GaliDa68:Alles anzeigen
@ Monikamarie
Und dann ist der Austausch über das Internet auch nicht vereinbar mit der Lehre, denn es hat der Buddha nicht gelehrt.
Es gab keine Statuen, keine Bilder, die Gewänder waren sicher nicht aus der Fabrik, er ist nicht mit dem Auto gefahren …
Er hat auch nicht auf Deutsch gelehrt und NICHTS niederschreiben lassen. Also wäre jedes Schriftstück gegen die Lehre des Buddha.
Beschwert Euch bloß nicht über säbelschwingende Muslime …
Der Buddha hat ja nicht das Lehren und Austauschen über seine Lehre als unheilsam empfohlen.
Also unpassendes Beispiel.
Du bringst - leider, liebe Knochensack - sehr unsachliche Beispiele, die zeigen, wie sehr Dich das Thema doch mitnimmt.
ZitatIch habe nie sexuelles Tantra geübt, weil ich nicht fortgeschritten bin. Würde ich es praktizieren, dann ging es mir nicht um sexuelle Erlebnisse. Es mag sein, dass es für Dich kein probates Mittel war, das liegt aber bestimmt auch an Deinen Vorstellungen darüber. Wenn überhaupt, dann würde ich es erst nach mindestens 20 Jahren intensiver Praxis versuchen, und auch nur mit einem Gefährten, der mindestens ebenso fortgeschritten wäre und unter genauer Einweisung.
Mit 70 ist das auch völlig unangebracht.
Alles andere ist richtig, was Du schreibst, und widerspricht meiner Erfahrung überhaupt nicht. Von meinen Vor-Stellungen weißt Du allerdings gar nix, denn die Stellung war eindeutig, aber nicht öffentlich.
ZitatAber ich visualisiere in der einen oder anderen Form ständig die Vereinigung von z.B. Weisheit und Methode. Dazu brauche ich nicht unbedingt ein Thanka, dieses Bild taucht überall auf, da es Bestandteil des Lebens und des Daseins an und für sich ist. Wer praktiziert steht permanent vor dem Problem wie Weisheit und Mitgefühl usw. miteinander in Einklang zu bringen sind.
Ja, wenn das notwendig ist, ist das sicher hilfreich.
ZitatNur, weil ähnliche Methoden in anderen Religionen und Kulturen auch verwendet werden, heißt das nicht, dass sie nicht konform mit der Lehre des Buddha sein müssen. Der Buddha war Hindu (so wie es damals war). Er hat mit Hindus geredet. Er kam nicht aus dem Nichts. Er hat uns geraten (sofern das Kalamer-Sutra authentisch ist) das zu übernehmen, was wir für richtig halten. Wenn Leute Tantra für eine richtig Methode halten, um ans Ziel zu gelangen, dann ist sie konform. Und da Generationen von Yogis im Vajrayana das erfahren haben, funktioniert sie. So einfach ist das.
So einfach ist das nicht, denn dann wäre es für den Buddha ja auch üblich gewesen. Es war der Siddharta, für den Sexualität noch üblich war. Er hat es ja auch nicht verboten, sondern dies den Hausleuten im 8fachen Pfad unter bestimmten Bedingungen überlassen, was sie tun.
ZitatWas vereinbar mit der Lehre ist, das könnte die Dharma-Polizei und die Dharma-Justiz doch bestimmen. Ihr fühlt Euch ja berufen …
Nur, mich betrifft es nicht, da ich keine Buddhistin bin.
Monika