Diskussionen über RGZ haben sich hier im Forum in der Vergangenheit oft aufgeschaukelt, teilweise so weit dass Threads aus dem Verkehr gezogen werden musste, um keinen Streit mit ihm zu bekommen. Davon mag man halten, was man will, aber es ist vielleicht ein Anreiz, sachlich zu bleiben und bestimmte Grenzen nicht zu überschreiten, damit die Diskussion fortgesetzt werden kann.
Hier nun meine Meinung, ohne ihn zu kennen: Ich persönlich finde es unnötig, sich mit Federn zu schmücken, die einem nicht zustehen, sollte das denn so sein. Auf der anderen Seite, Traditionen auf westliche Weise zu mischen, wenn man mit einzelnen Richtungen nicht zufrieden ist, finde ich eine gute Idee. Der eine oder andere kleine Titel mag hilfreich sein, Leute am Anfang anzuziehen. Wenn man eh in keiner Linie oder Tradition steht, richtet auch niemand über diese Titel.
Wichtig finde ich, was am Ende dabei für die Schüler rumkommt: lernen sie ordentlichen Dharma oder nicht, sind sie vom Lehrer abhängig oder nicht, bereichert sich der Lehrer an den Schülern oder baut man gemeinsam etwas auf, das wieder anderen nutzt usw. usf. Stimmen solche Rahmenbedingungen, sollte man nicht aus der Warte der alten Traditionen zu mäkelig sein. Der Buddhismus muss sich wandeln um richtig in anderen Kulturen anzukommen und in solchen Prozessen hat es auch früher schon Diskussionen gegeben. Die sollte man dann aber auch aushalten können und nicht gleich mit der Keule schwingen, wenn mal jemand was kritisiert.
kilaya