Buddhismus Aktuell 1/2016: einige weitere Anmerkungen

  • Stero:
    accinca:


    Jain.annehmen kann man nur, was schon vorhanden ist. Unerwünschte Kammaergebnisse (vipaka)
    die noch nicht da sind kann man aber noch verhindern bzw. versuchen zu verhindern.
    Kamma ist eben kein Schicksal. Wenn genug gutes kamma geschaffen wird, kann das
    altes schlechtes Kamma verhindern oder abmildern.


    Anders ausgedrückt: Begriffsbildung ist kein Schicksal, sondern ankonditioniert und alles existiert nur abhängig von begrifflicher Zuschreibung bzw. Benennung. ;)


    Wenn das Leiden nur als ein Begriff erfasst werden könnte, müssten wir uns um gar nichts mehr bemühen.

  • Der Unbuddhist:

    Da bekennt einer freimütig, es interessiere ihn überhaupt nicht, um was es hier gehe (Buddhismus aktuell 1/2016) und trotzdem gibt er seinen Senf dazu ab.


    Wenn man etwas zur Diskussion stellt sollte das schon für alle Teilnehmer einsehbar sein. Der Text um den es hier gehen soll ist ja nur denjenigen bekannt die dieses Heft bestellt haben. Wer hat das hier überhaupt?

  • Stero:
    Sunu:

    Ich sehe den Sinn der Politik darin, die Gesellschaft zu pflegen und nicht darin sie zu zerspalten.


    Um beim Thema zu bleiben: die Gesellschaft ist bereits gespalten, in viele Lager von Meinungen und Interessen und der Unbuddhist glaubt, dass er da noch ein weiteres Lager hinzufügen muss oder - im optimistischen Falle - ein Lager erobern kann.


    Sunu:


    Analyse ermöglicht lediglich die Erkenntnis, dass das Wohl einer Gesellschaft vom Wohl aller abhängt, die sie bilden.


    Das ist natürlich wieder dein üblicher Unsinn von "alles ist eins". Hier sogar ein besonder gefährlicher Unsinn. Es gibt nur das Wohl jedes einzelnen Individuums, weil die Gesellschaft sich nicht wohl oder unwohl fühlen kann.
    Aber die Buddhisten könnten natürlich, ermächtigt durch ihr Mitgefühl und ihre Weisheit ;) , den Individuen schon einheizen a la "Du bist nichts, die Sangha ist alles." ;)


    Ich habe auch nicht gesagt, dass sich eine Gesellschaft wohl fühlen kann. Trotzdem wird in einem Gesellschaftlichen Kontext von Wohlstandsgesellschaften ect. gesprochen. Die selbstverständlich vom Wohl der Individuen, innerhalb dieser Gesellschaft abhängt.
    Gesellschaften setzen aber eine Abgrenzung voraus, daß setzt wiederum voraus, dass jemand bestimmt wo diese Grenzen verlaufen. Wenn keiner abgrenzt, eingrenzt, begrenzt, dann braucht es auch keine Gesellschaft, Sangha und keinen Buddhismus....kein Mitgefühl und keine Weißheit... Es geht dann nicht um ein " Du bist nichts" sondern um ein "Du bist von Moment zu Moment Alles was ist....immer wieder neu".
    Ohne Buddhismus, kann es keinen Unbuddhisten geben. Ohne x- Buddhismus, keinen Y- Buddhismus.
    Ohne Westen keinen Osten.
    Und ohne das hier geschriebene, gäbe es auch keinen Leser.... Alles hängt von einander ab.

  • Yofi:

    Itune, ich sehe das so: Wenn in meiner geistigen Welt Menschen defilieren, die Unheilsames verrichten, bezieht sich das auf frühere Ursachen, die in 'meinem' Geistkontinuum entstanden sind. Es ist wichtig, diese Phönomene anzunehmen, anstatt auf das Entstehen gemeinschaftlicher Feindbilder abzuzielen.


    Yofi:
    Stero:


    Anders ausgedrückt: Begriffsbildung ist kein Schicksal, sondern ankonditioniert und alles existiert nur abhängig von begrifflicher Zuschreibung bzw. Benennung. ;)


    Wenn das Leiden nur als ein Begriff erfasst werden könnte, müssten wir uns um gar nichts mehr bemühen.


    Nein, anders. Das Leiden existiert nur als begriffliches Objekt der Zuschreibung. Wirkungen werden von diesem Sachverhalt aber nicht tangiert.


    Aber lass uns beim Thema bleiben, welches die Psychoanalyse von Herrn Unbuddhist ist. ;)

  • Es ist nun auf Seite 5 festgestellt worden, dass den Artikel, über den diskutiert wurde, niemand kennt. Zumindest hat heute niemand Gegenteiliges behauptet. Für mich ist der Thread ein toller Beweis dafür, dass Mitgefühl hier stark gegenwärtig ist, da ja so Viele den lieben Unbuddhisten nicht allein schreiben lassen wollten und sich am Erfinden verwandter Themen mit vielen schönen Beiträgen eifrig beteiligten.


    Ähnlich sähe es aber sicher aus, wenn Buddhismus reformiert werden sollte während niemand richtig weiß, was 'Buddhismus' denn eigentlich sei. Sind es überlieferte Traditionen, sind es alte Schriften, neue Schriften, sind es Vereine und Institute, die Lehrer, oder einfach nur Buddhismus Praktizierende, buddhistische Internetseiten - oder eine Mischung aus all dem, ich weiß es selbst nicht. Wo müsste man da mit der Kritik weiter machen um etwas neues und besseres enstehen zu lassen?


    Ich denke die meisten werden mit 'Buddhismus' ihre Praxis nennen, und daran gibt es auf gar keinen Fall für jemand anderen etwas zu reformieren.

  • Zitat

    Ähnlich sähe es aber sicher aus, wenn Buddhismus reformiert werden sollte während niemand richtig weiß, was 'Buddhismus' denn eigentlich sei. Sind es überlieferte Traditionen, sind es alte Schriften, neue Schriften, sind es Vereine und Institute, die Lehrer, oder einfach nur Buddhismus Praktizierende, buddhistische Internetseiten - oder eine Mischung aus all dem, ich weiß es selbst nicht. Wo müsste man da mit der Kritik weiter machen um etwas neues und besseres enstehen zu lassen?


    Ich denke die meisten werden mit 'Buddhismus' ihre Praxis nennen, und daran gibt es auf gar keinen Fall für jemand anderen etwas zu reformieren.


    Sehr schön gesagt.


    In diesem undefinierbaren und unkontrollierbaren Konglomerat ist auf eine natürliche Art und Weise ein "westlicher Buddhismus" eben erst am entstehen.

  • Bakram:

    In diesem undefinierbaren und unkontrollierbaren Konglomerat ist auf eine natürliche Art und Weise ein "westlicher Buddhismus" eben erst am entstehen.


    Was noch fehlt ist ein echter "deutscher Buddhismus".
    Weiß jemand was über den "französischen Buddhismus" oder den Spanischen?
    Vielleicht gibt es ja auch irgendwann einen aus
    Südamerika oder einen Afrikanischen - der mit dem Voodoo. (eben erst am entstehen) :roll:

  • Yofi:

    Es ist nun auf Seite 5 festgestellt worden, dass den Artikel, über den diskutiert wurde, niemand kennt.


    Das ist doch auch irrelevant. Relevant ist nur, warum jemand, der an Buddhismus interessiert ist, gegen traditionell buddhistisches Verständnis anschreibt ... und dies in einem buddhistischen Forum. Warum also jemand einen nach seinem Verständnis "besseren" Buddhismus zimmern will. Er kann doch machen und denken was er will. Wozu braucht er dafür die Marke "Buddhismus" und die Zustimmung von anderen?


    Yofi:

    Ich denke die meisten werden mit 'Buddhismus' ihre Praxis nennen, und daran gibt es auf gar keinen Fall für jemand anderen etwas zu reformieren.


    Das macht ja den Unbuddhisten so interessant. Er ist nicht so wie die meisten. Er ist so wie ein Stephen Batchelor.

  • Stero:
    Yofi:

    Es ist nun auf Seite 5 festgestellt worden, dass den Artikel, über den diskutiert wurde, niemand kennt.


    Das ist doch auch irrelevant. Relevant ist nur, warum jemand, der an Buddhismus interessiert ist, gegen traditionell buddhistisches Verständnis anschreibt ... und dies in einem buddhistischen Forum. Warum also jemand einen nach seinem Verständnis "besseren" Buddhismus zimmern will. Er kann doch machen und denken was er will. Wozu braucht er dafür die Marke "Buddhismus" und die Zustimmung von anderen?


    Mancher nimmt sich halt aus dem Buddhismus nur das raus was in seine "Rationalität" passt. Wo dann so eine aufklärerische Neugestaltung dabei rauskommt, die halt nicht mehr unter der Marke "Buddhismus" läuft und angeblich nicht auf Zustimmung anderer aus ist. Als Motiv wird dann rationale Inspiration angegeben, das aber für das Thema selber auch nur am Rande relevant ist. Was wäre aber ein inspiriertes Werk ohne Veröffentlichung für andere? Und so gibt es halt eine bunte Schar säkularer Buddhismen mit ihren jeweiligen Vordenkern und Anhängern.

  • mukti:
    Stero:


    Das ist doch auch irrelevant. Relevant ist nur, warum jemand, der an Buddhismus interessiert ist, gegen traditionell buddhistisches Verständnis anschreibt ... und dies in einem buddhistischen Forum. Warum also jemand einen nach seinem Verständnis "besseren" Buddhismus zimmern will. Er kann doch machen und denken was er will. Wozu braucht er dafür die Marke "Buddhismus" und die Zustimmung von anderen?


    Mancher nimmt sich halt aus dem Buddhismus nur das raus was in seine "Rationalität" passt. Wo dann so eine aufklärerische Neugestaltung dabei rauskommt, die halt nicht mehr unter der Marke "Buddhismus" läuft und angeblich nicht auf Zustimmung anderer aus ist. Als Motiv wird dann rationale Inspiration angegeben, das aber für das Thema selber auch nur am Rande relevant ist. Was wäre aber ein inspiriertes Werk ohne Veröffentlichung für andere? Und so gibt es halt eine bunte Schar säkularer Buddhismen mit ihren jeweiligen Vordenkern und Anhängern.


    Weil du mein Schlagwort benutzt, verstehe ich das als auf meine areligiöse zeitgemäße Prasangika Philosophie gemünzt. Diese hat mit Buddhismus nichts zu tun und verkündet keine Wahrheit, weil es keine gibt. Ich stelle sie aus wie ein Maler sein Gemälde ausstellt, damit andere es ansehen oder ignorieren oder inspiriert werden und ggf. ihre Inspiration sogar mitteilen.
    Da ist also ein ziemlicher Unterschied zwischen meinem Projekt und dem Projekt von Buddhismus-Reformern. Und ich vermute, dass Letztere an Wahrheit glauben. Warum sollten sie sonst Buddhismus reformieren wollen?

  • Stero:


    Weil du mein Schlagwort benutzt, verstehe ich das als auf meine areligiösen zeitgemäße Prasangika Philosophie gemünzt. Diese hat mit Buddhismus nichts zu tun und verkündet keine Wahrheit, weil es keine gibt. Ich stelle sie aus wie ein Maler sein Gemälde ausstellt, damit andere es ansehen oder ignorieren oder inspiriert werden und ihre ggf. Inspiration sogar mitteilen.
    Da ist also ein ziemlicher Unterschied zwischen meinem Projekt und dem Projekt von Buddhismus-Reformern. Und ich vermute, dass Letzere an Wahrheit glauben.


    Läuft für mich im Allgemeinen auf dasselbe hinaus, das sind alles Versuche den Buddhismus säkular (weltlich) oder rational zu begreifen. Und die dabei entwickelten Ansichten werden von ähnlich Gesinnten aufgegriffen, was ja auch beabsichtigt ist, so wie ein Künstler seine Werke nicht zuletzt deshalb ausstellt, damit sie gefallen mögen.

  • mukti:
    Stero:


    Weil du mein Schlagwort benutzt, verstehe ich das als auf meine areligiösen zeitgemäße Prasangika Philosophie gemünzt. Diese hat mit Buddhismus nichts zu tun und verkündet keine Wahrheit, weil es keine gibt. Ich stelle sie aus wie ein Maler sein Gemälde ausstellt, damit andere es ansehen oder ignorieren oder inspiriert werden und ihre ggf. Inspiration sogar mitteilen.
    Da ist also ein ziemlicher Unterschied zwischen meinem Projekt und dem Projekt von Buddhismus-Reformern. Und ich vermute, dass Letzere an Wahrheit glauben.


    Läuft für mich im Allgemeinen auf dasselbe hinaus, das sind alles Versuche den Buddhismus säkular (weltlich) oder rational zu begreifen. Und die dabei entwickelten Ansichten werden von ähnlich Gesinnten aufgegriffen, was ja auch beabsichtigt ist, so wie ein Künstler seine Werke nicht zuletzt deshalb ausstellt, damit sie gefallen mögen.


    Sieh es wie du es sehen willst. Eine Konkurrenz hast du von mir nicht zu befürchten. Von mir aus kann Buddhismus genau das sein, was du darunter verstehst.

  • Stero:


    Sieh es wie du es sehen willst. Eine Konkurrenz hast du von mir nicht zu befürchten. Von mir aus kann Buddhismus genau das sein, was du darunter verstehst.


    Ja so sehe ich es und suche ohnehin Konkurrenzdenken zu vermeiden, also gibt es auch nichts zu befürchten.

  • mukti:
    Stero:

    ... Relevant ist nur, warum jemand, der an Buddhismus interessiert ist, gegen traditionell buddhistisches Verständnis anschreibt ... und dies in einem buddhistischen Forum. Warum also jemand einen nach seinem Verständnis "besseren" Buddhismus zimmern will. Er kann doch machen und denken was er will. Wozu braucht er dafür die Marke "Buddhismus" und die Zustimmung von anderen?


    Mancher nimmt sich halt aus dem Buddhismus nur das raus was in seine "Rationalität" passt. Wo dann so eine aufklärerische Neugestaltung dabei rauskommt, die halt nicht mehr unter der Marke "Buddhismus" läuft und angeblich nicht auf Zustimmung anderer aus ist. Als Motiv wird dann rationale Inspiration angegeben, das aber für das Thema selber auch nur am Rande relevant ist. Was wäre aber ein inspiriertes Werk ohne Veröffentlichung für andere? Und so gibt es halt eine bunte Schar säkularer Buddhismen mit ihren jeweiligen Vordenkern und Anhängern.


    Meine These geht auch in die Richtung, dass das weit verbreitet ist. Je größer der Leidensdruck, desto mehr verteidigt man die eigene Version. Es können mit dem zunehmenden Verständnis für größere Zusammenhänge auch wirklich schlimme Zeiten auf einen zukommen, was vielleicht nicht immer der Fall, aber auf jeden Fall eine mögliche Option ist. Die Selbsttäuschung wandelt sich oft nur durch das Ersetzen der kommerziellen Illusion für eine selbst Entworfene ein wenig ab, und daraus kann entweder Mut entstehen, oder auch narzisstische Befriedigung, oder eine Mischung vom beiden, je nach dem. Jedenfalls ist das für mein Verständnis als ein Anfang der Suche einzustufen. Wann man stabil genug sein wird um diese Selbsttäuschung zu erkennen und zu akzeptieren, hängt von vielen Faktoren ab. Man sollte sich vielleicht nicht gegenseitig Steine in den Weg legen, selbst dann nicht, wenn man manchmal der Überzeugung sein kann, dass andere zu erziehen eine gute Sache ist.

  • Yofi:

    Man sollte sich vielleicht nicht gegenseitig Steine in den Weg legen, selbst dann nicht, wenn man manchmal der Überzeugung sein kann, dass andere zu erziehen eine gute Sache ist.


    Es ergibt sich natürlich eine Kontroverse, aber jeder sollte selber wissen welchen Einflüssen er seinen Geist öffnen will. Es gibt viele schlechte Lehrer aber nur wenige gute Schüler :)

  • Yofi:

    Je größer der Leidensdruck, desto mehr verteidigt man die eigene Version.


    Ich würde das anders ausdrücken: Je größer das Bedürfnis nach Wahrheit, desto größer der Leidensdruck, eben weil Wahrheit nur ein vorübergehender psycho-mentaler Moment der Projektion ist, aber in den Phänomenen der Wahrnehmung nicht zu finden ist. So lange der Leidensdruck aber mit der Suche nach Wahrheit angegangen wird, so lange verstärkt er sich entweder oder er persistiert auf einem konstanten Niveau, unterbrochen von Phasen der Ablenkung.
    Das "Verteidigen der eigenen Version" ist demnach nur der Versuch, zu halten, was doch wieder entgleiten muss. Und das Streben eine Anhängerschaft für die eigene Version zu gewinnen, der Versuch, andere als Bollwerk gegen den unaufhaltsamen Zerfall der Wahrheit zu instrumentalisieren (Selbstbestätigung mittels gegenseitiger Bestätigung im Kollektiv).
    ABER, soviel muss auch konstatiert werden: mit dem Gewinn einer Anhängerschaft gelingt es nicht wenigen, ihre Lebenszeit mit ihrer Wahrheit zu verbringen ohne von ihr lassen zu müssen und damit sogar noch Annehmlichkeiten zu erwerben. Insofern kann dies empirisch auch als mögliche Methode einer erfolgreichen Lebensgestaltung betrachtet werden. Denn soviel ist gewiss: So wie die einen zu Dominanz geneigt sind (die 'Hirten'), so sind die anderen zu Unterwerfung geneigt (die 'Schafe'). Sind die Umstände entsprechend, so finden die einen zu den anderen.

  • Morpho:

    @ Stero: Hast die Wölfe vergessen.


    Das sind die frustrierten Möchte-Gern-Hirten, die keine Schafe gefunden haben, die sich ihnen unterwerfen wollen. :lol:;)

  • Stero:

    Je größer das Bedürfnis nach Wahrheit, desto größer der Leidensdruck, eben weil Wahrheit nur ein vorübergehender psycho-mentaler Moment der Projektion ist, aber in den Phänomenen der Wahrnehmung nicht zu finden ist.


    Wie mag das wohl gemeint sein? Solange es wahrgenommene Phänomene gibt, gibt es auch die Wahrheit dass sie existieren und wie sie wirken. Es entsteht kein Bedürfnis die Wahrheit zu erkennen dass sie existieren, weil das offensichtlich ist. Es entsteht aber das Bedürfnis die Wahrheit zu erkennen wie sie wirken, und zwar aufgrund der Leidvermeidung.

  • mukti:
    Stero:

    Je größer das Bedürfnis nach Wahrheit, desto größer der Leidensdruck, eben weil Wahrheit nur ein vorübergehender psycho-mentaler Moment der Projektion ist, aber in den Phänomenen der Wahrnehmung nicht zu finden ist.


    Wie mag das wohl gemeint sein?


    Das kannst du zwar fragen, wirst es aber nie herausfinden können. Deine Meinung bildet sich jedoch ganz sicherlich, wenn du dich ernsthaft fragst. ;)

  • Morpho:

    @ Stero: Hast die Wölfe vergessen.

    Wie kann der Wolf von Wolf wissen wenn er Wolf ist. Der Dieb erkennt einen Dieb. Der Wolf erkennt einen Wolf.-()-

  • Stero:
    mukti:

    Wie mag das wohl gemeint sein?


    Das kannst du zwar fragen, wirst es aber nie herausfinden können. Deine Meinung bildet sich jedoch ganz sicherlich, wenn du dich ernsthaft fragst. ;)


    Ich lasse dir dein Geheimnis :lol:

  • mukti:
    Stero:

    Je größer das Bedürfnis nach Wahrheit, desto größer der Leidensdruck, eben weil Wahrheit nur ein vorübergehender psycho-mentaler Moment der Projektion ist, aber in den Phänomenen der Wahrnehmung nicht zu finden ist.


    Wie mag das wohl gemeint sein? Solange es wahrgenommene Phänomene gibt, gibt es auch die Wahrheit dass sie existieren und wie sie wirken. Es entsteht kein Bedürfnis die Wahrheit zu erkennen dass sie existieren, weil das offensichtlich ist. Es entsteht aber das Bedürfnis die Wahrheit zu erkennen wie sie wirken, und zwar aufgrund der Leidvermeidung.

    Im Soistes gibt es keine Wahrheit. Die Gegenstände der Wirklichkeit sind frei von Wahrheit. Wahrheit entsteht erst durch das verknüpfen von Gedanken. Das Aussprechen dieser Verknüpfung wird zu Wahrheit wenn es mindestens einen Menschen gibt der mit dieser Verknüpfung durch seiner Wahrheit übereinstimmt.
    Shinjinmei. Mein Leidensdruck wäre riesig wenn ich nicht von Anfang an gewusst hätte das es keine Wahrheit gibt, nur die Handlungsfähigkeit mit den Gegenständen der Wahrnehmung. Aus diesem Handeln entsteht Wahrheit die aber nur und ausschließlich meine Wahrheit ist. Das Soistes wird davon nur dann berührt wenn ich meine Wahrheit materialisiere. Absenden.-()-

  • Ellviral:
    muktil:

    Solange es wahrgenommene Phänomene gibt, gibt es auch die Wahrheit dass sie existieren und wie sie wirken. Es entsteht kein Bedürfnis die Wahrheit zu erkennen dass sie existieren, weil das offensichtlich ist. Es entsteht aber das Bedürfnis die Wahrheit zu erkennen wie sie wirken, und zwar aufgrund der Leidvermeidung.

    Im Soistes gibt es keine Wahrheit.


    Außer dass es so ist.


    Ellviral:

    Die Gegenstände der Wirklichkeit sind frei von Wahrheit. Wahrheit entsteht erst durch das verknüpfen von Gedanken.


    Das ist Wahrheit über die Wirkung.


    Ellviral:

    Das Aussprechen dieser Verknüpfung wird zu Wahrheit wenn es mindestens einen Menschen gibt der mit dieser Verknüpfung durch seiner Wahrheit übereinstimmt.
    Shinjinmei. Mein Leidensdruck wäre riesig wenn ich nicht von Anfang an gewusst hätte das es keine Wahrheit gibt, nur die Handlungsfähigkeit mit den Gegenständen der Wahrnehmung. Aus diesem Handeln entsteht Wahrheit die aber nur und ausschließlich meine Wahrheit ist. Das Soistes wird davon nur dann berührt wenn ich meine Wahrheit materialisiere. Absenden.-()-


    Das ist auch Wahrheit über die Wirkung.

  • Stero:

    Je größer das Bedürfnis nach Wahrheit, desto größer der Leidensdruck, eben weil Wahrheit nur ein vorübergehender psycho-mentaler Moment der Projektion ist, aber in den Phänomenen der Wahrnehmung nicht zu finden ist.


    mukti:
    Stero:


    Das kannst du zwar fragen, wirst es aber nie herausfinden können. Deine Meinung bildet sich jedoch ganz sicherlich, wenn du dich ernsthaft fragst. ;)


    Ich lasse dir dein Geheimnis :lol:


    Jeder muss jedem anderen sein Geheimnis lassen, weil sich jeder nur die eigenen Gedanken machen kann. Keiner kann sich die Gedanken eines anderen machen. Deswegen ist der Austausch von Worten Inspiration.