Guten Abend allerseits,
welche Rolle spielt Leid im Buddhismus?
Was ist das Ziel des Buddhismus? Die Befreiung von allem Leid?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Viele Grüße
Vi83
Guten Abend allerseits,
welche Rolle spielt Leid im Buddhismus?
Was ist das Ziel des Buddhismus? Die Befreiung von allem Leid?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Viele Grüße
Vi83
Hallo Vi83, willkommen im Forum.
Das Leiden, bzw. das leidvolle (dukkha) ist ein zentrales Element der "vier Edlen Wahrheiten". Die Buddhistische Lehre (das Dharma) beschäftigt sich hauptsächlich mit den Ursachen von Leid und der Bekämpfung der Ursachen des Leids.
Ein weiteres Element im Umgang mit Leid ist im Buddhismus Mitgefühl, das geübt wird (neben Gleichmut, Mitfreude und (Nächsten)Liebe).
Ziel der Buddhistischen Praxis nach den Lehrreden des Buddhas im Pali-Kanon ist durchaus eine Art von Befreiung (dort als "erwachen", bodhi, bezeichnet) und das erreichen eines Zustands, dem Erlöschen (nibbana / Nirvana). Man kann aber sicher sagen, dass dies eher Fernziele sind als unmittelbare Ziele. Manche buddhistische Schulen kennen auch noch ein Zwischenziel, den Bodhisattva, der seinen Mitgeschöpfen zuerst hilft, bevor er / sie selbst die letzten Schritte zum erwachen geht.
Was ist das Ziel des Buddhismus?
Was ist Dein Ziel, Dich mit "dem Buddhismus" zu beschäftigen ?
Philosophische Neugier, ein "spiritueller Notausgang", eine existenzielle Frage, etwa die Frage von Leben und Tod ?
Wie definiert Du selber "Leid" ?
Wenn ich fragen darf, fühle Dich nicht verpflichtet zu antworten
Herzlich willkommen Vi83,
Alles anzeigenGuten Abend allerseits,
welche Rolle spielt Leid im Buddhismus?
Was ist das Ziel des Buddhismus? Die Befreiung von allem Leid?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Viele Grüße
Vi83
Nach der Überlieferung schirmte der Vater von Siddharta diesen von der Außenwelt ab, so daß Siddharta gar nicht mit Leid in Berührung kam.
Als Siddharta einen heimlichen "Ausflug in die Welt" machte und das Leiden der Menschen in vielfacher Form sah, beschloss er, sich den Asketen anzuschließen, um die Ursachen und das Ende des Leidens zu erkennen.
Nach vielen Jahren der Suche und letztlich Abwendung vom Asketentum "erwachte" er mit der entscheidenden Einsicht und formulierte sie in den Vier Edlen Wahrheiten
Es gibt Leiden
Es gibt eine Ursache des Leidens
Es gibt ein Ende des Leidens
Und es gibt einen Weg daraus
Das allein ist der Grund für seine 45jährige Lehrtätigkeit.
Was der sogenannte Buddhismus daraus macht, ist etwas anderes.
Es ist so ähnlich wie der Unterschied zwischen der Lehre Jesu und dem Katholizismus.
Ich empfehle Dir "Siddharta" von Hermann Hesse. Das war auch mein Einstieg vor 50 Jahren.
Alles Gute für Dich.
❤️ Monika
Nach der Überlieferung schirmte der Vater von Siddharta diesen von der Außenwelt ab, so daß Siddharta gar nicht mit Leid in Berührung kam.
Hallo Monika ,
ich meine, dass Siddharta auch in dieser ersten Lebensphase sehr wohl mit Leid in Berührung kam und selbst auch litt. Er war damals ja kein Heiliger.
Was verstehst du denn unter Leid?
Viele Grüße Vi83
Woher hast Du diese Informationen?
Vielleicht war er seines guten Lebens überdrüssig, aber das Leiden der Menschen außerhalb seiner "goldenen Mauern" kannte er nicht. Das hat ihn erschüttert.
Leiden ist im Grunde mit dem gesamten Leben verbunden.
Ich leide, wenn ich nicht bekomme, was ich will, ich leide, wenn ich bekomme, was ich nicht will.
Ich leide, wenn ich mich unglücklich verliebe.
Ich leide, wenn ich erkranke.
Ich leide, wenn jemand erkrankt, der mir nahesteht.
Unendlich viele Ursachen gibt es für Leiden.
Sie werden nur nicht grundsätzlich als solche gesehen.
Aber der Buddha (der Erwachte) hat das auch so formuliert.
Kannst du dies mal anhand eines Beispiels erläutern?
Wenn ich beispielsweise stark auf etwas hinarbeite, das ich haben/werden möchte und am Ende feststelle, dass es mich nicht erfüllt und ich der Zeit nachtrauere, die ich investiert habe.
Oder wenn ich möchte, dass jemand etwas bestimmtes mit mir unternimmt oder sonst wie Zeit mit mir verbringt und ich stelle fest, die Person tut es nur meinetwegen und ist eigentlich genervt von meinem Vorschlag/meiner derzeitigen Anwesenheit.
Meine Schwester bekam in der Kindheit etwas Teueres einfach so geschenkt und ich habe bei meinen Eltern gebettelt, dass ich es auch bekomme. Ich bekam es, aber meine Eltern waren wütend auf mich. Also verlor ich auch die Freude an dem Geschenk, weil es mich immer daran erinnerte, dass ich meine Eltern wütend gemacht habe.
Kannst du dies mal anhand eines Beispiels erläutern?
Ich hatte mal einen Bewerber vor mir, der war kreuzunglücklich, weil er sich in der bisherigen Position zum Teamleiter hochgearbeitet hatte, als Teamleiter merkte er aber, dass er sich eigentlich garnicht für die Leitung des Teams interessierte sondern die er weiter lieber fachlich arbeiten wollte. ähnliches auf Bildung bezogen kenne ich von Kommilitonen die eine Akademische Laufbahn eingeschlagen haben, um dann ihren Doktortitel zu bedauern (oder zu erfahren, dass er garnicht das Loch im Selbstwertgefühl stopfte).
Der Shopping-Blues (oder die Nachkaufreue) ist ein gängiges Phänomen.
"Regretting motherhood" ging vor ein paar Jahren sehr durch die Medien. Da tauschten sich Leute online darüber aus, wie sie die Familiengründung bedauerten.
Dazu fällt mir das folgende Zitat ein:
Zitat
Wenn man jung und/oder unerfahren ist, entwickelt man ja so manche Wünsche und (insbesondere materielle) Begehrlichkeiten und hält sich für glücklich, wenn sie sich erfüllen.
Aber dann kommen irgendwann die Daseinsmerkmale ins Spiel, vor allem Vergänglichkeit ("Anicca") und Leidhaftigkeit ("Dukkha"), welche die Freude und Zufriedenheit schmälern, schlimmstenfalls ganz verschwinden lassen...
Wenn ich beispielsweise stark auf etwas hinarbeite, das ich haben/werden möchte und am Ende feststelle, dass es mich nicht erfüllt und ich der Zeit nachtrauere, die ich investiert habe
Ja, Zomp , das ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir oft selbst gar nicht wissen, was uns wirklich gut tut, was wir wirklich brauchen...
Man kann sich selbst damit trösten, dass es eine wichtige Erfahrung war, ein Lernprozess, der einen reifen ließ/lässt.
Und dann auch damit abschließen und die Sache loslassen, nach vorne blicken.
Wenn ich nicht liebe, leide ich.
Wie definierst du Liebe?
Meinst du die tiefe Zuneigung zu einem oder mehreren "Objekt(en)", hingebungsvoll und mit einem innigen, warmen Gefühl verbunden?
(Also z.B. zu einem oder mehreren Menschen, Tieren, der Natur oder zu "Gott"?
Man kann in dieser Weise natürlich auch Gegenstände, Hobbies, Lebensumstände, Musik, Philosophien, Spiritualität, Religionen, usw. ... lieben.)
Diese Form der Liebe impliziert meist starke Anhaftung und ist daher leidhaft, wenn z.B. dem geliebten Wesen etwas zustößt oder, bei der Gottesliebe, wenn einem selbst Unglück widerfährt und man sich von Gott verlassen fühlt.
(Selbst Jesus durchlitt am Kreuz so einen Moment.)
Oder sprichst du von (universeller) Liebe als einer grundsätzlichen Haltung, wie sie im Buddhismus praktiziert wird ("Metta"/"Maitri") und die darin besteht, allen Wesen mit Wohlwollen, Freundlichkeit und "liebender Güte" zu begegnen, ihnen Glück zu wünschen, aber nicht an ihnen "anzuhaften"?
Wenn ich leide, richte ich mich gegen meine einzige Bestimmung hier in der Welt.
Das hört sich nach doppeltem Leid an, weil einerseits, das Leiden in der Welt ein Daseinsmerkmal (und damit größtenteils unvermeidlich) ist und obendrein noch ein Schuldgefühl entsteht, sich gegen die "einzige Bestimmung hier in der Welt" gerichtet zu haben.
Wenn du also glaubst, nur dann nicht zu leiden, indem du fortwährend liebst, erzeugt das doch Druck, weil man - normalerweise - nicht ständig alles und jedes lieben können wird...
Liebe Grüße, Anna
Der Shopping-Blues (oder die Nachkaufreue) ist ein gängiges Phänomen.
Ich habe bei mir festgestellt, dass mich das Ambiente in gehobenen bis luxuriösen Autosalons, Möbelhäusern oder Modegeschäften in eine fast euphorische Stimmung versetzt, ich werde dort naturally stoned. Ich gehe manchmal bewusst in ein grosses Möbelhaus unserer Gegend, setze mich in eines der Ausstellungs-Wohnzimmer der Luxusklasse, und stelle mir vor, ich bin hier im Wohnzimmer meines Landhauses, das Gefühl toppt sogar die meisten Kino-Erlebnisse.
Das Gefühl reich zu sein, ohne die Objekte des Reichtums tatsächlich zu besitzen.
In Modehäusern nur ungefährlich, wenn man wenig Geld dabei hat und keine EC-Karte.
Ein Dhamma-Freund meiner jungen Jahre hat sich manchmal in seinen einzigen teueren Anzug geworfen und in Münchner Nobelhotels (Bayerischer Hof, Vier Jahreszeiten) in der Lounge oder an der Bar bei einem Mineralwasser Graf Koks gespielt, er hatte echt das Talent zum Hochstapler, obwohl er finanziell damals in der prekären Unter-Liga unterwegs war.
There's no business like show business.
Darf ein Buddhist den Glanz der Illusionen bewusst geniessen ?
Darf ein Buddhist den Glanz der Illusionen bewusst geniessen ?
Gute Frage.
Früher war ich dahingehend von meinen Eltern oftmals mitgenommen worden, die bevorzugt wunderschöne Hotels auswählten.
Garnicht mal über Nacht, sondern um dort das Schwimmbad, die Bar und das sonstige Ambiente zu genießen.
Auch waren die Toiletten zum Zurechtmachen, falls es eine Tanzveranstaltung gab, wesentlich komfortabler zum Umziehen, falls man den Tag bereits in der Stadt oder am Meer verbrachte.
Mir gefiel das zwar, aber die Menschen drumherum nicht unbedingt, auch verspüre ich heute nicht unbedingt den Drang, wie sie ihn wohl spürten.
Vornehmlich wohl meine Mutter.
Wenn ich ab und an in einem schönen Hotel sein darf, genieße ich es zwar, aber anhaltende psychische Veränderungen spüre ich bisher nicht.
Tja, warum sollte man den Glanz der Illusionen nicht genießen? man könnte es ja ähnlich wie eine wunderbare Naturlandschaft in der man ja auch kurzzeitig verweilt, betrachten.?
Wenn ich nicht liebe, leide ich.
Wenn ich leide, richte ich mich gegen meine einzige Bestimmung hier in der Welt.
Ja, das ist buddhistisch:
ZitatAlles anzeigenWas es an Lebewesen hier auch gibt,
Die schwachen und die starken, restlos alle;
Mit langgestrecktem Wuchs und groß an Körper,
Die mittelgroß und klein, die zart sind oder grob.
Die sichtbar sind und auch die unsichtbaren,
Die ferne weilen und die nahe sind,
Entstandene und die zum Dasein drängen,
Die Wesen alle: Glück erfüll' ihr Herz!
Keiner soll den anderen hintergehen;
Weshalb auch immer, keinen möge man verachten
Aus Ärger und aus feindlicher Gesinnung
Soll Übles man einander nimmer wünschen!
Wie eine Mutter ihren eigenen Sohn,
Ihr einzig Kind mit ihrem Leben schützt,
So möge man zu allen Lebewesen
Entfalten ohne Schranken seinen Geist!
Voll Güte zu der ganzen Welt
Entfalte ohne Schranken man den Geist:
Nach oben hin, nach unten, quer inmitten,
Von Herzens-Enge, Hass und Feindschaft frei!
Aus dem Metta Sutta
Alles anzeigenWie definiert Du selber "Leid" ?
Hallo JoJu91 ,
Wenn ich nicht liebe, leide ich.
Wenn ich leide, richte ich mich gegen meine einzige Bestimmung hier in der Welt.
Viele Grüße Vi83
Das Problem ist ein intellektuelles.
Wenn ich nicht ohne Ansehen oder Bedenken gegenüber Person, Lebewesen oder Ding liebe, leide ich.
Lieben ohne alle Bedenken ist meine Bestimmung. Das ist meine Übung, mein mich befreien und mit allen Bedingungen des Lebens ohne Angst umzugehen.
Das Leben ist ganz einfach und doch schwierig, aber mit meinen Bedenken und Vorstellungen eines "Anderssein sollen" immer Leiden.
Alles anzeigenZitatWas es an Lebewesen hier auch gibt,
Die schwachen und die starken, restlos alle;
Hallo mukti ,
genau!
(Ob Mensch oder Tier, ob reich oder arm, ob jung oder alt, ob europäisch oder asiatisch, ob gut oder böse ...) restlos alle
Hallo Vi83 ,
das hört sich ja erstmal ganz wunderbar und "kuschelig" an - alles lieben!
Aber du hast meine Frage von Beitrag # 13 (noch?) nicht beantwortet, wie genau du "Liebe" definierst, ob sie (für dich) objektbezogen oder eher eine (grundsätzliche) Haltung von Metta/Maitri darstellt.
In deiner Eingangsfrage geht es ja um "Leid im Buddhismus" und passend zu deinem Hinweis, dass du "leidest, wenn du nicht liebst" möchte ich 3 Stellen aus dem Dhammapada - einer Sammlung von Aussprüchen des Buddhas - zitieren, die betonen, dass (anhaftendes) Lieben ebenfalls mit Leiden verbunden ist:
ZitatAlles anzeigen(210)
An Liebes schließe dich nicht an,
An Unliebsames nimmermehr.
Die Lieben nicht zu seh'n ist Qual,
Und Qual, die Unlieben zu seh'n.
(211)
Drum fasse keine Liebe je,
Denn Liebes lassen ist gar schlimm.
Für wen's nicht 'lieb' noch 'unlieb' gibt,
Für den gibt's keine Fesseln mehr.
(212)
Von lieben Dingen Sorge kommt,
Den lieben Dingen Furcht entspringt;
Für den von lieben Dingen Freien
Gibt's Sorge nicht; woher gar Furcht?
(Wenn immer nämlich die in der Daseinsrunde wurzelnde Sorge
oder Furcht aufsteigt, so steigt sie immer wegen eines geliebten
Wesens oder Dinges auf.
Wer aber hiervon befreit ist, für den
gibt es beides nicht mehr. Das ist der Sinn.)
Quelle: https://www.theravadanetz.de/s…hammapada_komprimiert.pdf
Auch im Metta-Sutta geht es nicht darum, "alles" zu "lieben", im Sinne von (schwärmerischem) "Liebhaben", sondern um eine grundsätzliche Haltung der "liebenden Güte", wohlwollender Freundlichkeit, allen Wesen gegenüber, ohne sich anzuklammern/anzuhängen, also losgelöst und gleichmütig, aber mitfühlend.
Im Buddhismus steht m.E. nicht Lieben, sondern Loslassen (der Illusionen, insbesondere der Ich-Illusion) im Mittelpunkt, denn dieses führt zur Befreiung vom Leiden.
Liebe Grüße
Alles anzeigenZitatWas es an Lebewesen hier auch gibt,
Die schwachen und die starken, restlos alle;
Hallo mukti ,
genau!
(Ob Mensch oder Tier, ob reich oder arm, ob jung oder alt, ob europäisch oder asiatisch, ob gut oder böse ...) restlos alle
Ja sogar die Bösen, was schon sehr schwierig werden kann:
Zitat"Ihr Bhikkhus, sogar wenn Banditen euch barbarisch Glied für Glied mit einer Doppelgriffsäge in Stücke teilen würden, würde derjenige, der einen verdorbenen Geist ihnen gegenüber entstehen ließe, meine Lehre nicht befolgen. Darin, ihr Bhikkhus, solltet ihr euch so üben: 'Unser Geist wird unbeeinträchtigt bleiben, und wir werden keine bösen Worte äußern; wir werden in Mitgefühl für ihr Wohlergehen verweilen, mit einem Geist voll Liebender Güte, ohne inneren Haß. Wir werden verweilen, indem wir sie mit einem Herzen durchdringen, das von Liebender Güte durchtränkt ist; und mit ihnen als Objekt werden wir verweilen, indem wir die allumfassende Welt mit einem Herzen durchdringen, das von Liebender Güte durchtränkt ist, unerschöpflich, erhaben, unermeßlich, ohne Feindseligkeit und ohne Übelwollen.' Auf solche Weise solltet ihr euch üben, ihr Bhikkhus." (M.21)
Oft wird ja Liebe als ein Verliebtsein verstanden, aber wahre Liebe ist selbstlos und ohne Erwartung. Verliebtsein ist ein Geben und Nehmen, da leidet man, wenn man von einer geliebten Person nicht ebenfalls geliebt wird. Das ist Liebe mit Anhaftung, selbstlose Liebe ist Loslösung.
Zusammengefasst als die vier göttlichen oder unermesslichen Verweilungszustände: Güte, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut. Mitfreude ist ohne Neid, Gleichmut oder Gelassenheit ist ohne Hass.
Der zweite Teil des achtfachen Pfades ist u.a. die Entwicklung einer friedfertigen, hasslosen Gesinnung. Das ist nicht immer einfach in einer Welt wo man so oft mit dem Gegenteil konfrontiert ist, aber man kann ja daran arbeiten.