Buddha Arahant

  • Die einen so, die anderen anders.
    Es ist doch schon äußerst bemerkenswert, dass alle so hohe Ziele haben, und nicht nur an die Rente und den nächsten Urlaub denken.
    _()_ ekkhi

  • ekkhi:

    Die einen so, die anderen anders.
    Es ist doch schon äußerst bemerkenswert, dass alle so hohe Ziele haben, und nicht nur an die Rente und den nächsten Urlaub denken.
    _()_ ekkhi


    An den nächtens Urlaub brauche ich nicht denken, ich war erst vier Wochen in Thailand. Viel Tempel und viel meditieren.
    Besonders dieser Tempel hat es mir angetan. http://www.phasornkaew.org/ Nur 30 Minuten von meinen Haus entfernt in den Bergen.

  • bel:


    In der ganzen Lehrrede ist kein einziges Mal vom Nachfolgern des Buddhas oder gar Arahants die Rede, sondern von "anderen Asketen und Priestern"
    _()_


    Hallo,
    andere Asketen. War Buddha nicht auch Asket? Und Du bist doch auch ein anderer Mensch, aber Mensch. Andere Asketen hat nicht gleich zu bedeuten dass hier andere Religionen, Glaubenslehre oder so gemeint sind, so wie Du es hier, wie ich es verstehe, Glauben machen willst. Es sind halt nur andere Asketen, wie Buddha und alle Arahants Asketen waren. Und warum sollte man nicht noch Priester mit aufzählen wenn diese ihm nicht gleich kommen? Ich denke für die damalige Zeit war es normal das man solche mitgezählt. Sonst könnte man doch auf die Idee kommen, bei den Priestern gäbe es welche die dem Buddha gleich kämen oder noch besser wären.
    Gruß Tsultrim

  • Tsultrim Dorje:

    Und das weißt Du? Du kennst die Gedanken die Buddha hatte?


    Im Gegensatz zu dir - da kannst du mal sehen.

  • accinca:
    Tsultrim Dorje:

    Und das weißt Du? Du kennst die Gedanken die Buddha hatte?


    Im Gegensatz zu dir - da kannst du mal sehen.


    Und da bist Du dir sicher? Denn in Gegensatz zu Dir sehe ich es anders. Da kannst Du mal sehen. 8)

  • Tsultrim Dorje:

    Ein Arahant ist nur ein Arahant, ein Befreiter, ein Erleuchteter der nicht die Qualitäten eines Buddha hat. Sie sind dem Buddha im Erwachtsein nicht gleich.
    Ich werde weiter nach der Buddhaschaft streben, da eine Arahantschaft einer Buddhaschaft nicht gleich kommt. Nach dem Höchsten streben nicht nach dem Zweithöchsten.


    Hi Tsultrim


    'Buddha' ist nur ein politischer Titel.


    Nach einer Position zu streben ist Ego.


    Position und Betitelung loslassen ist ein Ausdruck und Dienst des Mitgefühls für alle fühlenden Wesen.


    Du musst wissen, das höchste ist weder Arahantschaft, noch Buddhaschaft, noch irgendeine andere '-schaft', sondern Nibbana.


    Das zu erkennen braucht es zunächst nur den Stromeintritt und das vorübergehende überwinden der fünf Hindernisse.


    Was danach stattfindet, darüber würde ich mir an deiner Stelle Gedanken machen, wenn es soweit ist (im hier und jetzt).

    Mit Metta


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Tsultrim Dorje:
    bel:


    In der ganzen Lehrrede ist kein einziges Mal vom Nachfolgern des Buddhas oder gar Arahants die Rede, sondern von "anderen Asketen und Priestern"


    andere Asketen. War Buddha nicht auch Asket? Und Du bist doch auch ein anderer Mensch, aber Mensch. Andere Asketen hat nicht gleich zu bedeuten dass hier andere Religionen, Glaubenslehre oder so gemeint sind, so wie Du es hier, wie ich es verstehe, Glauben machen willst.


    Das will ich nicht "Glauben machen", sondern "Samanabrahmana" ist eine stehende Redewendung, mit der Buddha Andersgläubige außerhalb des Ordens bezeichnet, speziell deren Führer, Ordensmitglieder bezeichnent er als Bhikkhu. Er und die Bhikkus werden allerdings von Andersgläubigen auch als Samana bezeichnet. Der Fall liegt hier aber nicht vor.


    http://dsal.uchicago.edu/cgi-b…object.pl?c.3:1:3300.pali


    _()_

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Auch das ist leider falsch :!:
    Kläre mal bitte den Begriff »Bhikku« über intern :?::idea:


    Lebt lange gesund & in Frieden


    _()_ Nomad

  • »Bhikku« kann ›rein‹ schon etymologisch unmöglich mit Mönch übersetzt werden.
    Wieso, Weshalb, Weswegen, Wodurch usw. :?:


    Ganz einfach .... weil ... :?:


    Liebe Grüße


    _()_ Nomad

  • accinca:
    Tsultrim Dorje:

    Sind ein Buddha und ein Arahant in der Erleuchtung, der Wachheit, im univerßellen Wissen, usw. gleich? Oder gibt es einen Unterschied.


    Die Geisteskraft eines vollendeten Buddha ist am größten.
    Größer als die eines Nachfolgers der Arahat ist.


    Hallo,
    so sehe ich das auch, und darum geht es mir hier. Aber wie kann man das belegen?
    Gruß Tsultrim

  • Tsultrim Dorje:
    accinca:


    Die Geisteskraft eines vollendeten Buddha ist am größten.
    Größer als die eines Nachfolgers der Arahat ist.


    Hallo,
    so sehe ich das auch, und darum geht es mir hier. Aber wie kann man das belegen?


    Lieber Tsultrim


    Das kann man nicht belegen (beweisen), nur gleiches erkennt gleiches.


    Da ist einfach Gier, die nach Außen dringt und sich selbst blockiert. ;)


    Die höchste Kraft ist nicht Buddhaschaft, sondern Nibbana.


    :shock:

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Tsultrim Dorje:
    accinca:


    Die Geisteskraft eines vollendeten Buddha ist am größten.
    Größer als die eines Nachfolgers der Arahat ist.


    so sehe ich das auch, und darum geht es mir hier. Aber wie kann man das belegen?


    Es läßt sich nicht belegen. Und was auch immer "Geisteskraft" sein soll, mit der Qualität von Bodhi hat es nix zu tun und nur darauf kommt es an. Alles andere sind Vergötterungen von völligen Nebensächlichkeiten, die offenbar einem allgmein-religösem Bedürfnis entspringen, irgendetwas singulär Anbetungswürdiges zu schaffen, daß einen dadurch selbst erhöht. Einen Fetisch.
    Daß man damit das Eigentliche herabsetzt kommt den lieben Leuten nicht in den Sinn.


    _()_

  • Hallo,
    aber ist es nicht besser eine höhere Geisteskraft zu entwickeln um ein Buddha zu werden? Ein Buddha dreht schließlich das Rad der Lehre, wenn es diese nichtmehr gibt. Klar geht man danach ins Parinirvana, aber vorher hat man noch vielen Wesen sinnvoll genutzt. Es geht nicht um Anbetung oder sowas es geht um den Nutzen für die Wesen. Und Ursache und Wirkung gibt uns die Möglichkeit ein Buddha zu werden.
    Gruß Tsultrim

  • Tsultrim Dorje:

    aber ist es nicht besser eine höhere Geisteskraft zu entwickeln um ein Buddha zu werden?


    Nö!!! Nibbana/Arahant langt :)


    Wieviele Lehrbuddhas gibt es denn im Laufe der Weltzeitalter?


    Wie lange möchtest Du denn da noch an/im Samsara klammern? Das ist nichts anderes als Daseins-Begehren.


    Tsultrim Dorje:

    aber vorher hat man noch vielen Wesen sinnvoll genutzt.


    Das könntest Du jetzt auch, je nach Deinen Möglichkeiten.


    ()

  • Zitat

    bel: Es läßt sich nicht belegen.


    Selbstverständlich lässt es sich belegen, und dieser Beleg hängt nicht von Deinem Verständnis Deiner Toleranz sowie Akzeptanz ab.
    Und auch nicht davon ob Du es wie auch immer (nicht) kannst, so einfach ist das :!:


    Zitat

    bel: Und was auch immer "Geisteskraft" sein soll, mit der Qualität von Bodhi hat es nix zu tun und nur darauf kommt es an.


    All das, was wir Ablenkung nennen oder Schleier, welche die Verwirklichung verhindern, das ist einfach mangelndes Bodhicitta.



    Zitat

    bel: Daß man damit das Eigentliche herabsetzt kommt den lieben Leuten nicht in den Sinn.


    _()_


    Selbst-Gespräche können sinnvoll dazu beitragen, sich des, zu sich gesprochenen Wortes bewusst (bodhi) zu werden.


    Lebe lange gesund & in Frieden


    _()_ Nomad

  • Hallo Sukha,


    wenn Buddha auch so gedacht hätte würde es die Lehre nicht geben und würdest nicht wissen was Buddhismus ist. Ganz einfach. In diesem Weltzeitalter 1000. Also da ist noch Platz für mich und wenn nicht in diesem Zeitalter dann im nächsten. 4 haben wir schon hinter uns. Ich klammere nicht an Samsara das unterstellst Du mir. Der Weg zur Buddhaschaft geht über die Befreiung vom Ich und das kann ich noch in diesem Leben erreichen. Und ich tue es schon nach meinen Möglichkeiten auch wenn diese in Gegensatz zu den Möglichkeiten eines Buddha doch sehr sehr gering sind. Es ist wie ein Kieselstein im Gegensatz zum Berg Meru. Ich erinnere daran dass ein Buddha das Rad der Lehre dreht.
    Gruß
    Tsultrim

  • Tsultrim Dorje:

    Ich erinnere daran dass ein Buddha das Rad der Lehre dreht.


    Seine Nachfolger drehen es weiter, sofern sie das weiter geben was der historische Buddha gelehrt hat und es selber verinnerlicht haben. Und das ist frei werden von dukkha - Nibbana - befreien vom Daseinsdurst durch Erkenntnis von Ursache bedingte Entstehung mittels des Edlen Achtfachen Pfades.


    Sinnvoller wäre es doch zum Wohle aller Wesen, die Lehre nicht so schnell in Vergessenheit geraten zu lassen.


    Was meinst Du?

  • BUDDHA ist kein Eigenname. Der BUDDHA ist eine Ehrentitulierung und meint einigermaßen korrekt übersetzt
    DER ERWACHTE. So verhält es es sich mit der Begrifflichkeit Arhat bzw. Arahant ebenso, und als ARHAT bzw. auch ARAHANT
    bedeutet dieser Titel Heiliger im Sinne von Heiler.
    Als gesunder benötigst ›du‹ keinen Arzt bzw. keinen Heiler.
    Wer ›dein‹ gesund sein (heil sein) [wie] einschätzend diagnostiziert :?:
    Eventuell ein Erwachter :idea:
    Wodurch u. Wieso ?
    Eventuell weil,
    »All das, was wir Ablenkung nennen oder Schleier, welche das Erwachen bzw. auch Myth. Erleuchtung verhindern, das ist einfach mangelndes Bodhicitta
    Nicht länger vorhanden ist. :idea:


    Lebt lange gesund & in Frieden


    _()_ Nomad

  • Tsultrim Dorje:

    wenn Buddha auch so gedacht hätte würde es die Lehre nicht geben und würdest nicht wissen was Buddhismus ist. Ganz einfach. In diesem Weltzeitalter 1000. Also da ist noch Platz für mich und wenn nicht in diesem Zeitalter dann im nächsten. 4 haben wir schon hinter uns.


    Was ?
    Es gibt entsprechend der Pali-Überlieferungen nur einen Buddha pro "Weltzeitalter" - diese "Weltzeitalter" wird wiederum durch das Bestehen der Lehre definiert, also dadurch, daß man dieser nachfolgen kann. Erst wenn sie vollkommen in Vergessenheit geraten ist, sprich, es keine (durch Nachfolge) Erwachten mehr gibt, wird die Lehre durch einen Buddha in einem neuen Weltzeitalter wiedererrichtet.
    Das gilt aber eben nur in der Terminologie der Pali-Überlieferungen und bedingt für die tibetischen - unter Berücksichtung des Bodhisattva-Ideals. Im Zen wiederum spielt die Unterscheidung "Buddha", "Arhant", "Bodhisattva" überhaupt keine Rolle, das ist dort falsche Sicht - die Nachfolger sind die Buddhas und die Buddhas sind die Nachfolger, ohne Unterschied.

  • Tsultrim Dorje:

    Hallo,
    aber ist es nicht besser eine höhere Geisteskraft zu entwickeln um ein Buddha zu werden? Ein Buddha dreht schließlich das Rad der Lehre, wenn es diese nichtmehr gibt. Klar geht man danach ins Parinirvana, aber vorher hat man noch vielen Wesen sinnvoll genutzt. Es geht nicht um Anbetung oder sowas es geht um den Nutzen für die Wesen. Und Ursache und Wirkung gibt uns die Möglichkeit ein Buddha zu werden.
    Gruß Tsultrim


    Tsultrim


    Das ist bloß Veranlagung oder Karma, das ist bei jedem unterschiedlich und weder höher, noch niedriger, noch gleich.


    Wenn du anderen Wesen ehrlich helfen möchtest, geh zB in ein Altenheim und biete deinen freiwilligen Dienst am Samstag, mach einen Spaziergang im Wald.


    Buddhaschaft ist nicht Erleuchtung.


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • bel:


    Was ?
    Es gibt entsprechend der Pali-Überlieferungen nur einen Buddha pro "Weltzeitalter" - diese "Weltzeitalter" wird wiederum durch das Bestehen der Lehre definiert, also dadurch, daß man dieser nachfolgen kann. Erst wenn sie vollkommen in Vergessenheit geraten ist, sprich, es keine (durch Nachfolge) Erwachten mehr gibt, wird die Lehre durch einen Buddha in einem neuen Weltzeitalter wiedererrichtet.
    Das gilt aber eben nur in der Terminologie der Pali-Überlieferungen und bedingt für die tibetischen - unter Berücksichtung des Bodhisattva-Ideals. Im Zen wiederum spielt die Unterscheidung "Buddha", "Arhant", "Bodhisattva" überhaupt keine Rolle, das ist dort falsche Sicht - die Nachfolger sind die Buddhas und die Buddhas sind die Nachfolger, ohne Unterschied.


    Hallo, da musst Du aber nochmal nachlesen, der Buddha berichtete von anderen Buddhas vor im in diesem Kalpa.
    Und wenn die Lehre nichtmehr da ist gibt es keine Nachfolger die sie weiter geben. Dann kommt ein neuer Buddha. Und um diesen Zeitpunkt geht es.
    http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m081z.html
    Gruß Tsultrim

  • Tsultrim Dorje:
    accinca:


    Die Geisteskraft eines vollendeten Buddha ist am größten.
    Größer als die eines Nachfolgers der Arahat ist.


    so sehe ich das auch, und darum geht es mir hier. Aber wie kann man das belegen?


    bel:


    Es läßt sich nicht belegen. Und was auch immer "Geisteskraft" sein soll, mit der Qualität von Bodhi hat es nix zu tun und nur darauf kommt es an. Alles andere sind Vergötterungen von völligen Nebensächlichkeiten, die offenbar einem allgmein-religösem Bedürfnis entspringen, irgendetwas singulär Anbetungswürdiges zu schaffen, daß einen dadurch selbst erhöht. Einen Fetisch.
    Daß man damit das Eigentliche herabsetzt kommt den lieben Leuten nicht in den Sinn._()_


    Es geht hier nicht um "Vergötterungen" sondern um die vom Buddha überlieferten Reden.
    Danach hat ein Buddha die höchsten Geisteskräfte und die braucht er auch, denn schließlich
    hätten die anderen die Lehre gar nicht erst ergründen können sondern mußten die Lehre
    erst von einem Buddha erklärt bekommen. Von alleine wären sie keine Arahats geworden.
    Das ist der wesentlichste Unterschied zwischen einem Buddha und einem nur Arahat.
    Aber auch in mach anderen Dingen war der Buddha in den höheren Fähigkeiten der Meister
    mit den größten Kräften. Als Arahat muß man nämlich gar nicht so viel Fähigkeiten haben
    als wie einer der die Lehre erst selber ergründen muß. So haben keineswegs alle Arahats
    alle 4 Vertiefungen verwirklicht - zum Beispiel.

  • accinca:

    Als Arahat muß man nämlich gar nicht so viel Fähigkeiten haben
    als wie einer der die Lehre erst selber ergründen muß. So haben keineswegs alle Arahats
    alle 4 Vertiefungen verwirklicht - zum Beispiel.


    Na und, müssen sie doch nicht, spielt keine Geige für das Erwachen. Und was können die dafür, daß sie nicht in einen Zeit ohne Buddha geboren worden sind. Ist doch alles völlig an den Haaren herbeigezogen.

  • bel:

    Es gibt entsprechend der Pali-Überlieferungen nur einen Buddha pro "Weltzeitalter" - diese "Weltzeitalter" wird wiederum durch das Bestehen der Lehre definiert, also dadurch, daß man dieser nachfolgen kann. Erst wenn sie vollkommen in Vergessenheit geraten ist, sprich, es keine (durch Nachfolge) Erwachten mehr gibt, wird die Lehre durch einen Buddha in einem neuen Weltzeitalter wiedererrichtet.


    Nicht ganz. Der Buddha berichtet von 4 Buddhas in diesem Weltzeitalter und von
    einem Buddha vor 91 Weltzeitalter (Vippassi). Auch gab es Perioden von vielen Weltzeitalter
    (ich glaube 31 bis 91) in denen es keinen einzigen Buddha gegeben hat.(aufgelistet in D 14
    bitte selber nachlesen)