m übrigen hat der Buddha lediglich die Bikkhus vor der Leidenschaft und sexuellen Sehnsucht bewahren wollen, indem er ihnen die Hässlichkeit einer toten Frau ausmalte.
Dem kann ich widersprechen, Monika. Es geht darum, dass die innere Identifikation mit dem Körper das Leiden verstärkt und zementiert, so Anālayo. Aber was stirbt, ist immer vergänglich und unterliegt den drei Daseinsmerkmalen.
Und: Zitat "... die Angst bleibt aber immer ..."
stimmt nicht. Ich habe keine Angst vor dem Tod - und viele, die ich kenne, auch nicht. Ich möchte nur nicht leiden.
Jeder normale Mensch, schreibt Anālayo, hat eine tief verborgene Angst vor dem Tod; er erscheint ihm als der "Schrecken". Aber man kann es als deine eigene Meinung akzeptieren. Ich habe damit kein Problem.
Sowohl im praktischen Ratgeber zu Satipaṭṭhāna als auch in seinem Buch über das Sterben (mehr als 300 Seiten) betont er, wie quälend der Prozess des Sterbens ist und wie man damit umgehen sollte.
Am Ende kurz bemerkt: Es geht hier nicht um die Chronik und die eigenen Erfahrungen, sondern es ist der öffentliche Faden, oder?
Die zweite Bemerkung: Man weiß doch nicht, was der Buddha wirklich gesagt hat. Wie Michael Zimmermann sagte, geht es nur um die Interpretationen, und das macht die ernsthafte buddhistische Forschung aus. Der Artikel war von mir an anderer Stelle verlinkt. Alles Gute, Monika.