Wenn unser Glaube verächtlich gemacht wird...

  • Ich verstehe nicht, weshalb man sich als Buddhist „outen“ sollte. Welchen Zweck sollte das haben?


    Ebenfalls ist mir unklar inwiefern die Leute dich ungerecht behandelt haben. Man kann solches Verhalten beim anderen benennen und entweder ändert er was oder man reduziert den Kontakt auf das notwendigste Minimum.


    Beste Grüße 🖖

  • Ich glaube nicht an den Buddha oder an den Dharma, sondern ich glaube dem Buddha und dem Dharma, d.h. ich vertraue darauf, dass der Buddha einen Pfad gelehrt hat, der mich von Gier, Hass und Verblendung befreien kann. Warum glaube ich dem Buddha und dem Dharma? Weil ich schon einiges prüfen konnte und so davon ausgehen kann, dass auch vieles, zu dem ich noch keinen Zugang habe, der Wahrheit entspricht.


    Das ist etwas anderes als an den Weihnachtsmann zu glauben, d.h. an etwas, dessen Existenz oder Richtigkeit ich nicht durch eigene Prüfung oder Erfahrung verifizieren kann.


    Zitat

    Die Welt im Buddhismus ist meine eigene Welt. Buddha ist kein Gott, kein Prophet, sondern ein außergewöhnlicher Mensch. Außergewöhnlich deshalb, weil er durch seine eigenen Bemühungen den Geist von verschiedenen Befleckungen befreien kann. Das Wort ‚Glaube' gibt es in Pali, der Sprache, in der Buddha gesprochen hat, gar nicht. Im Buddhismus gibt es Vertrauen – es ist sehr kostbar. Wenn man aber etwas ohne kritische Betrachtung annimmt, ist es Glaube und das gibt es so gesehen im Buddhismus nicht.


    Bhante Dr. Seelawansa zitiert hier: Klick

    Wenn ich jemandem vertraue, indem ich seine oder ihre Aussagen überprüfen kann, so ist dieses Vertrauen viel weniger angreifbar, als wenn ich auf blindes Vertrauen angewiesen bin. Diesen Glauben kann man leicht verächtlich machen, vor allem, wenn ich das, was ich für meine Person halte und deren Wert darauf gebaut habe, davon abhängig mache.

    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

    Einmal editiert, zuletzt von Thorsten Hallscheidt ()

  • Noch mal zum ursprünglichen Thema, wenn man konfrontiert wird mit Spott wegen einer Andersartigkeit. Ich kenne dieses Thema, ich war schon immer anders, bin mit Aussenseitern gegangen und habe friedlich mein eigenes Ding machen wollen und mich auch äusserlich nicht angepasst. Wenn ich mich jetzt offen Buddhistisch oder Christlich präsentieren würde, würde das keinen grossen Unterschied dazu machen und keinen überraschen. Wenn man so auffällt, dann bekommt man das öfters mit Burschen zu tun, die meinen ihre Männlichkeit beweisen zu müssen und die Vorurteile an einem abzuarbeiten. Da muss man dann gelassen bleiben. Heute muss jemand mit so einer Erfahrung auch an mich gedacht haben, ich dachte echt das hört mit dem Alter irgendwann auf. Aber ich bleibe dann cool und erinnere mich an meinen Glauben und gehe einfach immer geradeaus.


    Man muss sich halt erinnern, dass das echt nur die Voruteile sind, die da gegen einen ballern, und noch eine Runde blinde Kampflust und intoleranz gegen andersartige. Wenn man in unserer Gesellschaft sichtbar als andersartiger rumläuft oder sich verhält, eckt man eben an. Das ist wahrscheinlich auch mit einer der Gründe, warum der Buddha die Abgeschiedenheit der Klöster so sehr für Mönche empfohlen hat, wegen des relativen Mangels an Mackern dort, die andauernd Ärger machen würden. Und weibliche Mönche wollte er bestimmt deswegen erst auch nicht, ganz allgemein wegen der Drüsen und damit keiner von denen abgelenkt oder zum Zornbock gemacht wird. Und nicht weil Frauen das nicht schaffen, oder so.


    Ja was macht man da? Am besten wirklich einfach cool bleiben und das beste repräsentieren, was man kann. Wenn man an Buddhismus glaubt, oder eine andere starke und offene Religion wie Christentum oder Islam, dann sollte man eigentlich eine Motivation dafür im Hinterkopf haben, und auch genug Beispiele in dieser Sache. Ich finde, die Geschichten der Heiligen sind immer grosse Inspiration, auch wegen der vielen Schwierigkeiten, die sie im Leben ertragen müssen und manchmal auch den Mutwillen von ignoranten Menschen... Von der Denkweise und den Ideen, damit umzugehen, kann man sich oft eine Scheibe abschneiden.


    Ich war früher dauernd in solchen Situationen, wo ich provoziert wurde, und hab's nicht verlernt dann einfach zu versuchen ich selbst zu sein und mein bestes zu geben, mich auf nichts falsches dabei einzulassen. Ich war auch immer aggressionslos und ohne Gewalt unterwegs. Wenn man so ist, dann muss man halt erstmal seine Angst überwinden, und einfach stehen zu bleiben und vor allem auf die richtige Idee und die richtigen Worte zu warten. Vor allem eben cool bleiben, und immer den Gegenüber respektieren. Wenn einer richtig reinhaut, dann kann man vorher immer noch irgend einen Plan B vorbeireten irgendwo zwischen irgendwie einfach einstecken, Schuhsolenverschleiss und jahrelanger Aikidoerfahrung, aber so lange man nicht direkt physisch angegriffen wird darf man sich nicht provozieren lassen und muss sich auf seine Basis skills verlassen.


    Bei mir war das früher einfach bedingungsloser Respekt, ich habe selbst mit Neonazis oder sonstwas für Gesocks noch stundenlang fair diskutiert, wenn ich gemerkt habe, die haben (noch) genug Respekt vor mir in der Situation. Das ist kein Witz, ich habe denen meine ihren komplett entgegengesetzten Ansichten erzählt und mir deren angehört...aber sie haben mich nicht geschlagen, obwohl meine Meinung komplett andersrum war als ihre und ich auch noch so aussah. Weil ich ihre Meinungen immer habe gelten lassen so gut ich konnte, und ihnen damit keine Grund zur Eskalation gegeben habe. Mir ging's dann auch so, ich habe meine Meinungen nie versteckt und auch immer verteidigt - und das geht nur gut, wenn man dabei niemanden direkt angreift und auch eigene Fehler zuzugeben bereit ist. Gleichzeitig ist das halt nötig, sich als Selbstbewusst hinzustellen, damit man sich nicht die Blösse der Schwäche gibt, die in so einer Situation auch zur Eskalation führen kann.


    Im Grunde ist das ganz einfach, wie in der Meditation. Man muss nur stillstehen und die ganzen Ängst, den Ärger usw. an einem vorbei gehen lassen. Dann sammelt sich automatisch das Selbstbewusstsein, und man ist bereit für den Moment, in dem man merkt man würde das richtige sagen. Oder eben die Klappe halten aber weder jammern noch zurückschlagen, das baut auch eine Ausstrahlung von Stärke auf. Wenn man an die Lehren des Buddha denkt, gibt es da endlose Beispiele die als Rüstzeug für genau solche Situationen dienen sollen. Die Sutren sind voll solcher Perlen.


    Ausserdem, wenn man die Chance sieht, nicht nur still zu bleiben, sondern was richtig gutes zu antworten auf etwas, was sie einem auf den Kopf werfen, und ein paar Vorurteile zu entkräften indem man ihnen Beispiele gibst und auch demonstrierst, wie ein Buddha mit sowas umgeht. Dann gibt man nicht nur dir sondern auch dem Buddha die Ehre, von dem man die Weisheit womöglich gelernt hat. Da bringt man vielleicht noch jemanden von einem Irrtum ab mit, oder sogar auf einen besseren Pfad: wenn andere merken, man ist nicht mit den gleichen Problemen belastet wie die, und hält auch noch Druck aus viel cooler als alle von denen zusammen ohne dass deswegen eine riesen Scheisse passiert wie sonst immer, dann wollen die wissen wo so eine Kraft herkommt, wie man selber so tough werden kann. Das ist dann eben der richtige Buddhismus, den man ihnen zeigst, den dann nicht mehr nur der Asia Kitsch aus dem Fernsehen ist, sondern etwas viel mächtigeres. Den lernt man finde ich übrigens am besten aus den ganzen alten Sutren und überlieferten Geschichten, da gibt's stories von Typen auch in Konfrontationssituationen, was die dann alles machen und sagen ist wirklich denkwürdig.

  • Mir schwirrt der Kopf....

    Ich würde dir ans Herz legen, die Kommentare solcher Nutzer zu ignorieren.

    letztlich führen diese nur zu Verwirrung.

    Ja, da hast Du vollkommen Recht.

    Vor allem auch deswegen, weil zu dieser meiner Antwort inzwischen der ursächliche Post fehlt, der anscheinend gelöscht wurde. Nun macht mein "Mir schwirrt der Kopf" gar keinen Sinn mehr, weil der Bezug verschwunden ist.

    Ich habe allerdings erst, in meiner langjährigen Zugehörigkeit hier, ein einziges Mal jemanden ausgeblendet, der anscheinend schon länger nicht mehr hier ist.

    Habe mir auch schon überlegt, ob ich (den Du meinst) ignoriere. Aber dann befürchte ich, dass mir auch mit den Anderen die Zusammenhänge verloren gehen oder die Übersicht verloren geht.

    Das könnte kompliziert werden.

    Meine Lösung ist immer, hier dann eine Pause zu machen. Was Besseres fällt mir leider nicht ein. Die Störer haben ja auch eine Daseinsberechtigung.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Ich verstehe nicht, weshalb man sich als Buddhist „outen“ sollte. Welchen Zweck sollte das haben?


    Ebenfalls ist mir unklar inwiefern die Leute dich ungerecht behandelt haben. Man kann solches Verhalten beim anderen benennen und entweder ändert er was oder man reduziert den Kontakt auf das notwendigste Minimum.


    Beste Grüße 🖖

    :) :like: Vielen würde ich das nicht erzählen, nur solchen denen ich vertraue. Es ist etwas viel zu privates und macht mich verletzlich auf eine gewisse Weise, finde ich, bei bestimmten Persönlichkeiten, die ich kenne.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





    3 Mal editiert, zuletzt von Hingabe ()

  • Es gehört vielleicht nicht so ganz hierher, ist auch ein viel milderes Erlebnis, trotzdem interessant, finde ich:

    Bis vor drei Jahren arbeitete ich ca. 15 Jahre im Labor unseres hiesigen Krankenhauses als MTA.

    Ein nettes Team, darum habe ich hier und da mal was Buddhistisches geäußert, dieses aber moderat, und wenn es zufällig passte. Auch wussten meine Kolleginnen, dass ich 1-2 Mal im Jahr zum Kamalashila-Institut in die Eifel fahre, 2014 hatte ich dann auch, anlässlich des Dalai-Lama-Besuchs in Hamburg, ein paar Freunde bei mir zu Besuch, was meinem Team bekannt war.

    Unser Labor liegt im Erdgeschoss, getrennt von der Öffentlichkeit durch eine Glaswand mit Glastür. Dorthin geht man auf einen kurzen Flur, der geradeaus direkt aufs Foyer zuführt. Man kann also, vom geschlossenen Labor aus, größtenteils beobachten, was sich im Foyer so tut.

    Eines Tages sprang eine Kollegin aufgeregt zu mir an den Arbeitsplatz, denn sie hatte durch die Glaswand etwas Exotisches beobachtet: "Komm schnell, komm schnell!", rief sie, "da steht einer, der will zu dir!!!" Ich wunderte mich sehr, denn ich hatte mich mit niemandem verabredet. Aber als ich durch die Glaswand schaute, erblickte ich im Foyer einen buddhistischen Mönch, der anscheinend geduldig auf jemanden wartete. Dem Gewand nach gehörte er der theravadischen Tradition an. Aber von diesen Unterschieden wusste meine Kollegin natürlich nichts.


    Dieses Erlebnis war amüsant für mich und es war ja ganz harmlos.

    Trotzdem zeigt es auf, wie schnell ein Mensch in Schubladen gesteckt werden kann!

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Zum originalen Artikel: Das ist natürlich keine angenehme Situation, aber leider nicht ungewöhnlich. Ohne dabei gewesen zu sein, vermute ich, dass das weder gegen Dich persönlich noch gegen den Buddhismus gerichtet war, auch wenn es sich bestimmt so anfühlte. Ich versuche mal, das zu erklären:


    Konstruktivismus ist die Vorstellung, dass wir nie die Realität sehen, sondern aus unseren Erfahrungen und Beobachtungen ein subjektives, individuelles mentales Modell bauen. Das ist erst mal nur eine Theorie, aber damit kann man enorm viel erklären.


    Unsere Identität ist das mentale Modell, was wir von uns haben, wenn wir uns selbst betrachten.


    Wir bauen solche Modelle nicht aus Spaß, sondern wir brauchen sie, um damit Vorhersagen über die Folgen von Aktionen zu machen. Geht so ein Modell kaputt, sind wir handlungsunfähig und das erzeugt Stress. Da es nur Modelle sind, die nie ganz stimmen, gäbe es eigentlich ständig Widersprüche mit der Realität. Das lösen wir, indem wir unsere Wahrnehmung so anpassen, dass sie zum Modell passt.


    Alte Modelle haben viele Kreuzverbindungen zu anderen Modellen, sind sehr schwer zu ändern und der Versuch erzeugt mehr Stress als bei jungen Modellen.


    Die Erfahrung des Menschseins ist breiter, als ein einzelner Mensch sich vorstellen kann. Jetzt kann man etwas Toleranz nehmen, aber irgendwo ist Schluss: Was außerhalb liegt, wird als ungültig angesehen und abgelehnt und damit bleiben die Modelle der Welt heil und alles ist in Ordnung. Diese Ablehnung ist die Antwort auf die Bedrohung mit Stress und Handlungsunfähigkeit und entsprechend deutlich.


    Die Realität wird aber nicht durch das bestimmt, was wir uns vorstellen können.


    Deine Terminologie "geoutet" war richtig: Du kommst aus Deinem Versteck heraus und zeigst der Mehrheit etwas, was gegen ihr Weltbild geht. An sich richtig, denn man kann nur glücklich sein, wenn man als sein authentisches Selbst leben kann. Aber es gibt einfach Dinge, die jenseits dessen liegen, was unsere Kultur akzeptiert. Die Reaktion auf das Outing queer oder neurodivergent zu sein wird ebenso ausfallen. Was tun?


    Zum einen die Realität annehmen und keine Angriffsfläche bieten, die man nicht verteidigen möchte.


    Freunde werden es vielleicht auch nicht verstehen, und obwohl der Versuch es zu erklären immer lohnend ist, kann er scheitern. Freunde werden dann aber bereit sein, Dir zu glauben, dass die Dinge so sind wie Du sagst. Glauben bedeutet, etwas Unverständlichem einen Namen zu geben und es dann so zu behandeln, als ob ein Modell dahinter stünde. Wir glauben Dinge, wenn sie unsere Neugier wecken und es eine gute, authentische Geschichte dazu gibt. Ein fester Glaube fühlt sich so an, als ob man es verstanden hätte und er erlaubt Vorhersagen von Aktionen und das ist das, was wir wollen. Die Meisten glauben z.B. verstanden zu haben, was Licht ist und was es tut. Quantenphysik stellt unsere Welt auf dem Kopf (und Physiker stritten einst persönlich und hoch emotional deswegen!), aber im Alltag kommt man auch mit Glaube aus.


    Wenn man so etwas offenbaren möchte, kann man klein anfangen. Wenn die Reaktion Neugier ist, dann geht es weiter. Sonst nicht.


    Das war ein wenig Psychologie. Das Meiste davon, wenn nicht alles, wird meiner Meinung nach auch im Buddhismus erklärt, weil es darin sehr viel Psychologie gibt. Die Terminologie ist anders, aber es ist kein Zufall, dass es keine fixen Regeln gibt, sondern gut erklärte und begründete Ratschläge, die man verstehen kann und in der Realität wiederfindet.

  • Meine Frage, besonders an Männer, lautet: Habt ihr solche Situationen erlebt, und sagt ihr heute noch offen, dass ihr an das Dharma glaubt?

    Nein, habe ich noch nie erlebt.

    Die Welt ist ein ungemein unerbittlicher Spiegel und wenn du das so erlebst, dann geht die Frage m.E. eher an dich, was du tust, auf dass es zu solchen Reaktionen kommt. Andere Menschen habe auch ohne Worte feine Antennen dafür, wie du sie beurteilst.

  • In den letzten zehn Jahren wurde ich mehrmals damit konfrontiert, dass ich, wenn ich mich als Buddhist geoutet habe, vor allem von anderen Männern hart angegangen wurde.

    Was überhaupt ist der Grund, dich zu outen? Wäre es nicht besser zu schweigen?

  • In den letzten zehn Jahren wurde ich mehrmals damit konfrontiert, dass ich, wenn ich mich als Buddhist geoutet habe, vor allem von anderen Männern hart angegangen wurde.

    Was überhaupt ist der Grund, dich zu outen? Wäre es nicht besser zu schweigen?

    Es sind meistens zwei Gründe.

    Der erste ist: man sehnt sich nach der Aufmerksamkeit der Anderen, man möchte angehört und ernstgenommen werden.

    Der zweite ist: man ist begeistert, es erschließt sich so wunderbar, und dieses Positive möchte man gern mit den Anderen teilen.


    Ob es besser wäre zu schweigen - nun, das ist eine typische Verstandesfrage, die leicht zu stellen ist, wenn der Fragende da nicht drinsteckt.

    Frei, Dir geht es ja auch so, Du möchtest ja auch gern das, was Du fühlst und herausgefunden hast, mit Anderen teilen.

    So ist unsere menschliche Natur: wir möchten kommunizieren. Und dieser Wunsch nach Kommunikation ist meistens stärker als das, was uns unser Verstand als "vernünftig" eingibt.

    Diese Erfahrung macht jeder.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Es sind meistens zwei Gründe.

    Oh, kann's manchmal denn noch mehr geben?




    Der erste ist: man sehnt sich nach der Aufmerksamkeit der Anderen, man möchte angehört und ernstgenommen werden.

    Der zweite ist: man ist begeistert, es erschließt sich so wunderbar, und dieses Positive möchte man gern mit den Anderen teilen.

    Klingt vielmehr nach eitlem Kaffeeklatsch.




    Ob es besser wäre zu schweigen - nun, das ist eine typische Verstandesfrage, die leicht zu stellen ist, wenn der Fragende da nicht drinsteckt.

    Ist die Eitelkeit erkannt und keine Alternative in Sicht, kann sich die Erkenntnis einstellen, stattdessen besser zu schweigen.




    Dir geht es ja auch so, Du möchtest ja auch gern das, was Du fühlst und herausgefunden hast, mit Anderen teilen.

    Nicht aus Eitelkeit.




    So ist unsere menschliche Natur: wir möchten kommunizieren.

    Die Frage ist, welche Ursache führt dorthin. Eitelkeit gehört zu den Leidenschaften.

  • Meine Frage, besonders an Männer, lautet: Habt ihr solche Situationen erlebt, und sagt ihr heute noch offen, dass ihr an das Dharma glaubt?

    Nein, habe ich noch nie erlebt.

    Die Welt ist ein ungemein unerbittlicher Spiegel und wenn du das so erlebst, dann geht die Frage m.E. eher an dich, was du tust, auf dass es zu solchen Reaktionen kommt. Andere Menschen habe auch ohne Worte feine Antennen dafür, wie du sie beurteilst.

    Zunächst zur (Doppel-)Frage von Hue32: mir geht bzw. ging es da wie lubob ; auch ich habe so etwas nie erlebt. Was den zweiten Teil der Frage angeht wäre zu differenzieren, was mit "offen sagen" gemeint ist und vor allem was mit "an das Dharma glauben" gemeint ist. Bei dieser Formulierung wurde ziemlich offensichtlich einfach "Evangelium" durch "Dharma" ersetzt. Typischer KI-Fehler.


    Gehen wir mal in's Detail. Ich lebe in einem Dorf und da ist es unvermeidlich, dass die Leute mehr übereinander wissen, als manchem recht ist. Wobei man in meiner Gegend - vor allem durch den jahrhundertealten Handel mit einer hier auch traditionell konsumierten Droge - relativ weltoffen ist. In der Regel sind die Leute gut evangelisch, die wenigen Katholiken (die haben hier im Dorf nicht mal eine eigene Kirche) sind mittlerweile (über drei Jahrhunderte nach der Kurpfälzischen Religionsdeklaration) bestens integriert. Pietkong sind hier eher selten (ich kenne keine persönlich). Juden gibt es hier im Dorf keine mehr- allerdings schon seit den 'Goldenen Zwanzigern'. Was nicht heisst, dass man hier in der Gegend im tausendjährigen Reich besser mit ihnen umgesprungen wäre als anderswo. Früher gab es einen nennenswerten Bevölkerungsanteil an Juden; sie lebten hier traditionell vom Viehhandel, was ihnen nicht immer Sympathie einbrachte. Etliche kleine jüdische Friedhofe (auf Karten sind sie - aus gutem Grund - nicht als solche ausgewiesen und es führen auch keine offiziell ausgewiesenen Wanderrouten zu ihnen) zeugen für ein langes Zusammenleben. Spätestens seit der Zeit als Département der französischen Republik hatte sich hier auch bei der Landbevölkerung weitgehend eine liberale und tolerante Gesinnung gegenüber Nichtchristen durchgesetzt. Ich bin da ein wenig ausschweifend geworden, um deutlich zu machen, dass Probleme mit Intoleranz auch stark von regional unterschiedlichen Bedingungen abhängen - möglicherweise bin ich persönlich da nur zufällig (oder wegen karma und so ...) in einer privilegierten Situation und in - beispielsweise - einem Dorf in MeckPomm oder Niederbayern sähe es ganz anders aus..


    Was die 'Offenheit' angeht, so sitzen über der Eingangstür meines Hauses zwei steinerne Buddhas. Ansonsten rede ich über Buddhismus lediglich nur, wenn ich danach gefragt werde. Das machen die Christen hier mit ihren Glauben genau so. Was darauf hinausläuft, dass ich solche Gespräche eigentlich nur mit zwei hier im Ort ansässigen 'Spezialisten' führe; beide Religionspädagogen, jeweils für die evangelische und die katholische Fraktion. Und da geht es selbstverständlich nicht um 'Bekehrung', sondern darum, etwas zu lernen - was voraussetzt, dass man auch etwas zu lehren hat. Das heisst, es geht vorrangig um Wissen, womöglich die Aufklärung von Missverständnissen. Was natürlich neben beiderseitigem Interesse aneinander voraussetzt, dass man über das Thema (bzw. seinen Anteil daran) auch etwas weiss und nicht nur "glaubt". Oder zu wissen glaubt ...


    Ansonsten hat es sich bei den Leuten hier, mit denen ich z.B. im ehrenamtlichen Bereich häufiger zu tun habe, herumgesprochen, dass ich Buddhist bin. Weil ich z.B. bei Vereinsfesten der einzige Vegetarier bin (und selbstverständlich eine vegane 'Extrawurst' bekomme) bin oder früher zu manchen Terminen (etwa Weihnachtsfeier während Rohatsu) nicht abkömmlich war. Wenn man das erklärt, ist der Verweis auf Buddhismus eine nützliche 'Schublade', in der bestimmtes Verhalten eigeordnet werden kann, das sonst möglicherweise als Affront aufgefasst wird - als Absondern oder Sich-Ausschließen. Was man auf jeden Fall vermeiden sollte ist 'virtue signaling'. Bewusst und gezielt den Eindruck vermitteln [wollen] 'ich bin besser/schlauer/weiser als du'. Das kommt nie gut an.

    OM MONEY PAYME HUNG

    3 Mal editiert, zuletzt von Sudhana () aus folgendem Grund: Versehentlich Rohfassung gepostet

  • Es scheint mir, Frei, dass Du ein gewisses Problem, aber zumindest Schwierigkeiten, mit der Eitelkeit hast #36 .

    Es hilft nichts, sich ihr in Opposition gegenüberzustellen.

    Umarme sie doch einfach! Die Eitelkeit ist auch nur ein Mensch.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Ja was macht man da? Am besten wirklich einfach cool bleiben und das beste repräsentieren, was man kann. Wenn man an Buddhismus glaubt, oder eine andere starke und offene Religion wie Christentum oder Islam, dann sollte man eigentlich eine Motivation dafür im Hinterkopf haben, und auch genug Beispiele in dieser Sache. Ich finde, die Geschichten der Heiligen sind immer grosse Inspiration, auch wegen der vielen Schwierigkeiten, die sie im Leben ertragen müssen und manchmal auch den Mutwillen von ignoranten Menschen... Von der Denkweise und den Ideen, damit umzugehen, kann man sich oft eine Scheibe abschneiden.

    Dazu kann ich ein schönes, erbauliches Buch empfehlen:

    "Die Jünger Buddhas" von Nyanaponika Thera/ Hellmuth Hecker, O. W. Barth Verlag.

    Allerdings wird sich das hier wohl kaum jemand kaufen mögen, denn es ist enorm im Wert gestiegen, seit es nur noch antiquarisch und schwierig aufzutreiben ist.

    „die jünger buddhas, hellmuth hecker“ – Bücher gebraucht, antiquarisch & neu kaufen (booklooker.de)

    Bei Amazon ist es fast doppelt so teuer, kaum zu glauben.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Die Meisten glauben z.B. verstanden zu haben, was Licht ist und was es tut. Quantenphysik stellt unsere Welt auf dem Kopf (und Physiker stritten einst persönlich und hoch emotional deswegen!), aber im Alltag kommt man auch mit Glaube aus.

    Ich muss schmunzeln.

    Im Mittelalter stritten die hochgelehrten Theologen allen Ernstes darüber, ob man eine Maus anbeten müsse, nachdem sie eine Hostie gefressen hat. Weil ja nun ihr Mageninhalt heilig sei. Man mag im Alltag durchaus mit dem Glauben auskommen, auch ohne Diskussionen, aber wenn das darauf hinausläuft, Mäuse anzubeten... ich weiß nicht...


    Was bist Du von Beruf, Michael Haardt ? Sozialwissenschaftler, Kommunikations-Experte, Politiker, Mediator für Manager?

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Es scheint mir, Frei, dass Du ein gewisses Problem, aber zumindest Schwierigkeiten, mit der Eitelkeit hast #36 .

    Es hilft nichts, sich ihr in Opposition gegenüberzustellen.

    Umarme sie doch einfach! Die Eitelkeit ist auch nur ein Mensch.

    Das sagt mir jetzt inhaltlich gar nichts zu meinem Beitrag 36 und zu dem, worauf er sich bezieht. Beitrag 36 hat nur die Eigenschaft beschrieben, der zu Grunde gelegen hat.

  • Also damit ich auch mal diese Frage beantworte:

    Habt ihr solche Situationen erlebt, und sagt ihr heute noch offen, dass ihr an das Dharma glaubt?

    Ich war nie dauerhaft solchen Situationen ausgesetzt und spreche eigentlich nur mit Menschen über den Buddhismus, die ihn auch schätzen können. Wenn mal jemand verächtlich wird ist das sein Problem, nicht meines. Zum Glück muss man in dieser Zeit und Weltgegend nicht mit Bestrafung rechnen wenn man Buddhist ist und keinen Schaden verursacht.

  • Ich muss schmunzeln.

    Im Mittelalter stritten die hochgelehrten Theologen allen Ernstes darüber, ob man eine Maus anbeten müsse, nachdem sie eine Hostie gefressen hat. Weil ja nun ihr Mageninhalt heilig sei.

    Was für eine niedliche Geschichte! (: Es ist unfaßbar zu was menschlicher Geist fähig ist...



    Nur eine kleine Anmerkung:

    Man mag im Alltag durchaus mit dem Glauben auskommen, auch ohne Diskussionen, aber wenn das darauf hinausläuft, Mäuse anzubeten...

    Hier nehme ich eher an, daß das Problem der "Heiligkeit der Maus" eher ein Ergebnis von Diskussionen (z.B. von hochgelehrten Theologen) ist, als von einem im-Alltag-mit-Glauben-auskommen.

    Aber was soll's: ich kann immer noch nicht aufhören zu grinsen :lol: Da werfe ich doch gerne ein Dankeschön hinüber!

  • Es scheint mir, Frei, dass Du ein gewisses Problem, aber zumindest Schwierigkeiten, mit der Eitelkeit hast #36 .

    Es hilft nichts, sich ihr in Opposition gegenüberzustellen.

    Umarme sie doch einfach! Die Eitelkeit ist auch nur ein Mensch.

    Das sagt mir jetzt inhaltlich gar nichts zu meinem Beitrag 36 und zu dem, worauf er sich bezieht. Beitrag 36 hat nur die Eigenschaft beschrieben, der zu Grunde gelegen hat.

    Das ist ja seltsam.

    Denn Deine Antwort hatte sich verselbstständigt.

    In meinem Beitrag #35 war ja von Eitelkeit überhaupt nicht die Rede gewesen. Es ist spannend, dass es Dich auf die Eitelkeit gebracht hat. Sie scheint Dich stark zu beschäftigen.

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    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Also du hattest erstens eine Haltung genannt, wo man sich nach Aufmerksamkeit sehnt und zweitens, eine Haltung ng bei der man seine Erkenntnisse mit anderen teilen möchte.

    Du hattest für die zweite Haltung keinen Namen gewählt, aber wenn man Sachen deswegen teilt um sich damit zu schmücken,dann ist das Eitelkeit. Da hat doch Frei das richtige Wort beigetragen.

  • :?: :?: :?:


    Ich verstehe nur noch Bahnhof.

    Warum soll ich für die zweite Haltung einen Namen wählen,

    warum soll ich Sachen teilen, um mich damit zu schmücken - aus Gefallsucht, die Eitelkeit ist,

    und warum sollte ich Anderen etwas, nämlich dieses, unterstellen?


    Also, das finde ich ziemlich verwirrend. Ich verstehe Dein Anliegen überhaupt nicht.

    Gefallsucht, Eitelkeit... das habe ich doch hier überhaupt nicht benutzt, wie kommst Du darauf?


    Ich habe nur gefragt, wie Frei auf die Eitelkeit gekommen ist, das hat mich gewundert, und ich meine, er hat vom Thema abgelenkt, mich hat das verblüfft, denn von Eitelkeit war bei mir ja überhaupt nicht die Rede, da wäre ich gar nicht drauf gekommen.

    Da dachte ich mir, dass er sich wohl gerade viel damit beschäftigt, denn meistens ist es ja so, dass, wovon das Herz voll ist, davon der Mund redet, wie das Sprichwort sagt, denn anders konnte ich mir das nicht erklären.

    Also ehrlich, ich habe jetzt herumgegrübelt, mit welchem Begriff man die zweite Haltung benennen könnte, aber mir fällt jetzt einfach kein Begriff dazu ein. Tut mir wirklich Leid, da habe ich gerade eine Blockade. Dann muss man sich eben manchmal mit Umschreibungen begnügen. Aber warum willst Du denn, dass ich einen Begriff dafür finde? Was sollte es bringen? Dann ist eine Benennung da - und dann...?


    Es ist auch manchmal komisch, dass z. B. Person A über Person B denkt, sie würde Person C etwas unterstellen, obwohl es doch um etwas ganz anderes geht. Vielleicht liegt es daran, dass in einem Forum Manche sich schon so angegriffen fühlen - aus welchem Grund auch immer - dass gegenseitig Unterstellungen unterstellt werden.... Aber dann bekommt eine Sache eine solche Eigendynamik, dass sie ganz entgleist und zuletzt keiner mehr weiß, worum es tatsächlich geht...?


    So, jetzt möchte ich aber wirklich auf den Punkt zurückkommen. Diesen ganz harmlosen Punkt, dass jeder Mensch sich angenommen fühlen möchte und dass die Anderen ihn beachten und ernst nehmen. Deswegen sind wir ja auf der Welt. Das ist in jedem von uns der größte Wunsch, und in gleicher Weise auch, dass jeder von uns Erfahrungen macht, die einen zum Teil begeistern und zum Teil traurig machen. Und das möchten wir gern mit unseren Mitmenschen teilen, nach dem Motto: geteilte Freude ist doppelte Freude, geteiltes Leid ist halbes Leid.

    Wir wünschen uns aus tiefstem Herzen, dass unsere Mitmenschen unsere Freunde sind, auch wenn das in den wenigsten Fällen klappt, aber das steckt ganz tief in uns drin.

    Das ist doch gar nicht so schwer zu verstehen, nicht wahr?


    Und mir geht es jetzt so, dass ich gar nicht verstehe, worauf das in welcher Absicht hier hinauslaufen soll.

    Kann mir hier denn niemand weiterhelfen? ....Bitte---!?


    Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie sich Hue32 fühlt mit dem Thema, das er hier eingestellt hat. Aber es bringt ihn doch auch nicht weiter, wenn sich hier Diskutanten künstlich in die Wolle kriegen wollen, obwohl es doch inhaltlich nicht darum geht.

    Allerdings könnte es hier dergleiche Grund sein, aus welchem er dieses Thema eingestellt hat: es scheint gar nicht um den Inhalt zu gehen, sondern vorrangig nach dem Motto: ich mag dich, ich mag dich nicht, ich mag dich, ich mag dich nicht.... usw.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Ich hatte es so verstanden, dass du von einer Haltung spricht in der man anderen gefallen und von ihnen anerkannt werden will. Und dafür ist doch Eitelkeit ein guter Name. Von daher ist es doch logisch, wenn er mit dem Begriff weitermacht. Und da hast du doch in deinem Beitrag geschrieben, dass frei aus dem Wunsch heraus mitzuteilen schreibt. Aber wir wissen ja überhaupt nicht was die anderen so für Motive haben.

  • Diesen ganz harmlosen Punkt, dass jeder Mensch sich angenommen fühlen möchte und dass die Anderen ihn beachten und ernst nehmen. Deswegen sind wir ja auf der Welt. Das ist in jedem von uns der größte Wunsch, und in gleicher Weise auch, dass jeder von uns Erfahrungen macht, die einen zum Teil begeistern und zum Teil traurig machen. Und das möchten wir gern mit unseren Mitmenschen teilen, nach dem Motto: geteilte Freude ist doppelte Freude, geteiltes Leid ist halbes Leid.

    Wir wünschen uns aus tiefstem Herzen, dass unsere Mitmenschen unsere Freunde sind, auch wenn das in den wenigsten Fällen klappt, aber das steckt ganz tief in uns drin.

    Das ist doch gar nicht so schwer zu verstehen, nicht wahr?

    Was ist hier um Gottes willen so schwer zu verstehen? Das ist doch absolut menschlich. Ich gönne mir einen kleinen Scherz. Die echten Buddhisten führen keine Diskussionen, sie leben abgeschieden, meditieren rund um die Uhr und es kümmert sie absolut nicht, was die ganze Welt über sie denkt. LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Ich gönne mir einen kleinen Scherz. Die echten Buddhisten führen keine Diskussionen, sie leben abgeschieden, meditieren rund um die Uhr ...

    Des kleinen Scherzes zweiter Teil:


    Dann gibt es hier auf dem Forum also keine echten Buddhisten / Buddhistinnen.

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Ich gönne mir einen kleinen Scherz. Die echten Buddhisten führen keine Diskussionen, sie leben abgeschieden, meditieren rund um die Uhr ...

    Des kleinen Scherzes zweiter Teil:


    Dann gibt es hier auf dem Forum also keine echten Buddhisten / Buddhistinnen.

    Richtig, keine Ismen, denn dann unterliegt man folglich der Definition, also wäre der dritte Teil des Scherzes ohne Label, einfach Mensch zu sein, besser mit dem Herzen am rechten Fleck. Deswegen praktiziert man.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates