Hallo
Ich bin gerade am Studieren des Buches von Mattieu Ricard "Weisheit" einer Sammlung von Schriften alter Meister, die neu übersetzt wurden.
Ich finde das Buch sehr inspirierend.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung finde ich sehr interessant. Wenn man etwas aufmerksam ist, merkt man mit der Zeit auch, dass man durch "positives" viel positives bewriken kann. Und es sind ja immer die ganz winzigen Schrittchen, die aber etwas in eine positive Richtung bringen können.
Das könnte man alledings auch wie Paul Watzlawik erklären, der von rein äussseren Umständen ausgeht und keinen inneren Zusammenhang sieht.
Einige Schriften der erwähnten Sammlung von Ricard erklären das Karma.
Das Karma ist für mich noch ein relativ unfassbarer Begriff.
Das jedes Handeln eine Konsequen hat (äusserlich, aber auch innerlich, subjektiv vom eigenen Ego) scheint mir klar.
Allerdings kann ich mich nicht damit identifizieren, wenn behauptet wird, dass *alles* was uns passiert, aus unserem eigenen Karma passiert. (Wenn ein Blumentopf auf meinen Kopf fällt, u.ä.).
Ich könnte mir eher vorstellen, dass solche Lehren darauf abzielen, dass man akzeptiert, was einem passiert, und eine Erklärung für alles her muss.
Anscheinend wird in Indien auch das Kastensystem mit dem Karma erklärt.
Ich frage mich, was Budda selbst zum Karma sagt?
Vieles mag ja dann auch Auslegung sein.
Gruss
Patrick