमांश्चरति निःस्पृहः।
    निर्ममो निरहंकारः स शान्तिमधिगच्छति।।

  • ich erkannte, dass es die Dualitaeten leben/tot sein und Existenz der Dinge/Leerheit der Dinge nicht gibt. Ich hatte jegliche Angst vor allem verloren. fuehlte ich mich vom Geist her hellwach, glasklar und von messerscharfem Verstand.

    Na das hört sich doch nach einer eindrucksvollen und wertvollen Einsicht an :) Wie schön das du diese hattest.

    Das ist ja immer das Problem bei Sprache, dass sie unvollkommen ist und so habe ich in deine Erzählung Dumpfheit hinein interpretiert wo du keine empfunden hast...

  • ich erkannte, dass es die Dualitaeten leben/tot sein und Existenz der Dinge/Leerheit der Dinge nicht gibt. Ich hatte jegliche Angst vor allem verloren. fuehlte ich mich vom Geist her hellwach, glasklar und von messerscharfem Verstand.

    Na das hört sich doch nach einer eindrucksvollen und wertvollen Einsicht an :) Wie schön das du diese hattest.

    Das ist ja immer das Problem bei Sprache, dass sie unvollkommen ist und so habe ich in deine Erzählung Dumpfheit hinein interpretiert wo du keine empfunden hast...

    nuk Das fehlt in meine Beschreibung. Das überraschendste Ereignis: die Angst war weg und noch besser blieb weg.

    Da hat mich vorher und nachher niemand darauf hingewiesen. Ist wohl zu banal, um es zu erwähnen. Für Gemeinschaft mit Menschen ist Angst eben auch guter Kitt.

  • „Aus Verlangen entspringt Kummer, aus Verlangen entspringt Angst. Für denjenigen, der völlig frei von Verlangen ist, gibt es weder Kummer noch Angst.“


    Dhammapada V. 216

    „Alleinsein ist Glück beim Zufriedenen,

    der die gehörte Wahrheit erschaut.
    Glück ist Freisein von Bedrückung in der Welt
    und Selbstbeherrschung gegenüber Lebewesen.
    Glück ist Gierlosigkeit in der Welt,
    das Überwinden von Begierde.
    Die Beseitigung der ‘Ich bin’-Einbildung ist höchstes Glück.“


    विहाय कामान्यः सर्वान्पुमांश्चरति निःस्पृहः।
    निर्ममो निरहंकारः स शान्तिमधिगच्छति।।

  • Das fehlt in meine Beschreibung. Das überraschendste Ereignis: die Angst war weg und noch besser blieb weg.

    Da hat mich vorher und nachher niemand darauf hingewiesen. Ist wohl zu banal, um es zu erwähnen. Für Gemeinschaft mit Menschen ist Angst eben auch guter Kitt.

    Ja, das war wohl das Beeindruckendste, was ich erleben durfte. Also das Wertvollse im Umgang mit meinen Mitmenschen. Voellig frei von steuernden Emotionen zu sein. Verdammt gut. Da konnte ich dann - bildlich gesprochen - freundlich mit der Axt an duerre Aeste gehen. Speziell beim Umgang in Gruppen merkte ich das. Also ich war voellig frei, die unterschwellige nonverbale und verbale Kommunikation zu beobachten und ueber das Beziehungsgeflecht von Schuechternheit, Angst, Minderwertigkeittsgefuehlen usw zu laecheln und mit anderen Menschen frei nach eigenem Ermessen zu spielen. Wer das nicht glaubt, das das je moeglich ist, der denke an die Bilder, in denen Moenche laechelnd mit Tigern im Park spazieren gehen. Ja, letztes trifft den Nagel auf den Kopf.

  • Die Angst ist weg und endlich konnte ich Furcht erkennen, echte Gefahren für meinen Körper. Das brachte mich dazu diese Situationen zu ändern oder zu verlassen, andere Wahlmöglichkeiten gibt es nicht. Wie jedes fühlende Wesen ging ich Gewalt aus dem Weg. Feigheit ist der bessere Weg der Tapferkeit.

    Also ich war voellig frei, die unterschwellige nonverbale und verbale Kommunikation zu beobachten und ueber das Beziehungsgeflecht von Schuechternheit, Angst, Minderwertigkeittsgefuehlen usw zu laecheln und mit anderen Menschen frei nach eigenem Ermessen zu spielen.

    mit anderen Menschen frei nach eigenem Ermessen zu spielen.

    Genau da wechselte ich den Begriff, das war die Erkenntnis.

    mit anderen Personen frei nach eigenem Ermessen zu spielen.


    Mit Menschen spiele ich nur Spiele, die ihr Ermessen aus dem Augenblick erzeugen.

    Mit Personen als Person nach eigenem Ermessen und mit auch verletzender Anwendung der irrationalen Prinzipien. Philosophische, juristische, Glaubens Spielereien machen mir da große Freude.

    Menschen verletze ich nie, denn sie wolle mich auch nicht verletzen, außer es gehört zu unseren Spielregeln, die zum Erkennen der Person notwendig gehören. Menschen müssen, nach meinem aktuellen Erfahren erkennen, dass ihr Person-sein eine KI ist. Sie manipulieren sich mit ihren eigenen KI-Gedankengebäuden.


    Personen, da sieht das anders aus, die brauchen einen Menschen, der ihnen nicht gleicht, nur der kann ihre Grenzen zeigen, ob sie die sehen ist nicht mein Problem. Ich versuche zu ändern oder gehe weg.

    Eine schon sehr alte maßgebende Beobachtung ist, dass die Sila oder die zehn Gebote ab dem Feiertagsgebot natürliche Anlagen sind. Sie sind schon vererbt, um als junger Mensch eine Grundlage zu haben, mit Mitmenschen umzugehen.

    Zehn Gebote – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Die ersten vier werden erst nach der Pubertät wichtig, wenn es zur Suche nach dem „Wer bin ich?“ kommt.


    Ein kritischer Punkt ist der Wille, siehe Dhammapada 1und 2, hier beginnt Ver-ziehung. Wenn das Kind anfängt, bewusst gewollt gegen die Gebote zu verstoßen und nichts getan wird, kann es das Abstandnehmen von den Sila-verstößen nicht lernen. Das geht normalerweise gut mit Worten, Zeichen und später Erklärungen.

    Wenn das daneben geht, bleibt nur die schmerzhafte Erfahrung. Weil Eltern nicht dazu in der Lage waren, ihren Kindern ein Vorbild in diesem Abstandnehmen waren, war ich gezwungen, viermal in 70 Jahren, zu dem Mittel zu greifen. Diese, meine Silasverstöße, die direkt körperliche Schmerzen auslösen, sind mir vom ersten Mal eine Warnung niemals mit Wut, Ärger, Aggression so etwas zu machen. Das erste Mal war eine solche Aktion, als es meinen Bruder traf. Dafür empfinde ich immer noch Scham auch nach 60 Jahren. Wie konnte ich nur meinem Zorn frei laufen lassen? Nie wieder ist Jetzt.


  • Ich meditiere ja eher minimal aber um um Thema gibt’s ja ein relativ neues Buch von Lee Brasington


    Das Glück der Meditation
    Wegweiser in die Jhanas von Leigh Brasington
    www.buddha-haus-shop.de


    aus Interviews mit ihm hatte ich immer einen guten Eindruck von Lee Brasington.

  • Die Parallele mit Schlaf ist als Metapher gut.

    Bei Meditation vollkommen falsch. Weiß ich, weil das auch mal mein Ansatz war.

    Es geht um die 8 Vertiefungen und die sind nicht die 4 Jhana.

    Da hab ich eine merkwürdige Entdeckung gemacht. Mein Problem mit den vier Jhana und den acht Befreiungen hat sich wohl erledigt. Die Jahre mit einer Meinung sind erkennbar. Man muss immer wieder prüfen, wie sich die Worte ändern. Hab versuche die vier Jahna wiederzufinden. :grinsen:

    Ich kann den Widerspruch in den Texten nicht mehr finden. Mein Problem hat die Zeit des Zuhörens zerlegt.


    So ist es auch klar. Es gibt acht Jhana also Vertiefungen, Befreiungen. So kann man einen klaren Weg zum Nibbana gehen. Die acht Vertiefungen waren sowieso mein Weg, die vier Jhana eindeutig ein intellektuelles Problem, Verblendung.

    :? :hug: :kiss:

  • Ich meditiere ja eher minimal aber um um Thema gibt’s ja ein relativ neues Buch von Lee Brasington


    https://www.buddha-haus-shop.d…ion-leigh-brasington.html


    aus Interviews mit ihm hatte ich immer einen guten Eindruck von Lee Brasington.

    Danke _()_ das Buch kenne ich noch nicht. Vilelicht hilft es beim beantworten meiner Frage :) das werde ich mir mal anschauen

  • Vielleicht ist dieses Video hilfreich. Delson Armstrong und Dr Ruben Laukkonen, USA sprechen über den Zustand "nirodha samāpatti" auch genannt saññā-vedayita-nirodha 'Erlöschung von Wahrnehmung und Gefühl', ist die auf das Gebiet der Weder-Wahrnehmung-Noch-Nichtwahrnehmung folgende zeitweilige völlige Ausschaltung und Aufhebung aller Bewußtseins- und Geistestätigkeit. Zur Erreichung dieses Zustandes gelten die vollkommene Meisterschaft über alle 8 Vertiefungen sowie die erreichte Anāgāmischaft als unumgängliche Vorbedingung.

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    Mehr zum Thema

    https://palikanon.com/wtb/nirodha_sam.html


    Cessations of consciousness in meditation: Advancing a scientific understanding of nirodha samāpatti’

    Cessations of consciousness in meditation: Advancing a scientific understanding of nirodha samāpatti
    Absence of consciousness can occur due to a concussion, anesthetization, intoxication, epileptic seizure, or other fainting/syncope episode caused by …
    www.sciencedirect.com


    What happens to the brain during consciousness-ending meditation? | Psyche Ideas
    Psychologists are studying a form of meditation known as ‘nirodha-samāpatti’ that reportedly ceases all mental function
    psyche.co

  • nirodha samāpatti“ ist ja ganz toll, doch, was bringt das wirklich, wenn es nur in der Meditation erreicht wird?

    Ein, weitestgehend bewusstlos Zustand. Der nicht Schlaf ist, aber auch nicht wach.

    Das habe ich nicht gewollt, war nicht das Ziel meiner Meditation, doch ohne ihn zu erleben ist Meditation ganz Ziellos. Mein Ziel dieses erarbeiten dieser Technik war mein Bewusstsein auszuschalten. Das ist „nirodha samāpatti“ das ist das Bewusstsein, meines Bewusstseins, des nicht wahrnehmen, zuerst nicht wahrnehmen wollen, dann nicht mehr wahrnehmen auf Anweisung. Wozu sollte ich etwas üben, das kein Ergebnis in der alltäglichen Welt hat? Die alltägliche Welt ist Bewegen, Essen, soziale Gemeinschaft und Schlafen.


    nirodha samāpatti“ habe ich schnell erreicht bei meiner Art des Sitzens, frei von Meistern. Doch da war noch was, das ich nicht verstand, unbefriedigt, unvollkommen leidend. Meister, in Büchern, waren Helfer, aber nicht befriedigend, weil sie nicht über den Sinn von „nirodha samāpatti“ aufklärten. Ich hatte das sichere Gefühl, das ich in diesem unbefriedigenden Zustand gehalten werden sollte. In der Meditation war der genau der, der erreicht werden konnte und da war er toll.

    In der Alltagswelt konnte ich den auch erreichen, mitten im Chaos. War nach dem erten Mal kein Problem mehr.


    Dann kam der „nirodha samāpatti“ im Alltag durch einen unbestechlichen, unbeeinflussten Meister, einen Lügendetektor. Das war das vollkommene Ausschalten meines Bewusstseins ohne Bewusstlosigkeit, das Bewusstsein-sein. Alle acht Vertiefungen waren erreicht.


    Dann wusste mein Bewusstsein, was zu tun ist. Es hatte keine Angst mehr vor dem „Erlöschen“, es wusste, dass Bewusstsein war, das nicht sein Bewusstsein ist. Dieses Wissen entwaffnete alle erdachten Gefahren (Ängste) meines Bewusstseins, es benötigte nur noch Furcht vor realen Gefahren, dem Sterben als letzte.


    Dann, nach weiteren Jahren, traf ich auf Zen. Ich hätte einfach dabei bleiben sollen, dem einfach Lesen der Koanbücher.

    Als ich Buddha-Worte fand, hätte ich bei diesen Worten bleiben sollen, bin ich auch SN56.11

    Zitat

    „Bettelende, diese beiden Extreme sollten nicht von jemandem gepflegt werden, der hinausgegangen ist.“

    Dveme, bhikkhave, antā pabbajitena na sevitabbā.

    Welche zwei?

    Katame dve?

    Sich sinnlichen Freuden hingeben, die niedrig, grob, gewöhnlich, unedel und sinnlos sind. Und sich der Selbstkasteiung hinzugeben, die schmerzhaft, unedel und sinnlos ist.

    Yo cāyaṁ kāmesu kāmasukhallikānuyogo hīno gammo pothujjaniko anariyo anatthasaṁhito, yo cāyaṁ attakilamathānuyogo dukkho anariyo anatthasaṁhito.

    Indem er diese beiden Extreme vermied, erwachte der Verwirklichte, indem er den mittleren Weg der Praxis verstand, der Vision und Wissen vermittelt und zu Frieden, direktem Wissen, Erwachen und Erlöschen führt.

    Ete kho, bhikkhave, ubho ante anupagamma majjhimā paṭipadā tathāgatena abhisambuddhā cakkhukaraṇī ñāṇakaraṇī upasamāya abhiññāya sambodhāya nibbānāya saṁvattati.

    Suttacentral.net Übersetzung von 2018.

    war meine Referenz für alle weiteren Worte des Buddhas und der Patriarchen. „War“ ist richtig, weil es zu, hänge ich an Sinnenlust oder Sinnenleid?


    Heute hat mein Bewusstsein wohl einen Weg entdeckt, bei dem es „nirodha samāpatti“ benutzen kann, um sich, seine hormonellen Funktionen (Gehirn und Körper) umgestalten zu können. Ein neuer Weg tut sich auf, der mich als User wohl noch unverständlicher macht. Ich habe einen mächtigen Denkfehler, Ein-Bildung gemacht, tut mir leid, ich war fest überzeugt, dass ich auf Menschen treffe, die wie ich „nirodha samāpatti“, die Leerheit des eigenen Bewusstseins als Quelle bewusst haben.


    Buddhaland und Zen.de hat mich nicht verstanden, weil ich bisher nicht klarmachen konnte das „nirodha samāpatti“ meine Quelle ist um immer neu zu werden. Die Erfahrung das Bewusstsein da ist, löst alle Zweifel meines Bewusstseins auf. Qualia ist zwischen Bewusstsein („nirodha samāpatti“ nur eine unbefriedigende Ahnung von Bewusstsein)und meinem Bewusstsein.

    Mir ist auch bewusste geworden, dass alle meine Beiträge nur Gerede sind und ich mich zu sehr auf persönliche Interaktionen meines Bewusstseins eingelassen habe, obwohl ich wusste, dass es nur meine Kraft kostet. Nein, das wusste ich bisher nicht! Ich wollte missionieren, der Fehler jedes Bodhisattva, der nicht verstehen will, dass er keinen anderen befreien kann.

    :oops: :oops: :oops: _()_ _()_ _()_

    3 Mal editiert, zuletzt von Qualia ()

  • super spannend. :) Danke! _()_ Muss mal schauen ob ich irgendwo das komplette Paper herbekomme. :?

    Wobei es über meine Frage weit hinaus geht. Mich interessiert der Übergang vom Nichtsheitgebiet (7.Jhana) zu Weder-Wahrnehmung-Noch-Nichtwahrnehmung (8.Jhana).

    Hier wird auch viel von dem Erlöschungszustand (9.Jhana) gesprochen bzw. es verschwimmt alles etwas. Vermutlich ist 8.Jhana und 9.Jhana auch gar nicht mehr so klar voneinander trennbar. Vermutlich ist das 9. einfach noch einmal viel tiefer …

  • 7. mal ein Versuch, der ganz verrückt ist.

    Ich sehe den Tisch unter der Tastatur, von der ich durch den Bildschirm weiß, dass sie sein muss, weil ich ein Ergebnisfeld auf dem Bildschirm wahrnehme.

    Es gibt aber eine Vermutung, dass der Tisch existiert, auf dem Bildschirm und Tastatur sind.

    Vermutung, weil ich sie nur mit Augen wahrnehme. Also nur zwei Sinne wirklich verwende, wobei der Tastsinn der elementar wirkliche ist.

    Was nehme ich wirklich wahr? Nichts von dem ist wirklich! Außer das, was mein Tastsinn mir zeigt, der auf meiner ganzen Haut angesiedelt ist, aber auch das ist nicht die Wirklichkeit, denn mein Körper ertastet nur Teile, die ihn berühren oder die er berührt. Ohne Augen hätte ich keine Vorstellung davon und meine Augen berühren nicht das, was sie wahrnehmen sind, also keine Wahrnehmung im Sinn des wirklichen Abtastens.

    Ein Dilemma verlasse ich mich auf meine Augen weiß ich nicht, ob ich es wirklich als ertastbar erkennen kann. Wenn ich die Tastatur betätige, weiß ist nicht wirklich, ob der Tisch, den meine Augen wahrnehmen, wirklich mit meinen Fingern ertastbar ist.

    Ertaste ich mit meiner Hand den Tisch, weiß ich, dass da was ist, aber nur das, was meine Hand ertastet. Mehr geht nicht, ich kann den ganzen Tisch niemals ganz mit meinen Händen erfahren.

    Nun gut ich kann ja mit meinen Augen sehen, was ich ertaste, aber was sieht ein Blinder?


    Darum geht es im 7. Das es keine echte Wahrnehmung von etwas gibt, die das ganze Objekt umfassen, kann, ich brauche immer Sinne, die das Objekt nicht anfassen und mir ein Bild liefern, das nicht die Wirklichkeit ist. Formen, Töne, Duft, Säfte, Gedanken, liefern Vermutungen, die erst wahr werden, wenn das Objekt, das die anderen Sinne zusammenbauen, ertastet werden kann.


    8. ist das sich befreien von den Vermutungen und das erkennen, dass es nichts gibt, das in seiner zusammengebauten, aus den sechs Sinnen, ganz wahrzunehmen ist. 8. ist die klare Wahrnehmung, das kein Ich wahrzunehmen ist.

    7. lenkt darauf hin, dass etwas da ist, das wahrgenommen werden kann, aber nicht als Objekt nur als Etwas.


    ?? Es kann auch kein 9. geben, weil das ja etwas enthalten müsste, dass wahrgenommen werden, kann doch nicht wahrgenommen wird, mit den körperlichen Sinnen.??


    Nun muss ich Schluss machen, denn es tut sich etwas, auf das ich unmöglich schreiben kann und auch nicht will. Buddha verwendet einen Begriff: Nibbana. Das muss ich nun prüfen.



    Der Beitrag von Ulrich Ott hat MIR alles klar gemacht.


  • Mir geht es auch gar nicht so sehr um eine Beschreibung der einzelnen Stufen sondern darum wie der Übergang gelingt und das speziell von dem 7. zur 8.


    So gelingt zum Beispiel der Übergang von dem 1. zum 2. Indem man die Konzentration auf das bisherige Objekt fallen lässt und sich stattdessen auf die meditative Freude richtet. Oder vom 4. zum 5. Indem man den Gleichmut in den Hintergrund treten lässt und sich auf eine „Weitung der Wahrnehmung“ und ein „Aufsteigen“ einlässt. Bis die „Weitung“ schließlich zur Wahrnehmung einer „unendlichen Weite ohne Konturen“ wird.


    Ich habe Ideen dazu, wie der Übergang vom 7.zum 8. Ablaufen könnte mir fehlt es aber an eigenen belastbaren Erfahrungen dazu. Und was ich bisher in Büchern oder Texten darüber gelesen habe empfinde ich als nur schwer greifbar bzw unzureichend.

    4 Mal editiert, zuletzt von Weltling ()

  • Mir geht es auch gar nicht so sehr um eine Beschreibung der einzelnen Stufen sondern darum wie der Übergang gelingt und das speziell von dem 7. zur 8.


    So gelingt zum Beispiel der Übergang von dem 1. zum 2. Indem man die Konzentration auf das bisherige Objekt fallen lässt und sich stattdessen auf die meditative Freude richtet. Oder vom 4. zum 5. Indem man den Gleichmut in den Hintergrund treten lässt und sich auf eine „Weitung der Wahrnehmung“ und ein „Aufsteigen“ einlässt. Bis die „Weitung“ schließlich zur Wahrnehmung einer „unendlichen Weite ohne Konturen“ wird.


    Ich habe Ideen dazu, wie der Übergang vom 7.zum 8. Ablaufen könnte mir fehlt es aber an eigenen belastbaren Erfahrungen dazu. Und was ich bisher in Büchern oder Texten darüber gelesen habe empfinde ich als nur schwer greifbar bzw unzureichend.

    Was ist denn da jetzt das Problem, entweder macht man sich über die Vertiefungen Gedanken und Vorstellungen oder man erfährt sie.

    Der Übergang ist immer das Fallenlassen des gegenwärtigen Objekts, beim Übergang von der 7. zur 8. Stufe lässt man eben die Konzentration auf das Objekt "Bewusstseinsunendlichkeit" fallen und erreicht das Objekt "Nichtsheitsgebiet". Um das zu erfahren muss man die Vertiefungen eben praktizieren.

  • Bewusstseinsunendlichkeit ist 6 und da ist die Sache auch noch klar, da gibt es noch etwas das man fallen lassen kann, um die 7 zu erreichen. Aber bei der 7 tue ich mich schwer, wie lässt man Leerheit fallen? Wie geht man einen Weg der nicht bewusst und / oder absichtlich gegangen werden kann? Wie sieht dieser Weg aus?

  • Mir geht es auch gar nicht so sehr um eine Beschreibung der einzelnen Stufen sondern darum wie der Übergang gelingt und das speziell von dem 7. zur 8.


    So gelingt zum Beispiel der Übergang von dem 1. zum 2. Indem man die Konzentration auf das bisherige Objekt fallen lässt und sich stattdessen auf die meditative Freude richtet. Oder vom 4. zum 5. Indem man den Gleichmut in den Hintergrund treten lässt und sich auf eine „Weitung der Wahrnehmung“ und ein „Aufsteigen“ einlässt. Bis die „Weitung“ schließlich zur Wahrnehmung einer „unendlichen Weite ohne Konturen“ wird.


    Ich habe Ideen dazu, wie der Übergang vom 7.zum 8. Ablaufen könnte mir fehlt es aber an eigenen belastbaren Erfahrungen dazu. Und was ich bisher in Büchern oder Texten darüber gelesen habe empfinde ich als nur schwer greifbar bzw unzureichend.

    Tut mir leid, dass ich erst jetzt erkenne.

    Es ist unzureichend und auch ich empfinde es noch heute so. Mich ziehen diese Texte immer wieder in das Gestrüpp aus Meinungen und in Nachdenken.


    Der Übergang benötigt Mut und eine gewisse Wut zum Sprung. Wie die anderen auch.

    Es sind eben Befreiungen vom: Ich bin sein. Du hast das ja gut beschrieben, von was man befreit wird.


    1 > 2 ist das Befreien von „realen“ Objekten, sie so erkennen wie sie sind, nicht zu mir gehörend.

    2 > 3 ist das erkennen, dass Freude ein Objekt ist, an dem man anhaftet.

    3 > 4 ist das erkennen, dass Freudlosigkeit auch nur ein Objekt ist.

    4 > 5 ist die Befreiung von Gleichmut, auch ein Objekt, das bei Sehen, was zu sehen ist, nicht nötig ist.

    7 > 8 ist das sich befreien von allen Wahrnehmungen, weil es nichts gibt, das als Objekt wahrgenommen wird. Alle wahrgenommenen Objekte sind, durch mein Ich Begriffe und ich erkenne, dass die Begriffe nicht wahrgenommen werden können, einschließlich das Objekt ich.

    An dem Punkt nehme ich die Objekte, jetzt von Begriffen befreit, wahr.

    Das Erreichen von 8 ist nach dem Erwachen aus der Meditation das Erreichen der Denkweise der Entscheidung aus Wissen. Das Unwissen ist stark vermindert.

    Habe ich das nur einmal erreicht, kann ich diese Denkweise ausarbeiten.



    Mein situatives Ich entscheide, wer ich sein will, als was ich erscheinen will und muss mich nie wieder gezwungen sehen als dies oder das erscheinen zu müssen. Der Glaube ist abgebaut, dass es von Wichtigkeit ist Menschen oder was auch immer zu sein. Alles nur Objekte. Gedankengebäude, Vorstellungen, Orientierungssysteme für die Gemeinschaft mit Menschen.


    Kein Mensch oder fühlendes Wesen hat bei mir die Möglichkeit, mich in das bedingte Entstehen ein Extrem zu sein bringen. Ich kann aber auch jedes Extrem sein, ohne es zu sein. Heißt erkennen, dass ich eine, meine selbst geschaffene Illusion lebe. Bring gerade jetzt ein Lächeln in mir.


    Mit fühlenden Wesen, die keine Menschen sind, habe ich keinerlei Probleme, außer Furcht, wenn ich sie als eindeutig gefährlich für mich erkenne.


    Das 8. ist die Befreiung von Unwissen, dem ersten Glied der Kette des bedingten Entstehens von Leid. Wenn man es denn erfahren und die Grundlagen der vier Wahrheiten erarbeitet hat. Was ich bei dir einfach mal annehme.


    Die 8. Befreiung ist der Kulminationspunkt der gesamten Lehre, ganz einfach und doch sehr schwer zu durchschauen, noch weniger es zu glauben. Da MUSS noch mehr sein, schreit das Ich. Vielleicht ein 9. oder gar 10.? Diese Vermutungen lösen sofort wieder bedingtes Entstehen aus, weil man eigentlich weiß, dass es nicht sein kann, doch ist das auch sicher?


  • Weltling

    Warum interessiert Dich das denn so stark? Was versprichst Du Dir davon?


    - So, und jetzt esse ich erstmal ein Käsebrot. Ich habe nämlich Hunger.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Versprechen tue ich mir nichts. Menschen interessieren sich für unterschiedlichste Dinge, manche denken darüber nach wie man den K2 besteigen könnte. Oder was sich hinter weißen Flecken auf einer Landkarte verbirgt. Andere wie man ins 8.Jhana gelangt…..

  • Da hab ich was erkannt und übe es. Beim Meditieren ganz und gar auf Haltung und Wahrnehmungen achten. Sofort Gedanken machen verlasen, wieder zum Körper zurückkehren, bis er ganz beruhigt ist. Dann erkenne ich, dass ich meine Gedankenwelt nicht mehr wahrnehme und es interessiert mich nicht.

  • Warum interessiert Dich das denn so stark? Was versprichst Du Dir davon?

    Versprechen tue ich mir nichts. Menschen interessieren sich für unterschiedlichste Dinge, manche denken darüber nach wie man den K2 besteigen könnte. Oder was sich hinter weißen Flecken auf einer Landkarte verbirgt. Andere wie man ins 8.Jhana gelangt…..

    Hm, vielleicht ist das ja Deine Mission.

    Jeder von uns ist für irgend etwas wichtig auf der Welt.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Bewusstseinsunendlichkeit ist 6 und da ist die Sache auch noch klar, da gibt es noch etwas das man fallen lassen kann, um die 7 zu erreichen. Aber bei der 7 tue ich mich schwer, wie lässt man Leerheit fallen? Wie geht man einen Weg der nicht bewusst und / oder absichtlich gegangen werden kann? Wie sieht dieser Weg aus?


    In A.VIII.66 und anderen Lehrreden wird dieses Nichtsheitsgebiet beschrieben als der Gedanke "Nichts ist da". Wenn nichts da ist, wie kann man dann was fallenlassen?

    Mit dem Gedanken "Nichts ist da", ist eben noch dieser Gedanke da als eine willentliche Gestaltung, die dann fallengelassen wird. Denke ich.

  • Die Fesseln fielen mir bei dem Thema gerade wieder ein Weltling

    Mal ausführlich hier erklärt. Nur das du weißt, dass im Kanon von einer Versteifung auf die Meditationserlebnisse gewarnt wird.


    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    „Alleinsein ist Glück beim Zufriedenen,

    der die gehörte Wahrheit erschaut.
    Glück ist Freisein von Bedrückung in der Welt
    und Selbstbeherrschung gegenüber Lebewesen.
    Glück ist Gierlosigkeit in der Welt,
    das Überwinden von Begierde.
    Die Beseitigung der ‘Ich bin’-Einbildung ist höchstes Glück.“


    विहाय कामान्यः सर्वान्पुमांश्चरति निःस्पृहः।
    निर्ममो निरहंकारः स शान्तिमधिगच्छति।।

    Einmal editiert, zuletzt von Jan87 ()

  • Das Problem mit den vier Arupa-Jhanas ist das sie genau dieses machen und sicher zum Auflösen aller Anhaftung oder dem Willentlichen Festhalten führen durch Erkennen und Erfahren der Sinnlosigkeit dieses Willentlich zu tun. Übergang vom 7. ins 8.Jhana.


    Die vierte Stufe ist die Erkenntnis, dass dieses geistig, mit Absicht auch unbewusste Anhaften keine Grundlage hat, außer die Programmierung der KI des eigenen Gehirns. Also des Selbstseins, des Ich seins. Diese Programmierung beginnt sofort mit dem ersten Atemzug, darum bleibt vieles unbewusst, aber doch geistig entschieden. Wenn das nicht so ist, sehe ich keine Begründungen für Traumata.


    Wo ist das Problem? Das ist das Wiedererscheinen des Selbst/Ich, wenn die Meditation beendet wird, es zu bewussten Gedanken Ergreifen oder bewusster gewollter Bewegung des Körpers kommt. Dann erscheint das Selbst/Ich mit dem Glauben, dass das genau das ist, was es immer sein muss, laut den Übertragungen. Übergang vom 8. zum 7. Jhana.


    Das Bewusstsein des Bewusstseins nur Bewusstsein zu sein 8., wird wieder zum Einschalten, 8. in 7., der KI, das Bewusstsein etwas zu sein, das sich etwas bewusst ist. Im 8. ist das Bewusstsein Geist/Körper zu sein abgefallen, aber auch die KI, die sich bewusst ist ein Selbst/Ich zu sein.

    Das hat Dogen nicht gesagt oder nicht gewusst oder er konnte es nicht ausdrücken.

    Das ist der einzige Vorwurf, den ich allen Patriarchen mache, nur der Buddha hat erkannt, dass so einfach ist, dass es keiner glauben kann. Im Diamantsutra wird es ganz klar erklärt, von Buddha, doch auch dieses Sutra führt zu dem Unglauben des Lesenden, dass es so einfach ist.