Eine nomadischen Lebeweise bedeutet aber auch, dass jemand der so verletzt ist, dass er nicht mehr mitziehen kann, auch dann zurückgelassen wird, wenn das sein sicherer Tod ist.
Ja, darüber habe ich auch mal gelesen (George Catlin „Die Indianer Nordamerikas“). Über Nomaden „Indianer“ Nordamerikas im 19ten Jahrhundert: ein alter Mann konnte nicht mehr mitziehen und wurde allein gelassen und von den Wölfen…
Angst schien er aber laut Bericht in dem Moment nicht gehabt zu haben. Womöglich aber als die Wölfe kamen. Weiß man nicht.
Die weitestgehend noch unberührte Natur und Fotografien von Ansel Adams haben mich fasziniert: weil es noch gar nicht so lange her ist, das dies so war. Heute gibt es sogar auf dem Mount Everest Stau.
Es ist auch schwierig geworden unberührte Natur mit wenig oder gar keinen Menschen (noch) zu erleben und sich damit wohl zu fühlen:
Dies ist auch ein Aspekt von „wie lange muss ein Mensch leben“, oder die Frage „wann wird die Erde zu voll“:
Schwierig zu beantworten. Wachstum kann ja auch nicht immer kontrolliert werden. Unter bestimmten Bedingungen wächst Etwas eben sehr gut. So wie die Weltbevölkerung in den letzten Jahrhunderten.
Das Problem dabei ist halt, das der Platz die Erde, die Ressourcen nun mal begrenzt ist/sind.
Im Grunde streiten sich die Menschen ja heute (bzw seit längerem) schon um Platz und Ressourcen. Angefangen mit der Sonnenliege am Pool.
In einer kleinen Gemeinschaft lässt sich manches auch einfacher Regeln als in einer globalen.
Letztendlich gibt es leider immer irgendwelche Leiden.
Und zumindest die Frage wie kann ich selbst am besten damit umgehen.
Ich habe mich zuletzt eben immer öfter gefragt, warum muss ich dafür erst meditieren: es ist ja eine Übung. Ein Wiederankommen im Hier und Jetzt, bis hin zur Unendlichkeit.
Und wie natürlich war der Mensch eigentlich von Anfang an.
Der die Meditation in dem Sinne nie gebraucht hat.
Wieviel und wann hat der Mensch von seiner ursprünglichsten Natur verloren.
Du schreibst der Mensch wendet seine ursprüngliche Natur heute nur anders an.
Natürlich spielt bei mir selbst auch eine gewisse Sehnsucht mit.
Nach ursprünglicher Natur an sich.
Nach gefühlt natürlicher leben zu können als heute.
Das kann ich zumindest aber noch für Momente erleben wenn ich wandern und Wildcampen gehe.