hallo,
meine ansicht ist, das viele mönche und nonnen leider die ursprüngliche bedeutung des wortes bhikkhu bzw. bhikkhuni als "almosensammler" bzw. "brockensammler" scheinbar vergessen haben und den asketischen und "nichtmateriellen" aspekt nicht mehr berücksichtigen. die meisten besitzen handys, laptops und andere materielle dinge, die sie eigentlich nicht haben dürften. auch schmücken sie sich gerne mit weltlichen und wissenschaftlichen titeln und gehen an universitäten und anderen einrichtungen weltlichen aktivitäten nach, wofür sie dann auch noch geld erhalten, was ich auch fragwürdig finde. in der geschichte der einzelnen buddhistischen länder kommt es auch immer wieder vor, dass sie sich politisch engagieren und teilweise auch als weltliches oberhaupt fungieren oder weltlichen einfluss ausüben, was auch nicht im einklang mit den ordensregeln und den unterweisungen des historischen buddha ist. ich kenne auch in deutschland keinen, der wirklich als hausloser und bettler durch die lande zieht und wirklich nur von dem lebt, was er als dana erhält. auch in asien findet man solche praktizierende sehr selten. meist nur in den alten geschichten über herausragende yogi bzw. yogini.
ich frage mich immer, wie es die vielen obdachlosen und bettler, hier in deutschland und besonders in asien, schaffen, mit den wenigen auszukommen, was sie durch bettelei erhalten. auch ist meine erfahrung, dass die meisten ordinierten eine gewisse anspruchshaltung haben und unzufrieden sind, wenn diese durch die unterstützer nicht erfüllt wird. viele sind durch die asiatischen verhälnisse wohl auch zu verwöhnt, da ihnen dort fast jeder wunsch von den "lippen abgelesen" wird, so dass sie wirkliche materielle und weltliche entsagung nie kennen gelernt haben.
ich frage mich immer, wie sich der buddhismus eigentlich früher so verbreiten konnte, als es noch keine autos, flugzeuge, handys, internet usw. gab?
was haltet ihr von meiner ansicht? bin ich verrückt oder einr narr?
verrückter narr